Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - August 2012
geschrieben von fairsein 
Zitat
Jay
Die Schranken auf dem Alex sind nun übrigens auf Handbedienung umgestellt worden. Damit sind nun 24/7 zwei Sicherungsposten an die Baustelle gebunden.

ich glaube heute Morgen gegen 05:15 Uhr im Nachtverkehr von der S-Bahn aus nur einen Sicherungsposten gesehen zu haben, beim 27/3 Minutentakt wohl verständlich.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Jay
Die Schranken auf dem Alex sind nun übrigens auf Handbedienung umgestellt worden. Damit sind nun 24/7 zwei Sicherungsposten an die Baustelle gebunden.

ich glaube heute Morgen gegen 05:15 Uhr im Nachtverkehr von der S-Bahn aus nur einen Sicherungsposten gesehen zu haben, beim 27/3 Minutentakt wohl verständlich.

Ich bin etwa 0:30 Uhr direkt dran vorbei gelaufen. Da war auf jeder Seite ein Posten. Bei der Länge der Baustelle dürfte es einem einzelnen Posten auch ziemlich schwer fallen die insgesamt 4 Tore zu betätigen und vor allem auch im Auge zu behalten. Vielleicht hat bei deiner Vorbeifahrt der 2. Posten gerade die Dixi-World besucht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die BVG ist einfach ein Haufen von Schwachmaten. Warum konnte man am Alex nicht bauen, als da durch die Bauarbeiten am Moll-Knoten weniger Verkehr war. Die bekommen einfach keine Vernünftige Baustellen-Koordination hin. Bei der U-Bahn und hier die U2 ist es auch immer so gewesen. Echt schwach.

Die Absicherung gab es doch schon des öfteren. Auch bei der M10 schon gesehen.
Zitat
Alba Coach
Die BVG ist einfach ein Haufen von Schwachmaten. Warum konnte man am Alex nicht bauen, als da durch die Bauarbeiten am Moll-Knoten weniger Verkehr war. Die bekommen einfach keine Vernünftige Baustellen-Koordination hin. Bei der U-Bahn und hier die U2 ist es auch immer so gewesen. Echt schwach.

Zur Zeit wird auch bei der U-Bahn wieder das Prinzip des Bauens bei gegenseitig als Ausweichrouten nutzbaren Korridoren praktiziert.
So haben wir ja zur Zeit ja nicht nur die Komplettunterbrechung der U6, sondern auf der bestens als Umfahrung nutzbaren U8 abends wieder den heißgeliebten Prendelverkehr.
[www.bvg.de]

Und da man ja die Ringbahn als Umfahrung der U8 zwischen der Hermannstraße und Gesundbrunnen (gerade vier Minuten Mehrfahrzeit) nutzen könnte, macht die S-Bahn auch hier bei den Bauarbeiten kräftig mit:
[www.s-bahn-berlin.de]

Und wer dann noch meint, die Nord-Süd-S-Bahn nutzen zu können, sollte auch aufpassen, wann und wo er das tun möchte.
[www.s-bahn-berlin.de]

Somit schaffen es BVG unb S-Bahn jeweils drei nebeneinander liegende Schnellbahnkorridore in Nord-Süd-Richtung gleichzeitig mit Bauarbeiten zu überziehen - entgegen aller Vrsprechen im Vorfeld der U6-Sperrung, dies eben nicht zu tun. Die Schmfrist betrug kaum zwei Monate seit dem Sperrbeginn der U6...

Da sich derartige Baustellen bei jeweils als Ausweichlinien nutzbaren Strecken in den letzten Jahren immer mehr häufen, wird man das Gefühl nicht los, dass dahinter gar ein System steckt: Man möchte nicht, dass die Fahrgäste auf andere Linien umsteigen, da diese dann schnell überlastet werden könnten und weder S-Bahn noch BVG Reserven haben. Die Fahrgäste sollen sich dann durch die Baustellen duchquälen. Je nach Situation in denn überfüllten Pendelbahnen alle 20 Minuten (für die nicht einmal ein Fahrplan ausgehängt wird), in viel zu knapp kalkuluierten und somit regelmäßig kollabierenden Ersatzverkehren oder gleich zu Fuß. Aber natürlich sollen sie den vollen Fahrpreis bezahlen...

Ingolf
Zitat
Ingolf
Da sich derartige Baustellen bei jeweils als Ausweichlinien nutzbaren Strecken in den letzten Jahren immer mehr häufen, wird man das Gefühl nicht los, dass dahinter gar ein System steckt: Man möchte nicht, dass die Fahrgäste auf andere Linien umsteigen, da diese dann schnell überlastet werden könnten und weder S-Bahn noch BVG Reserven haben.

