Zitat
Florian Schulz
Ich würde genau andersherum argumentieren. Mahlsdorf hat ein wesentlich höheres Einzugsgebiet als Hoppegarten und ist durch andere Nahverkehrsmittel besser erschlossen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Sehe ich genauso. Hoppegarten würde sich nur dann lohnen, wenn man dort wieder regelmäßige "Sportveranstaltungen" hätte und die ein oder andere Buslinie zusätzlich dort hin führen würde. Zum Beispiel den 108er Bus über Waldesruh hinaus zum S-Bahnhof Hoppegarten. Aber da haben wir dann wieder dieses lästige ABC Problem.

Ich sehe es so, wenn ich Autofahrer als Bahngast gewinnen und somit die Innenstädte entlasten möchte, dann kann ich genau dieser potenziellen Kundschaft nicht irgendein Umsteigezwang in der Tarifzone B anbieten.

Und wenn wir hier schon alle einen auf Europa machen wollen, dann bitte auch konsequent. Was ist denn mit Stettin, Gorzow, Zielona Gora?
Man lässt nen RE2 den weiten Weg nach Wismar fahren, schafft es aber nicht in die 120 Kilometer entfernte 400.000 Einwohner und Unistadt Stettin?

Weiter oben kam das Argument es seien alles Diesellinien...dann solle man sie bitte endlich elektrifizieren, dann ergeben sich auch vernünftige Linienführungen.

Hier fehlt in Berlin und Brandenburg einfach der politische Wille.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Chep87
Ebenso wie ich die NEB grundsätzlich ab Karow (mit Einbau einer Weiche) bis Hbf tief fahren lassen würde ...

Gibt es da nicht auch das "Dieselproblem"?

Das blöde Gezanke zwischen Berlin und Brandenburg geht mir auch auf den Geist. Da knabbern wir immer noch an der verpatzten Fusion von 1996.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Chep87
Ebenso wie ich die NEB grundsätzlich ab Karow (mit Einbau einer Weiche) bis Hbf tief fahren lassen würde ...

Gibt es da nicht auch das "Dieselproblem"?

Das blöde Gezanke zwischen Berlin und Brandenburg geht mir auch auf den Geist. Da knabbern wir immer noch an der verpatzten Fusion von 1996.

Nein- das Gezanke-Problem liegt ganz wo anders- an diesem komischen " Förderalismus", sprich jedes Bundesland, ob gebraucht oder neu,
macht in Sachen Verkehrs, Bildungs, Umwelt ..usw. seine eigene Politik. Das ist nicht nur ein Problem Berlin-Brandenburg.
Und damit blockieren sich die Länder wie damals die tausend Fürstentümer vor Erschaffung des deutschen Reiches.
Eine zentrale Führung solcher länderübergreifender Sachen tut längst not-
( Nur um ein Beispiel zu nennen, das Hickhack um den havarierten Frachter Pallas mit den verschiedenen Länder- und Bundeszuständigkeiten
in Sachen der Zuständigkeit zur Bergung wurde erst beseitigt, als die Nordseeküste heftig vom Öl verseucht wurde...)
aber da ist man in der BRD nicht gewillt, sowas zu zentralisieren, es würden wohl zuviel Schreibtische überflüssig werden,
die man jetzt schon bis zur letzten Tintenpatrone verteidigt..

meint

T6JP
Auch wenn ich normalerweise Schreibfehler nicht so pingelig kritisiere, muß ich es hier dann doch tun: Es nennt sich Föderalismus, nicht Förderalsimus. Was das Hickhack um Zuständigkeiten angeht, muß ich zustimmen, das ist ein Ärgernis und kontraproduktiv. Wobei bei einer Anpassung der Zuständigkeiten nicht zwangsläufig das Föderalismusprinzip aufgegeben werden müßte, es fehlt lediglich der politische Wille.

