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Immer Ärger mit der 12
geschrieben von DonChaos 
Zitat
Nicolas Jost
Würde man deiner Auslegung der Straßenverkehrsordnung folgen, würde wohl auch Busse demnächst an jeder Haltestelle den Motor abstellen.

Warum eigentlich nicht? Bei etlichen modernen PKW ist das ja auch bereits Standard, um Sprit zu sparen, den Motor im Stand abzuschalten oder in Hybridbauweise mit leisen Anfahrgeräuschen und ruhiger Standzeit Energie zu sparen und Abgas- wie Lärmemissionen zu minimieren. Bei solchen Entwicklungen sollte ein modernes kommunales Verkehrsunternehmen sich nicht nur an - zu verschärfenden - Richtlinien orientieren, sondern eine Vorbildfunktion anstreben.
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ach schade. Die 12 zur Björnson ist ohne die Schwaben und Radfahrer im Moment so richtig erholsam...

Genau, ein Straßenbahnbetrieb ist nicht dazu da, möglichst viele Fahrgäste gut von A nach B zu befördern, sondern er dient dem Zweck, Triebfahrzeugführern ein wenig Spaß zu bereiten, indem möglichst leere Bahnen durch die Stadt spazieren gefahren werden...

Ingolf
Zitat
Lopi2000
Warum eigentlich nicht? Bei etlichen modernen PKW ist das ja auch bereits Standard, um Sprit zu sparen, den Motor im Stand abzuschalten oder in Hybridbauweise mit leisen Anfahrgeräuschen und ruhiger Standzeit Energie zu sparen und Abgas- wie Lärmemissionen zu minimieren.

PKW und Busse spielen aber in zwei völlig verschiedenen Ligen, auch gerade wenn es um die Laufleistung und Lebensdauer geht. Da dürfte man sich mit solchen technischen Spielereien wirklich keinen Gefallen tun, auch wenn man vielleicht(!) erst einmal ein wenig Sprit einsparen würde.

Und da in Berlin die Busse oftmals doch mehr Zeit an Ampeln, in Staus und an Haltestellen als in voller Fahrt zubringen, würde die Klimaanlage auch nicht mehr viel ausrichten können.


Zitat

Bei solchen Entwicklungen sollte ein modernes kommunales Verkehrsunternehmen sich nicht nur an - zu verschärfenden - Richtlinien orientieren, sondern eine Vorbildfunktion anstreben.

Manch einer hier scheint nicht zufrieden, wenn er nicht wenigstens einmal pro Tag die Verschärfung irgendeiner Vorschrift fordert. Der Zweck heiligt aber auch in diesem Fall nicht jedes Mittel.
Zitat
Ingolf
Genau, ein Straßenbahnbetrieb ist nicht dazu da, möglichst viele Fahrgäste gut von A nach B zu befördern, sondern er dient dem Zweck, Triebfahrzeugführern ein wenig Spaß zu bereiten, indem möglichst leere Bahnen durch die Stadt spazieren gefahren werden...

Fast hätte ich den gleichen Inhalt - provokanter verpackt - geschrieben.

Diese Einstellung kann man leider oft beobachten: Möglichst wenig Anstrengung bitte!

Andere bekommen auf der Nord-12 übrigens 'nen Drehwurm, weil sie acht Runden hui hui hui hui fahren müssen.
Aufm Stadtteil sind es auch 8 Runden, 4 Züge im 15 Minuten Takt! Heisst jede Stunde eine Runde!
Zitat
Harald01
Aufm Stadtteil sind es auch 8 Runden, 4 Züge im 15 Minuten Takt! Heisst jede Stunde eine Runde!

Das mag stimmen. Der Fahrerstandwechsel in der Pappelallee verhindert aber den besagten Drehwurm ;P
Zitat
Ingolf
Zitat
Triebfahrzeugführer
Ach schade. Die 12 zur Björnson ist ohne die Schwaben und Radfahrer im Moment so richtig erholsam...

