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Wünsche für Fahrzeuge auf der S-Bahn Berlin
geschrieben von BVGFan1 
Zitat
Chep87
Auch die Designstudie von Bombardier sieht furchtbar alt aus mit der altbackenen Farbe. Traditionsfarben gerne für die historischen Fahrzeuge, aber nicht für was neues ...

Klar, alle 20 Jahre erfinden wir das Rad neu.... Es gibt Dinge, da tut Kontinuität auch ganz gut in einer Welt, die gerade in den letzten 25 Jahren einem so rasanten Wechsel in allen Gebieten des Lebens unterzogen war wie selten zuvor... Handy, PC, Internet, Digitalkameras, DVD usw.... da wäre es nicht verkehrt, auch mal kleine Vertrautheiten zu bewahren.
Ich weiß, daß ich ohnehin hier oft eine Einzelmeinung vertrete, aber sei's drum... Doch diese Nölerei mit "altbacken" ist zum Kotzen geht mir total auf den Senkel. Die U-Bahn seit über 100 Jahren und Busse und Straßenbahnen auch sind immer gelb gewesen, mal etwas "sonniger" wie jetzt, mal mehr sandig-gelb oder gelb-orange... aber sie waren und sind gelb...
Die Wagen mögen neu sein, die S-Bahn ist es nicht!
Zitat
Vollring über Westkreuz

Ich weiß, daß ich ohnehin hier oft eine Einzelmeinung vertrete, aber sei's drum... Doch diese Nölerei mit "altbacken" ist zum Kotzen geht mir total auf den Senkel. Die U-Bahn seit über 100 Jahren und Busse und Straßenbahnen auch sind immer gelb gewesen, mal etwas "sonniger" wie jetzt, mal mehr sandig-gelb oder gelb-orange... aber sie waren und sind gelb...
Die Wagen mögen neu sein, die S-Bahn ist es nicht!

Volle Zustimmung! Wären die Wagen von alters her blau-grün gewesen, würde man das heute auch als "altbacken" bezeichnen und nun einen neuen Anstrich verlangen: vielleicht rot/gelb? Der englische Begriff Corporate-Identity [de.wikipedia.org] verdeutlicht, wie wichtig z.B. ein bekannter, einheitlicher Anstrich für einen Wiedererkennungseffekt ist. Neue Unternehmen müssen da erst ´drum kämpfen, die Berlin S-Bahn hat das seit 85 Jahren und sollte stolz darauf sein! Alle bisherigen "blauen" Versuche sind zum Glück gescheitert.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Man sieht's ja wieder - die Diskussion um die Farbe wird in einer Emotionalität geführt, die ihresgleichen sucht. Wenn die Züge weiterhin das derzeitige Farbschema tragen - was soll's, mir gefiele zwar was frisches besser, aber wichtiger ist doch, Kontinuität in ganz anderen Bereichen zu bewahren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer mehr oder weniger in die Züge steigt, weil sie diese oder jene Farbe haben.

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Zitat
Philipp Borchert
Man sieht's ja wieder - die Diskussion um die Farbe wird in einer Emotionalität geführt, die ihresgleichen sucht. Wenn die Züge weiterhin das derzeitige Farbschema tragen - was soll's, mir gefiele zwar was frisches besser, aber wichtiger ist doch, Kontinuität in ganz anderen Bereichen zu bewahren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer mehr oder weniger in die Züge steigt, weil sie diese oder jene Farbe haben.

Du begreifst es immer noch nicht. Das hat mit Identität zu tun... Die der S-Bahn als Institution, egal, wer die Züge fahren läßt und die der Berliner. Klar ist es (auch) emotional und ich habe nun mal unterschwellig ein Heimatgefühl, wenn ich nach einer Reise mit der Bahn zurück nach Berlin komme und sehe die ersten ockergelben-karminroten Wagen. Genauso steigert es mein Erlebnis, mal außerhalb Berlins zu sein, wenn ich in einer fremden Stadt eine grüne Straßenbahn oder einen blauen Bus besteige.
Es gibt schon viel zu viel Gleiches in dieser globalisierten Welt, da muß man nicht ohne Not die Farbe der S-Bahnzüge radikal ändern, oder? ;-)
Corporate Identity ist aber vor allem für das Unternehmen also den Betreiber wichtig. Für die Kunden dürfte auf Grund der Sonderbahnsteige in 99% der Fälle klar sein, dass das was da kommt eine S-Bahn ist. Eine MTR, RATP oder National Express wäre über ein anderes Farbschema sicher nicht unglücklich.

