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Kurzmeldungen März
geschrieben von T6Jagdpilot 
Zitat
Denyo

Das ist ja der Knackpunkt. SinnlosDurchsagen und SinnlosAnzeigen. Dann kann ich mir den Mist auch sparen und den Leuten raten, sie sollen sich auf die spärlich aufgestellten Bänke setzen und abwarten, man wisse selber nicht ob und wann wieder was fahren würde.

Das wäre zwar peinlich, aber wenigstens ehrlich.

Genau! So lange diese Anlagen nur im Normalbetrieb richtig anzeigen, sind sie zwar durchaus hilfreich, aber man braucht sie nicht unbedingt. Wenn sie aber im Störungsfall nicht oder nur verwirrend arbeiten, sind sie eher ein Störfaktor und haben damit ihre Aufgabe verfehlt. Gewonnen haben damit nur die Projektmanager und die Hersteller und die Verkehrsbetriebe haben das Geld zum Fenster hinaus geworfen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Alter Köpenicker
Es sind dort aber trotzdem schon reichlich Fußstapfen im tiefen Schnee vorhanden, wie ich gestern beobachtete.

Das sind sicher die Spuren einer Prüfungskommission, die die Mängel der Anlage feststellen und Lösungen empfehlen soll!? ;-)

Offensichtlich hat beim Bau wieder einmal Inkompetenz die Feder geführt! Teure Anlagen hinzustellen, die aber (wie im vorliegenden Fall) nicht zum Kundennutzen genutzt werden können, darin haben wir ja hier Übung, nicht nur bei der Bahn...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Im Bahnhof Zoo (und somit ja eigentlich im Zuständigkeitsbereich des Bundes) ist seit gestern die Berliner Polizei mit einem Service-Büro zugegen, wenn auch mit entspannten Öffnungszeiten.

Pressemitteilung dazu.

Grüße
Nic
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Denyo

Das ist ja der Knackpunkt. SinnlosDurchsagen und SinnlosAnzeigen. Dann kann ich mir den Mist auch sparen und den Leuten raten, sie sollen sich auf die spärlich aufgestellten Bänke setzen und abwarten, man wisse selber nicht ob und wann wieder was fahren würde.

Das wäre zwar peinlich, aber wenigstens ehrlich.

Genau! So lange diese Anlagen nur im Normalbetrieb richtig anzeigen, sind sie zwar durchaus hilfreich, aber man braucht sie nicht unbedingt. Wenn sie aber im Störungsfall nicht oder nur verwirrend arbeiten, sind sie eher ein Störfaktor und haben damit ihre Aufgabe verfehlt. Gewonnen haben damit nur die Projektmanager und die Hersteller und die Verkehrsbetriebe haben das Geld zum Fenster hinaus geworfen.

Man muss mal überlegen, wann die Anzeiger aufgestellt wurden. Ich glaube die ersten kamen um die Jahrtausendwende. Und da ist es doch normal dass nach so langer Zeit das System nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist. Berlin und die BVG haben einfach kein Geld, um die alte Software zu ersetzen. Das ist die bittere Wahrheit. Damit müssen wir leben. Aber die BVG-Anzeiger sind mir tausendmal lieber als die LCD-DB-Anzeiger. Deren lahme "Laufschrift" gleicht oft einer Standschrift...
Zitat
Untergrundratte
Aber die BVG-Anzeiger sind mir tausendmal lieber als die LCD-DB-Anzeiger. Deren lahme "Laufschrift" gleicht oft einer Standschrift...

Zu mal die Laufschrift oft auch unnötig ist, weil man die erforderlichen Informationen auch in eine stehende Zeile bekommen könnte.
Zitat
Untergrundratte
Man muss mal überlegen, wann die Anzeiger aufgestellt wurden. Ich glaube die ersten kamen um die Jahrtausendwende. Und da ist es doch normal dass nach so langer Zeit das System nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist.

Zusammen mit der Installation gab es aber das Versprechen, dass die Anzeiger genau diese Informationen geben werden, die sie seit Jahren nicht geben. Nämlich bei Abweichungen vom Normalbetrieb in Echtzeit zu informieren. Tun sie aber nicht.
Zitat
Untergrundratte
Man muss mal überlegen, wann die Anzeiger aufgestellt wurden. Ich glaube die ersten kamen um die Jahrtausendwende. Und da ist es doch normal dass nach so langer Zeit das System nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist. Berlin und die BVG haben einfach kein Geld, um die alte Software zu ersetzen. Das ist die bittere Wahrheit. Damit müssen wir leben. Aber die BVG-Anzeiger sind mir tausendmal lieber als die LCD-DB-Anzeiger. Deren lahme "Laufschrift" gleicht oft einer Standschrift...