Ich teile dein Unverständnis über die Situation im Allgemeinen, aber andererseits weiß selbst ich nicht, wo die Reserven - bei der geringen Subventionierung - herkommen sollen.
Ein Schildbürgerstreich ist es trotzdem was sich die BVG manchmal erlaubt.

Die Hermannstraße z.b. wurde 1,5 Jahre eingeengt, wg. Bauarbeiten der Wasserwerke.
Jetzt, wo diese beendet sind, baut die BVG am Bahnhof Leinestr. einen Aufzug ein
und der frisch aufgelegte Straßenbelag muß wieder aufgerissen werden.
Zitat
Alba Coach
Die BVG ist einfach ein Haufen von Schwachmaten. Warum konnte man am Alex nicht bauen, als da durch die Bauarbeiten am Moll-Knoten weniger Verkehr war. Die bekommen einfach keine Vernünftige Baustellen-Koordination hin. Bei der U-Bahn und hier die U2 ist es auch immer so gewesen. Echt schwach.

Das sieht für Außenstehende zwar so aus, ist es aber in der Regel eben doch nicht. Die Schwierigkeit liegt u. a. darin, dass an solchen Baustellen eben nichr nur Fachdienste der BVG, sondern auch Bezirksämter, Leitungsbetriebe etc. mit ihren jeweils eigenen Terminplänen und internen Prozessen beteiligt sind. Für bestimmte Gewerke finden sich am Markt zudem nur wenige geeignete Bieter, was das Ansetzen "passender" Bauterminw auch nicht gerade erleichtert. Letztlich müssen noch die für die jeweilige Maßnahme benötigten Gelder genehmigt werden...

Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alba Coach
Die BVG ist einfach ein Haufen von Schwachmaten. Warum konnte man am Alex nicht bauen, als da durch die Bauarbeiten am Moll-Knoten weniger Verkehr war. Die bekommen einfach keine Vernünftige Baustellen-Koordination hin. Bei der U-Bahn und hier die U2 ist es auch immer so gewesen. Echt schwach.

Das sieht für Außenstehende zwar so aus, ist es aber in der Regel eben doch nicht. Die Schwierigkeit liegt u. a. darin, dass an solchen Baustellen eben nichr nur Fachdienste der BVG, sondern auch Bezirksämter, Leitungsbetriebe etc. mit ihren jeweils eigenen Terminplänen und internen Prozessen beteiligt sind. Für bestimmte Gewerke finden sich am Markt zudem nur wenige geeignete Bieter, was das Ansetzen "passender" Bauterminw auch nicht gerade erleichtert. Letztlich müssen noch die für die jeweilige Maßnahme benötigten Gelder genehmigt werden...

Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

ja, ja, die VU sind ja mal wieder unschuldig, und die U-Bahndecke wurde ja auch zum ersten Mal am Alex undicht! Da hat man bei den anderen arbeiten entweder geschlampt, oder nur die Fahrgäste geärgert!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2012 15:46 von Tradibahner.
Zitat
Tradibahner
ja, ja, die VU sind ja mal wieder unschuldig, und die U-Bahndecke wurde ja auch zum ersten Mal am Alex undicht! Da hat man bei den anderen arbeiten entweder geschlammt, oder nur die Fahrgäste geärgert!

...und wieder mal treffen die Meinungen von Realisten und Verschwörungstheoretikern aufeinander....
Und nebenbei gefragt: Wie haben denn denn den Schlamm hergestellt? Einfach mit Wasser und Sand? ;-)
Zitat
Tradibahner
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alba Coach
Die BVG ist einfach ein Haufen von Schwachmaten. Warum konnte man am Alex nicht bauen, als da durch die Bauarbeiten am Moll-Knoten weniger Verkehr war. Die bekommen einfach keine Vernünftige Baustellen-Koordination hin. Bei der U-Bahn und hier die U2 ist es auch immer so gewesen. Echt schwach.

Das sieht für Außenstehende zwar so aus, ist es aber in der Regel eben doch nicht. Die Schwierigkeit liegt u. a. darin, dass an solchen Baustellen eben nichr nur Fachdienste der BVG, sondern auch Bezirksämter, Leitungsbetriebe etc. mit ihren jeweils eigenen Terminplänen und internen Prozessen beteiligt sind. Für bestimmte Gewerke finden sich am Markt zudem nur wenige geeignete Bieter, was das Ansetzen "passender" Bauterminw auch nicht gerade erleichtert. Letztlich müssen noch die für die jeweilige Maßnahme benötigten Gelder genehmigt werden...

Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

ja, ja, die VU sind ja mal wieder unschuldig, und die U-Bahndecke wurde ja auch zum ersten Mal am Alex undicht! Da hat man bei den anderen arbeiten entweder geschlampt, oder nur die Fahrgäste geärgert!

Hattest Du jemals Gelegenheit zu Praktika in entsprechenden Abteilungen eines VU, einer Baubehörde oder in einem auf Verkehrsbau spezialisierten Planungsbüro? Hat in Deinem sozialen Umfeld noch niemand ein Haus oder eine Wohnung renoviert??? Wenn ja, könntest Du kaum ruhigen Gewissens zu Deinen obigen Behauptungen stehen.

OK. Die Tunnelabdichtung mag 1998 "schlampig" ausgeführt worden sein, was dann aber u. U. auch wiederum mit dem damals bewilligten Kostenrahmen und ggf. auch etwas nachlässiger Bauüberwachung zu tun haben kann. Dennoch sind die jetzigen Arbeiten am Alex notwendig - sonst gäbe es dort irgendwann über Monate hinweg gar keinen U-Bahn- und Tram-Betrieb mehr. Wäre Dir das etwa lieber?

Ein gewisser Hotel-Neubau am Bf. Zoo demonstriert übrigens seit letztem Herbst, dass Baumängel, Verzögerungen und schlecht koordinierte Gewerke eben gerade kein Alleinstellungsmerkmal öffentlicher (Infrastruktur-)Projekte darstellen. Bei den hinter Waldorf Astoria stehenden Investoren ist das "nötige Kleingeld" nämlich ein weit geringeres Problem als bei SenStadt, BVG, DB Netz oder Flughafen-GmbH.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

Der U-Bahnhof ist im wesentlichen dicht. Die 1998 in Betrieb genommene hoch belastete Straßenbahngleisanlage macht dagegen Arbeiten am Oberbau nötig. Der Errichter (damals SenBauWohn) hatte ja seinerzeit noch wenig Erfahrung im Straßenbahngleisbau, die Bauweisen beim Neubau in Wedding und am Bahnhof Friedrichstraße waren auf dem Alex nicht anwendbar. Besonders der Deckenschluss war von Anfang an problematisch. Nur durch die geringe Fahrgeschwindigkeit hat es so lange gehalten.
Wollte man an das Tunnelbauwerk herankommen, müssten die Gleisanlagen darüber ganz entfernt werden.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

Der U-Bahnhof ist im wesentlichen dicht. Die 1998 in Betrieb genommene hoch belastete Straßenbahngleisanlage macht dagegen Arbeiten am Oberbau nötig. Der Errichter (damals SenBauWohn) hatte ja seinerzeit noch wenig Erfahrung im Straßenbahngleisbau, die Bauweisen beim Neubau in Wedding und am Bahnhof Friedrichstraße waren auf dem Alex nicht anwendbar. Besonders der Deckenschluss war von Anfang an problematisch. Nur durch die geringe Fahrgeschwindigkeit hat es so lange gehalten.
Wollte man an das Tunnelbauwerk herankommen, müssten die Gleisanlagen darüber ganz entfernt werden.

Danke, Mario, für die Hintergrundinfos. :-)

Demnach bleibt es dabei, dass diese Baustelle natürlich nicht zum "Fahrgäste Ärgern" eingerichtet wurde, sondern wegen unabweisbarer technischer Notwendigkeiten. Die Frage ist nur, wie man "Tradibahner" dieses sowie die Tatsache begrenzter Kapazitäten bei BVG und deren Auftragnehmern (Gleisbaufirmen) für ihn nachvollziehbar erläutert...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

Der U-Bahnhof ist im wesentlichen dicht. Die 1998 in Betrieb genommene hoch belastete Straßenbahngleisanlage macht dagegen Arbeiten am Oberbau nötig. Der Errichter (damals SenBauWohn) hatte ja seinerzeit noch wenig Erfahrung im Straßenbahngleisbau, die Bauweisen beim Neubau in Wedding und am Bahnhof Friedrichstraße waren auf dem Alex nicht anwendbar. Besonders der Deckenschluss war von Anfang an problematisch. Nur durch die geringe Fahrgeschwindigkeit hat es so lange gehalten.
Wollte man an das Tunnelbauwerk herankommen, müssten die Gleisanlagen darüber ganz entfernt werden.

