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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Ich dachte eigentlich, dass der Westzugang aufgrund der westlich vom Bahnhof befindlichen Kehrgleise offiziell nicht möglich wäre.
Das Einkaufszentrum kann man bestimmt von der Brücken- als auch von der Straßenebene darunter betreten, und daher auch ohne Überquerung der Brücke betreten.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Das Einkaufszentrum kann man bestimmt von der Brücken- als auch von der Straßenebene darunter betreten, und daher auch ohne Überquerung der Brücke betreten.

Dies beantwortet jedoch noch nicht die Frage von J. aus Hakenfelde, die ich sehr interessant finde. Darum möchte ich sie nochmal unterstreichen und etwas ausweiten:

Sind Abgänge von der Westseite der Warschauer Brücke zu den beiden Bahnsteigen räumlich-baulich und unter Berücksichtigung der Fahrgastsicherheit auf den Zuwegen (Bahnsteigzungen unter der Straßenbrücke?) nun überhaupt noch realisierbar, zumal westlich der Brücke Kehrgleise für den Bhf. Ws angelegt werden? Weiß das jemand, der die Pläne näher kennt?
Falls die S-Bahngleise bereits ihre Endlage erreicht haben, würde ich sagen, da kann man Treppe und Fahrstuhl unterbringen. Ich war eben mal kurz da und habe es mir angeguckt...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Der bauliche Zustand der Warschauer Brücke und der in die Fahrbahn eingelassenen Straßenbahngleise scheint ohnehin ziemlich schlecht zu sein. Seit dem 1.11. gilt daher wiedermal Tempo 5 km/h für die Straßenbahn.
Wenn die Brücke Fußgängerzone wird, erübrigt sich ein extra Zugang zur Westseite automatisch. Beim (irgendwann unumgänglichen) Neubau der Brücke kommt es auf die Stärke und Lage der neuen Fundamente und Stützen an, ob eine Durchwegung zu den Bahnsteigen machbar ist.

so long

Mario
Zitat
Nemo
Falls die S-Bahngleise bereits ihre Endlage erreicht haben, würde ich sagen, da kann man Treppe und Fahrstuhl unterbringen. Ich war eben mal kurz da und habe es mir angeguckt...

Haben sie. Und da die Kehranlage nur aus den beiden mittleren Gleisen (dazwischen) abzweigt, hat sie auch keinen Einfluss auf eine etwaige Zugangsanlage.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nemo
Falls die S-Bahngleise bereits ihre Endlage erreicht haben, würde ich sagen, da kann man Treppe und Fahrstuhl unterbringen. Ich war eben mal kurz da und habe es mir angeguckt...

Hallo Nemo,

leider habe ich keine Pläne, die den Bereich unter der Brücke umfassen. Jeweils nördlich an den Brückenpfeilern vorbei könnte der Platz reichen - hast Du das auch vor Ort so gesehen?

Die Gleise sind prinzipiell in ihrer endgültigen Lage. Lediglich die Weiche von Gleis 3 in die Abstellanlage fehlt noch, das spielt aber für mögliche Durch- und Aufgänge keine Rolle.

Viele Grüße
Manuel
Ehrlich gesagt habe ich von der Brücke aus meinen Blick in Richtung Ostbahnhof schweifen lassen. Ob nun neben den Pfeilern ausreichend Platz ist habe ich mir nicht angeguckt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo zusammen,

ich kann nur diesen Planausschnitt aus den Unterlagen für das Bahnhofsgebäude anbieten.

Viele Grüße
Manuel


Links sieht man westlich der Bahnsteigenden die Brückenpfeiler der Warschauer Brücke, die etwas schräg zu den gerade verlaufenden Achsen von Gleis 2 und 4 stehen. Ob die Breite jeweils auf der Nordseite der Pfeiler bis zur Westseite der Brücke für einen Durchgang ausreicht, ist daraus schwer abzuschätzen. Es könnte aber reichen. Man müsste die Zeichnung mal mit bekannten Maßen der Brücke erweitern.