Aber man sieht an Hand der Diskussion, dass man sich bei der S-Bahn mal wieder auf Nebenkriegsschauplätzen austobt (nicht nur hier im Forum sondern in der gesamten Medienlandschaft und der Politik) als die wichtigen Themen, wie Antrieb (und hier nicht nur wie viele Achsen sondern auch welche Komponenten und Anordnung), Klimaanlage, Spaltüberbrückung (ganz großes Fahrplanthema!), Drehgestelle, Getriebe, Übergänge etc. pp. anzusprechen...
Die Frage ist, ob die Farbe ein Nebenkriegsschauplatz ist.
Auf den ersten Blick selbstverständlich.
Farbschema und Design der aktuellen Baureihen passen offensichtlich nicht zusammen - schwarz-rot bzw. blau standen den Zügen besser.
Demzufolge sollte man bei zukünftigen Baureihen das Design an die Farbe anpassen oder umgekehrt, um wieder einen stimmigen Gesamteindruck zu erreichen.

Viel wichtiger ist aber, dass die Farbe ein griffiges Thema ist - man kann mit ihm mehr Öffentlichkeit erreichen als mit jedem Hauptkriegsschauplatz, weil sich jeder dazu leicht eine Meinung bilden kann.
Die Offenhaltung von Tegel (und Tempelhof) und die fehlende Überdachung des Hauptbahnhofs lenken auch ein sonst nicht vorstellbares Maß an Aufmerksamkeit auf die Verkehrspolitik, obwohl sie an Bedeutungslosigkeit nicht mehr zu überbieten sind.

Und daher ist das initiieren einer Farbdiskussion bei jeder neuen Baureihe schlicht sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Blaschnak
Corporate Identity ist aber vor allem für das Unternehmen also den Betreiber wichtig. Für die Kunden dürfte auf Grund der Sonderbahnsteige in 99% der Fälle klar sein, dass das was da kommt eine S-Bahn ist. Eine MTR, RATP oder National Express wäre über ein anderes Farbschema sicher nicht unglücklich.

Aber man sieht an Hand der Diskussion, dass man sich bei der S-Bahn mal wieder auf Nebenkriegsschauplätzen austobt (nicht nur hier im Forum sondern in der gesamten Medienlandschaft und der Politik) als die wichtigen Themen, wie Antrieb (und hier nicht nur wie viele Achsen sondern auch welche Komponenten und Anordnung), Klimaanlage, Spaltüberbrückung (ganz großes Fahrplanthema!), Drehgestelle, Getriebe, Übergänge etc. pp. anzusprechen...

Irrtum! Auch der Kunde orientiert sich an Farbgebungen und Symbolen! Warum sind Markenzeichen z.B. unheimlich wichtig und werden sehr selten verändert. Als negatives Beispiel kann ich da nur "Langnese" anführen. Seitdem das vor mittlerweile auch schon vielen Jahren sehr auffällige Markenzeichen in Form einer Flagge aufgegeben wurde, kann ich im Straßenbild nicht mehr so leicht entdecken, wo es Eis zu kaufen gibt. Klar, ist natürlich auch Gewöhnungssache, aber für mich ist es eine Verschlechterung. Wahrscheinlich hat das auch einer entschieden, der der Meinung war, das alte Zeichen wäre nicht mehr modern genug.

Und für die von Dir genannten Dinge, die Dir so wichtig sind, die sind dem Normalfahrgast auch eher schnuppe sein. Das ist was für Technikfreaks. Die S-Bahn-Kunden wollen pünktlich von A nach B.
Als die S-Bahn unter BVG-Regie ihre Farbe wechseln sollte, haben die Berliner ihre Meinung kundgetan. Die Traditionsfarben sind geblieben. Aber vermutlich sind nach mehr als 25 Jahren wie in der Realität auch hier im Forum anteilmäßig inzwischen soviel Zugereiste, die eben keinen Bezug zur Tradition haben wie ein "eingeborener" Berliner.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Die S-Bahn-Kunden wollen pünktlich von A nach B.

Es ging mir nicht nur um die Fahrgäste, sondern auch um andere Beteiligte die durchaus auch bei den Fahrzeugen mitreden (Aufgabenträger, Politiker) aber statt ihrer Qualität kontrollierenden Aufgaben nur Farbvorgaben und Sitzproben vornehmen... Und um pünktlich von A nach B zu kommen, muss die Technik die man nicht sieht mehr stimmen als der sch*** Anstrich!