Danke, Mario, für die Hintergrundinfos. :-)

Demnach bleibt es dabei, dass diese Baustelle natürlich nicht zum "Fahrgäste Ärgern" eingerichtet wurde, sondern wegen unabweisbarer technischer Notwendigkeiten. Die Frage ist nur, wie man "Tradibahner" dieses sowie die Tatsache begrenzter Kapazitäten bei BVG und deren Auftragnehmern (Gleisbaufirmen) für ihn nachvollziehbar erläutert...

schön, lieber Arnd, das du dich wieder auf mich einschiesst, auch andere User waren hier der Meinung, das hätte mit den Bauarbeiten am Mollknoten erledigt werden können! Und dieser Verschleiß ist auch nicht vom Himmel gefallen, also doch Fahrgäste ärgern, obwohl, es gibt ja keine Einschränkungen für Fahrgäste, warum die Aufregung? Achja, Arnd lässt mal wieder den Oberlehrer raushängen, und hat selbst keine Ahnung über die Bauarbeiten am Alex.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Im Falle "Alex I" mag hinzu kommen, dass der Auslöser der Arbeiten (undichte Decke der U-Bshn?) eben ungeplant auftrat...

Der U-Bahnhof ist im wesentlichen dicht. Die 1998 in Betrieb genommene hoch belastete Straßenbahngleisanlage macht dagegen Arbeiten am Oberbau nötig. Der Errichter (damals SenBauWohn) hatte ja seinerzeit noch wenig Erfahrung im Straßenbahngleisbau, die Bauweisen beim Neubau in Wedding und am Bahnhof Friedrichstraße waren auf dem Alex nicht anwendbar. Besonders der Deckenschluss war von Anfang an problematisch. Nur durch die geringe Fahrgeschwindigkeit hat es so lange gehalten.
Wollte man an das Tunnelbauwerk herankommen, müssten die Gleisanlagen darüber ganz entfernt werden.

Danke, Mario, für die Hintergrundinfos. :-)

Demnach bleibt es dabei, dass diese Baustelle natürlich nicht zum "Fahrgäste Ärgern" eingerichtet wurde, sondern wegen unabweisbarer technischer Notwendigkeiten. Die Frage ist nur, wie man "Tradibahner" dieses sowie die Tatsache begrenzter Kapazitäten bei BVG und deren Auftragnehmern (Gleisbaufirmen) für ihn nachvollziehbar erläutert...

Richtig, und viele user blenden hier anscheinend auch völlig aus, das die BVG bzw die von ihr beauftragten Firmen nicht einfach mal so losbauen können zu Zeiten, die den Theoretikern hier im Forum genehm wären, sondern abhängig sind von Entscheidungsträgern wie Tiefbauämtern,Denkmalbehörden usw usw,
da ließe sich im bürokratischen Monsterstaat BRD samt seinem Länderföderalismus die Liste der Genehmigungsträger gut fortsetzen.
Und da in den Ämtern ebenso ein Personalabbau stattfand wie bei der BVG, wird so manche Baugenehmigung eben nicht so zeitnah erstellt,
wie es Aussenstehende in vorhandene Baumaßnahmen gerne einfügen würden.

T6JP
@Tradibahner: Richtig, wobei ich es als (rhetorische) Frage formuliert hatte. Wie du richtig erkannt hast, ist die Verschleißlage bekannt. Sind ja auch nicht die ersten Maßnahmen am Alex und wer ein nicht allzu löchriges Erinnerungsvermögen hat, der erinnert sich auch daran, dass da der ein oder andere Fehler mit anschließender Korrektur unterlaufen ist.

Und während Herr H. hier jede Menge komplizierter möglicher(!) Ursachen aufzählt, gibt es in der Realität leider viel zu häufig eine viel einfachere Erklärung: Schabearbeiter A redet nicht mit Sachbearbeiter B. Und dabei Kann A S-Bahn und B BVG sein, die können aber auch beide in derselben Firma im selben Büro am gegenüberliegenden Schreibtisch sitzen.

Aber ich nehme mal an, dass das Thema der wunderbar koordinierten parallelen Aufzugssanierungen bei StuS für Herrn H. auch gottgegeben war/ist und er den protestierenden Verbänden vermutlich dieselben Tipps äußern würde, die er hier so zum Besten gibt.