Dennis
Zitat

Gibt es da nicht auch das "Dieselproblem"?
Aus Gesundbrunnen/Spandau kommend und im Hbf endend sehe ich keinen Grund wieso er nicht bis zum Hbf verkehren dürfte. Aus der Richtung ist die Einfahrt eine "Brücke" und dürfte daher kein Dieselverbot haben.
Zitat
Chep87
Zitat

Gibt es da nicht auch das "Dieselproblem"?
Aus Gesundbrunnen/Spandau kommend und im Hbf endend sehe ich keinen Grund wieso er nicht bis zum Hbf verkehren dürfte. Aus der Richtung ist die Einfahrt eine "Brücke" und dürfte daher kein Dieselverbot haben.

Hat er aber. Die "Brücke" dient lediglich dem Verzicht der Notbremsüberbrückung (NBÜ) für die Einfahrt vom Norden her. Anderenfalls würde der RE6 sicher auch in den Keller statt nach Gesundbrunnen fahren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
[
Hat er aber. Die "Brücke" dient lediglich dem Verzicht der Notbremsüberbrückung (NBÜ) für die Einfahrt vom Norden her. Anderenfalls würde der RE6 sicher auch in den Keller statt nach Gesundbrunnen fahren.

Im Notfall wird das wohl nicht ganz so ernst gesehen: auf dem nicht besonders guten Bild sehen wir eine 232, die zwar von einer E-Lok in den Bahnhof gezogen wurde, dann aber mit eigener Kraft nach Norden, allerdings ganz langsam, wieder hinaus fuhr um eine am 6.4.10 im nördlichen Bahnhofsvorfeld entgleiste Wagengarnitur nach der Eingleisung abzuholen. Die Loknummer habe ich nicht erfasst.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Florian Schulz
Ich würde genau andersherum argumentieren. Mahlsdorf hat ein wesentlich größeres Einzugsgebiet als Hoppegarten und ist durch andere Nahverkehrsmittel besser erschlossen.

Wobei man sich andererseits schon auch fragen kann, ob es wirklich sinnvoll und notwendig ist, an (fast) jedem 2. S-Bahnhof zusätzlich noch Regionalzüge halten lassem zu wollen. Das senkt nämlich deren Attraktivität für Pendler aus dem weiteren Umland irgendwann auch ganz erheblich, wenn gegenüber der S-Bahn kaum noch Reisezeit unterschiede bestehen...

Zur Ostbahn generell: Wenn man es irgendwann einmal schaffen sollte, die Strecke nach Küstrin (und weiter östlich?) für brauchbare Geschwindigkeiten und elektrischen Betrieb auszubauen, kann man die dann dort ggf. fahrenden RE oder Fernzüge auch via Biesdorfer Kreuz und VnK auf die Stadtbahn oder über Lichtenberg - Gesundbrunnen nach Hbf (Tief) führen - dafür bedarf es keiner Umbauten zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof...

Für den Ausbau der Ostbahn müßten aber die Eigentümer von DB Netz und PKP PLK zunächst einen entsprechenden Staatsvertrag schließen. Erst danach könnten Berlin und Brandenburg über den VBB die gewünschten Verkehre bestellen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zur Ostbahn generell: Wenn man es irgendwann einmal schaffen sollte, die Strecke nach Küstrin (und weiter östlich?) für brauchbare Geschwindigkeiten und elektrischen Betrieb auszubauen, kann man die dann dort ggf. fahrenden RE oder Fernzüge auch via Biesdorfer Kreuz und VnK auf die Stadtbahn oder über Lichtenberg - Gesundbrunnen nach Hbf (Tief) führen - dafür bedarf es keiner Umbauten zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof...

Dafür aber im Biesdorfer Kreuz. Eine Direktfahrt von der Ost- auf die Stadtbahn ist nur über die S-Bahngleise möglich.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zur Ostbahn generell: Wenn man es irgendwann einmal schaffen sollte, die Strecke nach Küstrin (und weiter östlich?) für brauchbare Geschwindigkeiten und elektrischen Betrieb auszubauen, kann man die dann dort ggf. fahrenden RE oder Fernzüge auch via Biesdorfer Kreuz und VnK auf die Stadtbahn oder über Lichtenberg - Gesundbrunnen nach Hbf (Tief) führen - dafür bedarf es keiner Umbauten zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof...
Dafür aber im Biesdorfer Kreuz. Eine Direktfahrt von der Ost- auf die Stadtbahn ist nur über die S-Bahngleise möglich.

