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Wünsche für Fahrzeuge auf der S-Bahn Berlin
geschrieben von BVGFan1 
Zitat
Logital
Auf jeden Fall sind wir aber beim System S-Bahn Berlin weit von den 20cm entfernt. Die TSI-PRM ist es nicht, die uns hier eine Spaltüberbrückung aufzwingt.

Ich vergaß: Hier hast Du sicher recht. Bei der S-Bahn kommt das Ding nur, wenn es der Senat fordert. Aber ich befürchte, dass auf Grund des Einflusses verschiedener Interessengruppen und politischer Bedenkenträger das System kommen wird. Ich hoffe der VBB hat schon mal die Anpassung der Fahrpläne bei neuen Fahrzeugen vorgesehen...
Zitat
Blaschnak
Zitat
Logital

Ja, diese Verjüngung bzw. Ausbauchung ist Mist, doch was hindert dem Hersteller hier noch ein Blech an die Türleiste ranzunageln, was die fehlenden 5 cm überbrückt?

Kann ich Dir sagen: dynamische Hüllkurve ist das Zauberwort. In Kombination mit den (im Vergleich zum klassischen UIC-Übergang bei Einzelwagen) relativ steifen Gelenkverbindungen zwischen den einzelnen Wagenkästen muss man einfach schauen, dass man den Bereich der o.g. Hüllkurve nicht überschreitet. Da die Fahrgasträume bis in den Übergang reichen ist auf Grund der geforderten vollwertigen Innenräume an dieser Stelle auch keine Verjüngung an den Wagenenden möglich.

Auch nach mehrmaligen Lesen und etwas Verständnis für Umgrenzungslinien werde ich leider nicht recht schlau. Besteht das Problem der notwendigen Verjüngung jetzt nur an den Wagenenden? Dann würde doch nix gegen ein fest montiertes Blech sprechen, oder?
Der einzige Grund der sich mir logisch für den Sinn einer Verjüngung auf ganzer Wagenlänge erschließt, ist der, dass man bei Einsatz von Neigetechnik sowas bräuchte, um sich oberhalp und und unterhalb des Neigungsdrehpunktes nicht das Umgrenzungsprofil zu verletzen. Doch das tun die Talent 2 ja nicht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hier 1 Link, welcher dir zeigen sollte warum die Trittstufen nicht fest angebracht werden können:

[commons.wikimedia.org]

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Heidekraut
Ich denke, abgesehen von der EBO, ist der Unterschied eher graduell, als prinzipiell.

Nein, die EBO (und z.B. auch die ESO = Eisenbahn-Signalordnunng) stellt höhere Ansprüche z.B. an Fahrzeuge und Sicherungsanlagen als die BOStrab. Auch wenn das der normale Fahrgast selten merkt (und es ihn noch weniger interessiert) ist es doch ein prinzipeller Unterschied, den u.a die Leute im Unternehmen bemerken, die das Geld verwalten...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Pedalritter
Hier 1 Link, welcher dir zeigen sollte warum die Trittstufen nicht fest angebracht werden können:

[commons.wikimedia.org]

Es wäre schön, wenn du dich etwas genauer mit der Frage beschäftigen könntest als mir einfach nur ein Fahrzeugumgrenzungsprofil hinzuknallen. Du siehst ja selbst, dass das Fahrzeugumgrenzungsprofil eben nicht bauchförmig ist. Logischwerweise muss also, sofern bei voller Ausbauchung das Profil nicht überschritten wurde, unterhalb der Ausbauchung an der Türeinstiegkante genug Platz dafür sein ohne die Umgrenzungslinie zu überschreiten.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2013 11:42 von Logital.
@Logital

