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BVG kauft 150 neue Gelenkbusse
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Salzfisch
Ob das jeweils die Halbierung der Einstiegsbreite wert ist?

Dort, wo es diese Kabinen gibt, gilt die 1. Tür eher als Ausstieg.
Andererseits wird durch die halbe Türöffnung für die "Foltereinstiegs-Betriebe" ein geordnetes Einsteigen ermöglicht.

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Zitat
Deniz90
..."Foltereinstiegs-Betriebe"...

Wunderbar. Das würde ich gerne für das Wort des Jahres nominieren, Rubrik beste Kurzbeschreibung eines Missstandes.

Gruß
Micha
Naja ... hätte man sich die Tür in der doppelten Breite aber auch getrost sparen können.
Handelte es sich um ne S-Bahn mit derartiger Anordnung von erster Tür und Führerstand, wäre die Verwunderung um Längen größer.
Das hat schon seinen Sinn, warum die Hälfte direkt nur zum Fahrer führt.
Er kann den Bus z.B. im "Notfall" verlassen, ohne zu befürchten, dass Fahrgäste unerlaubt mit aussteigen. Oder sich in seiner Kabine an Wertgegenständen des Fahrers bereichern.

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Hallo!

Du saugst dir ganz schön was aus den Fingern! Für die Wertsachen gibt es bereits heute Schließfächer. Wer dem Fahrer an die Wäsche will, der schafft das auch. Schließlich muss der Busfahrer auch heute ab und zu mal aufstehen und aussteigen. Sei es um die Rollstuhlrampe zu bedienen oder die Türen zu entstören. Soll für diese Sachen jetzt jedesmal das SEK vorbeikommen?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Also mal folgendes: Eine halbe Doppeltür ist definitiv zu eng. Ich weiß gar nicht, warum es Normtürbreiten gibt, wenn Verkehrsunternehmen diese dann direkt hinter der Tür derart einschränken dürfen. Es ist auch eine Unart einiger Umland-Verkehrsbetriebe (zuletzt erlebt bei der RVS), nur einen Flügel zum Einsteigen zu öffnen. Das ist definitiv enger als der Weg dahinter, wenn er durch - wie vielerorts üblich - eine Leitstange geteilt wird.

Ich würde mal behaupten, dass sogar die Schießscharten der GT6 in Schöneiche etwas breiter sind.

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Es geht in erster Linie um die Sicherhheit der Fahrer.
Während der Fahrt, und das ist besonders wichtig, ist er geschützt. Es kann also keiner während der Fahrt einen Schaden verursachen, dass der Bus einen Unfall macht o.ä.
Außerdem bietet die Kabine einen Lärmschutz für den Fahrer. Das steigert seine Konzentration.
An Endhaltestellen, wo der Fahrer aussteigt, ist oft eine Videoüberwachung vorhanden.
Das Fahrzeug ist generell Videoüberwacht. Einige Betriebe haben allerdings elektrische Rollstuhlrampen.

Tja, selbst im Stadtverkehr schaffen es zahlreiche Busfahrer, nur einen Türflügel zu öffnen. Für gewöhnlich, wird natürlich nur der rechte Flügel geöffnet, damit alle schön an den zuschlagenen Schrankenteilen vorbei müssen.
Also wo ist das Problem?
In Berlin brüstet man sich doch auch damit, dass "vorne einsteigen" so übelst erfolgreich ist und vollkommen ohne Probleme funktioniert?
Dann ist es doch ein klax, wenn man nun geördnet durch einen Flügel einsteigen kann.

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Hallo!

Zitat
Deniz90
Es geht in erster Linie um die Sicherhheit der Fahrer.
Während der Fahrt, und das ist besonders wichtig, ist er geschützt. Es kann also keiner während der Fahrt einen Schaden verursachen, dass der Bus einen Unfall macht o.ä.
Außerdem bietet die Kabine einen Lärmschutz für den Fahrer. Das steigert seine Konzentration.

Dann knallt eine Flasche oder eine Faust gegen die Kabinenrückwand und der Fahrer verzieht das Lenkrad. Wenn man einen Unfall herbeiführen will, schafft man das auch!

Zitat
Deniz90
An Endhaltestellen, wo der Fahrer aussteigt, ist oft eine Videoüberwachung vorhanden.

Du warst noch nicht oft in Berlin, oder?

Zitat
Deniz90
Einige Betriebe haben allerdings elektrische Rollstuhlrampen.

Schön für diese Betriebe. In Berlin ist das aber anders.

Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht, dass die Busfahrer den Kundenkontakt selbst wünschen? Wer große Autos stumm und ohne Kontakt zu Menschen fahren möchte, der kann gleich auf den LKW steigen!

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht, dass die Busfahrer den Kundenkontakt selbst wünschen?

Mich würde interessieren, woher diese Meinung kommt. Ich könnte jetzt nicht sagen, ob es stimmt oder nicht.

Zitat
Deniz90
In Berlin brüstet man sich doch auch damit, dass "vorne einsteigen" so übelst erfolgreich ist und vollkommen ohne Probleme funktioniert?

Das mit dem "vorne einsteigen" ist sowieso in meinen Augen Unsinn. Teilweise geht es - wie in der Praxis oft gemacht - ohne Fahrgastwechsel durch alle Türen nicht, z.B. zu den Hauptverkehrszeiten am Rathaus Steglitz. Das Argument mit den Schwarzfahrern ist doch Unsinn, viele Fahrer gucken gar nicht auf vorgezeigte Fahrscheine und bei der Straßenbahn muß man auch nicht vorne einsteigen. Vielleicht wären Fahrkartenautomaten in den Bussen hilfreich.....

