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U-Bahn: Einsparpotential am Vormittag?
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Zitat
T6Jagdpilot
die BRD hat aktuell 2 Billonen Euro Schulden...das Land Berlin ca 64 Milliarden €.

Wie wäre es mit einem Rettungsschirm?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
die BRD hat aktuell 2 Billonen Euro Schulden...das Land Berlin ca 64 Milliarden €.

Wie wäre es mit einem Rettungsschirm?

Für die uns folgenen Generationen könnte es sinnvoll sein-
oder einfach mal nicht deutsche Steuergelder für Bankenrettungen oder in Griechenland,Spanien, Italien, Irland, Zypern und und und verplempern-
sondern statt dessen im eigenen Land zum Schuldenabbau verwenden- oder sinnvoll investieren-
mir würde prompt der ÖPNV oder Güterschienenverkehr einfallen....:-D

T6JP
Zitat
FlexiFan
Die Daisys sind eigentlich garnicht so schlecht. Sie zeigen wenigstens (oftmals) korrekte Ziele an und im Störungsfall behalten sie meist die Nerven und spielen nicht wie die S-Bahn-ZZAs Zeitenmonopoly.
Und es passt m.E mehr Infotext bei Ersatzverkehr rauf.

Najaaaaaaa .. nur muss man sich solchen Kikifax auch leisten können. Die BVG erinnert eher an jemanden mit derbe überzogener Kreditkarte, der trotzdem zum &#!~-Markt geht und sich den dicksten Flatscreen auf Pump holt.

So gehts übrigens auch ... (und das dürfte nen Bruchteil kosten)
youtube
Zitat
Lehrter Bahnhof
Weil es gerade aktuell wird: Der BVG fehlen offenbar jährlich 44 Millionen Euro, um den derzeitigen Leistungsumfang beibehalten zu können. Es ist fraglich, ob dieses Defizit vom Senat ausgeglichen wird: [www.berliner-zeitung.de]

Deshalb möchte nochmal kurz etwas zu meiner Motivation sagen: Ich bin natürlich erstmal absolut gegen Angebotskürzungen, das sollte die BVG auch nach außen so kommunzieren, damit gar nicht erst angefangen wird, darüber nachzudenken. Trotzdem braucht man mM Pläne in der Hinterhand. Kiezbusse einzustellen wäre für mich keine Option. Da könnte ich zB eher mit einem 5-Minutentakt auf U2, U7 und U9 leben, den es ja derzeit auch in den Schulferien gibt.
Außerdem funktioniert es außerhalb dieser Ferien anscheinend auch an den normalen Tagen von einem 4er Takt auf einen 5er zu wechseln. Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.

Trotzdem das erstmal beiseite: Was haltet ihr von dem Artikel und den Zahlen? Ist das übertrieben? Wird man das Angebot beibehalten können?

Die BVG sollte mal ihre Verwaltung reduzieren statt immer am Personal vor Ort zu sparen. Dann sollte der Nachtverkehr der U-Bahn an den Wochenenden mal durchgerechnet werden (Kosten/Nutzen, Zerstörungen) und am Besten wieder eingestellt werden. Ich war kürzlich nach langer zeit mal wieder nachts unterwegs (U8,U7), was da für ein Volk in der U-Bahn unterwegs war, war schlimm. Zug bekotzt, ausgelaufene Bierflaschen, aufgeschlitzte Sitze, Haufen Essensreste. Meine Frau und meine Tochter sagten, nächstes Mal fahren wir Taxe. Der Nachtverkehr muss entweder mit reichlich Ordnungspersonal abgewickelt werden oder gehört eingestellt.
Zitat
unbekannt verzogen

Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.

Das finde ich tagsüber bei der U-Bahn (außer U4) Nonsens.
U7 alle 10min und du hast bürgerkriegsähnliche Zustände ;-)

Zitat
unbekannt verzogen
Dann sollte der Nachtverkehr der U-Bahn an den Wochenenden mal durchgerechnet werden (Kosten/Nutzen, Zerstörungen) und am Besten wieder eingestellt werden. Ich war kürzlich nach langer zeit mal wieder nachts unterwegs (U8,U7), was da für ein Volk in der U-Bahn unterwegs war, war schlimm. Zug bekotzt, ausgelaufene Bierflaschen, aufgeschlitzte Sitze, Haufen Essensreste. Der Nachtverkehr muss entweder mit reichlich Ordnungspersonal abgewickelt werden oder gehört eingestellt.