Das Fahrzeugprofil gilt für fahrende Fahrzeuge, inklusive Wankbewegungen. Die alten DR Doppelstockeinzelwagen sind 2780mm breit und somit um einiges schmaler als das gezeigte maximale Lichtraumprofil, die alten By-Mitteleinstiegwagen der DR waren mit 2860mm etwas breiter, aber auch 400mm kürzer.
Die nicht mehr verkehrenden DR Doppelstockgliederzüge waren 2870mm breit, dafür kürzer und schwenkten wegen der Jaconsdrehgestelle nicht so weit aus wie ein Einzelwagen.
Da die Einzelwagen beim Talent 2 mit 16100mm wesentlich kürzer sind und somit das Lichtraumprofil im Fahrtverlauf (Schwankbewegungen) bei weitem nicht ausreizen, konnten sie etwas breiter gebaut werden.
Da sich die festen Abstände im unteren Bereich des Lichtraumprofil nicht verändern, können keine festen Trittstufen angebracht werden, welche die Lücke zum Bahnsteig schließen. Oder sie müßten so hoch stehen, daß sie nicht viel nützen, so wie bei historischen Wagen.
Fahr mal zu Bahnsteigen mit nur 380mm über SoK, da stehen die Trittbretter knapp über der Kante in den Bahnsteigbereich rein und sorgen für einen bequemen einstieg. Bei Fahrt könnten diese an anderen Bauten und Signalen hängen bleiben!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
@Harald, es ist eine Frage der Betrachtungsweise, vom Standpunkt aus betrachtet, den Du vorbringst ist es ein prinzipieller Unterschied. Vom Standpunkt der Schnellbahn gegenüber normalen Fern- und Vorortzügen, ist es trotzdem ein gradueller, kein prinzipieller Unterschied. Was zu streiten wäre. ;-)

Ich würde auch sagen, dass es Gemeinsamkeiten zwischen modernen Triebwagenzügen der Regionalbahnen (Talent II) und der Berliner oder Hamburger S-Bahn gibt. Die Übergänge sind heute fließend und daher graduell und nicht prinzipiell.
Zitat
Heidekraut
Ich würde auch sagen, dass es Gemeinsamkeiten zwischen modernen Triebwagenzügen der Regionalbahnen (Talent II) und der Berliner oder Hamburger S-Bahn gibt. Die Übergänge sind heute fließend und daher graduell und nicht prinzipiell.

Diese Fahrzeuge werden ja auch alle nach den Regeln der EBO gebaut und betrieben.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Heidekraut
Ich würde auch sagen, dass es Gemeinsamkeiten zwischen modernen Triebwagenzügen der Regionalbahnen (Talent II) und der Berliner oder Hamburger S-Bahn gibt. Die Übergänge sind heute fließend und daher graduell und nicht prinzipiell.

Reden wir vom Äußeren Erscheinungsbild? Dann vielleicht.
Reden wir von dem Aufbau von Wagenkasten und installierter Technik sowie deren Verteilung? Dann sage ich: Meilenweite Unterschiede!
Also mir würde dieser Entwurf von Bombardier sehr gefallen:


Zitat
Ironie
Aber ob diese Linie (S25) dort in diesem Bahnhof (Hbhf.) auf diesem Gleis (Oberleitung!) jemals fahren wird, wage ich zu bezweifeln ;x ;D ;)

Oder soll es wieder eine "Duo-S-Bahn" auf Ferngleisen geben? ;x
Zitat
Logital
Auch nach mehrmaligen Lesen und etwas Verständnis für Umgrenzungslinien werde ich leider nicht recht schlau. Besteht das Problem der notwendigen Verjüngung jetzt nur an den Wagenenden? Dann würde doch nix gegen ein fest montiertes Blech sprechen, oder?
Der einzige Grund der sich mir logisch für den Sinn einer Verjüngung auf ganzer Wagenlänge erschließt, ist der, dass man bei Einsatz von Neigetechnik sowas bräuchte, um sich oberhalp und und unterhalb des Neigungsdrehpunktes nicht das Umgrenzungsprofil zu verletzen. Doch das tun die Talent 2 ja nicht.

