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Fragen VI - 2014 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Vielleicht soll ja auch abgewartet werden ob der 2016 zu wählende Senat auch noch Interesse daran hat dass die Straßenbahnstrecke erweitert werden soll



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2014 12:00 von schenk-christian.
Re: Fragen VI - 2014
05.09.2014 13:15
Zitat
Philipp Borchert
Im Zusammenhang mit der neuen Trassenführung in Schöneweide in Höhe der Straßenbahnschleife sollen auch die Gleise auf dem Sterndamm von ihrer bisherigen Seitenlage in die Mitte rücken. Ob es also Sinn ergibt, für nur wenige Jahre den Anschluss auf dem Groß-Berliner Damm an die alten Gleise (hier gerade zwischen Seiten- und Mittellage wechselnd) zu realisieren oder man den Moment nicht doch noch abwartet, halte ich für eine berechtigte Frage.

Ha! Genau darum gings doch! Mit der Argumentation kann man das auf den St. Nimmerleinstag verschieben. Irgendwas ist schließlich immer. "Für ein paar Jahre" kann man ja wohl zwei Weichen einbauen. An anderer Stelle macht man das für ein paar Wochen.
Zitat
DonChaos
Zitat
Philipp Borchert
Im Zusammenhang mit der neuen Trassenführung in Schöneweide in Höhe der Straßenbahnschleife sollen auch die Gleise auf dem Sterndamm von ihrer bisherigen Seitenlage in die Mitte rücken. Ob es also Sinn ergibt, für nur wenige Jahre den Anschluss auf dem Groß-Berliner Damm an die alten Gleise (hier gerade zwischen Seiten- und Mittellage wechselnd) zu realisieren oder man den Moment nicht doch noch abwartet, halte ich für eine berechtigte Frage.

Ha! Genau darum gings doch! Mit der Argumentation kann man das auf den St. Nimmerleinstag verschieben. Irgendwas ist schließlich immer. "Für ein paar Jahre" kann man ja wohl zwei Weichen einbauen. An anderer Stelle macht man das für ein paar Wochen.

Dafür ist der ganze Baukomplex S-Bf Schöneweide, Umbau der Schleife, Verlängerung Wista-SOA aber zu komplex.
Bevor in Sachen Bahnhofsumbau und damit Aufgabe der provisorischen Eingleisigkeit nichts fertig ist-
( es ist ja schon eine gehörige Verzögerung im Bauplan) braucht man über die Verlängerung und deren Anschluß nicht grundlegend den Stab brechen.
Denn was soll die Durchbindung, wenn sich die jetzigen Linien schon am Sbf Schweineöde stauen und an der anderen Seite ( Adlershof) auch eine Eingleisige ist,
wo sich regelmäßig die Bahnen an den Einschaltkontakten gegenüber stehen.

Abgesehen davon, sollte irgendwann der geplante neue Hof in Adlershof gebaut werden, sind das die zwei Zuführungstrecken,
weshalb die eingleisige am Marktplatz Adlershof auf jeden Fall beseitigt werden muß.

T6JP
Re: Fragen VI - 2014
05.09.2014 21:28
Zitat
T6Jagdpilot

Abgesehen davon, sollte irgendwann der geplante neue Hof in Adlershof gebaut werden, sind das die zwei Zuführungstrecken,
weshalb die eingleisige am Marktplatz Adlershof auf jeden Fall beseitigt werden muß.

T6JP

Das mit dem möglichen neuen Hof taucht ja jetzt immer wieder auf... Ist denn da schon ein konkreter Standort anvisiert?
Re: Fragen VI - 2014
05.09.2014 22:36
Zitat
TMBerlin
Zitat
T6Jagdpilot

Abgesehen davon, sollte irgendwann der geplante neue Hof in Adlershof gebaut werden, sind das die zwei Zuführungstrecken,
weshalb die eingleisige am Marktplatz Adlershof auf jeden Fall beseitigt werden muß.

