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Mehrleistungen bei der BVG zu verbraten! - beendet (Überlänge)
geschrieben von Ingolf 
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Tatra83
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T6Jagdpilot
Eine noch weitere Taktverdichtung( ausser dem von Dir angesprochenen WE-Takt, aber nur bis 18.00) wäre gar nicht nötig-
im Gegenteil, man könnte wochentags die Züge ab 23.00 zum Hof fahren lassen. Ab da reicht der Bonsaibus. T6JP

Naja, der 62er steht und fällt mit einer gut funktionierenden S3 am Bahnhof Köpenick. Ich denke, dass der Ostkreuz-Umbau und die damit verbundenen Einschränkungen auf der S3 sich auch auf den 62er auswirken, denn Fahrgäste aus Wendenschloß haben ansonsten keine umsteigefreie Verbindung zu einem S-Bahnhof. Abgesehen davon steigt dort sicherlich auch die Motorisierungsrate unter den Anwohnern. So verliert die Linie zusehends FG.

Mit der Bebauung des ehemaligen Versuchsgeländes der Humbolduni werden garantiert 500 PKW am Tag mehr die Wendenschloßstr verstopfen.
Jeden Werktag Morgen steht die 62 Ri Bahnhof ab Funkwerk im Stau, weil die dusseligen PKW Fahrer alle links auf der Schiene stehen, obwohl ab Charlottenstr.
rechts daneben eine Fahrspur frei ist. Und das geht bis zur Fußgängerampel an der Luisenstr....*
Die Klientel, für die da Wohnungen gebaut werden, steht eher auf BMW x5 oder MB ML usw.

*Die Behörden sind allerding der Meinung, eine Abmarkierung der Gleise sei unnötig...

T6JP
Was spricht dagegen die 62 alle 10 Minuten bis zur Bruchsaler Strasse zu verlängern im Berufsverkehr ?? Man kann doch GTZ einsetzen als verstärkerlinie und genug Ausweichstellen gibt es auch.
Dazu bräuchtest du neben der Endstellen-Infrastruktur (Toilette) auch immer die berühmten vier Minuten Mindestwendezeit.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
@chep
Hallo Guter Mann ... schon mal auf die StVO an der Roßstraßenbrücke geachtet ? ... Wieviel wiegt ein GN mit Fahrgästen ?

Gruß Sy
Zitat

Hallo Guter Mann ... schon mal auf die StVO an der Roßstraßenbrücke geachtet ? ... Wieviel wiegt ein GN mit Fahrgästen ?
Leider nein, da mein Fahrtziel immer davor lag: Märkisches Museum.
Zitat
X54
Was spricht dagegen die 62 alle 10 Minuten bis zur Bruchsaler Strasse zu verlängern im Berufsverkehr ??
Man kann doch GTZ einsetzen als verstärkerlinie und genug Ausweichstellen gibt es auch.

Die Schaltung der eingleisigen Strecke...

T6JP
Erstaunlich. Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wen ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Ingolf
Der 10-Minuten-Takt zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof ist nur als vorübergehende Maßnahme gedacht, bis im Bereich Alexanderplatz eine adäquate zusätzliche Wendemöglichkeit geschaffen wird.

Sonst würden sie doch eher die eigene Großmutter im Schneesturm aussetzen, bevor sie auch nur einen Meter ohne Zuschuss zurücklegen. Und hier muss man nun also leider, leider bis zum Ostbahnhof fahren, weil man in den engen Gassen am Alexanderplatz (Florenz ist nichts dagegen!) einfach nicht wenden kann? Und dann kommt er zwangsläufig an diesen Trias-Türmen vorbei, praktisch, aber Zufall.

I see.


Aber wo wir uns jetzt schon damit beschäftigen: Wie will man denn das angebliche Problem nun genau lösen? Anders gefragt: Wo will man den M48er verstecken? Wieder hinter dem Hotel mit Zustiegsmöglichkeit an der Sparkasse wie in den ersten Jahren (148er, alle 15 Minuten, hat kein Mensch gefunden).
Zitat
Logital
Erstaunlich. Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wen ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Als die 62 voriges Jahr an der wg. bauarbeiten Rahnsdorfer kehrte, musste die Signalanlage extra umgebaut werden.
Sowas einfaches wie bei der SRS verbaut die BVG nicht ,-)))

T6JP
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T6Jagdpilot
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Tramy1
Irgendwo wurde geschrieben, das die BVG extra dafür 50 neue Vollzeitstellen geschaffen hat.
Da Frage ich mich aber, ob diese reichen.

