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Tramersatz für S-Bahn: Hack - Friedrichstr 18.+19.6. abends
geschrieben von Giovanni 
Hier mal 3 Bilder vom Dienstagabend:

Zug 6001+6108 am Hackeschen Markt


An der Friedrichstr. 1095+1053


2017+2022

Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Ruhlebener


Eigentlich ist der deutschen 'Handy' auch passend, denn das Wort is selbst handlicher als 'Mobilfunkfernsprechapparat'.

In England wird es kurz "mobile" (sprich "mobail") genannt.

Ist richtig, dass du diese Erkenntnis einem Engländer erklären musst *rolleyes*

Gruß
@T6Jagdpilot, was heißt BVB-Zeiten, die E-Linien sind so alt wie die BVG selber. vergiss auch nicht, dass es in den 50ger Jahren, also gestern, auch im Osten noch die BVG gab und die mit E-Linien. Aber sonst hast Du von der Sache her recht. Die E-Linien waren damals das, was man heute Verstärker nennen würde. Genau das, was bei der M1 nicht mehr möglich scheint, funktionierte damals wunderbar mit der 46E. Die, ich hab's vergessen, entweder in Wollankstraße kehrt machte, oder am Kurt-Fischer-Platz (dem heutigen Pastor-Niemöller-Platz; es gab auch noch eine Wendestelle in der Buchholzer Straße), als die Reste der Gleise nach Reinickendorf noch vorhanden und nutzbar waren. Das war eine Stumpf-Kehre für die damals noch durchgängig üblichen Zweirichter-Fahrzeuge. Wendeschleifen gab es in Berlin meines Wissens noch nicht. Die führte tatsächlich erst die BVB ein, damit die Tatrabahnen fahren konnten. Ich glaube die Großraum 86 benötigte auch schon die Wendeschleifen in Hubertus und Schmöckwitz/Grünau, das war noch vor den Tatras.

Mmmhhh, wenn ich es richtig bedenke, ist ja noch nicht so lange her, so gab es auch Gothaer Einrichter, also wurden die Wendeschleifen schon vor den Tatras eingerichtet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2012 23:49 von Heidekraut.
Auf der Linie 46 gab es sogar mal eine Linie P, also 46P zwischen Idastr. und Ossietzkyplatz.
Zitat
Heidekraut
Mmmhhh, wenn ich es richtig bedenke, ist ja noch nicht so lange her, so gab es auch Gothaer Einrichter, also wurden die Wendeschleifen schon vor den Tatras eingerichtet.

Richtig geschlussfolgert und damit gerade noch die Kurve bekommen. Sogar die Westberliner Straßenbahn erlebte noch Einrichtungsfahrzeuge. Erinnert sei hier an die legendäre Entscheidung statt der modernen Großraumzüge lieber Busse zu beschaffen, was letztendlich auch die Einstellungsentscheidung für die Straßenbahn war.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Ruhlebener

(Actually, I was thinking of the Croydon Flyover...)

Das ist es eben. In England heisst so eine lange Überführungsbauwerk eben 'flyover', und nicht 'overfly'. 'Overfly' gibt es nur als Verb und bedeutet 'Überflug' (mit einem Flugzeug), meist im Sinne von Überflugsrechten.

OT:

Ist mir eigentlich egal und total überholt.. In London gibt's jetzt 'Arabfly' Zwischen North Grenwich & Royal Victoria auf der U-Bahn Plan. Hier zu sehen: [diamondgeezer.blogspot.de] Eintrag: Monday June 11th 2012 - obwohl ab Juni 2012 heisst es nun 'Emirates' [www.tfl.gov.uk]

IsarSteve
Zitat
Heidekraut
Mmmhhh, wenn ich es richtig bedenke, ist ja noch nicht so lange her, so gab es auch Gothaer Einrichter, also wurden die Wendeschleifen schon vor den Tatras eingerichtet.

Das stimmt. Es gab auch in Berlin Gothaer Fahrzeuge. Ich weiß jetzt aber gar nicht, ob das nicht auch Zweirichter waren.

Die meisten Einrichter waren aber Rekowagen. Insgesamt waren es mehr als die Reko Zweirichter.

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Zitat
Heidekraut
Mmmhhh, wenn ich es richtig bedenke, ist ja noch nicht so lange her, so gab es auch Gothaer Einrichter, also wurden die Wendeschleifen schon vor den Tatras eingerichtet.

Das stimmt. Es gab auch in Berlin Gothaer Fahrzeuge. Ich weiß jetzt aber gar nicht, ob das nicht auch Zweirichter waren.

Die meisten Einrichter waren aber Rekowagen. Insgesamt waren es mehr als die Reko Zweirichter.

Ich wollte auch schon spitzfindig werden, denn die zehn Gothaer Zweiachser-Dreiwagenzüge, die um 1960 für einige Jahre nach Berlin kamen, waren in der Tat Zweirichtungsfahrzeuge. Allerdings gab es eben die nicht kleine Serie Gothaer Großraumtrieb- und vor allem Beiwagen - die waren natürlich Einrichter.

