Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 26.02.2012 22:56 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Thomas Mueller
Wenn Sie es nichteinmal schaffen die relativ kleine Stufe vom Fußweg in den Bus zu überwinden, wie schaffen Sie es eine Straße zu überqueren oder eine längere Strecke zu laufen?
Meine rudimentären Orthopädiekenntnisse werfen Zweifel in mir auf und mutmaßen das Sie uns einen Bären aufbinden wollen. Es geht Ihnen wohl mehr um profane Alltagsbequemlichkeit und nicht um ein echtes Bedürfnis um am ÖPNV und öffentlichen Leben teilnehmen zu können!
Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Behinderungen und Erkrankungen, die man den Betroffenen (a.) nicht direkt ansieht und die sich (b.) nur auf ganz bestimmte Körperfunktionen aauswirken. Dazu zählen u. a. suboptimal verheilte Knochenbrüche, Gelenkentzündungen, Muskeldystrophien (im Frühstadium) etc....
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 26.02.2012 23:01 |
*unterschreib*Zitat
Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich jammere überhaupt nicht über meine Behinderung, schliesslich habe ich beide Beine, und kann halbwegs normal laufen - da gibt es eine Menge Leute, die schlimmer dran sind.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 26.02.2012 23:17 |
Zitat
Chep87
Zitat
Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich jammere überhaupt nicht über meine Behinderung, schliesslich habe ich beide Beine, und kann halbwegs normal laufen - da gibt es eine Menge Leute, die schlimmer dran sind.
*unterschreib*
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 27.02.2012 17:57 |
Zitat
Triebfahrzeugführer
Gut, für 0,20Pf wird man da auch nicht mehr fahren können,
Zitat
Arnd Hellinger
Diesen Leuten pauschal "Bequemlichkeit" zu unterstellen, wirft denn doch gewisse Fragen nach Deinem Elternhaus auf.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 27.02.2012 22:37 |
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 27.02.2012 23:28 |
Zitat
VvJ-Ente
Dürfen eigentlich noch Doppeldecker angeschafft werden? Ist doch diskriminierend, so viele unerreichbare Plätze im Oberdeck...
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 28.02.2012 19:50 |
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 01.03.2012 00:52 |
Zitat
Stahldora
Nils: Wie bist du früher Bus gefahren? Nur mal so aus Neugier.
D
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 14:02 |
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Nils
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Stahldora
Nils: Wie bist du früher Bus gefahren? Nur mal so aus Neugier.
D
Ganz normal, wie es jeder macht: Zur Haltestelle gehen, auf den Bus warten, einsteigen und an der Zielhaltestelle aussteigen. Das mache ich heute übrigens immer noch so.
Ich vermute allerdings mal, dass Du das nicht wissen wolltest, komme jetzt aber nicht hinter den Sinn Deiner Frage.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 17:00 |
Zitat
Stahldora
Nö, beantwortet meine Frage voll. Ich frage mich nur, warum du dich dann so über die Abschaffung dieser Ich-liege-Ihnen-zu-Füßen-Funktion beschwerst.
D
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 19:09 |
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 20:20 |
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 20:22 |
Früher kamen wir auch ohne Strom oder Zentralheizung aus. Wie haben das bloß die Leute davor gemacht??Zitat
Falls man es vergisst, die Busse sind alle niederflurig, man kommt auch mit Kinderwagen und Rolli ganz gut hinein, meist sind es wenige Zentimeter was der Unterschied zwischen Bus und Bordsteinkante ist, was haben die Leute bloß vor 2000 gemacht, da gab es nur Bedarfskneeling.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 20:57 |
Zitat
BV3222
Falls man es vergisst, die Busse sind alle niederflurig, man kommt auch mit Kinderwagen und Rolli ganz gut hinein, meist sind es wenige Zentimeter was der Unterschied zwischen Bus und Bordsteinkante ist
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 02.03.2012 21:15 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
BV3222
Falls man es vergisst, die Busse sind alle niederflurig, man kommt auch mit Kinderwagen und Rolli ganz gut hinein, meist sind es wenige Zentimeter was der Unterschied zwischen Bus und Bordsteinkante ist
Ohne Kneeling ist die Rampe bisweilen erheblich steiler, so daß vor allem Rollifahrer Angst haben, möglicherweise aus dem Rollstuhl zu fallen oder gar mitsamt dem ganzen Gefährt umzukippen.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 03.03.2012 13:26 |
Zitat
Nils
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Stahldora
Nö, beantwortet meine Frage voll. Ich frage mich nur, warum du dich dann so über die Abschaffung dieser Ich-liege-Ihnen-zu-Füßen-Funktion beschwerst.
D
Wo habe ich das bitte getan?