Zitat
Vollring über Westkreuz
Als die S-Bahn unter BVG-Regie ihre Farbe wechseln sollte, haben die Berliner ihre Meinung kundgetan. Die Traditionsfarben sind geblieben. Aber vermutlich sind nach mehr als 25 Jahren wie in der Realität auch hier im Forum anteilmäßig inzwischen soviel Zugereiste, die eben keinen Bezug zur Tradition haben wie ein "eingeborener" Berliner.

Nanana, nun werd ma nich persönlich ;-)
Akzeptiere bitte dass es Leute gibt die im Fahrzeug fahren und denen deshalb egal ist wie das Fahrzeug draußen angemalt wurde...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2013 15:30 von Blaschnak.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Die U-Bahn seit über 100 Jahren und Busse und Straßenbahnen auch sind immer gelb gewesen, mal etwas "sonniger" wie jetzt, mal mehr sandig-gelb oder gelb-orange... aber sie waren und sind gelb...

Ähm, Hauptstadtfarben?

Zitat
Vollring über Westkreuz
Aber vermutlich sind nach mehr als 25 Jahren wie in der Realität auch hier im Forum anteilmäßig inzwischen soviel Zugereiste, die eben keinen Bezug zur Tradition haben wie ein "eingeborener" Berliner.

Mal ganz von der Albernheit dieses Vorwurfs abgesehen: Kannst du bitte zur Kenntnis nehmen, dass es auch "Ureinwohner" wie mich gibt, die nicht deiner Meinung sind?

Im Übrigen ist die Farbgebung in der Tat zweitrangig, so lange es ein Linienmonopol gibt.

Gruß
Holger
--
In ewiger Liebe - Phit - 1956-2013
Wenn mit den Farben überhaupt eine Identifizierung möglich ist, dann doch mit dem Unternehmen S-Bahn Berlin. Kann man also tatsächlich guten Gewissens ein völlig anderes Unternehmen dazu bringen, diese "Traditionsfarben" zu übernehmen, obgleich diese gar nicht zur Firmengeschichte des Anbieters passt? Wäre das nicht irgendwie befremdlich?

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Sie befinden sich HIER.
Vor der S-Bahn Berlin hatten die Züge unter den Betreibern BVG und Deutsche Reichsbahn exakt dieselbe Farbgebung.
Blaschnak, volle Zustimmung. Leider werden diese Themen nicht in den Medien diskutiert. Die Stuttgarter S-Bahn kackt mit ihren Türproblemen gerade ziemlich ab.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2013 17:43 von Logital.
Zitat
Logital
Die Stuttgarter S-Bahn kackt mit ihren Türproblemen gerade ziemlich ab.

Kommt es mir nur so vor oder ist tatsächlich so, dass neue Fahrzeuge von heute viel mehr mit Kinderkrankheiten zu kämpfen haben als die Älteren damals?

Ich als Berliner wäre voll und ganz dagegen, wenn unser Wahrzeichen nun in Rot-Weiß anstatt in Rot-Gelb auf die Schienen kommen würde. Wenn der Senat sagt, die Züge haben so auszusehen, dann kann auch kein anderer Konzern sagen, dass machen wir anders.
Welche deutschen S-Bahnfahrzeuge erfüllen denn bereits die neuen Crashnormen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Talent II und 430 so er denn Fährt.
Und die KISS-Züge der ODEG!
Zitat
Flexist

Kommt es mir nur so vor oder ist tatsächlich so, dass neue Fahrzeuge von heute viel mehr mit Kinderkrankheiten zu kämpfen haben als die Älteren damals?

Das täuscht. Man hatte damals auch Probleme bei den Neubaufahrzeugen.

Zitat
Logital
Die Stuttgarter S-Bahn kackt mit ihren Türproblemen gerade ziemlich ab.

Naja es sind ja weniger die Türprobleme (die werden sicher behoben werden mit der Zeit) sondern die Zeitverluste durch die Schiebetritte, die man nur mit Fahrplananpassungen kompensieren kann. Da man in Stuttgart und Umgebung auch nach ITF fährt nicht ganz unproblematisch!
Zitat
dubito ergo sum
Welche deutschen S-Bahnfahrzeuge erfüllen denn bereits die neuen Crashnormen?

Nur der 430. Und auch der hat mit S-Bahn-Verkehr wie wir ihn kennen nicht viel zu tun...

Talent II und KISS sind keine S-Bahnfahrzeuge!
Ja, ich meine ja auch die Spaltüberbrückung. Hier war man bei der Ausschreibung der Frankfurter S-Bahn schlauer und wird drauf verzichten.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Geht denn sowas? Ich dachte die Spaltüberbrückung ist Pflicht.
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