Der Umbau im Biesdorfer Kreuz dürfte vermutlich einfacher zu haben sein als die Unterfahrung S-Bahn zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof.
Wenn ich Google Maps richtig deute, scheint die Trasse sogar schon vorbereitet zu sein: von Osten kommend hinter dem S-Bahnsteig Biesdorf an der Weiche erstmal nach rechts, dann hinter der Märkischen Allee auf einem neu zu bauenen Gleis halblinks unter dem Gleis Biesdorf - Springpfuhl durch, nördlich an dem Gewässer vorbei, unterm Außenring durch und dann noch vor der B1/B5 auf das Gleis Springpfuhl - Rbf Wuhlheide einschwenken. Von diesem Gleis zweigt dann die VnK-Strecke ab.

Der Außenring und das Gleis Biesdorf - Springpfuhl haben jeweils sogar schon Brücken an den passenden Stellen. Allerdings kann ich auf dem Luftbild nicht vernünfig abschätzen, ob da ein Bahngleis durchpassen würde. Und wie es mit den Steigungen aussieht, ist natürlich vom Luftbild her nicht erkennbar.

Etwas ungünstig liegt allerdings die Weiche, an der das Gleis von Biesdorf und das Gleis vom südlichen Außenring (Grabensprungkurve?) zusammentreffen, die müsste wohl weiter nach Osten verschoben werden.
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zur Ostbahn generell: Wenn man es irgendwann einmal schaffen sollte, die Strecke nach Küstrin (und weiter östlich?) für brauchbare Geschwindigkeiten und elektrischen Betrieb auszubauen, kann man die dann dort ggf. fahrenden RE oder Fernzüge auch via Biesdorfer Kreuz und VnK auf die Stadtbahn oder über Lichtenberg - Gesundbrunnen nach Hbf (Tief) führen - dafür bedarf es keiner Umbauten zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof...

Dafür aber im Biesdorfer Kreuz. Eine Direktfahrt von der Ost- auf die Stadtbahn ist nur über die S-Bahngleise möglich.

Na ja, wenn man die Ostbahn tatsächlich "TSI-kompatibel" ausbauen und elektrifizieren möchte, muß man am Biesdorfer Kreuz ohnehin Hand anlegen und kann in diesem Rahmen auf DB- oder BEV-Gelände die benötigte Gleisverbindung schaffen. Das ist dort in jedem Falle einfacher und kostengünstiger, als irgendwo zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof vier bis sechs (je nach genauer Lage) S-Bahn-Gleise zu unterfahren, die außerdem ab kommender Woche grundsaniert und teilweise neu gebaut werden.

Und sollte in dieses - momentan leider fiktive - "Ostbahn-Paket" deren Anbindung an die Rest-VnK finanztechnisch nicht aufgenommen werden können, ließen sich Züge aus/in Richtung Küstrin ja via Lichtenberg - Gesundbrunnen unproblematisch in den Hbf und weiter nach Potsdamer Platz oder Südkreuz führen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Na ja, wenn man die Ostbahn tatsächlich "TSI-kompatibel" ausbauen und elektrifizieren möchte, muß man am Biesdorfer Kreuz ohnehin Hand anlegen und kann in diesem Rahmen auf DB- oder BEV-Gelände die benötigte Gleisverbindung schaffen. Das ist dort in jedem Falle einfacher und kostengünstiger, als irgendwo zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof vier bis sechs (je nach genauer Lage) S-Bahn-Gleise zu unterfahren, die außerdem ab kommender Woche grundsaniert und teilweise neu gebaut werden.

