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S-Bahn Chaosmeldungen (Januar 2013)
geschrieben von Zektor 
Wo habe ich geschrieben das genug Züge für einer 5er Takt da sind?
Mit ein wenig nachdenken sollte logisch sein das das eine mit dem anderem nichts zu tun hat..
Zitat
micha774
Also hat man doch die Züge für einen 5er-Takt. Warum also findet/ fand der nicht statt?
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Schweinebacke
Prof. Kaffeemaschinen im gewerblichen Bereich sind direkt mit der Wssserleitung verbunden und können nicht einfach so mit Wasser aufgefüllt werden..

Dachte ich mir! Leider also nix mit Improvisieren...

(OT)

doch-
man nehme eine konventionelle Kaffeemaschine dazu-
dann ist nur die LatteMacciato-Aroma-Fraktion arm dran;-)
Der gestrige Ring-Tag setzt sich fort :

Zitat
S-Bahn Berlin.de
Aktuelle Abweichungen im Betriebsablauf (Aktualisiert am 25.01. um 04:00 Uhr, weiterhin gültig)
Sehr geehrte Fahrgäste,

die Linien S 41 und S 42 verkehren in der Hauptverkehrszeit (ca. 05:00 bis 09:30 Uhr) nur im 10-Minuten-Takt.

Wir bitten um Entschuldigung

Es wird also wieder voll in den Ring-Zügen (vorallem in der HVZ)!
Warum sie nicht gleich schreiben "verkehrt heute im 10 Minutentakt". Das erfüllt auch den Tatbestand einer abweichenden Betriebslage. Aber nein, es muss die Salamitaktik sein.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Warum gibt es eigentlich nur den Schritt vom 5- auf den 10-Minuten-Takt? Der Fahrplan und somit auch die Dienstpläne ist doch ohnehin passé, wenn nur die Hälfte der Züge unterwegs ist und sich die Fahrgastwechsel dadurch erheblich verlängern. Wäre es nicht sinnvoller, alle für den Ring verfügbaren Züge einzusetzen und diese dann in einem halbwegs gleichmäßigen Abstand fahren zu lassen? Ob dann nun ein genäherter 7- oder 9-Minuten-Takt heraus kommt, wäre mir eigentlich eher egal.
Das scheitert an den strikten Vorgaben des Eisenbahnbetriebs. Jeder Zug benötigt einen Fahrplan (zumindest ein theoretisches Soll) . Fur einen 7-Minutentakt gibt es keine Sollfahrpläne.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Das scheitert an den strikten Vorgaben des Eisenbahnbetriebs. Jeder Zug benötigt einen Fahrplan (zumindest ein theoretisches Soll) . Fur einen 7-Minutentakt gibt es keine Sollfahrpläne.

Aber es gibt soll Sollfahrpläne für einen 5-Minutentakt, dann weicht man eben operativ davon ab, wie man es nun notgedrungen auch tut.
Das zum einen, zum anderen gehe ich in bezug auf den Ostring und östlichen Südring davon aus, daß kaum einer der Bedarfsminutenpläne für den Ring ohne Hinweis auf Trassenbehinderung (Zug X folgt Y zwischen A und B im Blockabstand) oder Trassenausschluß verfaßt ist. Wenn also eine Schiebung der Ringbahn alle ürigen Fahrpläne (S45, S46, S47 sowie S8, S9) ruiniert, braucht man m.E. den Gedanken nicht weiterzuverfolgen.

Gruß
Mike
Zitat
Mike485
Das zum einen, zum anderen gehe ich in bezug auf den Ostring und östlichen Südring davon aus, daß kaum einer der Bedarfsminutenpläne für den Ring ohne Hinweis auf Trassenbehinderung (Zug X folgt Y zwischen A und B im Blockabstand) oder Trassenausschluß verfaßt ist. Wenn also eine Schiebung der Ringbahn alle ürigen Fahrpläne (S45, S46, S47 sowie S8, S9) ruiniert, braucht man m.E. den Gedanken nicht weiterzuverfolgen.

Angesichts der täglichen massiven Störungen auf quasi allen Linien empfinde ich als Fahrgast diese Bedenken eher als theoretische Konstrukte, hinter denen man sich versteckt. S8 und S9 fahren ohnehin nur noch sporadisch auf dem Ostring, auch bei den S4x-Linien wird ständig irgendwas verändert.

Die Ausdünnung auf einen 10-Minutentakt schadet doch den Fahrplänen dieser Linien mehr als theoretische Trassenkonflikte, die angesichts der dichten Blockabstände recht gut operativ geregelt werden können, was auch passiert, wenn der Betrieb halbwegs planmäßig verläuft. Vor der Schönhauser Allee wartet z.B. die S41 häufig darauf, dass S8 oder S9 den Bahnsteig freimachen.
Zitat
Schweinebacke
Wo habe ich geschrieben das genug Züge für einer 5er Takt da sind?
Mit ein wenig nachdenken sollte logisch sein das das eine mit dem anderem nichts zu tun hat..
Zitat
micha774
Also hat man doch die Züge für einen 5er-Takt. Warum also findet/ fand der nicht statt?