Die reichen niemals, sind ja nicht nur für die Straßenbahn,oder?? Selbst wenn so schnell kann die Fahrschule gar nicht ausbilden....
Genug alte Kollegen gehen außerdem in Ruhestand, gesundheitlich vom Bock oder in Altersteilzeit usw.
Und wenn die schönen Baustellen samt Umleitungen und damit Mehrleistung kommen, passts erst recht nicht mehr..
Irgendwann stopfen dann auch nicht mehr die "Volkssturmaufgebote" an Schlossern, VM usw. nicht mehr die Lücken...

T6JP

In den Daisy-Laufschriften wird derzeit "im BVG-Konzern(!)" nach "Fahrerinnen mit Drive" gesucht. Also Mädels, ran an die Front!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
T6Jagdpilot
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Logital
Erstaunlich. Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wen ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Als die 62 voriges Jahr an der wg. bauarbeiten Rahnsdorfer kehrte, musste die Signalanlage extra umgebaut werden.
Sowas einfaches wie bei der SRS verbaut die BVG nicht ,-)))

T6JP

Ist eigentlich der Umbau vom S-Bf. Mahlsdorf noch aktuell? Mir war so, als würde man dort eine Stumpfendstelle planen und dann würde dem 10-Minuten-Takt auf der gesamten Strecke nichts mehr im Wege stehen. Und vermutlich hat man bei der Grundinstandsetzung Mitte der 90er Jahre nicht an einen 10-Minuten-Takt auf Teilabschnitten gedacht, da die GTZ aus "Köpenicker Sicht" unerreichbar waren.
Zitat
Logital
Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wenn ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Das ist eben der Unterschied zwischen Stadt und Dorf.
In Berlin können auch Folgezüge gesichert durch eingleisige Strecken fahren und brauchen nicht warten, bis der vorausfahrende Wagen den eingleisigen Abschnitt verlassen hat. Das setzt selbstverständlich ein striktes Wendeverbot voraus.

so long

Mario
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Tatra83
Ist eigentlich der Umbau vom S-Bf. Mahlsdorf noch aktuell? Mir war so, als würde man dort eine Stumpfendstelle planen und dann würde dem 10-Minuten-Takt auf der gesamten Strecke nichts mehr im Wege stehen. Und vermutlich hat man bei der Grundinstandsetzung Mitte der 90er Jahre nicht an einen 10-Minuten-Takt auf Teilabschnitten gedacht, da die GTZ aus "Köpenicker Sicht" unerreichbar waren.

In den 90ern durfte man davon ausgehen, dass nach Ablauf der Nutzungszeit der Weichen, Fahrsignalanlagen und Fahrleitungen die Strecke zweigleisig ausgebaut und nach Hellersdorf verlängert wird. Leider wurde nun auch die kleinste Verbesserung, nämlich die Stumpfendstelle direkt am S-Bahneingang in eine unbestimmte Zukunft vertagt.
Von irgendwas muss schließlich so ein hauptstädtischer Flughafenbau finanziert werden ...

Die Erneuerung der inzwischen verschlissenen Gleis-, Signal, und Stromversorgungsanlagen muss die BVG aus dem Instandhaltungsbudget aufbringen.

so long

Mario
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der weiße bim
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Logital
Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wenn ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Das ist eben der Unterschied zwischen Stadt und Dorf.
In Berlin können auch Folgezüge gesichert durch eingleisige Strecken fahren und brauchen nicht warten, bis der vorausfahrende Wagen den eingleisigen Abschnitt verlassen hat. Das setzt selbstverständlich ein striktes Wendeverbot voraus.

Wenn ich mich recht entsinne, geht dies in Schöneiche auch.