T6JP

Das mit dem möglichen neuen Hof taucht ja jetzt immer wieder auf... Ist denn da schon ein konkreter Standort anvisiert?

"Das Thema taucht immer wieder auf?" Ich höre davon zum ersten mal. Wo wurde das denn schonmal thematisiert?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2014 22:36 von Tramler.
Re: Fragen VI - 2014
06.09.2014 00:38
Hallo,

Zitat
Tramler
"Das Thema taucht immer wieder auf?" Ich höre davon zum ersten mal. Wo wurde das denn schonmal thematisiert?

Na z.B. gerade erst vor ein paar Tagen hier im Thread.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Ich sehe so einen "Kombihof" mit Bus und Tram sehr positiv. Die Einsetzwege und -zeiten der Busse für den Südosten der Stadt wird sich wesentlich verkürzen. Und eine zeitnahe Zuführung bei Ausgleich bei Schadwagen wird sich wesentlich beschleunigen. Die langen Wege von Lichtenberg oder Britz sind echt eine Zumutung.
Außerdem ist ein Neubau auf einer neuen Fläche wesentlich kostengünstiger als ein Umbau oder eine Erweiterung eines bestehenden Hofes. Zugute kommt noch, dass bei einem Neubau, die derzeit aktuelle Technik im Bereich der Werkstattausstattung eingebaut werden kann, womit dieser neue Hof dann der modernste in Berlin sein dürfte.
Hierbei die Frage: Soll das eigentlich nur ein Hof werden - also nur Abstellmöglichkeit - oder auch richtig, mit Werkstattbereich? Ich denke mal letzteres macht eher Sinn.
Die Straßenbahn hat durch diesen neuen Hof viele Möglichkeiten der schnellen Fahrzeugzuführung. Nicht nur, dass die Tonnen und später auch mal die Flexy einen trockenen und sicheren Unterstand bekommen, sondern auch moderne Möglichkeiten der Fahrzeugkontrolle, Reinigung und kleinere Tätigkeiten, die am Fahrzeug so anfallen, gemacht werden können. Hof Köpenick kann als Hof für die historischen Fahrzeuge bestehen bleiben. Hof Niederschönhausen ist, vom Gleisbereich her gesehen, schon ziemlich verschlissen...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Re: Fragen VI - 2014
06.09.2014 11:34
Zitat
T6Jagdpilot
Abgesehen davon, sollte irgendwann


"Irgendwann" soll auch eine U10 gebaut werden. "Irgendwann" ist auch der Flughafen fertig. Wenn wir bei allem darauf warten, dass "irgendwann" "irgendetwas" anderes gebaut wird, was angeblich unverzichtbare Voraussetzung sein soll, aber tatsächlich nur als Verschiebe-Argument missbraucht wird, passiert während unserer Lebensspanne und der unserer Enkel GAR NICHTS.

Vielleicht kann man ja drei Euro fuffzich in der Bauausführung sparen, wenn man noch zehn Jahre auf irgendwelche angeblichen Voraussetzungen wartet. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, entwickelt sich das Gebiet am Großberliner Damm in der Zeit so weiter, wie es sich aktuell entwickelt und geplant ist. Und dann, wenn Institute und Anwohner sich an ihre ruhige Wohnlage gewöhnt haben, weil sie schon Jahre vorherrscht, könnte sich, vielleicht, ein ganz klitzekleiner Widerstand gegen den Bau einer Straßenbahntrasse regen. Aber das kann ja nicht sein. Schließlich haben wir nirgends Probleme mit klagenden Anwohnern. Weder bei Wista1, Ostkreuz, Hbf,...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2014 11:37 von DonChaos.
Jay
Re: Fragen VI - 2014
06.09.2014 12:30
Am sinnvollsten wäre es vermutlich die Neubaustrecke in der künftigen Endlage per Gleisdreieck anzuschließen. Der Übergang von der Mittellage unter die Brücke wird dann provisorisch hergestellt, bis irgendwann nach 2017 der Neubau der Schleife durchgeführt wird.