Hallo!
Bei den "enormen" Mengen an Fußgängern, die z.Zt. auf der stadteinwärtigen Seite der Warschauer Brücke laufen und gern zur S-Bahn möchten, verstehe ich die Intensivdiskussion um Abgänge auf dieser Seite nicht. Auch die Mengen die aus Richtung Mercedes-Benz Arena kommen, können auch unten durch laufen.
Viel schlimmer finde ich, daß die an sich für die nächsten Jahre optimale Lösung der Fußgängerbrüchke mit der Treppe in der Mitte aus Richtung der M-B Arena derartig mickrig und ärmlich ausgefallen ist, dh. das ist ein besserer Hühnersteig mit angelehnten Leitern.
Sollte ein Neubau der Brücke nötig werden, wäre es natürlich richtig über die Anlage von Westabgängen in diesem Zusammenhang zu diskutieren.
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2016 10:10 von Bauart Bernau.
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Bei den "enormen" Mengen an Fußgängern, die z.Zt. auf der stadteinwärtigen Seite der Warschauer Brücke laufen und gern zur S-Bahn möchten, verstehe ich die Intensivdiskussion um Abgänge auf dieser Seite nicht. ...
Grüße

Hallo Bernauer,

genau aus den von dir oben angeführten Gründen:

- Publikum der MB-Arena
- mickriger Fußgängersteg

- plus Entwicklungspotenzial im westlichen Einzugsbereich der Brücke --> erweitertes Fahrgastpotenzial in der nahen Zukunft

stellte sich für mich die Frage, ob man westlich der Straßenbrücke zumindest noch (normgerechte) Treppenabgänge zu den S-Bahnsteigen realisieren könnte. Dank der Beiträge von Nemo, Mario, Jay und Manuel ist das Thema zum Stand heute aus meiner Sicht erstmal geklärt. Es sei denn, es zaubert noch jemand bemaßte Pläne der beiden betroffenen Brückenpfeiler in gesamter Breite mit den aktuellen Bahnsteigenden und Gleislagen unter und westlich der Brücke aus dem Hut... (Man soll ja die Hoffnung bekanntlich nie aufgeben. :-)) )

Grüße in die Runde
Die Ferkeltaxe
Nicht zu vergessen, da wird gerade eine Shoppingmall gebaut. Deren Kunden, die mit dem ÖPNV an- oder abreisen, werden die Mall dann über die Westseite der Warschauer Brücke betreten. Der Überweg zur U-Bahn ist heute manchmal bereits überlastet. Von daher sehe ich da eher früher als später Bedarf für westliche Abgänge.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Nicht zu vergessen, da wird gerade eine Shoppingmall gebaut. Deren Kunden, die mit dem ÖPNV an- oder abreisen, werden die Mall dann über die Westseite der Warschauer Brücke betreten. Der Überweg zur U-Bahn ist heute manchmal bereits überlastet. Von daher sehe ich da eher früher als später Bedarf für westliche Abgänge.

Korrekt.

Und ja, es gibt eine Zeichnung mit Abgängen auf der Westseite von einer älteren Planung (samt Straßenbahnbrücke).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Bereits am 09.05.2012 habe ich dort: [www.ostkreuzblog.de]
gefragt: "Weiß jemand, warum die Bahnsteige nicht unter die Brücke gelegt werden? Damit würde – ähnlich wie in Friedrichsfelde/Ost und anderen Bahnhöfen – auch ein Zugang von der anderen Straßenseite aus möglich, was zu besserer Entzerrung der Fahrgastströme beitrüge…",
und es antwortete Arnd Hellinger am Donnerstag, 10. Mai 2012:

Würde man die Bahnsteige unter die Brücke verschieben, reichte der Platz zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof nicht mehr für Kehranlage und notwendige Weichenstraßen…
Für einen Weg zu einer Treppe oder zu einem Fahrstuhl braucht man in der Breite weniger Platz als für einen Bahnsteig. Daher widerspricht die Aussage von Arnd Hellinger nicht den obigen Postings. Man müsste dann vermutlich zur Gleisseite hin ein Geländer anbringen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Danke übrigens für die Antworten und für die herzliche Begrüßung seitens des Bims :-)

Beim Thema "Bahnhofsverschiebung" dachte ich eigentlich daran, dass der bzw. die U1-Bahnsteig(e) sich im Bereich des Empfangsgebäudes unmittelbar über den S-Bahnsteigen befinden würden. Da der in den Planskizzen dargestellte U-Bahnhof sich unmittelbar an den Bestehenden anschließt, so empfinde ich die Verschiebung als schlicht zu gering, um den Bau zu rechtfertigen. Da reicht die Fußgängerbrücke (ggf. mit Überdachung) m.M.n. aus.