Und sollte in dieses - momentan leider fiktive - "Ostbahn-Paket" deren Anbindung an die Rest-VnK finanztechnisch nicht aufgenommen werden können, ließen sich Züge aus/in Richtung Küstrin ja via Lichtenberg - Gesundbrunnen unproblematisch in den Hbf und weiter nach Potsdamer Platz oder Südkreuz führen...

Völlig unpraktisch. Wer von den Reisenden im NE26 würde denn in Lichtenberg noch in der Bahn bleiben, wenn man um in die City zu kommen erst mal um den Pudding fahren muss, um dann am Hauptbahnhof zu stranden?

Ich verstehe nicht, was an einer Tunnellösung zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße so kompliziert und finanziell aufwendig sein soll, wo man jetzt doch die größtmögliche Baufreiheit für eine offene Bauweise hat. Schon allein für die Nachtzüge von der Warschauer Straße die über die Stadtbahn fahren wäre dieser Tunnel sinnvoll.

Ich stelle hier mal folgendes in den Raum:
Warum hat man denn einst die Stadtbahn und Nord-Südbahn gebaut?
Doch sicher dafür, dass die Fahrgäste auf direktem Wege in die Innenstadt gelangen und umkehrt.

Wie man es den Fahrgästen so unbequem und umständlich wie möglich machen kann sieht man ja am RE6.
Er fährt bis knapp an die Stadtgrenze heran, macht dann Kopf, umfährt den Berliner Norden, um dann den Norden der Berliner Innenstadt zu umfahren um schließlich zum Umsteigen am Rande der Innenstadt zu verenden.

Aber vielleicht ist genau das auch alles das Ergebnis dieser Ausschreiberei. Ein einzelner Anbieter hätte seine Linien vielleicht noch irgendwie sinnvoll miteinander verknüpft. Das ist ja heute und in Zukunft kaum noch möglich.

Eine völlig verfehlte Berlin-Brandenburger Nahverkehrspolitik, verbrockt von kleindenkenden Provinzpolitikern, die mit dem Dienstauto durch die Gegend fahren und auf Metropole machen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat

Aber vielleicht ist genau das auch alles das Ergebnis dieser Ausschreiberei. Ein einzelner Anbieter hätte seine Linien vielleicht noch irgendwie sinnvoll miteinander verknüpft. Das ist ja heute und in Zukunft kaum noch möglich.
Äääääh, du hast das Prinzip von Ausschreibungen nicht verstanden?? Wenn man wollte, könnte man auch RE6 und die NEB Verknüpfen. Oder mit der RB12. Aber das liegt im Aufgabenbereich des VBBs und nicht bei den EVUs solche Linienüberlegungen anzustellen.
Zitat
Chep87
Zitat

Aber vielleicht ist genau das auch alles das Ergebnis dieser Ausschreiberei. Ein einzelner Anbieter hätte seine Linien vielleicht noch irgendwie sinnvoll miteinander verknüpft. Das ist ja heute und in Zukunft kaum noch möglich.
Äääääh, du hast das Prinzip von Ausschreibungen nicht verstanden?? Wenn man wollte, könnte man auch RE6 und die NEB Verknüpfen. Oder mit der RB12. Aber das liegt im Aufgabenbereich des VBBs und nicht bei den EVUs solche Linienüberlegungen anzustellen.

Ja eben, das ist ja das Problem. Ein einzelner Anbieter könnte sich überlegen auf eigenes wirtschaftliches Risiko und/oder wegen des betriebswirtschaftlichen Sinnes, seine Linien miteinander zu verknüpfen.
Ich denke das ist bei der Bahn in der Vergangenheit auch so geschehen.

So entscheiden aber die ideenlosen Opas im VBB und Senat was für die Allgemeinheit gut ist. Und so kommt es dann zu so RE6 Lösungen und dazu dass ein Großteil der auf Berlin zulaufenden Vorortstrecken heute weiter und ausserhalb des Innenringes enden, als zu den Zeiten als es Stadtbahn und Nord-Südbahn noch gar nicht gab. Irgendwie grotesk.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2012 21:42 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Wie man es den Fahrgästen so unbequem und umständlich wie möglich machen kann sieht man ja am RE6.
Er fährt bis knapp an die Stadtgrenze heran, macht dann Kopf, umfährt den Berliner Norden, um dann den Norden der Berliner Innenstadt zu umfahren um schließlich zum Umsteigen am Rande der Innenstadt zu verenden.