Genau, ein Straßenbahnbetrieb ist nicht dazu da, möglichst viele Fahrgäste gut von A nach B zu befördern, sondern er dient dem Zweck, Triebfahrzeugführern ein wenig Spaß zu bereiten, indem möglichst leere Bahnen durch die Stadt spazieren gefahren werden...

Ingolf

Im Gegensatz zur Strecke, ab Brücke Pappelallee, wo das kinderreiche Schwabengebiet beginnt und die Radfahrer oberste Priorität auf der Straße besitzen, hat man an der Björnsonstraße wirklich seinen Spaß!
Denn so leer ist die Bahn nicht. An der Björnsonstr. füllt sie sich meistens! Ein Großteil der Fahrgäste, die eigendlich Richtungen Westen wollen steigen dort ein und beim Abbiegen stellen sie fest, daß sie auf dem falschen Dampfer sitzen. Besonders nach 20Uhr, wenn vor einem der 50er an der Kante abgeladen hat und alle gleich wieder in den Zug dahinter einseigen, da man der Meinung ist, es ist die 13.
Wer hier lesen kann, ist klar im Vorteil! :-)
Jetzt werden hier einige wieder laut aufschreien, typisch Fahrer - könnten die Leute darauf hinweisen, daß man abbiegt.
Das habe ich mir mal bei einer älteren Dame erlaubt - patzig bekam ich die Antwort, daß sie um die Ecke zu ihrem Garten will.
Seit dem ist der Spaß auf meiner Seite...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2013 20:59 von Triebfahrzeugführer.
Zitat
Triebfahrzeugführer
Jetzt werden hier einige wieder laut aufschreien, typisch Fahrer - könnten die Leute darauf hinweisen, daß man abbiegt.
Das habe ich mir mal bei einer älteren Dame erlaubt - patzig bekam ich die Antwort, daß sie um die Ecke zu ihrem Garten will.
Seit dem ist der Spaß auf meiner Seite...
So ein Verhalten finde ich unter aller Kanone. Nur weil ein Fahrgast patzig wurde, werden alle schlecht behandelt?
Zitat
Triebfahrzeugführer
Im Gegensatz zur Strecke, ab Brücke Pappelallee, wo das kinderreiche Schwabengebiet beginnt und die Radfahrer oberste Priorität auf der Straße besitzen, hat man an der Björnsonstraße wirklich seinen Spaß!

Als Radfahrer wird man in der Kastanienallee sogar explizit dazu aufgefordert zwischen den Gleisen zu fahren. Dank parkender Autos mit unvorsichtig aufgerissenen Türen sowie kleiner und größerer Baustellen hat man auch in der Pappelallee kaum eine Alternative. Und wenn ich das hier so lese, dann vergeht mir glatt die Lust, mal einer Straßenbahn unter Selbstgefährdung Platz zu machen, wenn sie denn mal wieder fahren sollte.
Zitat
Lopi2000
Und wenn ich das hier so lese, dann vergeht mir glatt die Lust, mal einer Straßenbahn unter Selbstgefährdung Platz zu machen, wenn sie denn mal wieder fahren sollte.

Wie genau sieht diese Selbstgefährdung aus?
In dem man sich selbst gefährdet. Auch ich würde nicht zwischen Außenschiene und parkenden Autos Rad fahren.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich auch nicht. Eine Autotür Abstand sollte man als Radfahrer mindestens zu parkenden Autos einhalten. Licht und auffällige Kleidung (besonders im Winter) helfen zusätzlich, dass man nicht übersehen wird.
Sag das mal den lieben Autofahrern auf der Dörpfeldstr. - wenn da die rechte Spur zugeparkt ist, selbst zu Zeiten, wo da eigentlich Halteverbot ist, dann wag dich mal, in der Mitte der Straßenbahnschienen zu fahren. Da wirst du (am hellichten Tag, auch mit Signalkleidung) angehupt und geschnitten, dass das Balancieren auf dem 30 cm breiten Streifen zwischen Autos und Schiene inkl. kreuzender Autotüren und Fußgänger der reinste Kindergeburtstag ist...
Ich glaube, dass das ein generelles Problem ist. In der Auguststraße ist offiziell 10km/h angesagt, aber da wird man von Autos trotzdem ohne ausreichenden Abstand überholt. Andererseits verhalten sich viele Radfahrer auch nicht gerade rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Triebfahrzeugführer
Im Gegensatz zur Strecke, ab Brücke Pappelallee, wo das kinderreiche Schwabengebiet beginnt und die Radfahrer oberste Priorität auf der Straße besitzen, hat man an der Björnsonstraße wirklich seinen Spaß!