Wenn du schreibst das die Züge ausgetauscht werden, gehe ich davon aus, das du damit alle Züge meinst, also 1:1-Tausch.
nur 470 Viertelzüge. Der VBB haut nochmal drauf.

[www.vbb.de]

Inhalt: Kriegen die das schon wieder nicht hin? Und die Fahrzeuge...und überhaupt...

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Mindestens 3 Umläufe von den Ring 480 waren heute auf der S46 anzutreffen.
Zitat
Lopi2000
S8 und S9 fahren ohnehin nur noch sporadisch auf dem Ostring, (... ).

Sporadisch? Komm mal klar, Kollege ;)
Südkreuz hatte heute abend wieder einen richtig anheimelnden Anzeiger:

S46 Westend

Laufschrift "S41 fährt nur im 10-Minuten-Takt"

S45 Zug endet hier 12 min
Zitat
Logital
nur 470 Viertelzüge. Der VBB haut nochmal drauf.

[www.vbb.de]

Inhalt: Kriegen die das schon wieder nicht hin? Und die Fahrzeuge...und überhaupt...

Hier mal zur Dokumentation den Schlagabtausch in Originaltexten:

VBB-Pressetext:

Erneuter Einbruch des Fahrzeugangebotes bei der S-Bahn Berlin GmbH lässt Fahrgäste in der Kälte warten

S-Bahn-Wartungskapazitäten unzureichend
VBB-Chef: „Mir tun Fahrgäste und S-Bahn-Kollegen leid.“


Am gestrigen Donnerstag konnte die S-Bahn Berlin GmbH den Fahrgästen lediglich 471 Viertelzüge (Doppelwagen) im Gesamtnetz anbieten. Der Ring wurde nur im 10-Minuten-Takt bedient, viele Züge hatten zudem eine geringere Länge als vorgesehen. Dies ist ein deutlicher Rückschritt des Verkehrs-angebots, das noch im Dezember im Schnitt 495 Viertelzüge im Gesamtnetz umfasste. Im Verkehrs-vertrag zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und der S-Bahn Berlin GmbH ist ein Leistungsangebot von 562 Viertelzügen zur Hauptverkehrszeit vorgesehen. Damit kann das Unter-nehmen nur 84 Prozent der in der Früh-Hauptverkehrszeit erforderlichen Fahrzeuge anbieten. Auch die mit der S-Bahn vereinbarte Betriebsstufe (derzeit 519 Viertelzüge) kann nicht eingehalten werden. Der von der S-Bahn Berlin GmbH selbst angekündigte Wiedereinsatz der Linie S85 ist unter solchen Voraussetzungen Illusion.

Nach einer Zeit der schrittweisen Stabilisierung des einsatzfähigen Fahrzeugparks im vergangenen Jahr stagnierte die Entwicklung zum Ende des letzten Jahres und verzeichnete im Dezember und Januar weitere Rückschläge, obwohl relativ wenig Neuschnee gemeldet wurde. Hauptursachen für die Fahrzeugausfälle sind derzeit Türstörungen, Antriebsausfälle und Vereisung von Stromabnehmern. Am 22. Januar waren lediglich 70,6 Prozent der tatsächlich gefahrenen Züge pünktlich, am 23. Januar 85,8 Prozent.

Die S-Bahn Berlin GmbH kann derzeit nicht die mit ihr vereinbarte Leistung erbringen, weil sie auch nach dreieinhalb Jahren S-Bahn-Krise noch nicht für ausreichende Werkstattkapazitäten gesorgt hat. Dies ist weiter Kern der S-Bahn-Krise, deren Ende weiter unabsehbar ist. Das Unternehmen ist nicht in der Lage, die Fahrzeuge bei winterlichen Witterungsverhältnissen in ausreichender Anzahl einsatz-bereit zu halten. Während Pkw-Nutzerinnen und Nutzer noch vor einigen Jahren bei Schnee und Eis beruhigt auf die sicher verkehrende S-Bahn zurückgriffen, ist diese nun ein Unsicherheitsfaktor bei den täglichen Wegen. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, um eine verlässliche Winter-stabilität der Fahrzeugflotte zu erreichen. Wenn die S-Bahn Berlin GmbH die Lage nicht in den Griff bekommt und nach jedem Schneefall einbricht, muss erneut über einen Notfahrplan nachgedacht werden, um das Verkehrsangebot für die Fahrgäste verlässlicher zu gestalten.

Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Es tut schon weh, wenn die Leute, die es können, wieder vermehrt auf den Pkw zurückgreifen. Es sind planbare Maßnahmen, die die S-Bahn ergreifen kann, um auf Minusgrade vorbereitet zu sein. Früher war so etwas selbstverständlich. Mir tun aber auch die S-Bahn-Kolleginnen und Kollegen leid. Die können nichts für diese Fehlsteuerung.“

darauf die:


Presseinformation der Deutschen Bahn.