Was die Berliner Rekos betrifft, Einrichter wurden ab 1959 in großer Zahl gebaut, Zweirichtungszüge (wenn ich mich recht entsinne) nur 30 Stück um 1970 rum vor allem für die damals noch wendeschleifenlose Linie 84 Friedrichshagen - Altglienicke, heute 60.
Es wurden 25 Tz und 50 Bz gebaut. Davon wurden noch welche abgegeben, so das nur noch von 223 001 bis 223 018 bzw. 269 001 bis 269 036 in Berlin waren.

Die Gothaer Reko wurden zu Einrichter Umgebaut, wenn ich das so richtig behalten habe.

GLG.................Tramy1
Zitat
Wutzkman
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Ruhlebener


Eigentlich ist der deutschen 'Handy' auch passend, denn das Wort is selbst handlicher als 'Mobilfunkfernsprechapparat'.

In England wird es kurz "mobile" (sprich "mobail") genannt.

Ist richtig, dass du diese Erkenntnis einem Engländer erklären musst *rolleyes*

Gruß

Hmm, lesen hier nur Engländer mit?;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
les_jeux
Ich wollte auch schon spitzfindig werden, denn die zehn Gothaer Zweiachser-Dreiwagenzüge, die um 1960 für einige Jahre nach Berlin kamen, waren in der Tat Zweirichtungsfahrzeuge.
Nicht lange. Bereits während ihrer ersten Hauptuntersuchung im RAW Schöneweide um 1965 wurden die 10 Züge zu Einrichtungswagen umgebaut und im Zuge einer größeren Typenbereinigung um 1970 kurz vor ihrer zweiten HU nach Leipzig und Potsdam abgegeben.
Nachdem die letzten Vorkriegszweirichter langsam obsolent wurden und der Bau von Wendeschleifen für die beiden letzten Kuppelendstellen in Friedrichshagen und Altglienicke noch nicht zustande kam, legte das RAW 1969 den Neubau einer Kleinserie von 25 ZR-Rekotrieb- und 50 ZR-Rekobeiwagen auf, die neben der Linie 84 auch bei Baustellen zum Einsatz kamen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
les_jeux
Ich wollte auch schon spitzfindig werden, denn die zehn Gothaer Zweiachser-Dreiwagenzüge, die um 1960 für einige Jahre nach Berlin kamen, waren in der Tat Zweirichtungsfahrzeuge.
Nicht lange. Bereits während ihrer ersten Hauptuntersuchung im RAW Schöneweide um 1965 wurden die 10 Züge zu Einrichtungswagen umgebaut und im Zuge einer größeren Typenbereinigung um 1970 kurz vor ihrer zweiten HU nach Leipzig und Potsdam abgegeben.
Nachdem die letzten Vorkriegszweirichter langsam obsolent wurden und der Bau von Wendeschleifen für die beiden letzten Kuppelendstellen in Friedrichshagen und Altglienicke noch nicht zustande kam, legte das RAW 1969 den Neubau einer Kleinserie von 25 ZR-Rekotrieb- und 50 ZR-Rekobeiwagen auf, die neben der Linie 84 auch bei Baustellen zum Einsatz kamen.

Hatte ich doch alles richtig behalten (2 Beiträge vorher) :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2012 07:50 von Tramy1.
Zitat
Ruhlebener
Waren nicht die grenzüberschreitende Linien nach Drewitz und Stolpe mit einfachen 'E' mal nummeriert?

Ich meine, diese schon vor dem Mauerfall bestehenden Linien hatten die Nummern 98 und 99, zumindest so lange ich sie auch benutzen durfte (d.h. nach Mauerfall). Die kurzfristig eingerichteten grenzüberschreitenden Linien hießen aber alle "E".

Übrigens habe ich kürzlich einen OVG-Bus gesehen, der den Text "E i n s e t z e r" als Ziel geschildert hatte. Verfolgt wurde er von einem Bus nach "[DB] Ersatzverkehr". Das ganze war wohl Ersatz für die RB12, von der ja zur Zeit ein paar Fahrten am Tag auf einem Teilstück entfallen.
Zitat
der weiße bim
Nicht lange. Bereits während ihrer ersten Hauptuntersuchung im RAW Schöneweide um 1965 wurden die 10 Züge zu Einrichtungswagen umgebaut und im Zuge einer größeren Typenbereinigung um 1970 kurz vor ihrer zweiten HU nach Leipzig und Potsdam abgegeben.
Nachdem die letzten Vorkriegszweirichter langsam obsolent wurden und der Bau von Wendeschleifen für die beiden letzten Kuppelendstellen in Friedrichshagen und Altglienicke noch nicht zustande kam, legte das RAW 1969 den Neubau einer Kleinserie von 25 ZR-Rekotrieb- und 50 ZR-Rekobeiwagen auf, die neben der Linie 84 auch bei Baustellen zum Einsatz kamen.

