Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 08:41 |
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Ingolf
Und im Bereich des Alexanderplatzes gibt es Parkplätze in einer Menge und Dichte, wie sonst fast nirgendwo in dieser Stadt. Bis auf einige wenige Tage vor Weihnachten stehen jeden Tag tausende Parkplätze in den ganzen Parkhäusern und Tiefgaragen praktisch ganztägig leer.
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Ansonsten wirst Du doch nicht ernsthaft erwarten können, dass es in der dichten Innenstadt jederzeit und überall ausreichend Parkplätze geben soll - denn wenn es so wäre, müssten so viele Häuser abgerissen und Flächen planiert werden, dass wir dann keine Innenstadt mehr haben, wo noch irgendjemand hinfahren möchte. Große Parkplatzflächen und attraktive Innenstadt schließen sich grundsätzlich aus.
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Ach ja, und komme jetzt bitte nicht mit dem Bus - hierzu nur ein Beispiel: In der Greufswalder Straßen fahren im Berufsverkehr alle 3-4 Minuten. Eine Bahn hier ist hier um die 40 Meter lang. Um eine solche Straßenbahn zu ersetzen, benötigt man ca. 2-3 Busse (Gelenkbusse, Doppeldecker). Das würde bedeuten, dass wir praktisch alle 1-2 Minuten - oder anders formuliert in jedem Ampelumlauf an den Kreuzungen einen Bus auf der Fahrbahn hätten.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 08:45 |
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Anton Banasch
Richtig und da wir mittlerweile weg sind von der "Autogrechten Stadt der 60er Jahre" wird es Zeit für einen massiven Ausbau des
ÖPNVs. Jedes Verkehrsmittel dort, wo es wirtschaftich ist. Das bedeutete für Berlin einen Ausbau der Straßenbahn...
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berliner
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Alter Köpenicker
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Stephan66
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Ingolf
Aber es gibt genaue statistische Zahlen, dass - vergleichbare Stadtstrukturen vorausgesetzt - im Ostteil der Stadt signifikant mehr Leute öffentliche Verkehrsmittel nutzen, als im Westteil der Stadt.
Die Ursache liegt wohl eher in der Sozialstruktur der Außenbezirke des Ostteils.
Willst Du damit zum Ausdruck bringen, im Westteil unserer Stadt können sich viele Leute den ÖPNV nicht mehr leisten?
Erst will damit sagen, dass im Osten mehr ärmere wohnen die kein Geld für ein Auto haben. Weshalb man öfter BVG fahren muss.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 10:29 |
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 10:47 |
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Nicolas Jost
Ich will die Tram auf der Greifswalder überhaupt nicht abschaffen, aber selbst du musst zugeben, dass die M4 von der Spandauer Straße bzw. der Marienkirche bis, na ja, Hufelandstraße 4x-5x so lange braucht wie der langsamste Autofahrer und der M48 würde bei einer Durchbindung bis zum S-Bahnhof Greifswalder Straße sicherlich auch noch einige Minuten einsparen.
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Nicolas Jost
Freilich ist nun die Tiefgarage verfügbar, in die man direkt von der Alexanderstraße fahren kann. Aber sonst...?
Das Parkhaus über der 24/7-Filiale von "Europcar" ist dann halt leider doch nur für Trabant und Wartburg geeignet.
Re: Ampeln (Ausgliederung aus "Kurzmeldungen") 25.10.2012 14:50 |
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berliner
Aber wie gesagt, der Autofahrer blecht ohne ende. Erst erwirtschaftet Überfluss in den staatskassen.
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berliner
Und ich finde Busse mit Wasserstoff antrieb wärenpraktischer als eine Straßenbahn. Da sie nicht schienen gebunden sind und flexibler umgeleitet werden können. Das ist lediglich meine Meinung.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 17:02 |
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 17:14 |
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T6Jagdpilot
Jetzt warte ich vom Fachmann "berliner" nur noch auf den Necker-Spruch: "Die Straßenbahn erzeugt Feinstaub".
Was ich seit gestern an Popkorn hier vertilgt hab...
T6JP
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 18:00 |
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T6Jagdpilot
Jetzt warte ich vom Fachmann "berliner" nur noch auf den Necker-Spruch: "Die Straßenbahn erzeugt Feinstaub".
Was ich seit gestern an Popkorn hier vertilgt hab...
T6JP
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 18:02 |
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dubito ergo sum
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berliner
Und ich finde Busse mit Wasserstoff antrieb wärenpraktischer als eine Straßenbahn. Da sie nicht schienen gebunden sind und flexibler umgeleitet werden können. Das ist lediglich meine Meinung.
Wasserstoffbusse sind unwirtschaftlich.