Nicht nur nachts! Wenn ich z.b Samstags morgen gegen 5:15 mit der U7 fahre,
gruselt es mich jedesmal und ich bin froh wenn ich es hinter mir habe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2012 16:34 von micha774.
tjoah ... wenn ich die Bahnhöfe nicht besetzte, kann ich nicht nur zwischen den Stationen machen, was ich will, sondern auch während des Haltens. Ich erinnere gern nochmal daran, dass das bei 3,60DM pro 2-Stunden-Ticket (egal in welche Richtung, egal, ob Hin- und Rückfahrt) hervorragend funktioniert hat*. Heute bei (grob umgerechnet) 4,60DM geht das nicht mehr ? Is ja peinlich... (Nein. Ihr braucht die BVG-Ausreden-Liste nicht zitieren. Die ist mir bekannt, beziehungsweise ich kann mir den Rest hochrechnen. Wieviel war doch gleich die Miete in den TriasTowern, während die eigenen Immobilien vergammeln ?

* wahrscheinlich auch davor, aber da fehlen mir Anhaltspunkte
Zitat
achherrje
tjoah ... wenn ich die Bahnhöfe nicht besetzte, kann ich nicht nur zwischen den Stationen machen, was ich will, sondern auch während des Haltens. Ich erinnere gern nochmal daran, dass das bei 3,60DM pro 2-Stunden-Ticket (egal in welche Richtung, egal, ob Hin- und Rückfahrt) hervorragend funktioniert hat*. Heute bei (grob umgerechnet) 4,60DM geht das nicht mehr ? Is ja peinlich... (Nein. Ihr braucht die BVG-Ausreden-Liste nicht zitieren. Die ist mir bekannt, beziehungsweise ich kann mir den Rest hochrechnen. Wieviel war doch gleich die Miete in den TriasTowern, während die eigenen Immobilien vergammeln ?

* wahrscheinlich auch davor, aber da fehlen mir Anhaltspunkte

Ohne mal die Preisliste BVG-Senatszuschüsse zu bemühen-
haben sich zu den von Dir geschilderten Zeiten die Leute wie die Sau im Sumpf benommen wie heute??
Das haben die Leute zu den 20 Pf Fahrpreiszeiten auch nicht.

Eine der Ursachen in der Entwicklung der Gesellschaft sind nämlich auch die Einsparungen an Jugendarbeit/Bildung/Freizeitangeboten
und der Werteverfall einer Gesellschaft, die antiautoritäre Erziehung als Erfolg feiert.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
...
und der Werteverfall einer Gesellschaft, die antiautoritäre Erziehung als Erfolg feiert.

T6JP

*hust* Antiautoritäre Erziehung heißt nicht, danebenzustehen und den Jugendlichen beim Verwüsten zuzusehen. Das ist genau genommen gar keine Erziehung. Antiautoritäre Erziehung heißt nur, dass man auf Einsicht setzt, anstatt einfach aus der Position des Stärkeren irgendwelche Strafen ohne direkten Zusammenhang zur Tat rauszuhauen.

Im Fall von verdreckten Wagen/Bahnhöfen würde antiautoritäre Erziehung zum Beispiel bedeuten, dass man den Jugendlichen Lappen und Besen in die Hand drückt und die Sauerei wegmachen lässt, anstatt 3 Wochenenden Arrest zu verhängen. Im Fall von Gewalt wären z.B. Sozialstunden am Wochenenden in der Notaufnahme vom Krankenhaus in der Lützowstr., wo die kollabierten und zusammengeschlagenen Alkleichen vom Ku'dorf eingeliefert werden, eine angemessene Strafe.
Ich weiß nicht, kann es nicht sein, dass man im Gegensatz zu früher einfach mehr Müll produziert und man dafür weniger Reinigungskräfte einsetzt. Vor 20 Jahren galt ein Kaffee aus dem Plastikbecher jedenfalls eher als schäbig.