Zum ER-Umbau gibt es unterschiedliche Angaben: ich habe da 1960, 1963 und 1967. Folgendes habe ich mal zusammen gestellt:

Geliefert wurden 1958/59 die folgenden Zweirichtungs-Tw des Gotha-Typs ET57 als BVG-Typ TF59. Sie wurden 1960 (?) zu Einrichtungswagen umgebaut. Ihr weiterer Verbleib:
3901 = 1964 Fahrschulwagen, 1970 Nr. 724 001-2, 1993 Nr. 4561 (vermutlich nicht mehr an-geschrieben, 1996 Technikmuseum Prora, ist dort nicht ausgestellt und es ist unbekannt ob er dort noch vorhanden ist.
3902 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1326, 1988 Atw 5022, 1993 zerlegt
3903 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1327, 1990 Atw 5041, 2003 Schwerin, als historischer Tw 21 auf-gearbeitet
3904 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1328, 1978 zerlegt
3905 = 1969 Potsdam 150, 1979 Atw 302, 1987 Nummer 873, 1992 wieder 302, 2004
3906 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1329: 1990 Atw 5042, 2004 zerlegt
3907 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1330: 1991 Atw 5044, 1997 Atw 5061, 2003 Schwerin als Ersatzteil-spender, 2008 zerlegt
3908 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1331: 1990 Atw 5047, 1992 zerlegt
3909 = 1970 Leipzig Typ 31 Nr. 1332, als historischer Wagen vorhanden
3910 = 1969 Potsdam 149, 1977 ausgemustert

Ebenfalls 1958/59 wurden folgende Bw des Gotha-Typs B75 als BVG-Typ BF59 geliefert: 1801 – 1820. Ab 1963 (?) wurden sie zu Einrichtungswagen umgebaut und erhielten 1970 buchmäßig die Nummern 254 001 – 254 020, die jedoch nicht mehr angeschrieben wurden.
1971 gingen sie geschlossen nach Leipzig als Typ 64b mit den Nummern 481 bis 500. 499 und 500 wurden 1973 in 479 und 480 umnummeriert. Die Wagen wurden zwischen 1988 und 1991 aus-gemustert. Erhalten blieb lediglich 483 (ex 1803), der 1992 zum historischen Wagen wurde, aber seit 2003 die Wagennummer 887 trägt.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Jumbo
Zitat
Ruhlebener
Waren nicht die grenzüberschreitende Linien nach Drewitz und Stolpe mit einfachen 'E' mal nummeriert?

Ich meine, diese schon vor dem Mauerfall bestehenden Linien hatten die Nummern 98 und 99, zumindest so lange ich sie auch benutzen durfte (d.h. nach Mauerfall). Die kurzfristig eingerichteten grenzüberschreitenden Linien hießen aber alle "E".
.

Ja, stimmt

Die beiden E Linien haben die Nummern 98 (Stolpe) & 99 (Drewitz) zum Sommerfahrplan 1988 erhalten.

Gleichzeitig wurden andere E Liniennummern auch geändert:

14E > ab 1988 27 > ab 1991 324
22E > ab 1988 26 > ab 1991 322
34E > ab 1988 36 > ab 1991 334
35E > ab 1988 37 > ab 1991 234
82E > ab 1988 75 > ab 1991 275
96E > ab 1988 84 > ab 1991 284

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2012 02:33 von IsarSteve.
Zitat
Harald Tschirner
- dazu gehörte auch die Durchläuferlinie 54E mit eingeschränkten Halten und weißer Liniennummer auf rotem Grund. Sie war ein Nachfolger der Schnellinie AS1, die ja als S-Bahn-Konkurrenzlinie konzipiert war, und ein Vorläufer der X-Linien, die es natürlich in der Relation (heute M45) nicht mehr gibt.

12E gab es auch noch als Durchläufer.
Zitat
IsarSteve

Ja, stimmt

Die beiden E Linien haben die Nummern 98 (Stolpe) & 99 (Drewitz) zum Sommerfahrplan 1988 erhalten.

Gleichzeitig wurden andere E Liniennummern auch geändert:

14E > ab 1988 27 > ab 1991 324
22E > ab 1988 26 > ab 1991 322
34E > ab 1988 36 > ab 1991 334
35E > ab 1988 37 > ab 1991 234
82E > ab 1988 75 > ab 1991 275
96E > ab 1988 84 > ab 1991 284

Und der Grund war die Umstellung der Zeitkarten von der Linienbindung auf ein Flächensystem.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Joe
Hier mal 3 Bilder vom Dienstagabend:

[Fotos siehe oben]

Hallo Joe,

klasse Fotos! Liefen die GT6 auch in Doppeltraktionen?

Viele Grüße
Manuel
Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann: JA

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin
Ein wenig OT, aber wie so eine Traktion (Doppeltraktion, wie es jetzt Urplötzlich heißt aber eigentlich völlig falsch ist und es Jahrzehntelang Traktion hieß) mit Bussen geht (wegen das lenken des 2. Wagen), bleibt mir ein Rätsel: [de.wikipedia.org]

GLG.................Tramy1
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