Die Software ist ja gar nicht das Problem. Sie wird nur einfach nicht entsprechend genutzt. Man lässt einfach die Automatik weiterlaufen. Im Störungsfall muss man aber nunmal eingreifen. Von allein weiß kein System der Welt, wann es nach einer Störung wieder betriebsfähig ist.
Jay
Re: Kurzmeldungen März
13.03.2013 14:41
Zitat
nicolaas
Zitat
Untergrundratte
Man muss mal überlegen, wann die Anzeiger aufgestellt wurden. Ich glaube die ersten kamen um die Jahrtausendwende. Und da ist es doch normal dass nach so langer Zeit das System nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist.

Zusammen mit der Installation gab es aber das Versprechen, dass die Anzeiger genau diese Informationen geben werden, die sie seit Jahren nicht geben. Nämlich bei Abweichungen vom Normalbetrieb in Echtzeit zu informieren. Tun sie aber nicht.

Selbstverständlich tun sie das. Allerdings nur in engem Rahmen. Das Prinzip bei der U-Bahn habe ich bereits erklärt. Wenn der Zug steht, dann gibt es logischerweise auch keine Prognose. Das System vollzieht dann selbstständig die zwei Eskalationsstufen "Zugverspätung" und "Betriebsstörung" nach Länge der Standzeit. Setzt sich der Zug wieder in Bewegung, dann gibt es wieder die Echtzeit. Probleme entstehen z.B. dann, wenn sich zwischen Startbahnhof und aktuellem Standort kein Zug befindet. Dann werden nämlich brav die Sollzeiten runtergezählt. Das lässt sich im Abendverkehr z.B. auf der U5 schön erkennen, wenn da die Information "Kurzzug hält..." steht. Sobald sich der 6-Wagenzug am Alex ins System eingefunden hat, verschwindet der Zusatz mit dem nächsten Abgleich. Andersrum entstehen dann die echten und vermeintlichen Kurzzüge im Tagesverkehr.

Bei der Straßenbahn läuft es prinzipiell ähnlich. Allerdings erkennt das System Umleitungen nicht von allein. Diese müssten vom Personal in der Leitstelle manuell eingepflegt werden damit dann auch auf der Umleitungsstrecke angezeigt wird und auf der Regelstrecke die Anzeigen verschwinden. Genau da tritt dann auch das Problem auf, dass irgendwelche Schattenzüge runtergezählt werden, die nicht kommen werden. Ebenso wie an den Starthaltestellen.

Ich fände es auch schön, wenn da mal Bewegung rein käme. Angeblich soll es ja Verbesserungen mit dem Bau der neuen Leitstelle Oberfläche geben. Da gibt es dann einen eigenen DAISY-Arbeitsplatz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2013 14:42 von Jay.
Mal ein Daisy-Lob: Der 62-SEV wird am Bahnhof Mahlsdorf an der Busdaisy angezeigt!

Und ich hatte gestern auch keine Probleme mit dem Anschluss SEV-Tram in beide Richtungen; es wurde brav gewartet!

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin
@FlexiFan: Wann kam denn dein SEV-Bus an der Rahnsdorfer an, als du Ri. Köpenick gefahren bist?
Zitat
Bahnsteigkante
@FlexiFan: Wann kam denn dein SEV-Bus an der Rahnsdorfer an, als du Ri. Köpenick gefahren bist?
Weiß ich leider nicht genau. Ich hatte nicht auf die Uhr gekuckt. Es war gegen 17:00
Der Bus stand 2-3 minütchen im Stau. An der Rahnsdorfer str. fuhr die Bahn auch gleich los und an der Ledebourstr. stand schon der Gegenzug und hat gewartet. (Außerdem hatte er während des wartens die Rücklichter nach vorne eingeschaltet;warum?)

MFG, FlexiFan
-----------------------
Es lebe Berlin



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2013 15:40 von FlexiFan.
Also trotz stau hattest du noch (wieviel?) Umsteigezeit? Das mit den Rücklichtern ist mir auch schon oft aufgefallen (wenn du das mit Scheinwerfern & Rücklichter gleichzeitig meinst) z. B. in der Schleife Riesaer Str. oft zu sehen.
Zitat
FlexiFan
Zitat
Bahnsteigkante
@FlexiFan: Wann kam denn dein SEV-Bus an der Rahnsdorfer an, als du Ri. Köpenick gefahren bist?
Weiß ich leider nicht genau. Ich hatte nicht auf die Uhr gekuckt. Es war gegen 17:00
Der Bus stand 2-3 minütchen im Stau. An der Rahnsdorfer str. fuhr die Bahn auch gleich los und an der Ledebourstr. stand schon der Gegenzug und hat gewartet. (Außerdem hatte er während des wartens die Rücklichter nach vorne eingeschaltet;warum?)