Als Radfahrer wird man in der Kastanienallee sogar explizit dazu aufgefordert zwischen den Gleisen zu fahren. Dank parkender Autos mit unvorsichtig aufgerissenen Türen sowie kleiner und größerer Baustellen hat man auch in der Pappelallee kaum eine Alternative. Und wenn ich das hier so lese, dann vergeht mir glatt die Lust, mal einer Straßenbahn unter Selbstgefährdung Platz zu machen, wenn sie denn mal wieder fahren sollte.

Die Lösung der Führung des Fahrradverkehrs zwischen den Straßenbahnschienen stellt nur einen Kompromiss aufgrund äußerst beengter Platzverhältnisse dar, da er weder einen zufriedenstellenden Zustand für den Radverkehr selbst und erst recht nicht für die Straßenbahn schafft.
Nicht ganz grundlos wird die Kastanienallee ja jetzt so umgebaut, das Rad- und Straßenbahnverkehr nebeneinander geführt werden. Ähnliche Absichten bestehen auch für die Pappelallee.

Ansonsten fahre ich in der Pappelallee auch selbstverständlich zwischen den Straßenbahnschienen. Aber ebenso selbstverständlich ist es, dass ich bei herannahender Straßenbahn an der nächstmöglichen freien Stelle nach rechts ausweiche und die Bahn vorbeilasse, auch wenn ich dann mal für ein paar Sekunden anhalten muss. Denn schließlich sitze ich auch oft genug in der Bahn und weiß wie ärgerlich es ist, hinter Radfahrern hinterherbummeln zu müssen.

Und man kann leider zur genüge beobachten, wie etliche Radfahrer gegenüber der Straßenbahn ihr persönliches Ego pflegen müssen, indem sie zwar an Haltestellen die Straßenbahn ganz schnell überholen, dann aber vor dieser mit möglichst geringer Geschwindigkeit herfahren. Offensichtlich verschafft es einigen Leuten eine ganz besondere Befriedigung, dutzende Straßenbahnfahrgäste auszubremsen…
Übrigens lässt sich das auch bei vielen Autofahrern beobachten: An der Haltestelle schnell die Straßenbahn überholen, um danach nach wenigen Metern anzuhalten und die Gleise zu blockieren, weil man ganz schnell noch etwas erledigen muss…

Ingolf
Zitat
Ingolf

Ansonsten fahre ich in der Pappelallee auch selbstverständlich zwischen den Straßenbahnschienen. Aber ebenso selbstverständlich ist es, dass ich bei herannahender Straßenbahn an der nächstmöglichen freien Stelle nach rechts ausweiche und die Bahn vorbeilasse, auch wenn ich dann mal für ein paar Sekunden anhalten muss. Denn schließlich sitze ich auch oft genug in der Bahn und weiß wie ärgerlich es ist, hinter Radfahrern hinterherbummeln zu müssen.

