Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 10:31 |
Zitat
T6Jagdpilot
die BRD hat aktuell 2 Billonen Euro Schulden...das Land Berlin ca 64 Milliarden €.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 15:36 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
die BRD hat aktuell 2 Billonen Euro Schulden...das Land Berlin ca 64 Milliarden €.
Wie wäre es mit einem Rettungsschirm?
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 17:27 |
Zitat
FlexiFan
Die Daisys sind eigentlich garnicht so schlecht. Sie zeigen wenigstens (oftmals) korrekte Ziele an und im Störungsfall behalten sie meist die Nerven und spielen nicht wie die S-Bahn-ZZAs Zeitenmonopoly.
Und es passt m.E mehr Infotext bei Ersatzverkehr rauf.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 17:47 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Weil es gerade aktuell wird: Der BVG fehlen offenbar jährlich 44 Millionen Euro, um den derzeitigen Leistungsumfang beibehalten zu können. Es ist fraglich, ob dieses Defizit vom Senat ausgeglichen wird: [www.berliner-zeitung.de]
Deshalb möchte nochmal kurz etwas zu meiner Motivation sagen: Ich bin natürlich erstmal absolut gegen Angebotskürzungen, das sollte die BVG auch nach außen so kommunzieren, damit gar nicht erst angefangen wird, darüber nachzudenken. Trotzdem braucht man mM Pläne in der Hinterhand. Kiezbusse einzustellen wäre für mich keine Option. Da könnte ich zB eher mit einem 5-Minutentakt auf U2, U7 und U9 leben, den es ja derzeit auch in den Schulferien gibt.
Außerdem funktioniert es außerhalb dieser Ferien anscheinend auch an den normalen Tagen von einem 4er Takt auf einen 5er zu wechseln. Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.
Trotzdem das erstmal beiseite: Was haltet ihr von dem Artikel und den Zahlen? Ist das übertrieben? Wird man das Angebot beibehalten können?
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 18:15 |
Zitat
unbekannt verzogen
Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.
Zitat
unbekannt verzogen
Dann sollte der Nachtverkehr der U-Bahn an den Wochenenden mal durchgerechnet werden (Kosten/Nutzen, Zerstörungen) und am Besten wieder eingestellt werden. Ich war kürzlich nach langer zeit mal wieder nachts unterwegs (U8,U7), was da für ein Volk in der U-Bahn unterwegs war, war schlimm. Zug bekotzt, ausgelaufene Bierflaschen, aufgeschlitzte Sitze, Haufen Essensreste. Der Nachtverkehr muss entweder mit reichlich Ordnungspersonal abgewickelt werden oder gehört eingestellt.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 19:37 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 20:02 |
Zitat
achherrje
tjoah ... wenn ich die Bahnhöfe nicht besetzte, kann ich nicht nur zwischen den Stationen machen, was ich will, sondern auch während des Haltens. Ich erinnere gern nochmal daran, dass das bei 3,60DM pro 2-Stunden-Ticket (egal in welche Richtung, egal, ob Hin- und Rückfahrt) hervorragend funktioniert hat*. Heute bei (grob umgerechnet) 4,60DM geht das nicht mehr ? Is ja peinlich... (Nein. Ihr braucht die BVG-Ausreden-Liste nicht zitieren. Die ist mir bekannt, beziehungsweise ich kann mir den Rest hochrechnen. Wieviel war doch gleich die Miete in den TriasTowern, während die eigenen Immobilien vergammeln ?
* wahrscheinlich auch davor, aber da fehlen mir Anhaltspunkte
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 20:41 |
Zitat
T6Jagdpilot
...
und der Werteverfall einer Gesellschaft, die antiautoritäre Erziehung als Erfolg feiert.
T6JP
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 21:57 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 22:16 |
Zitat
Nemo
Ich weiß nicht, kann es nicht sein, dass man im Gegensatz zu früher einfach mehr Müll produziert und man dafür weniger Reinigungskräfte einsetzt. Vor 20 Jahren galt ein Kaffee aus dem Plastikbecher jedenfalls eher als schäbig.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 27.06.2012 23:22 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 08:00 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 09:33 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 10:15 |
Zitat
fairsein
Neukölln wird gerade gentrifiziert und steigt mit Nichten zur Bronx ab. Das sind nur noch die alten Vorurteile...
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 13:01 |
Zitat
achherrje
@ T6 > Ist es nicht so, dass die Gelegenheit dazu erst geboten wird, indem sich keine Sau interessiert oder gar nciht erst jemand anwesend ist ? Die BVG ist doch seit ein paar Jahren schon auf dem Trip lieber zu reparieren und auszutauschen bzw überzupinseln, statt in irgendeiner Form präventiv was zu machen. Und natürlich wird es mehr und mehr, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, dass da eh nichts passiert.
Ein mit Personal besetzter Bahnhof würde von der Hemmschwelle anders funktionieren, als menschenleere Stationen. Davon abgesehen, könnten die Mitarbeiter angegriffenen Fahrgästen erstmal Zuflucht in ihrem Häuschen / Dienstraum geben.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 18:26 |
Zitat
der weiße bim
Und das alles ohne Videoüberwachung...
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 19:35 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
achherrje
@ T6 > Ist es nicht so, dass die Gelegenheit dazu erst geboten wird, indem sich keine Sau interessiert oder gar nciht erst jemand anwesend ist ? Die BVG ist doch seit ein paar Jahren schon auf dem Trip lieber zu reparieren und auszutauschen bzw überzupinseln, statt in irgendeiner Form präventiv was zu machen. Und natürlich wird es mehr und mehr, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, dass da eh nichts passiert.
Ein mit Personal besetzter Bahnhof würde von der Hemmschwelle anders funktionieren, als menschenleere Stationen. Davon abgesehen, könnten die Mitarbeiter angegriffenen Fahrgästen erstmal Zuflucht in ihrem Häuschen / Dienstraum geben.
Dass die Veränderungen in der Gesellschaft eine wesentliche Ursache für die heute teilweise verwahrlost erscheinenden Stationen und gefühlter Unsicherheit der Fahrgäste sind, ist durchaus plausibel. In den 1980er Jahren war der damalige Kombinatsbetrieb U-Bahn aufgrund akuten Personalmangels gezwungen, die Besetzung der U-Bahnhöfe der Linien A und E nach und nach aufzugeben. Zugabfertiger gab es nur noch an den Endpunkten Pankow, Tierpark, Thälmannplatz, im Kreuzungsbahnhof Alexanderplatz, auf sehr unübersichtlichen Bahnsteigen wie Hausvogteiplatz und in der Hauptverkehrszeit an besonders stark frequentierten Bahnhöfen. Bei den anderen Stationen war die Schachbretttafel an, d.h. der Zugbegleiter stieg aus und fertigte den Zug selbst ab. Zwischen den Zügen war keinerlei Personal vor Ort, ohne dass es zu vermehrten Sachbeschädigungen oder anderen kriminellen Handlungen kam. Und das alles ohne Videoüberwachung, Info/Notrufsäulen und drahtlosen Fernsprechern in jeder Tasche.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 19:51 |
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 28.06.2012 20:04 |
Zitat
Logital
Naja... vorher 89 gabs in Ostberlin je nach politischer Denkweise sogar sehr viel Personal.
Re: U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag? 01.07.2012 15:13 |
Zitat
micha774
Zitat
Moritz Platz
Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.