Als ich gestern dort war, habe ich einen Blick vom östlichen U1-Bahnsteig in Richtung Baustelle geworfen und erkannte anhand der Grundplatte für das S-Bahn-Empfangsgebäude, dass der Weg eindeutig versperrt ist, das Gebäude nimmt mehr Platz ein, als ich dachte. Die U1 müsste dort eine sehr enge S-Kurve beschreiben, um das Gebäude zu umfahren, ergo finde ich den Aufwand (im Bezug auf eine weitere Verlängerung) dem Nutzen nicht entsprechend. Die M10 kann es ähnlich gut erledigen.

Selbst wenn die Verlängerungsplanungen sehr konkret werden sollten, dann blieben noch weitere Fragen offen bezüglich der Streckenführung, die ich bereits im ersten Beitrag aufgeführt habe, z.B. die Problematik der Tunneleinfahrt (wo will man sie denn bauen, ich sehe da keinen Platz).

@Jay: Da bin ich anderer Meinung, ich finde Seitenbahnsteige irgendwie ästhetisch ansprechender als Mittelbahnsteige.

@m7486: In der Sache "U-Bahnhof Wisbyer Str." kann ich mich Dir anschließen, ich wusste bis dato nichts von einer derartigen Planung. Wäre der Abstand zu den benachbarten Bahnhöfen nicht etwas zu klein oder täusche ich mich? Wenn es schon dazu kommen würde, dann hätte die Station sicherlich eine ansprechende Halle mit Seitenbahnsteigen erhalten, was mich durchaus erfreuen würde (siehe letzten Absatz) :-)
Zitat
J. aus Hakenfelde
@Jay: Da bin ich anderer Meinung, ich finde Seitenbahnsteige irgendwie ästhetisch ansprechender als Mittelbahnsteige.

Wir reden hier von einem Endbahnhof, wo die Züge abwechselnd von beiden Gleisen fahren. Da sind Seitenbahnsteige aus Fahrgastsicht äußerst kontraproduktiv.

Erinnert sei hier an die Situation am Schlesischen Tor, wo man sich bereits unten entscheiden musste, welche Treppe man nimmt. Und wehe die Anzeige "Zug fährt zuerst" wurde zu früher oder zu spät umgestellt...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Stimmt wiederum auch, allerdings würde ein U-förmiger Kopfbahnsteig, wie etwa bei dem alten Bahnhof Richard-Wagner-Platz, den Nachteil kompensieren.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Stimmt wiederum auch, allerdings würde ein U-förmiger Kopfbahnsteig, wie etwa bei dem alten Bahnhof Richard-Wagner-Platz, den Nachteil kompensieren.

Da kommt es wiederum darauf an, wie es sich mit der Lage des Hauptzuganges verhält. Ist der am Ende des Kopfbahnsteiges, dann ok, aber ansonsten eher negativ.
Zitat
hamiglo
Würde man die Bahnsteige unter die Brücke verschieben, reichte der Platz zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof nicht mehr für Kehranlage und notwendige Weichenstraßen…

Hallo zusammen,

das sehe ich auch so. Zugänge von der Westseite schließt die gewählte Lage aber m.E. dennoch nicht völlig aus - es sieht aber nicht so gut aus wie gedacht. Ich habe mal den zuletzt gezeigten Plan um die Gesamtbreite der Warschauer Brücke nach Westen erweitert. Jeweils auf der Nordseite der Brückenpfeiler reicht der Platz wohl aus, um dort zwischen Pfeiler und Gleis Durchgänge zu schaffen. Problematisch sieht es aber mit dem Platz für die Treppe zu Bahnsteig A aus. Siehe unten.

Viele Grüße
Manuel


Angestückelter Lageplan:

Die grünen gestrichelten Linien markieren die 2,90 Meter Mindestabstand von der Gleismitte für feste Bauwerke. Die ermittelten Maße könnten durchaus um fünf Prozent abweichen, aber selbst wenn auf der Südseite die lichte Breite innerhalb der Geländer oder einer Einhausung nur 3,2 oder 3,5 Meter erreichen könnte, erscheint mir das akzeptabel. Der Durchgang von Bahnsteig B könnte deutlich breiter ausfallen.

Wie man aber auch erkennen kann, reicht der Platz möglicherweise nicht für eine U-förmige Treppe hinter Bahnsteig A (in Richtung aufwärts Treppenlauf zunächst nach Westen, dann Podest, Treppenlauf nach Süden, Podest, Treppenlauf nach Osten zur Brücke hin. Man müsste mit dem Treppenlauf nach Süden über das Lichtraumprofil der S-Bahn kommen, das letzte Podest läge dann über dem Gleis. Ob das (auch mit einer ausreichenden Treppenbreite) möglich ist, kann ich nicht beurteilen.


Dieses Thema wurde beendet.