Auf den Nachtverkehr sollte man jedenfalls nicht verzichten - Berlin ist kein Dorf und diese Säufer möchte ich auf keinen Fall hinter dem Steuer eines Autos haben. Es kann sich nicht jeder immer ein Taxi leisten!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich weiß nicht, kann es nicht sein, dass man im Gegensatz zu früher einfach mehr Müll produziert und man dafür weniger Reinigungskräfte einsetzt. Vor 20 Jahren galt ein Kaffee aus dem Plastikbecher jedenfalls eher als schäbig.

Nemo, das kommt noch zu dem hinzu, was die Vorredner geschrieben haben.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
@ T6 > Ist es nicht so, dass die Gelegenheit dazu erst geboten wird, indem sich keine Sau interessiert oder gar nciht erst jemand anwesend ist ? Die BVG ist doch seit ein paar Jahren schon auf dem Trip lieber zu reparieren und auszutauschen bzw überzupinseln, statt in irgendeiner Form präventiv was zu machen. Und natürlich wird es mehr und mehr, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, dass da eh nichts passiert.

Ein mit Personal besetzter Bahnhof würde von der Hemmschwelle anders funktionieren, als menschenleere Stationen. Davon abgesehen, könnten die Mitarbeiter angegriffenen Fahrgästen erstmal Zuflucht in ihrem Häuschen / Dienstraum geben.
Ich denke mal das die "antiautoritäre Erziehung" eher der Grund ist,
ob dann entschieden wird, Einsicht walten zu lassen oder mit der Strafkeule zu kommen.
Wenn bei der Erziehung schon versagt wird, in dem die Werte Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit
und eben anständiges Benehmen in der Öffentlichkeit nicht vermittelt werden können,
dann braucht hinterher nicht überlegt werden, was zu tun sei,weil die Sache aus dem Ruder gelaufen ist.
Es wird doch nichtmal mehr der Polizei Respekt entgegengebracht,
teilw. muß sich die Feuerwehr beim Retten und Löschen Angriffen erwehren.

Wenn diese Verhältnisse nicht zu wenden sind,ist Neukölln etc die Bronx von Berlin.
Und das begann auch mit der Abschaffung der Benotung für o.g. Werte auf den Zeugnissen.
Ich hab den Eindruck, heut wird nur noch Singen und Klatschen gelehrt und hinterher
können die Kids eher ihren Namen tanzen statt richtig zu schreiben.

Leider dürfen Sprayer nicht die Wagen u Wände säubern, denn das Lösungsmittel ist ja soo gesundheitsschädigend,da könnte die zarte Persönlichkeit Schaden nehmen...
( Die Farbe die sie sprühen ist komischerweise nicht schädlich..?!)

Und ja, die BVG setzt mehr auf Beseitigung der Schäden,
das ist komischerweise billiger als die Personalintensive Besetzung von Bahnhöfen usw-
und die Ausfallrate von Personal infolge von Angriffen usw. ist demzufolge auch kein Posten
in der Personalkostenschatulle.
Sowas rechnen schlaue BWLer aus.

T6JP
Neukölln wird gerade gentrifiziert und steigt mit Nichten zur Bronx ab. Das sind nur noch die alten Vorurteile...

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Neukölln wird gerade gentrifiziert und steigt mit Nichten zur Bronx ab. Das sind nur noch die alten Vorurteile...

Allerdings wurde die Bronx auch bereits gentrifiziert, insofern passts dann doch wieder. Wenn auch nicht in das schlichte, klischeehafte Weltbild derjenigen, die diesen Vergleich gern mal ziehen, ohne näher hinzuschauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2012 10:16 von Lopi2000.
Zitat
achherrje
@ T6 > Ist es nicht so, dass die Gelegenheit dazu erst geboten wird, indem sich keine Sau interessiert oder gar nciht erst jemand anwesend ist ? Die BVG ist doch seit ein paar Jahren schon auf dem Trip lieber zu reparieren und auszutauschen bzw überzupinseln, statt in irgendeiner Form präventiv was zu machen. Und natürlich wird es mehr und mehr, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, dass da eh nichts passiert.

Ein mit Personal besetzter Bahnhof würde von der Hemmschwelle anders funktionieren, als menschenleere Stationen. Davon abgesehen, könnten die Mitarbeiter angegriffenen Fahrgästen erstmal Zuflucht in ihrem Häuschen / Dienstraum geben.