3/4 der zur Wasserstofferzeugung aufgewendeten Energie können nicht zurückgewonnen werden.
Hinzu kommen noch erhöhter Personal- und Fahrzeugeinsatz gegenüber Straßenbahnen, verbunden mit geringerer Attraktivität.
Aber darum gehts den Busbefürwortern auch garnicht.
Busse sind toll, weil sie den MIV am wenigsten stören.
Deswegen fordert auch niemand, der die Vorteile von Bussen hervorhebt, bspw. vom MIV getrennte Eigentrassen auf denen Busse tatsächlich mal vorankommen würden.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 18:08 |
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 20:58 |
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berliner
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Oberdeck
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Anton Banasch
Das bedeutete für Berlin einen Ausbau der Straßenbahn...
Völlige Grütze! Um der Vision einer autofreien Stadt näher zu kommen, in der privater Autoverkehr auf ein absolutes Mindestmaß reduziert würde, wären Buslinien in praktisch allen Straßen, punktueller Ausbau des U- und S-Bahnnetzes sowie die Abkehr von der Bimmel unabdingbar.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Autofreie Stadt, dafür ist Berlin zu groß. Gebiete ohne Autoverkehr mit guter umfahrungs-infrastrucktur gehe ich mit. Und ich finde Busse mit Wasserstoff antrieb wärenpraktischer als eine Straßenbahn. Da sie nicht schienen gebunden sind und flexibler umgeleitet werden können. Das ist lediglich meine Meinung.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 21:02 |
Zitat
BVG-Fuchs
Wenn es keine "2. Reihe Parker" gäbe.
Ich finde es persönlich angenehmer mit einer Tram zu fahren als mit einem Bus. Wenn ich z.Z. an meine Touren mit dem 114er denke wird mir übel. Da sind zwar kaum Ampeln aber nur kleine Busse und ständig zuspät weil er in den engen Gassen stecken bleibt. Eine Tram (auf eigenem Gleiskörper versteht sich) ist da ne viel feinere Sache.
Achja, letztens platzte ein Reifen. Damit war die Fahrt beendet. Was ich sagen will ist das ich denke das ein Bus auch wartungsintensiver ist oder?
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 21:05 |
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berliner
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Alter Köpenicker
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Stephan66
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Ingolf
Aber es gibt genaue statistische Zahlen, dass - vergleichbare Stadtstrukturen vorausgesetzt - im Ostteil der Stadt signifikant mehr Leute öffentliche Verkehrsmittel nutzen, als im Westteil der Stadt.
Die Ursache liegt wohl eher in der Sozialstruktur der Außenbezirke des Ostteils.
Willst Du damit zum Ausdruck bringen, im Westteil unserer Stadt können sich viele Leute den ÖPNV nicht mehr leisten?
Erst will damit sagen, dass im Osten mehr ärmere wohnen die kein Geld für ein Auto haben. Weshalb man öfter BVG fahren muss. Aber wie sagen im Osten so viele als Andeutung an die im Osten immer langen fahrtwege:BVG, mein zweites zu Hause. Hier fährtman mit Bus und Tram immer um das ziel herum. Fahrtwege sind hier immer mindestens 30-40min.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 21:30 |
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Logital
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T6Jagdpilot
Jetzt warte ich vom Fachmann "berliner" nur noch auf den Necker-Spruch: "Die Straßenbahn erzeugt Feinstaub".
Was ich seit gestern an Popkorn hier vertilgt hab...
T6JP
Ich auch. Selbst zwischen 1 und 6 Uhr nachts war Showtime. Mir fehlt noch das Straßenbahnen wahlweise zu laut und gleichzeitig zu leise und sowieso zu gefährlich sind. Dann hab ich endlich 5 in einer Reihe in meinem persönlichen Phrasenbingo.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 21:42 |
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Stephan66
Straßenbahnen sind sehr häufig an Unfällen beteiligt
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 21:57 |
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samm
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Stephan66
Straßenbahnen sind sehr häufig an Unfällen beteiligt
Nein, sind sie nicht.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 22:06 |
Zitat
Stephan66
Kannst Du gern bekommen. Straßenbahnen sind sehr häufig an Unfällen beteiligt, von den Personenschäden garnicht gesprochen. Die Schuldfrage ist etwas Anderes.
Re: Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Oktober 2012 25.10.2012 22:18 |
Zitat
Stephan66
Zitat
samm
Zitat
Stephan66
Straßenbahnen sind sehr häufig an Unfällen beteiligt
Nein, sind sie nicht.
Leider doch, im Bereich des ÖPNV und um den geht es hier. Die Folgen sind meist Fatal und passen ja nicht in die Welt der Tram-Fanatiker.