Jens
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der weiße bim
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Logital
Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wenn ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Das ist eben der Unterschied zwischen Stadt und Dorf.
In Berlin können auch Folgezüge gesichert durch eingleisige Strecken fahren und brauchen nicht warten, bis der vorausfahrende Wagen den eingleisigen Abschnitt verlassen hat. Das setzt selbstverständlich ein striktes Wendeverbot voraus.

Das geht in Schöneiche auch, es können bis zu 3 Züge in eine Richtung einfahren. Seblstverständlich gilt auch dort ein striktes Wendeverbot, wie ja auch auf zweigleisigen Strecken.
Mir ging es um die Fähigkeiten der Signalanlage mit einem wendenden Fahrzeug umzugehen ohne gleich die Hufe zu reißen. Mit dieser Fähgikeit lassen sich betimmte betriebliche Situationen wie z.B. Baustellen einfacher handhaben. Selbstversäntlich dann aber nur nach besonderer Anordnung.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zum Thema GN auf dem 265:
Bis zum Märkischen Museum fahren jeden Morgen Gelenkbusse auf dem Schülerwagen. An den Adventswochenenden wurde der 265 komplett mit Gelenkbusse gefahren, ohen das es Schweirigkeiten gab.


Sollte also alles kein Problem sein ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Die Signalanlagen Marke Eigenbau in Schöneiche können damit umgehen. Wenn ein Zug in die Eingleisige einfährt, umdreht und wieder raus fährt gilt die Strecke wieder als frei.

Das ist eben der Unterschied zwischen Stadt und Dorf.
In Berlin können auch Folgezüge gesichert durch eingleisige Strecken fahren und brauchen nicht warten, bis der vorausfahrende Wagen den eingleisigen Abschnitt verlassen hat. Das setzt selbstverständlich ein striktes Wendeverbot voraus.

Das geht in Schöneiche auch, es können bis zu 3 Züge in eine Richtung einfahren.

Bei Eigenbau-Fahrsignalanlagen bin ich immer skeptisch, welchen Normen sie entsprechen und welche Zulassungen sie besitzen.

Die BVG betreibt im Moment 17 Fahrsignalanlagen (FSA) an eingleisigen Abschnitten und Gleisverschlingungen. Außerdem werden 12 transportable FSA für Bauzustände vorgehalten, die bei Bedarf auch an andere Verkehrsunternehmen vermietet werden können.

Die neueren Anlagen sind nach der VDV-Schrift 342 "Fahrsignalanlagen nach BO Strab § 21 für eingleisige Strecken" ausgelegt, sind der Anforderungsklasse 4 nach DIN VDE 19250 sowie VDV 331 "Anforderungsklassen für Signal- und Zugsicherungsanlagen gem. BO Strab" zuzuordnen und nach DIN VDE 0801 "Grundsätze für Rechner in Systemen mit Sicherheitsaufgaben" konstruiert. Falls die Strecken nicht endlich zweigleisig ausgebaut werden, müssen die in den 1990er Jahren errichteten Anlagen demnächst mit erheblichen finanziellen Aufwand nach den genannten Vorschriften erneuert werden. Der Aufwand für Ausnahmen zu Grundsätzen der BOStrab §15 [Streckenführung: (5) Strecken für Zweirichtungsverkehr sollen nicht eingleisig sein. / (6) Strecken sollen unabhängige oder besondere Bahnkörper haben.] wird seitens der Aufsichtsbehörden immer weiter erhöht.
Die Zugortung der BVG-FSA kann sowohl über berührungslose induktive Oberleitungskontakte, als auch gleisgebunden mittels Gleisschaltelementen oder über das induktive Meldungsübertragungssystem (IMU System von Siemens) realisiert werden.
In der Regel sind die FSA der BVG auf "Folgebetrieb" eingestellt. Jeweils ein Folgezug kann hinter dem ersten Fahrzeug einfahren. Der dritte Zug muss warten, bis sich der erste aus der Eingleisigkeit abgemeldet hat und darf dann als zweiter einfahren. Bei Anmeldung eines Gegenzuges müssen angemeldete Folgezüge zunächst dessen Durchfahrt abwarten.
Der technische Dienst kann die neueren FSA nach Genehmigung des Betriebsleiters und entsprechender Bekanntmachung auf die Betriebsart "Wechselbetrieb" umstellen. Dann können Rangierbewegungen im Bereich der Ein- und Ausfahrten der eingleisigen Strecken stattfinden oder Zweirichter die Fahrtrichtung ändern, auch mit Wechsel des Stromabnehmers.