Also ich vermute das so (Bin auch kein ausgewiesener Fachmann in Sachen Hüllkurve):

Man muss ein Mindestmaß an Laufruhe einhalten. Damit kann man die Gelenke (auch bei Jakobsdrehgestellen) nicht beliebig steif lassen. Um somit ein Ausscheren zu ermöglichen muss der Wagenkasten entsprechend schmal gebaut werden. Ich vermute das zugleich auch Extremszenarien (Bahnsteig in 90° Kurve) simuliert werden müssen. Und um den Innenraum gleichmäßig zu halten sind die Wagenkästen nicht nur an den Enden verjüngt sondern auf ganzer Länge.
Zitat
Grenko
Also mir würde dieser Entwurf von Bombardier sehr gefallen:


Warum wieder eine teure Spezialform als Stirnfenster? Hat man davon nach dem Lindinger-Design der 480er nicht die Nase voll?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ich nehm mal an dieses Stirnfenster kostet theoretisch nicht viel mehr als das gebogene der 481... oder ihrre ich mich?
So eine Front ist eh immer ein Unikat. Bei der Stückzahl einfach ein paar mit der Fahrzeugflotte mitbestellen und auf Lager legen, dann hält es sich in Grenzen.
Der Entwurf von Bombardier weicht schon wieder von der traditionellen Farbgebung ab, trotz Verwendung der alten Farben. Das ist von den Farben ein Mix zwischen Cola-Dosen (DDR-Lackierung) und 481ern. Ich finde traditionell am schönsten, rot, fensterfront ocker und das dach endlich mal wieder in grau oder silber, wie in den alten Wagen. Und das Design von Bombardier, schwarz vom Führerstandsfenster bis zur Kupplung finde ich daneben.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2013 20:57 von Wollankstraße.
Zitat
Wollankstraße
Der Entwurf von Bombardier weicht schon wieder von der traditionellen Farbgebung ab, trotz Verwendung der alten Farben. Das ist von den Farben ein Mix zwischen Cola-Dosen (DDR-Lackierung) und 481ern. Ich finde traditionell am schönsten, rot, fensterfront ocker und das dach endlich mal wieder in grau oder silber, wie in den alten Wagen. Und das Design von Bombardier, schwarz vom Führerstandsfenster bis zur Kupplung finde ich daneben.
Naja, ich fände das Design eigentlich ganz nett. Traditionelle Farben(rot/ocker), moderneres Design und das Schwarz vom Fahrerfenster zur Kupplung sieht eig. auch nicht schlecht aus.
Dieses komplett schwarze Fensterband was dieser Designvorschlag von Bombardier hat, habe Ich auch schon bei einem Zug der BR 481 gesehen.

Stellt sich die Frage ob alle 481er das erhalten ,oder es nur Probehalber angebracht wurde um die Wirkung zu testen.
Zitat
Grenko
Also mir würde dieser Entwurf von Bombardier sehr gefallen:


Ein bisschen OT, aber das fällt mir bei diesem Bild schon öfter auf: Welcher ortsunkundige Mensch hat eigentlich eine S-Bahn auf ein Fernbahngleis im Hbf gestellt? Dazu auch noch eines derer, die normalerweise nach Osten befahren werden mit einem Zug in Richtung Westen. Vom ICx gibt es auch so ein Bild, wenn ich mich nicht täusche. Also selbes Gleis und Fahrtrichtung Westen.
Was hier noch dazukommt, dass eine S25 nach Hennigsdorf geschildert ist (gut, da sitzt Bombardier, aber trotzdem unschön).
@Wollankstraße

Da gebe ich Dir recht. Ich mag es bei der S-Bahn auch gerne traditionell. Mir reicht es aber wenn man bei den FArben bleibt und kein Verkehrsrot. Das Design finde ich, im Gegensatz zu 481, eigentlich ganz "cool". Der "böse Blick" erinnert mich an den H-Zug. Die Taucherbrille ist vom Design schon sehr beschämend. Das waren halt die 90er Jahre als alles rund und un Tropfenform sein musste. Allen voran bei Autos.

@kaythxbye

Da ist ein schlichtes Werbebild, Beispielbild, Designstudie... whatever. Da geht es NIE um reale Verhältnisse. Das ist in diesem Moment auch völlig unwichtig. ;-)
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