2-3 Minuten kann und soll die Bahn da warten-ansonsten wird aber der Gegenzug behindert, dessen Insassen den SEV und die S-Bahn auch erreichen wollen.
Unschön ist morgens das fehlen des Schülerzugs, es ist sehr voll in den Bahnen zur Zeit vor Schulbeginn.

Beim GTZ sind die Rücklichter "vorn" solange an, bis der Richtungsschalter auf vorwärts geschaltet wird.

T6jp
Zitat
FlexiFan
(Außerdem hatte er während des wartens die Rücklichter nach vorne eingeschaltet;warum?)

Das gibt es doch bei allen modernen Fahrzeugen: wenn der Fahrer (oder wie die bei den einzelnen Unternehmen so heißen) seinen Schlüssel abzieht oder in eine 0-Stellung bringt und den Zug damit, zumeist vorübergehend, stilllegt, wechseln die Stirnlampen auf Rot.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Denyo
Zitat
DonChaos
Zitat
Chep87
Zitat

Ist natürlich blöd, wenn die Ansage dann nicht verständlich ist.
Oder der Informationsgehalt der Ansage (wie gestern bei der U2 Störung) in etwa so groß ist, als würde ich eine Avocado fragen.

In der Tat! Samstag Abend auf der U9:

DAISY-Information wie auf dem Bild oben auf der U7 und dann kam die Ansage: "DING DANG DONG: Sehr geehrte Fahrgäste, der Zügverkehr auf der U-Bahnlinie 9 ist zur Zeit unregelmäßig! Ich wiederhole: Der Zugverkehr auf der U-Bahnline 9 ist zur Zeit unregelmäßig." Aha. So klug waren dann sowieso alle bereits.

Die Ansage wurde dann alle 30 Sekunden wiederholt: "DING DANG DONG...". Dreißig Minuten lang. Bis irgendwann der Zugverkehr wieder weiterging.

Das ist ja der Knackpunkt. SinnlosDurchsagen und SinnlosAnzeigen. Dann kann ich mir den Mist auch sparen und den Leuten raten, sie sollen sich auf die spärlich aufgestellten Bänke setzen und abwarten, man wisse selber nicht ob und wann wieder was fahren würde.

Das wäre zwar peinlich, aber wenigstens ehrlich.

Alles Quatsch - typisches Fahrgastverhalten. Eine Information ist doch erfolgt. Wer soll es nach eurer Meinung wissen, wann die Störung beendet ist.
Ich hatte erst vor ein paar Tage einen Unfall und wurde als erstes von den Fahrgästen vollgetoffelt, wann es weiter geht.
Ja woher soll ich das den wissen, wie lange die Polizei braucht um erstens am Unfallort zu sein und dann noch alles aufzunehmen. Oder wie lange die Feuerwehr braucht um den Schrott von den Gleisen zu räumen. Da sind so viele Dinge, die eine zeitliche Rolle spielen, die man nicht in Minuten berechnen kann. Und in der Leitstelle hat man auch keine Glaskugel und muß die Informationen auch per Funk und Telefon zusammentragen um Entscheidung über Umleitungen oder SEV zu treffwn. Das dauert halt seine Zeit.

Grüße vom Tf
Zitat
Triebfahrzeugführer
Alles Quatsch - typisches Fahrgastverhalten. Eine Information ist doch erfolgt. Wer soll es nach eurer Meinung wissen, wann die Störung beendet ist.

Es sollte ja zumindest möglich sein, eine grobe Ansage zur Lage zu machen. Es gibt Störungsarten, die sind oft innerhalb weniger Minuten vorbei und andere, bei denen ist es offensichtlich, dass es recht lange dauern wird und natürlich auch einen Rest, bei dem es schlechter abschätzbar ist. Es ist klar, dass nicht mitgeteilt werden kann, dass es z.B. garantiert in 13 Minuten weiter geht, aber die Einschätzung, ob es sich um einige Minuten oder eine halbe Stunde handelt, wäre schon ein guter Hinweis.