In Schöneweide müsste dann wohl eine Verknüpfung mit Linien durchgeführt werden, die dort enden, was zugleich die Situation in der Schleife etwas entspannt. Eine Weiterführung zum Betriebshof Schöneweide hat natürlich auch einen gewissen Charme, wenn dort eine fest bediente Haltestelle eingerichtet würde. Immerhin gibt es da eine Erschließungslücke, die den Vorgaben des Nahverkehrsplans nicht gerecht wird. Bei zeitweiliger Bedienung (nur wenn die Durchbindung zur 37 oder 67 nicht klappt) bringt diese Lösung natürlich nichts. Bei Einsatz von ZR-Wagen und entsprechender Einstellung der Signalanlage, könnten die Züge auch vor dem Hof enden, so dass dort sonst nichts am Status Quo geändert werden müsste.

Wichtig wäre eigentlich, dass die Strecke gebaut ist, bevor im Bereich der WiSta großflächig Wohnungen entstanden sind und die Leute dann gegen das Planungsverfahren klagen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wenn der neue Hof in Adlershof fertig ist, werden Köp, Britz und Schöneweide aufgegeben-
sprich am Königsplatz fliegen die Weichen zum Hof Schöneweide raus.
Von dem Gedanken einer Linie ala alte 88 kann man sich jetzt gleich trennen.
Ich schätze Niehausen wird dann ebenfalls aufgegeben, weil die Holzwagenflotte nach Köpenick umziehen wird.


Der neue Hof ist ( nach jetzigen Kenntnisstand) auch nur als Servicehof geplant,
sprich das selbe Aufgabenprofil wie Köp jetzt hat. Sollte man so intelligent sein,
die Abstellfläche zu Überdachen wie in Potsdam, bekommt man wenigsten bei Blitzeis die Wagen vom Hof
und muß bei Extremtemperaturen nicht vorheizen oder Vorkühlen.

Und Herr DC ist ahnungslos-
am Gross-Berliner Damm kommt der neue Hof nämlich nicht ( mehr) hin...

T6JP
Re: Fragen VI - 2014
06.09.2014 23:07
Hallo,

Zitat
T6Jagdpilot
Wenn der neue Hof in Adlershof fertig ist, werden Köp, Britz und Schöneweide aufgegeben

Dass der Hof Britz im Falle eines neuen Kombihofes geschlossen wird, halte ich für eher unwahrscheinlich. Vermutlich würde es wohl eher den Bushof in Lichtenberg treffen, der sollte ja eigentlich schon vor zehn Jahren geschlossen werden.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Re: Fragen VI - 2014
07.09.2014 09:40
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn der neue Hof in Adlershof fertig ist, werden Köp, Britz und Schöneweide aufgegeben-
sprich am Königsplatz fliegen die Weichen zum Hof Schöneweide raus.
Von dem Gedanken einer Linie ala alte 88 kann man sich jetzt gleich trennen.
Ich schätze Niehausen wird dann ebenfalls aufgegeben, weil die Holzwagenflotte nach Köpenick umziehen wird.


Der neue Hof ist ( nach jetzigen Kenntnisstand) auch nur als Servicehof geplant,
sprich das selbe Aufgabenprofil wie Köp jetzt hat. Sollte man so intelligent sein,
die Abstellfläche zu Überdachen wie in Potsdam, bekommt man wenigsten bei Blitzeis die Wagen vom Hof
und muß bei Extremtemperaturen nicht vorheizen oder Vorkühlen.

Und Herr DC ist ahnungslos-
am Gross-Berliner Damm kommt der neue Hof nämlich nicht ( mehr) hin...