Dass die Veränderungen in der Gesellschaft eine wesentliche Ursache für die heute teilweise verwahrlost erscheinenden Stationen und gefühlter Unsicherheit der Fahrgäste sind, ist durchaus plausibel. In den 1980er Jahren war der damalige Kombinatsbetrieb U-Bahn aufgrund akuten Personalmangels gezwungen, die Besetzung der U-Bahnhöfe der Linien A und E nach und nach aufzugeben. Zugabfertiger gab es nur noch an den Endpunkten Pankow, Tierpark, Thälmannplatz, im Kreuzungsbahnhof Alexanderplatz, auf sehr unübersichtlichen Bahnsteigen wie Hausvogteiplatz und in der Hauptverkehrszeit an besonders stark frequentierten Bahnhöfen. Bei den anderen Stationen war die Schachbretttafel an, d.h. der Zugbegleiter stieg aus und fertigte den Zug selbst ab. Zwischen den Zügen war keinerlei Personal vor Ort, ohne dass es zu vermehrten Sachbeschädigungen oder anderen kriminellen Handlungen kam. Und das alles ohne Videoüberwachung, Info/Notrufsäulen und drahtlosen Fernsprechern in jeder Tasche.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Und das alles ohne Videoüberwachung...

Vor 1989 in Ost-Berlin? ... :-)
Zitat
der weiße bim
Zitat
achherrje
@ T6 > Ist es nicht so, dass die Gelegenheit dazu erst geboten wird, indem sich keine Sau interessiert oder gar nciht erst jemand anwesend ist ? Die BVG ist doch seit ein paar Jahren schon auf dem Trip lieber zu reparieren und auszutauschen bzw überzupinseln, statt in irgendeiner Form präventiv was zu machen. Und natürlich wird es mehr und mehr, wenn sich erstmal rumgesprochen hat, dass da eh nichts passiert.

Ein mit Personal besetzter Bahnhof würde von der Hemmschwelle anders funktionieren, als menschenleere Stationen. Davon abgesehen, könnten die Mitarbeiter angegriffenen Fahrgästen erstmal Zuflucht in ihrem Häuschen / Dienstraum geben.

Dass die Veränderungen in der Gesellschaft eine wesentliche Ursache für die heute teilweise verwahrlost erscheinenden Stationen und gefühlter Unsicherheit der Fahrgäste sind, ist durchaus plausibel. In den 1980er Jahren war der damalige Kombinatsbetrieb U-Bahn aufgrund akuten Personalmangels gezwungen, die Besetzung der U-Bahnhöfe der Linien A und E nach und nach aufzugeben. Zugabfertiger gab es nur noch an den Endpunkten Pankow, Tierpark, Thälmannplatz, im Kreuzungsbahnhof Alexanderplatz, auf sehr unübersichtlichen Bahnsteigen wie Hausvogteiplatz und in der Hauptverkehrszeit an besonders stark frequentierten Bahnhöfen. Bei den anderen Stationen war die Schachbretttafel an, d.h. der Zugbegleiter stieg aus und fertigte den Zug selbst ab. Zwischen den Zügen war keinerlei Personal vor Ort, ohne dass es zu vermehrten Sachbeschädigungen oder anderen kriminellen Handlungen kam. Und das alles ohne Videoüberwachung, Info/Notrufsäulen und drahtlosen Fernsprechern in jeder Tasche.

Der Vergleich hinkt dermaßen, dass sogar ich mir nen Kommentar verkneife.
Naja... vorher 89 gabs in Ostberlin je nach politischer Denkweise sogar sehr viel Personal.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Naja... vorher 89 gabs in Ostberlin je nach politischer Denkweise sogar sehr viel Personal.

Indem Sinne ja- nur eben nicht an produktiven Stellen....

Und bis 89 gabs auch keine Spraydosen oder dicke Filzstifte... ;D

T6JP
Zitat
micha774
Zitat
Moritz Platz

Es wurde hier ja angezweifelt, dass es möglich sei, tagsüber von einem 4er oder 5er auf einen 10er zu schwächen. Auch bei der S-Bahn (Ringbahn) wird das manchmal praktiziert.


Löscht du bitte Textstellen als Zitat von mir, die ich nicht getätigt habe!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2012 15:14 von Moritz Platz.
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