Zitat
Heidekraut
Ich würde gerne mal was über den Ersatzneubau der Freybrücke in diesem ellenlangen Thread erfahren. Ich glaube Fehlanzeige, muss ich halt google bemühen. Die Behelfsbrücke sollte eigentlich schon im März befahrbar sein.

awww. Wir sind gerade bei 260 !

Zitat
Heidekraut
Wie ich neulich in Augenschein nehmen konnte, sind aber noch nicht einmal alle Brückensegmente in Endlage verschoben.

Wo sind denn die Bilder?

Ich erlaube mir die Frage, weil du oft genug Bilder von der Vortortstrecke im Nordosten postest. Warum auch nicht die Freybrücke?

IsarSteve

Zitat
gt670dn
Allerdings ist der Zoo doch unbestritten in dieser Region die Haltestelle mit den meisten Linien, 17 an der Zahl, am Wittenbergplatz findest du nur 6. Also sind die Verknüpfungen am Zoo deutlich besser, da in viel mehr Richtungen umgestiegen werden kann. Eine Art Rendezvous-System, nur ohne Fahrplanabstimmung. Außerdem halten dort Regionalzüge...

Die Meisten der 17 Linien sind sicherer (für Fahrgäste) am Joachimstaler Platz (U-Bhf Kürfürstendamm) zu erreichen, sowohl M19 & M29 nach Kreuzberg. Regionalzüge halten auch am Bhf. Charlottenburg. Die Zahl der Fahrgäste die am Zoo M49 > RE umsteigen ist bestimmt deutlich niedriger als die, die z.Zeit in Richtung Ku'damm zu Fuss gehen müssen.

Zitat
gt670dn
PS: Fährt der Bus nicht sowieso zur Hertzstraße ÜBER Zoo? ;)

Oh ja, die Hertzallee. Auf keine andere Berliner Straße werden so viele Buskilometer gefahren und fast immer ohne Fahrgäste.

OT: Eine Verknüpfung der neuen Einsetzer auf der 245 zum Helmholtzstraße mit denen der M46er nach Tempelhof wird auch sinnvolle Verbindungen bringen.

IsarSteve

Hier ein paar aktuelle Fotos vom Bau der provisorischen Brücke. Die Busse fuhren in einem gefühlten 3min Takt und waren in beiden Richtungen äußerst spärlich besetzt.







































































Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***

Vielen Dank für das Erstellen des interessanten Bilderbogens.

so long

Mario

@ Lob an den Bilderbogen:

Dem schließe ich mich mit Hochachtung an!

Hoffentlich bleibt die provisorische Brücke nicht als Dauerprovisorium dort stehen, falls das Geld ausgehen sollte - s.:

- Stubenrauchbrücken (Oberschöneweide)
- Lange Brücke (Altstadt Köpenick)

...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)

Zitat
Untergrundratte
Hoffentlich bleibt die provisorische Brücke nicht als Dauerprovisorium dort stehen, falls das Geld ausgehen sollte - s.:

- Stubenrauchbrücken (Oberschöneweide)
- Lange Brücke (Altstadt Köpenick)

...

... oder S-Bahnbrücke zwischen Südende und Lankwitz

und da gibt´s sicher noch weitere Beispiele!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Wie sich in den Reaktionen auf den Vorschlag des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Albig zu Ostern zeigte, scheint den deutschen Autofahrern mehr an anderen Dingen gelegen zu sein als am Erhalt der Infrastruktur. Bleibt zu wünschen, dass dies bei den ÖPNV-Betreibern und -Entscheidern anders aussieht. Im Zweifel muss man dann halt mal eine Straße sperren, um die Statik einer Eisenbahnbrücke durch zusätzliche Stützpfeiler auf der bisherigen Straße zu verbessern.

Zitat
Lopi2000
Wie sich in den Reaktionen auf den Vorschlag des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Albig zu Ostern zeigte, scheint den deutschen Autofahrern mehr an anderen Dingen gelegen zu sein als am Erhalt der Infrastruktur. Bleibt zu wünschen, dass dies bei den ÖPNV-Betreibern und -Entscheidern anders aussieht. Im Zweifel muss man dann halt mal eine Straße sperren, um die Statik einer Eisenbahnbrücke durch zusätzliche Stützpfeiler auf der bisherigen Straße zu verbessern.

Das ist ja wohl arg aus der Spur zu behaupten dem deutschen Autofahrer läge nichts ander Infrastruktur, nur weil er ein erneutes Auspressen ablehnt. Würden die gesamten Steuern, welche Autofahrer heute schon zahlen, zweckgebunden sein, hätten wir keinerlei Infrastrukturprobleme im deutschlandweiten Straßennetz und womöglich gar noch Geld übrig!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***

Soviel steht doch aber fest: "Der deutsche Autofahrer" ist einer der größten Jammerlappen, die im Land herumlaufen (oder besser fahren). Zumindest behaupten das die Rotzblätter und der größte Brüllverein - der ADAC - immer wieder.

Für meine zwanzig Jahre alte Kiste zahle ich keine 100€ KFZ-Steuer jährlich sowie natürlich die Steuern, die im Kraftstoffpreis enthalten sind. Dafür erwarte ICH jedenfalls kein perfektes Straßennetz.