[dbag.yesspress.com]

S-Bahn Berlin fordert VBB-Chef zu mehr Sachlichkeit auf

(Berlin, 25. Januar 2013) Die S-Bahn Berlin bedauert, dass es wegen der winterlichen Witterung in den vergangenen Tagen zu Einschränkungen im Angebot gekommen ist, verwahrt sich aber gegen die Art und Weise der heute in einer Pressemitteilung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) gegenüber der S-Bahn Berlin geäußerten Kritik.

Es ist ein einmaliger Vorgang, dass der Chef eines Verkehrsverbundes eines seiner Mitgliedsunter-nehmen immer wieder öffentlich diskreditiert. Wir erwarten, dass gemeinsam getroffene Ent-scheidungen und Strategien auch gemeinsam umgesetzt und in der Öffentlichkeit vertreten werden.

Die S-Bahn Berlin hat über die derzeitigen Rahmenbedingungen des Verkehrsangebots offen und ehrlich kommuniziert. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund, Vertretern des Senats und eines vom Senat beauftragten unabhängigen Expertenkreises wurden die erforderlichen und möglichen Maß-nahmen einvernehmlich abgestimmt. Dabei sind sich alle einig, dass nur mit einer zügigen Bestellung von Neubaufahrzeugen nach erfolgter Ausschreibung eine dauerhafte Lösung gefunden wird.

Die Forderung von VBB-Chef Franz nach einem Notfahrplan in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag ist unangemessen und schädigt den Ruf des gesamten öffentlichen Personennahverkehrs in der Bundeshauptstadt.

Polemische Kritik hilft keinem der Partner weiter und lässt jeden konstruktiven Umgang mit der der-zeitigen Situation vermissen.

Steigende Fahrgast- und Abonnentenzahlen widersprechen eindeutig der Behauptung, dass es schon wehtue, „wenn die Leute, die es können, wieder vermehrt auf den PKW zurückgreifen“ (Zitat des Ver-bundchefs).

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner

Presseinformation der Deutschen Bahn.


Die S-Bahn Berlin hat über die derzeitigen Rahmenbedingungen des Verkehrsangebots offen und ehrlich kommuniziert.

Über die Rahmenbedingungen bestimmt, aber nicht über die Störungen der letzten Tage, vorallem die nicht erfolgte Kommunikation auf den Bahnhöfen. Auch auf twitter waren die Infos schonmal umfassender.

Zitat

Steigende Fahrgast- und Abonnentenzahlen widersprechen eindeutig der Behauptung, dass es schon wehtue, „wenn die Leute, die es können, wieder vermehrt auf den PKW zurückgreifen“ (Zitat des Ver-bundchefs).

Hört sich an wie "Was wollt ihr denn, die Fahrgastzahlen steigen trotzdem"

Und kein konkretes Wort z.b. zu den fehlenden Ringzügen der letzten Tage :-x

Wenn der Bahn ihr guter Ruf wichtig ist, sollten sie nicht auf den VBB-Chef losgehen
sondern endlich an den Problemen arbeiten!
Sachliche Kritik? Merken die Verantwortlichen bei der S-Bahn noch was? Franz (oder wer auch immer den Artikel oben verfaßt hat) trifft doch den Kern: Die S-Bahn ist weit davon entfernt, den Regelfahrplan, der derzeitig gilt (sozusagen Notfallfahrplan light) zu fahren - und mehr noch: War es nicht die S-Bahn, die im Dezember der Meinung war, sie könnte die S85 fahren lassen? Fakt ist, sie hätte es maximal 2 Tage durchgestanden, dann wäre sie wieder zur Phantomlinie verkommen.
Anstatt zurückzukeulen, sollte die S-Bahn-Führung mal die bisherigen Entscheidungen überdenken und vor allem zu dem stehen, was sie eben (derzeit mal wieder) nicht schafft. Ist zumindest meine Meinung als Fahrgast, auch wenn es mir mitunter schwerfällt, mich als solcher zu fühlen...

Dennis
Zitat
Harald Tschirner
Presseinformation der Deutschen Bahn.

Die Forderung von VBB-Chef Franz nach einem Notfahrplan in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag ist unangemessen und schädigt den Ruf des gesamten öffentlichen Personennahverkehrs in der Bundeshauptstadt.

Offenbar läuft nicht nur bei den Zügen, sondern auch bei einigen Menschen bei diesem kaltem Wetter etwas nicht richtig rund.
Am Anfang habe ich beherzt über diese Aussage gelacht, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Wut, Entsetzen und Verzweiflung packt mich.

Wirklich, ohne Worte so etwas...
Zitat
JeNiM
Am Anfang habe ich beherzt über diese Aussage gelacht, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Wut, Entsetzen und Verzweiflung packt mich.

Wirklich, ohne Worte so etwas...

Wenn die DB so gegen Polemik ist, sollte sie sich ihren eigenen Text daraufhin mal näher ansehen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
JeNiM
Am Anfang habe ich beherzt über diese Aussage gelacht, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Wut, Entsetzen und Verzweiflung packt mich.

Pack Wut, Entsetzen und Verzweiflung doch einfach mal in ein Telefax an die Abteilung Kommunikation mit der +49 (0) 30 297-61919.

Auf eine Antwort bin ich schon jetzt gespannt.

Grüße
Nic
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