so long

Mario
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der weiße bim

Falls die Strecken nicht endlich zweigleisig ausgebaut werden, müssen die in den 1990er Jahren errichteten Anlagen demnächst mit erheblichen finanziellen Aufwand nach den genannten Vorschriften erneuert werden. Der Aufwand für Ausnahmen zu Grundsätzen der BOStrab §15 [Streckenführung: (5) Strecken für Zweirichtungsverkehr sollen nicht eingleisig sein. / (6) Strecken sollen unabhängige oder besondere Bahnkörper haben.] wird seitens der Aufsichtsbehörden immer weiter erhöht.

Das Thema hatten wir schon oft. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass aufgrund der städtbaulichen Begebenheiten nur eingleisig gefahren werden kann, das auch in Ordnung ist. Auch dann kann ein pünktlicher Betrieb gewährleistet werden. Man muss ja nicht, wie es die BVG seit Jahren in Adlershof tut, schon die fahrplanmäßige Kreuzung in die Eingleisigkeit legen und somit die ständige Warterei am Marktplatz Richtung Wista provozieren.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 09:01 von Logital.
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Logital
Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass aufgrund der städtbaulichen Begebenheiten nur eingleisig gefahren werden kann, das auch in Ordnung ist. Auch dann kann ein pünktlicher Betrieb gewährleistet werden. Man muss ja nicht, wie es die BVG seit Jahren in Adlershof tut, schon die fahrplanmäßige Kreuzung in die Eingleisigkeit legen und somit die ständige Warterei am Marktplatz Richtung Wista provozieren.

Mit städtebaulichen Gegebenheiten hättest du völlig recht bei Straßen, bei denen die Häuser so dicht stehen, dass nur eine Fahrspur durchpasst. So etwas gibt es tatsächlich, aber nicht in Berlin. Das öffentliche Straßenland an unseren Straßenbahnstrecken ist überall so breit, dass zwei Gleise bequem Platz haben.
Zu dem Kapitalaufwand für Weichen und Fahrsignalanlagen und dem Zusatzaufwand für die Wartung kommen weitere Erschwernisse in der Betriebsführung. Nach den geltenden Bestimmungen ist die Höchstgeschwindigkeit in eingleisigen Strecken auf 30 km/h beschränkt, an den spitz befahrenen Weichen der Ausweichstellen noch weiter. Straßenbahnen (auch Omnibusse im öffentlichen Verkehrsraum) können nicht absolut genau nach Fahrplan fahren, insofern ist der fahrplanmäßige Kreuzungspunkt nur mit Wartezeiten einzuhalten, was die Durchschnittsgeschwindigkeit weiter verringert. Die Fahrpläne sind nun mal auf die bestmögliche Einhaltung von Anschlüssen ausgerichtet.

Nur um baulichen Aufwand für den durchgehend zweigleisigen Ausbau zu sparen, nimmt man Restriktionen bei der Reisezeit, Fahrplangestaltung, Haltestellenlage, Fahrzeugeinsatz, Möglichkeit von Einsatzwagen, Sonderkursen bei Veranstaltungen in Kauf, beschäftigt zusätzliches Personal zur Besetzung von dauerhaft nötigen Zusatzkursen, für die Wartung und Entstörung zusätzlicher Weichen und Fahrsignalanlagen. Nachteilig für die Umwelt ist der Energiebedarf für Bremsmanöver vor den Weichen und bei Gegenverkehr beim Fahren auf der linken Fahrspur, außerdem ist eine höhere Geräuschentwicklung auf den Weichen und beim Abbremsen und Beschleunigen zu beachten. In Woltersdorf ist das nicht so sehr das Problem und interessant für Straßenbahn-Romantiker, im größten deutschen Straßenbahnnetz aber hinderlich, störanfällig und letztlich teuer.

so long

Mario
Nach welchen geltenden Bestimmungen sind in eingleisigen Strecken nur 30 km/h erlaubt?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 20:52 von Logital.
Dieses Thema wurde beendet.