Und man kann leider zur genüge beobachten, wie etliche Radfahrer gegenüber der Straßenbahn ihr persönliches Ego pflegen müssen, indem sie zwar an Haltestellen die Straßenbahn ganz schnell überholen, dann aber vor dieser mit möglichst geringer Geschwindigkeit herfahren. Offensichtlich verschafft es einigen Leuten eine ganz besondere Befriedigung, dutzende Straßenbahnfahrgäste auszubremsen…
Übrigens lässt sich das auch bei vielen Autofahrern beobachten: An der Haltestelle schnell die Straßenbahn überholen, um danach nach wenigen Metern anzuhalten und die Gleise zu blockieren, weil man ganz schnell noch etwas erledigen muss…

Ingolf

Leider ist dies der Altag und alle machen sich das Leben gegenseitig schwer.
Deine Einstellung als Radfahrer ist vorbildlich! :-)
Zitat
VvJ-Ente
Sag das mal den lieben Autofahrern auf der Dörpfeldstr. - wenn da die rechte Spur zugeparkt ist, selbst zu Zeiten, wo da eigentlich Halteverbot ist, dann wag dich mal, in der Mitte der Straßenbahnschienen zu fahren. Da wirst du (am hellichten Tag, auch mit Signalkleidung) angehupt und geschnitten, dass das Balancieren auf dem 30 cm breiten Streifen zwischen Autos und Schiene inkl. kreuzender Autotüren und Fußgänger der reinste Kindergeburtstag ist...

Ja, dort gibt es schlicht keine praktikable Lösung. Ich kann hier leider nur die parallele Radickestraße empfehlen, dort ist der Stressfaktir vielfach geringer.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Ingolf
Ansonsten fahre ich in der Pappelallee auch selbstverständlich zwischen den Straßenbahnschienen. Aber ebenso selbstverständlich ist es, dass ich bei herannahender Straßenbahn an der nächstmöglichen freien Stelle nach rechts ausweiche und die Bahn vorbeilasse, auch wenn ich dann mal für ein paar Sekunden anhalten muss.

Wenn ich an einer Haltestelle in der Kastanien-/oder Pappelallee eine Straßenbahn überhole, ist es in der Regel so, dass diese mich ohnehin nicht wieder einholt. Insofern erübrigt sich das mit dem Ausweichen eigentlich. Haltezeiten an Haltestellen und Ampeln sind im Normalfall solang, dass man mit dem Rad ohnehin schneller ist. Gelegentlich weiche auch ich aus, aber Angehupt- oder Angeklingelt-Werden, obwohl das Ausweichen ein Verzicht auf mein Recht und eine Selbstgefährdung ist, verringern die Bereitschaft dazu ebenso, wie der Kommentar auf den ich oben reagiert hatte.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
Triebfahrzeugführer
Jetzt werden hier einige wieder laut aufschreien, typisch Fahrer - könnten die Leute darauf hinweisen, daß man abbiegt.
Das habe ich mir mal bei einer älteren Dame erlaubt - patzig bekam ich die Antwort, daß sie um die Ecke zu ihrem Garten will.
Seit dem ist der Spaß auf meiner Seite...
So ein Verhalten finde ich unter aller Kanone. Nur weil ein Fahrgast patzig wurde, werden alle schlecht behandelt?

Ich hätte es wissen müssen, daß trotz alledem wieder so ein dusliger Spruch kommt.
Ich habe niemanden schlecht behandelt, da es nicht meine Aufgabe ist, für andere zu denken! Lesen muß jeder selbst.
Aber das ist wieder typisch die Schuld für sein eigenes Fehlverhalten immer erst mal beim anderen suchen.
Jeder muss selbst wissen, wo er hin will und mit welcher Linie er dort hin kommt!
Das ich der älteren Dame nur zuvorkommend behilflich sein wollte, da sie gehbehindert war, hätte ich eine andere Reaktion erwartet.
Zum Beispiel: "...Danke, daß ist nett - ich muß aber bis um die Ecke fahren..."
Dies war mir also eine Lehre, sich nicht um Dinge zu kümmern, die mir nichts angehen.
Du hast aber ein empfindliches Gemüt. Nur weil deine Höflichkeit einmal nicht gewertschätzt wurde.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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