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Zitat
Lopi2000
Wie sich in den Reaktionen auf den Vorschlag des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Albig zu Ostern zeigte, scheint den deutschen Autofahrern mehr an anderen Dingen gelegen zu sein als am Erhalt der Infrastruktur.

Bilden wir jetzt wieder Böcke zu Gärtnern aus?
Ich kenne niemanden, der mit dem Zustand der bestehenden Infrastruktur zufrieden wäre.

Bevor man nun aber eine neue Abgabe einführt oder sich über Mautgebühren Gedanken macht, muss doch mal die Frage erlaubt sein, weshalb der Etat angeblich nicht ausreicht. Für den Umbau von Autobahnkreuzen, den Neubau von Ortsumgehungsstraßen und Autobahnen, die kein Mensch nutzt (A38), ist schließlich immer Geld vorhanden.

Zitat
Philipp Borchert
Für meine zwanzig Jahre alte Kiste zahle ich keine 100€ KFZ-Steuer jährlich sowie natürlich die Steuern, die im Kraftstoffpreis enthalten sind. Dafür erwarte ICH jedenfalls kein perfektes Straßennetz.

Bei mir wären es 169 Euro Kfz-Steuer p.a.
Nehmen wir mal an, ich legte im Jahr 25000 km zurück, entspräche das einem Verbrauch von 2750 Litern Benzin. Vom Verkaufspreis gingen pro Liter 0,91 Euro an die öffentliche Hand (Umsatzsteuer rechne ich jetzt einfach mal mit, YMMV).
Und am Jahresende wären wir dann schon bei 2671,50 Euro.

Doch, da könnte man eigentlich schon gewisse Ansprüche an die Infrastruktur stellen.

Ja, davon kann man bestimmt 10 Meter Straße oder 1 Meter Brücke grundsanieren...

Und wieviel Bildungssteuer für Schulen, Kitas und Unis oder Sicherheitssteuer für Polizei und Armee zahlt ihr so? Will sagen: selbst wenn Kfz- und Mineralölsteuer sämtliche Kosten und Folgekosten des Straßenverkehrs tragen würden, sind sie nicht zweckgebunden, sondern kommen den jeweiligen öffentlichen Haushalten zu Gute und werden entsprechend der Haushaltsgesetze wieder ausgegeben.

Auch ist nicht jede nicht zugestaute Autobahn eine Fehlinvestition, sondern trägt oft auch zur Herstellung der grundgesetzlichen gleichwertigen Lebensbedingungen bei. Die Erreichbarkeit einer Region ist dabei ein bedeutender Indikator.

Den Sachstand zu den Einschränkungen wegen der geminderten Tragfähigkeit der alten Freybrücke hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in einer Antwort auf eine Anfrage eines Abgeordneten zusammengefasst: [pardok.parlament-berlin.de]

so long

Mario

Wie Aushänge an einigen Haltestellen im Spandauer Süden verkünden, wird der X34er ab dem 2. September wieder auf seine Stammroute zurückkehren. Dementsprechend ist der M49 ab dann auch wieder nach normalem Fahrplan unterwegs und hoffentlich auch mit angemessenem Fahrmaterial.

Dem aktuellen Fortschritt der Bauarbeiten nach zu urteilen sollte der Termin hoffentlich auch zu halten sein, die Zufahrten zu den Behelfsbrücken sollten nächste Woche asphaltiert werden können.
In den BVG-Verkehrsmeldungen und der Presse ist zum Thema bislang nichts zu finden, die Fahrplandaten sind aber bereits hinterlegt.

komisch, ich hab was davon gelesen, daß der X49 ab S-Bhf. Messe Nord / ICC weiter als M49 nach S+U-Bhf. Zoologischer Garten verkehrt. Hängt das miteinander zusammen? Oder ersetzt der X49 nur den X34? Wäre dann ein schlechter Ersatz (Betriebszeiten sind ja beim X49 mies...)

Dennis

Der aktuelle Zustand auf der Kantstraße ist äußerst unschön, mit pro Stunde 9 Eindeckern (statt 12 großen Bussen) und damit einhergehenden Verspätungen, Pulkbildungen und Fahrgastgedränge. Da ist natürlich jede zusätzliche Fahrt willkommen, bis zu 6 zusätzliche Busse pro Stunde dürften die Situation in der HVZ schon ein klein wenig entspannen.

Die Maßnahme mit dem X49 wurde schon vor etwas längerer Zeit beschlossen, als ein Eröffnungstermin für die Behelfsbrücken (die wieder schwere Fahrzeuge tragen dürfen) noch nicht absehbar war.

Im Endeffekt heißt das, falls es beim 2.9. bleibt, dass die "Verlängerung" des X49 bis Zoo gerade einmal 6 Betriebstage andauern wird, wenn der X34 zurückkommt endet der X49 wieder ganz normal am S Messe Nord.

Die aktuellen Fahrzeugverschiebungen arbeiten bei der BVG auch zur Eröffnung am 2.9 hin, unpraktisch jedoch das Spandau eine Woche zu früh seine DL und GN erhält.

Zitat
LeFrog

Im Endeffekt heißt das, falls es beim 2.9. bleibt, dass die "Verlängerung" des X49 bis Zoo gerade einmal 6 Betriebstage andauern wird, wenn der X34 zurückkommt endet der X49 wieder ganz normal am S Messe Nord.

Letzter Woche der X49 in der Kantstraße: [www.flickr.com]

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2014 13:29 von IsarSteve.