T6JP

Hä? Was hat das denn alles mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen? Und erst recht deine zusammenhangslose Pöbelei?
Re: Fragen VI - 2014
07.09.2014 12:47
Zitat
T6Jagdpilot

am Gross-Berliner Damm kommt der neue Hof nämlich nicht ( mehr) hin...

T6JP

Ich bin auch immernoch ahnungslos... wo soll er denn hin, wenn dann?

Gruß
Thomas
Zitat
DonChaos
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn der neue Hof in Adlershof fertig ist, werden Köp, Britz und Schöneweide aufgegeben-
sprich am Königsplatz fliegen die Weichen zum Hof Schöneweide raus.
Von dem Gedanken einer Linie ala alte 88 kann man sich jetzt gleich trennen.
Ich schätze Niehausen wird dann ebenfalls aufgegeben, weil die Holzwagenflotte nach Köpenick umziehen wird.


Der neue Hof ist ( nach jetzigen Kenntnisstand) auch nur als Servicehof geplant,
sprich das selbe Aufgabenprofil wie Köp jetzt hat. Sollte man so intelligent sein,
die Abstellfläche zu Überdachen wie in Potsdam, bekommt man wenigsten bei Blitzeis die Wagen vom Hof
und muß bei Extremtemperaturen nicht vorheizen oder Vorkühlen.

Und Herr DC ist ahnungslos-
am Gross-Berliner Damm kommt der neue Hof nämlich nicht ( mehr) hin...

T6JP

Hä? Was hat das denn alles mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen? Und erst recht deine zusammenhangslose Pöbelei?

Wer im Glashaus sitzt..sollte bei dünner Faktenlage weniger dicke Töne spucken.
Glaubst Du im Ernst, mitten in ein Wohngebiet wird man heute einen Betriebshof bauen,
wenn nichtmal nächtliche Instandhaltungsarbeiten an bestehenden Strecken und Bauwerken genehmigt werden?
Und ich wiederhole mich, die Zuführungen in diese Strecke baubedingt eingleisig sind?
Wenn zu Westberliner Zeiten bei "dicker" Kassenlage schon diverse Baupläne nicht verwirklicht wurden,
es nichtmal für einen Flughafenanschluß in Tegel mit der Schiene langte,
dann wird man heute eben auch spätere Verwirklichungen als gegeben hinnehmen müssen.

T6JP
Zitat
TMBerlin
Zitat
T6Jagdpilot

am Gross-Berliner Damm kommt der neue Hof nämlich nicht ( mehr) hin...

T6JP

Ich bin auch immernoch ahnungslos... wo soll er denn hin, wenn dann?

Gruß
Thomas

Da der Senat die Bebauung des ehem. Flughafengeländes in Johannistal mit Wohnungen favorisiert,
die er am Tempelhofer Feld per Bürgerbegehren aufgeben mußte,
wird nun im Raum Adlershof/Johannistal ein Industriegelände gesucht, das nicht mit Wohnbebauung umschlossen ist.
Unter anderem ist als ein möglicher Standort der ehemalige Güterbahnhof Adlershof in der Prüfung.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Da der Senat die Bebauung des ehem. Flughafengeländes in Johannistal mit Wohnungen favorisiert,
die er am Tempelhofer Feld per Bürgerbegehren aufgeben mußte,
wird nun im Raum Adlershof/Johannistal ein Industriegelände gesucht, das nicht mit Wohnbebauung umschlossen ist.
Unter anderem ist als ein möglicher Standort der ehemalige Güterbahnhof Adlershof in der Prüfung.

Das wäre ein optimaler Standort. Wenn man clever wäre und sich für die Lage und den Bau für den Betriebshof entscheiden würde, könnte man auch einen Gleisanschluss zur DB mitbauen, um Zu- oder Abführungen von Fahrzeugen per Schiene zu vereinfachen.

Und so ein Dach für ein paar Gleise zu bauen, sollte wohl nicht allzuviel kosten. Wenn der Betrag an der Millionengrenze schrammen sollte, ist das schon viel. Und dieser Betrag ist wenig, wenn ich mir vor Augen führe wieviel beim BER sinnlos versenkt wird...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Re: Fragen VI - 2014
07.09.2014 21:37
Zitat
DonChaos
Hä? Was hat das denn alles mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen?
Zitat
T6Jagdpilot
Wer im Glashaus sitzt..sollte bei dünner Faktenlage weniger dicke Töne spucken.
Glaubst Du im Ernst, mitten in ein Wohngebiet wird man heute einen Betriebshof bauen,
wenn nichtmal nächtliche Instandhaltungsarbeiten an bestehenden Strecken und Bauwerken genehmigt werden?
Und ich wiederhole mich, die Zuführungen in diese Strecke baubedingt eingleisig sind?
Wenn zu Westberliner Zeiten bei "dicker" Kassenlage schon diverse Baupläne nicht verwirklicht wurden,
es nichtmal für einen Flughafenanschluß in Tegel mit der Schiene langte,
dann wird man heute eben auch spätere Verwirklichungen als gegeben hinnehmen müssen.


Nochmal, was hat ein möglicher Betriebshof mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen? Welche Abhängigkeit soll denn da bestehen? Das eine ist ne Strecke, das andere ein Betriebshof. Warum soll man Wista2 nicht bauen können ohne neuen Betriebshof?
def
Re: Fragen VI - 2014
07.09.2014 22:33
Zitat
T6Jagdpilot

Da der Senat die Bebauung des ehem. Flughafengeländes in Johannistal mit Wohnungen favorisiert,
die er am Tempelhofer Feld per Bürgerbegehren aufgeben mußte,
wird nun im Raum Adlershof/Johannistal ein Industriegelände gesucht, das nicht mit Wohnbebauung umschlossen ist.
Unter anderem ist als ein möglicher Standort der ehemalige Güterbahnhof Adlershof in der Prüfung.

Du meinst sicher den Güterbahnhof Schöneweide?

Unabhängig davon: es gibt seit längerem Pläne, darauf ein neues Industrie- und Gewerbegebiet zu errichten. Die haben mit dem Ausgang des Volksentscheids erstmal nicht viel zu tun. Auch die Idee, auf Teilen des früheren Flugplatzes Johannisthal Wohnungen zu bauen, ist so neu nicht. Beide Konzepte haben nun allenfalls eine ganz neue Aktualität erhalten.
Zitat
DonChaos
Zitat
DonChaos
Hä? Was hat das denn alles mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen?
Zitat
T6Jagdpilot
Wer im Glashaus sitzt..sollte bei dünner Faktenlage weniger dicke Töne spucken.
Glaubst Du im Ernst, mitten in ein Wohngebiet wird man heute einen Betriebshof bauen,
wenn nichtmal nächtliche Instandhaltungsarbeiten an bestehenden Strecken und Bauwerken genehmigt werden?
Und ich wiederhole mich, die Zuführungen in diese Strecke baubedingt eingleisig sind?
Wenn zu Westberliner Zeiten bei "dicker" Kassenlage schon diverse Baupläne nicht verwirklicht wurden,
es nichtmal für einen Flughafenanschluß in Tegel mit der Schiene langte,
dann wird man heute eben auch spätere Verwirklichungen als gegeben hinnehmen müssen.


Nochmal, was hat ein möglicher Betriebshof mit der Forderung zu tun, die Wista2-Strecke möglichst schnell umzusetzen? Welche Abhängigkeit soll denn da bestehen? Das eine ist ne Strecke, das andere ein Betriebshof. Warum soll man Wista2 nicht bauen können ohne neuen Betriebshof?

Janz einfach-
der Hof und die Strecke werden wohl kaum in unterschiedlichen Planfeststellungsverfahren abgehandelt werden-
Vorleistungen für einen Hof werden in die Strecke integriert werden müssen( Stichwort Unterwerk, Gleisanschluß, andere Versorgungsleitungen.)
Ergo wird man sich gründlich überlegen was wo hinsoll, bevor man die Unterlagen zur Genehmigung ausreicht.

Bis jetzt schaffen die dort verkehrenden Buslinien den Verkehr in der Gegend mit 11m Wagen,
kommen die Studiwohnungen an der K.Z.Str, dazu, kann man das mit dem Behängungsgrad und Einsatzzeit der 61 und ggf. Gelenkbussen abfangen.
Die Trassierung wird dann sowieso mit der Bebauung des Flughafengeländes einhergehen müssen,
da die Überfahrten an den neu zu entwickelnden Straßen mit eingepasst werden können.
In dem Moment wo man anfängt Häuser zu bauen,kann dann die Strecke entwickelt werden,vorher ist es sinnlos.
Die Leute die auf dem Hypothekenhügel ihre Einfamilienäuser gebaut haben, fahren da eh mit Auto,
sonst wär der 160/163er voller..
Nachfrage wird sich also erst mit der Wohnbebauung einstellen, eher nicht.
In der Planung von Häusern, Strecke und eben angedachtem Btf. ist der Konsens vorher zu finden,
nicht nach dem eine Strecke gebaut ist und man überlegt, wo man sie wieder aufsägt um die Weichen zum Hof einzusetzen.

T6JP
def
Re: Fragen VI - 2014
08.09.2014 12:33
Zitat
T6Jagdpilot

Janz einfach-
der Hof und die Strecke werden wohl kaum in unterschiedlichen Planfeststellungsverfahren abgehandelt werden-
Vorleistungen für einen Hof werden in die Strecke integriert werden müssen( Stichwort Unterwerk, Gleisanschluß, andere Versorgungsleitungen.)
Ergo wird man sich gründlich überlegen was wo hinsoll, bevor man die Unterlagen zur Genehmigung ausreicht.

[...]

In der Planung von Häusern, Strecke und eben angedachtem Btf. ist der Konsens vorher zu finden,
nicht nach dem eine Strecke gebaut ist und man überlegt, wo man sie wieder aufsägt um die Weichen zum Hof einzusetzen.

An sich ja richtig - wenn beide Vorhaben zeitlich unmittelbar aufeinander folgen. Du selbst hast aber oben von einem Zeithorizont bis 2030 gesprochen. Da könnte die Strecke schon über zehn Jahre in Betrieb sein. In den 90er Jahren hat man für zwei Jahre ein Gleisdreieck am Louise-Schroeder-Platz eingerichtet, vor einigen Jahren das gleiche in Adlershof. Und nun willst Du uns erzählen, das nach es nicht möglich ist, nach zehn Betriebsjahren die Gleislage etwas zu ändern und ein paar Weichen einzubauen?

Und wenn der Betriebshof nun geplant wird und trotzdem nicht kommt? Dann haben wir eine entweder weitere Oberbaumbrücke oder Leipziger Straße, diesmal als Betriebshofabzweige - oder gar nichts, weil man immer eine neue Ausrede findet, wieso etwas jetzt nicht geht.

Ja, zurzeit ist da nicht viel los. Das heißt aber nichts für die Zukunft. Ein Blick über den zeitlichen oder räumlichen Tellerrand hilft sehr wohl um zu erkennen, dass Bahnstrecken als Mittel der Stadtentwicklung nichts neues wären. Aus unserer Region möchte ich mal an die U-Bahn zum Thielplatz und S- und Straßenbahnstrecken in Marzahn erinnern. Und auch im dritten Jahrtausend wird dies anderswo durchaus so gehandhabt, nur im selbsternannten Verkehrskompetenzzentrum Berlin fällt man zurück.

Ein gemeinsames Planfeststellungsverfahren für Strecke und Betriebshof wäre nichts weiter als ein Eingeständnis, dass die Straßenbahn niemals kommen wird.
Dieses Thema wurde beendet.