Bis 2004 oder 2005 verlief der RE 6 noch bis nach Charlottenburg. Doch Berlin wollte diese zusätzlichen Kilometer nicht mehr bestellen.
Das ist heute eigentlich der Grund warum der RE 6 in Spandau verendet.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2012 21:52 von PEG 650.08.
Zitat
Stefan Metze
Ja eben, das ist ja das Problem. Ein einzelner Anbieter könnte sich überlegen auf eigenes wirtschaftliches Risiko und/oder wegen des betriebswirtschaftlichen Sinnes, seine Linien miteinander zu verknüpfen.
Ich denke das ist bei der Bahn in der Vergangenheit auch so geschehen.

So entscheiden aber die ideenlosen Opas im VBB und Senat was für die Allgemeinheit gut ist. Und so kommt es dann zu so RE6 Lösungen und dazu dass ein Großteil der auf Berlin zulaufenden Vorortstrecken heute weiter und ausserhalb des Innenringes enden, als zu den Zeiten als es Stadtbahn und Nord-Südbahn noch gar nicht gab. Irgendwie grotesk.

Seit 1996 liegt die Entscheidungs- und Finanzierungsgewalt für den SPNV bei den Ländern. Und seither entscheiden diese auch über Linienführungen etc.
Und hier geht es auch bei der DB und ihren Wettbewerbern um einige Milliönchen an Subventionsgeldern. Und da wird heute eben einfach
nach dem Motto verfahren "was bestellt wird, wird gefahren".

Gruß
PEG 650.08
Lasst doch den bekloppten Diesel RE6 in Spandau oder Hennigsdorf. Warum nimmt man nicht dann dort ne andere elektrische RE/RB Linie und macht endlich ne Schnellverbindung zw. Spandau und Lichtenberg/Ostkreuz oder ...... SBahn wird entlastet und Fahrgäste sind schnell zwischen Ost und West unterwegs. Und für die nächsten Jahren wird wenn auch dadurch Ostkreuz entlastet, wo weniger umsteigen dadurch.
Wollen Berlin oder VBB nicht mehr Fahrgäste haben ??
Zitat
PEG 650.08
Seit 1996 liegt die Entscheidungs- und Finanzierungsgewalt für den SPNV bei den Ländern. Und seither entscheiden diese auch über Linienführungen etc.
Und hier geht es auch bei der DB und ihren Wettbewerbern um einige Milliönchen an Subventionsgeldern. Und da wird heute eben einfach
nach dem Motto verfahren "was bestellt wird, wird gefahren".

Ich bringe mal in diesem Zusammenhang zwei radikale Ansätze zur Diskussion:

Alle Subventionen des ÖPNV werden eingestellt. Alle Kosten staatlicher Verkehrsinfrastrukturen werden an die Nutzer weitergegeben. Umverteilung findet über die Steuersätze statt.

Oder leicht weniger radikal:

Die Subventionen für den ÖPNV fließen direkt an den ÖPNV-Nutzer. Diese können regional in unterschiedlicher Höhe ausfallen. Der Bürger ist in der Anbieterwahl komplett frei. Die Anbieter operieren komplett eigenwirtschaftlich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2012 23:27 von peterl.
Tolle Idee! Machen wir das doch auch gleic noch für andere Versorger wie Wasser und Strom. Äh...Moment...
Bei den Beispielen die du andeutest befindet sich die Infrastruktur in privater Hand. Das ist bei den o.g. Ansätzen nicht der Fall. Insofern ist das nicht vergleichbar.

Das ist eher mit dem Flugverkehr vergleichbar. Staatliche Infrastruktur und eigenwirtschaftlicher Betrieb durch eine Reihe von Anbietern.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2012 01:02 von peterl.
Dieses Thema wurde beendet.