@T6: Wenn dem so ist, dann sollte das die BVG aber auch klar komminizieren, denn sie ist nunmal Ansprechpartner Nr. 1 für ihr selbstverladenes Stückgut und mögliche Anwohner. Bestimmte Dinge werden natürlich auch deswegen genau so gemacht, weil es deutlich Kosten spart - die BVG muss ja sparen! Ausbaden müssen es dann die Fahrgäste, die eben 1-2 Wochen länger als nötig mit dem SEV rumgurgen dürfen, bzw. Umleitungen inkauf nehmen müssen. Es ist auch recht deutlich zu beobachten, dass unternehmensintern große qualitative Unterschiede zwischen den Bauarbeiten bei der U-Bahn und bei der Straßenbahn, insbesondere bei der Fahrgastinformation, bestehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Da die Gleissanierung am Alex ohne Beeinträchtigung des fahrplanmäßigen Fahrbetriebes vor sich geht, ist weder eine Koordinierung mit anderen Bauvorhaben, noch eine Information der Fahrgäste der dort verkehrenden Straßenbahnlinien notwendig. Dass die Aufsichtsbehörde die Abschrankung nach allen vier Seiten verlangt, deren Mehrkosten die Bilanz der BVG und die Wirtschaftlichkeit des Betriebszweigs Straßenbahn verschlechtern, liegt mal wieder an der Rücksichtnahme auf bestimmte Verkehrsteilnehmer, die in der Fußgängerzone ihr Fahrzeug eigentlich schiebend zu bewegen hätten.

so long

Mario
@ T6JP:

Genau deswegen fragte ich Holger ja, ob er schon einmal praktische Erfahrung mit Bauarbeiten und deren Organisation habe sammeln können... :-)

Zwar nicht bei der BVG, aber immerhin bei der Bogestra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) hatte ich 2001 Gelegenheit, ein sechswöchiges Praktikum beim damaligen Bereichsleiter "Verkehrsplanung und Betrieb" zu absolvieren. Daher bilde ich mir schon ein, in etwa abschätzen zu können, wer bei Bauarbeiten an Straßenbahnanlagen im öffentlichen Straßenraum - der Alex ist solcher - eben auch außerhalb der BVG so alles gerne gefragt werden möchte.

@ Jay:

Du kannst durchaus davon ausgehen, dass A und B sehr wohl miteinander kommunizieren. Das Ganze ließe sich aber m. E. auch durch eine funktionale Zusammenführung von CNB und VBB noch optimieren - Hamburg hat als "Regieebene" ja auch nur den HVV und in Hannover läuft alles ÖPNV-Relevante über den "Kommunalverband Region Hanover". Warum Berlin sich hier Doppelstrukturen leisten muss, ist mir noch unklar... :-)

Viele Grüße
Arnd
Klar kommunizieren A und B miteinander, wenn sie sich ein Büro teilen. Da wären z.B. die Fragen, ob der Kaffee schon gekocht ist, oder die Blumen schon gegossen sind. Ich bin "Insider" genug, um zu wissen, dass die Kommunikation eben NICHT immer so funktioniert, wie es zu wünschen wäre. Deine Schönrederei geht an der Realität vorbei. Ich glaube gern an das Gute im Menschen, aber mir ist auch bewusst, dass Menschen Fehler machen (ja, auch ich selbst mache welche) und dass man daher diese Fehler benennen muss um eine Wiederholung zu vermeiden. Je stärker die Belastung ist, desto größer ist auch die Fehlerwahrscheinlichkeit.

@Mario: Ich hab am Alex noch kein Zeichen nach StVO gefunden, das mich auf eine "Fußgängerzone" hinweist. Vielmehr ist festzustellen, dass die Dircksenstr. vor dem Bahnhof offenbar eine Einbahnstraße für den Lieferverkehr darstellt. Auch die neuangelegte Radüberfahrt Alexanderstraße neben den Straßenbahngleisen zeigt mir keine "Schiebepflicht" für Radfahrer an. Im übrigen hätte man sich das "böse teure Abschranken" sparen können, wenn die Arbeiten im Sperrschatten stattgefunden hätten. Dann wäre nämlich ein simpler, die ganze Baustelle umschließender, Bauzaun möglich gewesen. Aber vermutlich werden wir die Antwort bald erfahren, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass eine entsprechende Frage beim Straßenbahnsprechtag gestellt werden wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die BVG kann auch mal den Schuldigen benennen wie sie am folgenden Beispiel eindrucksvoll zeigt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
Logital
Die BVG kann auch mal den Schuldigen benennen wie sie am folgenden Beispiel eindrucksvoll zeigt.

Wo hast Du das denn jetzt ausgegraben? Die meisten Fahrgäste empfinden es als äußerst angenehm, wenn der 167er mal über Müggelheimer Damm umgeleitet wird. Endlich kann man mal wieder mit dem Bus zum Allende-Center fahren und spart sich einen guten Kilometer Fußweg. Wie es bei dieser Umleitung allerdings zu Ausfällen und Verspätungen kommen kann, wird wohl ein Geheimnis der BVG bleiben. Immerhin ist die Fahrzeit durch die Umleitungsstrecke deutlich kürzer und die Wagen stehen dort nicht im Stau.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen