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Fragen VI - 2014 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Re: Fragen VI - 2014
13.07.2014 19:37
Das sind die Wagenkästen von den 430er. Man erkennt es auf dem ersten Foto, da die Mittelwagen jeweils ein kleines Fenster mit einer 2er Sitzreihe hat. Bei den 422er ist dies nicht der Fall.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2014 19:41 von Henning.
Re: Fragen VI - 2014
13.07.2014 20:45
Zitat
Henning
Das sind die Wagenkästen von den 430er. Man erkennt es auf dem ersten Foto, da die Mittelwagen jeweils ein kleines Fenster mit einer 2er Sitzreihe hat. Bei den 422er ist dies nicht der Fall.

Seht ihr. Den zweiten Wagen hab ich jetzt gar nicht so erkannt ^^"
Re: Fragen VI - 2014
18.07.2014 13:26
Weiß einer, wann der erste F76E on Tour sein wird? Wenn er es nicht sogar schon ist.
Re: Fragen VI - 2014
18.07.2014 14:27
Zitat
Flexist
Weiß einer, wann der erste F76E on Tour sein wird? Wenn er es nicht sogar schon ist.

Ist das ein Einsetzer für eine Fähre? xP

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Flexist
Weiß einer, wann der erste F76E on Tour sein wird? Wenn er es nicht sogar schon ist.

Der Typ F76E muss neu zugelassen werden. Daher können zum ersten Fahrgasteinsatz keine seriösen Prognosen gemacht werden.
Die Unterschiede zum F74E wird ohnehin kaum jemand merken.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2014 14:47 von der weiße bim.
Re: Fragen VI - 2014
18.07.2014 18:17
Zitat
der weiße bim

Die Unterschiede zum F74E wird ohnehin kaum jemand merken.

Naja abgesehn von ein paar kleinen Details, soll der nicht noch die neuen Sitze haben?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2014 18:18 von Flexist.
Zitat
Flexist
Naja abgesehn von ein paar kleinen Details, soll der nicht noch die neuen Sitze haben?

Nein, zumindest bei der ersten Exemplaren sind noch die gewohnten Polstersitze drin.

so long

Mario
Re: Fragen VI - 2014
19.07.2014 14:36
Heute habe ich über den Verspätungsalarm der DB bereits um 12:01h die Nachricht bekommen, dass die S45, die 17:44 ab Sudkreuz fährt, ausfallen wird.
Da frage ich mich: Warum wissen die das jetzt schon? Und wenn die das jetzt schon wissen warum tun die nix dagegen? Vermutlich ist das aber eine EDV-Bug aus dem Reich der Subzugnummer?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Re: Fragen VI - 2014
19.07.2014 14:59
Zitat
Logital
Heute habe ich über den Verspätungsalarm der DB bereits um 12:01h die Nachricht bekommen, dass die S45, die 17:44 ab Sudkreuz fährt, ausfallen wird.
Da frage ich mich: Warum wissen die das jetzt schon? Und wenn die das jetzt schon wissen warum tun die nix dagegen? Vermutlich ist das aber eine EDV-Bug aus dem Reich der Subzugnummer?

Wenn jetzt schon absehbar ist, dass um die Zeit kein Personal vorhanden sein wird, dann kann man da aber auch so überhaupt nix gegen machen. Auch jetzt schon nicht.
Achja, schonmal vorab...nach 18 Uhr wird auch eine (weiterere) M10 ausfallen. Grund: Personalmangel.
Re: Fragen VI - 2014
19.07.2014 15:15
Warum sollte man auch eine S45 ersetzen, nachdem man sich in der Ecke schon S8, S9 und S47 spart?
Ich würde es gern nocheinmal probieren:
Zitat
Bahnsteigkante
Ich habe mal ne Frage: An wärmeren Tagen wie heute fällt mir häufiger auf, dass die 485/885er teilweise enorm nach etwas "abgerauchtem" stinken. Meinem Empfinden nach ist es bei den 885er stehend am Bahnsteig besonders extrem. Ich hab auch schon häufiger andere Leute gehört, die sich umguckten & meinten: "brennt hier was?". Weiß jemand, woran das liegt bzw. was diesen Geruch verursacht?
Zitat
Bahnsteigkante
Meinem Empfinden nach ist es bei den 885er stehend am Bahnsteig besonders extrem.

Einfach mal überlegen. Alle aktuellen Baureihen der Berliner S-Bahn bremsen elektrisch mit ihren Fahrmotoren. Nur die Beiwagen der BR 485, die als BR 885 beschriftet sind, erzeugen die Bremskraft ausschließlich mechanisch durch Druckluftbremszylinder, die Bremsbeläge auf Bremsscheiben pressen. Dabei erhitzen sich Beläge und Scheiben, besonders stark bei hohen Außentemperaturen. Das kann man riechen.
Zu Zeiten der Baureihen 475/875, 476/876 sowie 477/877, die ausschließlich mechanisch bremsten (erstere mit den Kunststoffbremssohlen) roch das bei stärkeren Bremsungen besonders aus voller Geschwindigkeit noch viel schlimmer.

so long

Mario
Re: Fragen VI - 2014
20.07.2014 23:29
Zitat
der weiße bim
Zu Zeiten der Baureihen 475/875, 476/876 sowie 477/877, die ausschließlich mechanisch bremsten (erstere mit den Kunststoffbremssohlen) roch das bei stärkeren Bremsungen besonders aus voller Geschwindigkeit noch viel schlimmer.

Was für Bremsen hatten die 476 und 477?
Re: Fragen VI - 2014
24.07.2014 20:51
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zu Zeiten der Baureihen 475/875, 476/876 sowie 477/877, die ausschließlich mechanisch bremsten (erstere mit den Kunststoffbremssohlen) roch das bei stärkeren Bremsungen besonders aus voller Geschwindigkeit noch viel schlimmer.

Was für Bremsen hatten die 476 und 477?

Eine Druckluftbremse bzw. eine elektropneumatische Bremse würde ich meinen …

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bahnsteigkante
Meinem Empfinden nach ist es bei den 885er stehend am Bahnsteig besonders extrem.

Einfach mal überlegen. Alle aktuellen Baureihen der Berliner S-Bahn bremsen elektrisch mit ihren Fahrmotoren. Nur die Beiwagen der BR 485, die als BR 885 beschriftet sind, erzeugen die Bremskraft ausschließlich mechanisch durch Druckluftbremszylinder, die Bremsbeläge auf Bremsscheiben pressen. Dabei erhitzen sich Beläge und Scheiben, besonders stark bei hohen Außentemperaturen. Das kann man riechen.
Zu Zeiten der Baureihen 475/875, 476/876 sowie 477/877, die ausschließlich mechanisch bremsten (erstere mit den Kunststoffbremssohlen) roch das bei stärkeren Bremsungen besonders aus voller Geschwindigkeit noch viel schlimmer.

Hallo zusammen,

ich glaube, ganz so einfach ist es nicht.

Bei "Betriebsbremsungen", also Bremsungen, wie sie im normalen, fahrplanmäßigen Betrieb erforderlich sind, bremsen die modernen Baureihen zunächst ausschließlich mit der E-Bremse, also mit den Fahrmotoren. Ob dies auch auf den 485/885 so zutrifft, weiß ich nicht.

Aber egal bei welcher Baureihe: Nicht bis zum Stillstand. Im unteren Geschwindigkeitsbereich, kurz vor dem Anhalten, wird die Druckluftbremse automatisch hinzugesteuert ("Druckluft-Ergänzungsbremse"), denn dann wirkt die E-Bremse nicht mehr genug. Geht die Geschwindigkeit gegen Null, geht auch die Bremskraft der E-Bremse gegen null.

Im Straßenbahnbereich gibt es mit dem Siemens Avenio erstmals ein Fahrzeug, dessen elektronische Steuerung eine reine E-Bremsung bis zum Stillstand und sogar ein Festhalten im Gefälle erlaubt (sozusagen durch "Gegenstrom"). Erstmals angewendet wurde dies bei der Metro Sul do Tejo (Lissabon südlich des Tejo). Dass bei Straßenbahnen oder gar Vollbahnen in Deutschland eine solche Betriebsweise bislang genehmigt wurde, ist mir nicht bekannt.

Der stärkere Geruch bei den 485/885ern könnte auf die Klotzbremsen zurückzuführen sein. Und wenn an einem Wagen die E-Bremse ausfällt, wird automatisch die Druckluftbremse von Anfang an hinzugesteuert. Dann stinken alle Baureihen genauso.


Aus dem "Nähkästchen":

Ich kann mich noch gut an meine Zeit bei der Münchner S-Bahn erinnern (damals noch ET 420, erstes Einsatzjahr dieser Baureihe 1969). Im Sommer kam es häufig vor, dass eine Sektion der sogenannten "Druckluft-Ergänzungsbremse" ausfiel. Diese ist pro Drei-Wagen-Einheit zweigeteilt, sprich ein Steuergerät für je drei Drehgestelle beziehungsweise sechs Achsen des aus drei Wagen bestehenden ET 420. Der Wagen mit dem Führerstand und das nächste Drehgestell des Mittelwagens.

Regulär wird beim 420er die Druckluftbremse beim Fahren mit dem "Fahrbremsschalter", heute oft als "Sollwertgeber" bezeichnet, erst unterhalb von ca. 25km/h automatisch aktiviert und reguliert, um die nachlassende E-Bremse zu kompensieren. Der Ausfall einer Druckluft-Ergänzungsbremse (drei Drehgestelle) im Zug wird dem Lokführer per Leuchtmelder signalisiert. In diesem Zustand darf allerdings nur noch kurze Zeit weitergefahren werden, da die Scheibenbremsen der ET 420 thermisch nicht für einen solchen Dauerbetrieb ausgelegt sind.

Fällt eine "Druckluft-Ergänzungsbremse" aus, wird beim 420 die Druckluftbremse (sonst über den Fahrbremsschalter/Sollwertgeber elektropneumatisch, sowie über das "Führerbremsventil" rein pneumatisch betätigte Scheibenbremsen) bereits ab Höchstgeschindigkeit automatisch betätigt, sodass die gewohnte Bremskraft voll erhalten bleibt.

Wenn ich mich richtig erinnere, muss eine defekte "Druckluft-Ergänzungsbremse" spätestens nach drei Haltestellen abgeschaltet werden. Dazu muss man den Zug absuchen (Leuchtmelder für den konkreten Ausfall nur auf dem betreffenden Führerstand) und dort die Sicherung für die Druckluft-Ergänzungsbremse herausnehmen. Das Abschalten bedeutet, dass die Druckluftbremse in der betroffenen Sektion nicht mehr auf den Sollwertgeber, sondern nur noch auf das Führerbremsventil sowie auf Notbremsungen reagiert. Bei Betriebsbremsungen über den Sollwertgeber bremsen dann die betroffenen Drehgestelle gar nicht mehr.

Für die Weiterfahrt gab es eine Tabelle, aus der hervorging, welche Höchstgeschwindigkeit bei welcher Zuglänge (Kurzzug, Vollzug, Langzug) und welcher Zahl an abgeschalteten Druckluft-Ergänzungsbremsen noch zulässig war. Über das Führerbremsventil bleiben die betreffenden Druckluftbremsen aber (für den Gefahrenfall) weiterhin uneingeschränkt aktivierbar.

