*Off-topic*
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Henning
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Grenko
...und Quecksilberdamp-, ...oder Natruimdampflampen? Wird genausoviel benutzt wie Leuchtstoffröhren bei der Straßenbeleuchtung. ;-)
Diese Lampen sind mir gar nicht bekannt. Sind sie ähnlich wie Leuchtstofflampen?
Hallo zusammen,
Quecksilber- und Natriumdampflampen gehören zu den Metalldampf-Entladungslampen, sie funktionieren sehr ähnlich wie Gasentladungslampen ("echte" Neonröhren, Xenonröhren usw.). Der Strom fließt nicht durch einen Glühfaden, sondern direkt durch das Gas beziehungsweise durch den Metalldampf und regt dieses bzw. diesen zum Leuchten an.
Solche Lampen haben meist Glühfäden, die dazu dienen, das Gas oder den Metalldampf auf die Zündtemperatatur zu bringen - danach werden die Glühfäden vom Zündgerät abgeschaltet.
Natriumdampflampen haben bis heute den höchsten Wirkungsgrad aller Lampen mit hoher Leistung. Der Nachteil ist das schmale Farbspektrum mit dem bekannten gelborangen Licht.
Bei Halogenlampen muss man unterscheiden zwischen Halogen-
Dampflampen (Entladungslampen, wie oben), und Halogen-
Glühlampen, bei denen der Halogendampf lediglich dazu dient, die Abdampfrate (Verschleißrate) des Wolfram-Glühfadens zu verringern und dadurch eine höhere Betriebstemperatur (und damit einen höheren Wirkungsgrad) zu ermöglichen. Ähnlich Kryptonlampen: Diese gibt es ebenfalls als Gasentladungslampen und als Glühlampen mit Kryptonfüllung.
Halogen-Dampflampen kann man heute bis zu einer Leistung von 24.000 Watt (24 kW) kaufen - eher nichts für den Hausgebrauch.
Bei Quecksilberdampflampen unterscheidet man zwischen Niederdruck- und Hochdrucklampen. Die Hochdrucklampen erreichen bereits durch die Dampfentladung ein sichtbares, brauchbares, wenn auch bläuliches Farbspektrum (das heute meist durch Leuchtstoffe ergänzt wird). Verwendung meist als Straßenlampen oder Flutlicht.
Quecksilberdampf-Niederdrucklampen strahlen originär nur UV-Spektrum ab. "Leuchtstoffe" (Fluoreszenzfarbstoffe) an der Innenseite des Glaskolbens sorgen dafür, das UV-Licht in sichtbares Licht in einem brauchbaren und angenehmen Spektrum umzuwandeln. "Leuchtstoffröhren" und "Energiesparlampen" sind Quecksilberdampf-Niederdrucklampen.
Aus der Wikipedia:
Auch Plasmabildschirme arbeiten in jedem Pixel mit einer Niederdruck-Gasentladung, deren Ultraviolett-Emission zur Farbdarstellung mittels Fluoreszenzfarbstoffen genutzt wird.
LEDs funktionieren völlig anders. Hier werden beim Übergang von Elektronen durch die Trennschicht eines Halbleiters Photonen abgegeben. Die Lichtfarbe hängt von den verwendeten Halbleitermaterialien ab. Das weiter zu erklären übersteigt meine Kenntnisse und wohl auch den Themenrahmen hier.
Viele Grüße
Manuel
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2013 03:09 von manuelberlin.