Zitat
Nils
Und ausserdem können die Beschwerden ja auch nur Zeitweise auftreten, um mal auf Thomas´ersten Satz zu kommen. ( Nur zur Info - ich bin 33, man sieht mir also z.B. wenn ich im Fahrgast-Unterstand sitze und auf den Bus warte nicht an, dass ich eine Gehbehinderung ( GdB 70 ) habe ). Und wenn man nun auf den Bus wartet, der kommt, man steht auf und hat auf einmal solche Schmerzen im Fuß, dass man kaum noch von der Stelle kommt ( das hatte ich neulich z.B. - einmal zu Hause, da ist es ja relativ egal, und das andere Mal, als ich 100 Meter von zu Hause weg war, da konnte ich dann ja noch umdrehen, und zurückschleichen ) - ist das dann profane Alltagsbequemlichkeit, und muss ich dann nach Deiner Logik so lange dort sitzen bleiben, bis die schmerzen abgeklungen sind, und ich wieder "normal" laufen kann??
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Chep87
Früher kamen wir auch ohne Strom oder Zentralheizung aus. Wie haben das bloß die Leute davor gemacht??
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 03.03.2012 14:44 |
Zitat
Chep87
Also meine Erfahrungen aus den letzten Tagen:
Omi mit Krückstock steigt ein: Kein Kneeling.
Junger man mit in Gips gewickeltem Fuß + Krücken steigt ein: Kein Kneeling.
Mutter mit Kiwa steigt ein: Kein Kneeling.
und den Oberhammer: Rollifahrer will über Rampe einsteigen: Kein Kneeling.
Alles voneinander Unabhängig. So viel zum Thema "Bedarfsgerechtes kneeling". Die Busfahrer definieren einfach das es nie einen Bedarf gibt.
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 03.03.2012 17:23 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Chep87
Also meine Erfahrungen aus den letzten Tagen:
Omi mit Krückstock steigt ein: Kein Kneeling.
Junger man mit in Gips gewickeltem Fuß + Krücken steigt ein: Kein Kneeling.
Mutter mit Kiwa steigt ein: Kein Kneeling.
und den Oberhammer: Rollifahrer will über Rampe einsteigen: Kein Kneeling.
Alles voneinander Unabhängig. So viel zum Thema "Bedarfsgerechtes kneeling". Die Busfahrer definieren einfach das es nie einen Bedarf gibt.
Hast Du diese Ereignisse denn schon unterr Angabe von Datum, Uhrzeit, Linie sowie Haltestelle der BVG und CNB/VBB oder - in diesem Koontext vielleicht noch besser - dem Büro Dr. Jürgen Schneider (Behindertenbeauftragter beim Senat) mitgeteilt? Das könnte ganz konkret zur Nachschulung der betroffenen Fahrpersonale führen und die hier diskutierte Entscheidungsfindung durchaus beeinflussen...
Also: Nicht immer nur im Forum meckern, sondern o. g. Zuständigen ruhig auch einmal direkt kontaktieren. :-)
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 03.03.2012 17:56 |
Zitat
Chep87: Schon mal in Betracht gezogen, dass es bei diesem Bus einfach einen Defekt gab?
4 verschiedene Busse, 4 verschiedene Fahrer.Zitat
Wenns derselbe Bus war, wars vielleicht auch einfach kaputt. =)
Also bei den letzten Antworten der BVG auf Beschwerden von mir wurde schlichtweg einfach *irgendwas* zurück geschickt (nach 6 Wochen!) ohne Bezug zu meiner Frage oder Anregung. Es wurde die Frage schlichtweg nicht angeschaut. Von daher mach ich mir gar nicht mehr die Mühe an die BVG was zu schreiben. VBB verhält sich im übrigen Analog (die können noch nicht mal Fragen zu ihrem Tarif beantworten). Mit dem Behindertenbeauftragten des Senats hatte ich bisher noch nicht zu tun, werde es aber bei den nächsten Ereignissen dann gerne mal ausprobieren.Zitat
Hast Du diese Ereignisse denn schon unterr Angabe von Datum, Uhrzeit, Linie sowie Haltestelle der BVG und CNB/VBB oder - in diesem Kontext vielleicht noch besser - dem Büro Dr. Jürgen Schneider (Behindertenbeauftragter beim Senat) mitgeteilt?
Re: BVG testet die Abschaffung des Kneelings 03.03.2012 18:47 |
Zitat
Chep87
Zitat
Hast Du diese Ereignisse denn schon unterr Angabe von Datum, Uhrzeit, Linie sowie Haltestelle der BVG und CNB/VBB oder - in diesem Kontext vielleicht noch besser - dem Büro Dr. Jürgen Schneider (Behindertenbeauftragter beim Senat) mitgeteilt?
Also bei den letzten Antworten der BVG auf Beschwerden von mir wurde schlichtweg einfach *irgendwas* zurück geschickt (nach 6 Wochen!) ohne Bezug zu meiner Frage oder Anregung. Es wurde die Frage schlichtweg nicht angeschaut. Von daher mach ich mir gar nicht mehr die Mühe an die BVG was zu schreiben.
Zitat
Chep87
VBB verhält sich im übrigen Analog (die können noch nicht mal Fragen zu ihrem Tarif beantworten).
Zitat
Chep87
Mit dem Behindertenbeauftragten des Senats hatte ich bisher noch nicht zu tun, werde es aber bei den nächsten Ereignissen dann gerne mal ausprobieren.