Den Ausfall von mehr als einer "Druckluft-Ergänzungsbremse" habe ich persönlich nur ein oder zwei mal erlebt. Eine abgeschaltete Druckluft-Ergänzungsbremse bei einem Langzug (3 von 18 Drehgestellen) blieb noch folgenlos, darüber hinaus musste man mit der Höchstgeschwindigkeit schrittweise herunter. Bei zwei ausgefallenen Druckluft-Ergänzungsbremsen bei einem Kurzzug (alle sechs Drehgestelle) waren nach meiner Erinnerung nur noch 70 km/h erlaubt, womit in München der Fahrplan selbst Sonntag morgens nicht haltbar war.

Bei der S-Bahn Stuttgart hat man aufgrund der längeren Gefällestrecken im Netz bei den dorthin gelieferten Bauserien die Druckluftbremse verstärkt. Bei den Serien für München, Frankfurt und das Ruhrgebiet wurde nur ein Rad pro Radsatz gebremst, bei den Stuttgarter Serien dann beide Räder eines Radsatzes.


Vielleicht weiß jemand, der sich mit den aktuellen Berliner Baureihen auskennt, ähnliches zu berichten.

Viele Grüße
Manuel
Re: Fragen VI - 2014
25.07.2014 14:57
Gerade beim Tagesspiegel ein Bild entdeckt von der Schönhauser Allee höhe S-Bahnhof. Dort sieht man auf der Straßenbahntrasse eine Weiche mit Abbiegung unter die U-Bahn Trasse. Was war das?

Bild des Tagesspiegels gelöscht. -> Urheberrecht beachten!

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2014 21:46 von Forumleitung.
Zitat
Pneumatik
Gerade beim Tagesspiegel ein Bild entdeckt von der Schönhauser Allee höhe S-Bahnhof. Dort sieht man auf der Straßenbahntrasse eine Weiche mit Abbiegung unter die U-Bahn Trasse. Was war das?

In diesem [www.gve-verlag.de] kürzlich erschienenen Gleisplan von 1951 ist unmittelbar südlich des S-Bf. ein Gleiswechsel eingezeichnet. Noch etwas weiter südlich ist westlich des Nord-Süd-Streckengleises ein einzelnes Gleis eingezeichnet. Nicht erkennbar ist, wie das im Bild sichtbare Gleis an das Nord-Süd-Gleis angeschlossen war.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: Fragen VI - 2014
26.07.2014 10:15
Zitat
Harald Tschirner
In diesem [www.gve-verlag.de] kürzlich erschienenen Gleisplan von 1951 ist unmittelbar südlich des S-Bf. ein Gleiswechsel eingezeichnet. Noch etwas weiter südlich ist westlich des Nord-Süd-Streckengleises ein einzelnes Gleis eingezeichnet. Nicht erkennbar ist, wie das im Bild sichtbare Gleis an das Nord-Süd-Gleis angeschlossen war.

Danke Harald!

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Re: Fragen VI - 2014
26.07.2014 11:12
Zufälle gibt es...

Ich hatte mich letzte Woche gewundert, als ich den Fahrplan 1962/63 durchblätterte
und bei der Linie 46 (Schillerstr.-Kupfergraben) Sonntagmittags eine Fahrt sah,
die von Norden kommend am U Dimitroffstr. um 12:52 endete und zwei Minuten später,
um 12:54 zurückfuhr und wo ich mich fragte, wie der Zug auf das andere Gleis kam.

Das wird dann wohl die Lösung gewesen sein. Danke dafür.
Jay
Re: Fragen VI - 2014
26.07.2014 11:51
Zitat
micha774
Zufälle gibt es...

Ich hatte mich letzte Woche gewundert, als ich den Fahrplan 1962/63 durchblätterte
und bei der Linie 46 (Schillerstr.-Kupfergraben) Sonntagmittags eine Fahrt sah,
die von Norden kommend am U Dimitroffstr. um 12:52 endete und zwei Minuten später,
um 12:54 zurückfuhr und wo ich mich fragte, wie der Zug auf das andere Gleis kam.

Das wird dann wohl die Lösung gewesen sein. Danke dafür.

Nein, denn am U Dimitroffstraße, heute Eberswalder Straße, gab es eine Wendeschleife!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Thema wurde beendet.