Freue mich auf Antworten und Meinungen

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Tjoa, ein Blick nach Osteuropa (Polen, Russland und die ganzen anderen Länder) und man könnte neidisch werden.
In den meisten Städten darf man rund um die Uhr einsteigen wo man will, Fahrer haben ihre Kabine (wie im Bild) und Fahrkarten gibt es entweder am Kiosk oder am Automaten im Bus (jedoch nur die neueren Generationen). Wer dennoch eine Karte beim Fahrer kauft, kriegt dies auch. Aber zu einem saftigem Aufpreis.
Komischerweise hält sich die Schwarzfahrerquote dennoch in Grenzen: Kontrolleure sind stets täglich im Einsatz. An jedem Wochentag zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Wieso funktioniert es dort so gut, hier in Deutschland aber nicht?? Sind wir wirklich so "arm" und können und so einen fahrgastfreundlichen "Luxus" nicht leisten?

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Zitat
Deniz90
Es geht in erster Linie um die Sicherhheit der Fahrer. Während der Fahrt, und das ist besonders wichtig, ist er geschützt. [...] Außerdem bietet die Kabine einen Lärmschutz für den Fahrer. Das steigert seine Konzentration. [...]

Super! Damit ist der Fahrer dann genauso schön von dem Ekelvolk (auch Fahrgäste genannt) geschützt, wie die Aufsichten bei der S-Bahn. Ist auch toll für Frauen, die ohnehin abends etwas ängstlich unterwegs sind. Sie dürfen sich dann in den offenen Vollzug äh -Bus setzen, wärend der Wärter kugelsicher im Papamobil verschlossen ist.

Das steigert echt ganz toll das Sicherheitsempfinden für den Fahrgast.

Selbst in der Bank hat man die Schaltermentalität inzwischen beseitigt.
Zitat
DonChaos
Das steigert echt ganz toll das Sicherheitsempfinden für den Fahrgast.

Selbst in der Bank hat man die Schaltermentalität inzwischen beseitigt.

Klappt in U/S/R-Bahnen auch problemlos.

Tja, und die Überfälle nehmen zu.

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Zitat
Philipp Borchert
Ich würde mal behaupten, dass sogar die Schießscharten der GT6 in Schöneiche etwas breiter sind.

Vorn und hinten wird dort aber auch nur ein Türflügel geöffnet. Der andere, stets geschlossene Türflügel, ist inzwischen, von innen geschickt kaschiert, Teil der Fahrerkabine geworden.
Zitat
Deniz90
Tjoa, ein Blick nach Osteuropa (Polen, Russland und die ganzen anderen Länder) und man könnte neidisch werden.
In den meisten Städten darf man rund um die Uhr einsteigen wo man will,

Warum in die Ferne schweifen? Auch in diversen Städten Brandenburgs können alle Türen zum Einsteigen verwendet werden. In Frankfurt steigen die Leute aber trotzdem gerne vorne ein und halten sich dann überwiegend im ersten Drittel des Busses auf, während hinten gähnende Leere herrscht und von den dortigen Türen keinerlei Notiz genommen wird.
Zitat
Grenko
Zitat
Untergrundratte
...Nürnberg hat erst kürzlich einen Berliner Doppeldecker testen dürfen, der bei der Bevölkerung sehr gut ankam... .
Offtopic: "Letztens"?: Link

Oh man ist das peinlich. „be Berlin“ mitten in Nürnberg, autsch. >.<

Zitat
Alter Köpenicker
Das erinnert mich an diese Renault-Busse(?) die von der Firma Dr. Hermann auf der Linie N65 eingesetzt wurden. Die hatten hinten nur ein ganz kleines Kellerfenster.





(Juni 2011)



D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Weiß jemand wann die ersten Modelle im welchen Monat kommen?
Zitat
bahnfreak01
Weiß jemand wann die ersten Modelle im welchen Monat kommen?

Suchfunktion mal nutzen ... steht auch in den BVG Veröffentlichungen usw.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Auch nach der Auftragsvergabe geht die Rangelei der Behindertenverbände um die Austattung der neuen Fahrzeuge weiter, wie die Berliner Zeitung schreibt:[www.berliner-zeitung.de]

Während der Blindenverband im vorderen Teil mehr Sitzplätze möchte, wollen die Rollstuhlfahrer die zweite Rampe an der Vordertür und den dazugehörigen breiten Gang unbedingt beibehalten.
Interessant ist auch die Forderung nach Ansage der Linie und Fahrtrichtung der Busse an jeder Haltestelle. Für Hörschwache und bei Umgebungslärm vor allem an den über 60m langen Kombihaltestellen mit mehreren Buslinien wird das eine echte Herausforderung, damit jede Ansage auch an jeder Stelle der Insel korrekt verständlich ist. Dazu stelle man sich die gerade mindestbreiten Inseln am U+S-Bahnhof Pankow vor, Busse der Linien 107, 250, 255, der je nach Richtung dort endende bzw beginnende 155 /X54 blöken wild durcheinander ihre Ansagen in die Luft und schräg darüber fährt ein Kesselwagenzug der DB Cargo über die Brücke!
Da wird der sanfte Klingelton eines vorbeischleichenden Flexity der Linie 50 direkt zur Wohltat ;-)

so long

Mario
Hallo!

Ansagen über Außenlautsprecher sind doch Blödsinn! Dafür gibt es den Busfahrer, der gefragt werden kann.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Hallo!

Ansagen über Außenlautsprecher sind doch Blödsinn! Dafür gibt es den Busfahrer, der gefragt werden kann.

Ich kenn schon die Antwort des Fahrers: "Steht doch vorne dran!"
Ansonsten gebe ich dir recht.

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