Sobald man als Fahrer die Polizei gerufen hat, ist doch absehbar, dass zumindest diejenigen Fahrgäste, die gute Alternativen haben, diese auch nutzen würden, wenn sie darüber informiert würden.
Re: Kurzmeldungen März
13.03.2013 18:39
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Denyo
Zitat
DonChaos
Zitat
Chep87
Zitat

Ist natürlich blöd, wenn die Ansage dann nicht verständlich ist.
Oder der Informationsgehalt der Ansage (wie gestern bei der U2 Störung) in etwa so groß ist, als würde ich eine Avocado fragen.

In der Tat! Samstag Abend auf der U9:

DAISY-Information wie auf dem Bild oben auf der U7 und dann kam die Ansage: "DING DANG DONG: Sehr geehrte Fahrgäste, der Zügverkehr auf der U-Bahnlinie 9 ist zur Zeit unregelmäßig! Ich wiederhole: Der Zugverkehr auf der U-Bahnline 9 ist zur Zeit unregelmäßig." Aha. So klug waren dann sowieso alle bereits.

Die Ansage wurde dann alle 30 Sekunden wiederholt: "DING DANG DONG...". Dreißig Minuten lang. Bis irgendwann der Zugverkehr wieder weiterging.

Das ist ja der Knackpunkt. SinnlosDurchsagen und SinnlosAnzeigen. Dann kann ich mir den Mist auch sparen und den Leuten raten, sie sollen sich auf die spärlich aufgestellten Bänke setzen und abwarten, man wisse selber nicht ob und wann wieder was fahren würde.

Das wäre zwar peinlich, aber wenigstens ehrlich.

Alles Quatsch - typisches Fahrgastverhalten. Eine Information ist doch erfolgt. Wer soll es nach eurer Meinung wissen, wann die Störung beendet ist.
Ich hatte erst vor ein paar Tage einen Unfall und wurde als erstes von den Fahrgästen vollgetoffelt, wann es weiter geht.
Ja woher soll ich das den wissen, wie lange die Polizei braucht um erstens am Unfallort zu sein und dann noch alles aufzunehmen. Oder wie lange die Feuerwehr braucht um den Schrott von den Gleisen zu räumen. Da sind so viele Dinge, die eine zeitliche Rolle spielen, die man nicht in Minuten berechnen kann. Und in der Leitstelle hat man auch keine Glaskugel und muß die Informationen auch per Funk und Telefon zusammentragen um Entscheidung über Umleitungen oder SEV zu treffwn. Das dauert halt seine Zeit.

Grüße vom Tf

DoppelVeto.
Erstens handelte es sich in Deinen Zitaten ausschließlich um das U-Bahn-Dösy (wobei nicolaas ja den Kern der Aussage von Kanalratte widerlegte) und zweitens ist eine Information nicht "blablabla unregelmäßig oder verspätet" sondern "Auto im Gleis", "Schadzug", "Verkehrsunfall", "Demo" .. jedenfalls irgendwas, woran der Beförderungsfall erkennen kann, ob es sich lohnt auf die U-Bahn zu warten oder sich auf das Lotto-Spiel Bus einzulassen. unregelmäßig kann ja nun zwischen "Pulk" und "eine pro Stunde" alles bedeuten.

Wie schon auf der vorherigen Seite von jemandem geschrieben: Dann kann ich auch die Avocado am Gemüsestand fragen.
Und obendrein: Dann hätten wir den kostspieligen Kram nicht anschaffen brauchen und uns wären die Plastiksitze in denen die Brühe schwappt erspart geblieben. Ode rmeinetwegen die letzten zwei Fahrpreiserhöhungen.

Es hat ja noch niemand zugegeben, was die Dinger inklusive Leitzentrale gekostet haben. Ich bin sicher bei SIEMENS stößt man heute noch auf den Jahrestag der Einführung an.
Spätestens die Leitzentrale sollte Erfahrungswerte haben, wie lange Unfälle durchschnittlich Strecken blockieren, so dass man den Fahrgästen bspw. sagen kann, das warten nichts bringt.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Spätestens die Leitzentrale sollte Erfahrungswerte haben, wie lange Unfälle durchschnittlich Strecken blockieren, so dass man den Fahrgästen bspw. sagen kann, das warten nichts bringt.

Nur können die Nichts sehen und ohne einen eigenen Überblick, sollte man Prognosen doch lieber vermeiden.^^
Also heute wurde man gut informiert, das es gegen Mittag wegen einer Betriebsstörung unregelmäßigen Zugverkehr gibt (M5;M6;M8). Was war, keine Ahnung.
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