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Thomas Krickstadt am 29.5.2017 um 19.24 Uhr:
... im neuesten Plus-Heft werden auf Seite 23 im Rahmen des Tages der Architektur (am 24.6.2017) zwei Führungen über die Baustelle des U-Bahnhofes Rotes Rathaus angeboten.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 24.06.2017 19:33 |
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"GraphXBerlin" am 24.6.2017 um 20.12 Uhr:
Die Säule wirkt ja lustig filigran. Man könnte sich fragen was sie eigentlich halten soll bei der großen Deckenfläche. ;-)
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 02:41 |
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"m7486" am 25.6.2017 um 2.41 Uhr:
1. Kannst du etwas dazu sagen, wie die ursprünglichen Planungen aussahen - was war wie großzügig geplant?
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2. Kann die Kehranlage problemlos mit Bahnsteigen versehen werden oder gibt es Probleme? Platztechnisch müsste es gut passen, du sprachst aber von der "ehemals als U-Bahnhof für die Linie 3 geplante Halle".
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3. Was ist mit dem architektonischen Fenster passiert? Die Ausstellung kommt ja erstmal nicht - ist das ganz gestrichen bzw. wann wird es verwirklicht?
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4. Wurde etwas dazu gesagt, wie die Oberfläche über dem Bahnhof wieder hergestellt wird? Provisorisch - bis zum Bau der Straßenbahn - oder wie vorher?
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 09:28 |
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"iGEL" am 25.6.2017 um 9.28 Uhr:
Soweit ich weiß, war nie geplant, die U3-Station bereits auszubauen, sondern immer nur die Abstellanlage. [...] Ist das falsch?
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Diese dient aber gleichzeitig als Vorleistung für die U3 und kann dann zur Station ausgebaut werden.
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Die Startgrube könnte man ja auch westlich der Station und nördlich neben der Spandauer Straße legen. Der Anschluss an die Station müsste dann anders hergestellt werden.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 12:36 |
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krickstadt
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Die Startgrube könnte man ja auch westlich der Station und nördlich neben der Spandauer Straße legen. Der Anschluss an die Station müsste dann anders hergestellt werden.
Um das bestätigen oder verneinen zu können, bin ich zu wenig Tiefbaufachmann. Mein Eindruck bei der Führung war jedenfalls, dass sich die fotografierte Abschlusswand exakt unter der oberen Bahnhofsausfahrt befindet, damit ist eine Fortsetzung in südwestlicher Richtung, wie sie die Grafik auf baustellen-doku.info andeutet, sehr kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich (aber ich lasse mich gern überraschen). Bei der Präsentation von Herrn Collignon hatte ich auch den Eindruck, dass niemand mehr mit einer Fortsetzung rechnet (weder der Architekt, noch die Baufirma, noch die BVG).
Gruß, Thomas
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"Jay" am 25.6.2017 um 12.36 Uhr:
[...] so habe ich das auch verstanden. [...]
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 13:16 |
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krickstadt
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"Jay" am 25.6.2017 um 12.36 Uhr:
[...] so habe ich das auch verstanden. [...]
Potzblitz, habe ich mich zum "Horst" gemacht und Dich bei einer der beiden Führungen übersehen (beim Wechsel zur zweiten Gruppe habe ich zumindest "andre_de", "manuelberlin" und "schallundrausch" getroffen)? ;-)
Gruß, Thomas
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 13:38 |
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krickstadt
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"m7486" am 25.6.2017 um 2.41 Uhr:
1. Kannst du etwas dazu sagen, wie die ursprünglichen Planungen aussahen - was war wie großzügig geplant?
Die erste Planung (1996) bestand (kurz geschrieben) aus zwei übereinander liegenden U-Bahnhöfen (oben U5, unten U3) mit sehr breiten Seitenbahnsteigen, die jeweils halbseitig Glasdecken hatten, durch die viel Licht in die Bahnhöfe gelangen konnte sowie vier Zugänge, die nach oben hin offen waren (hier eine damals veröffentlichte Visualisierung):
Diese Planung wurde dann Anfang der 2000er gestoppt, als klar wurde, dass Berlin "pleite" war.
Also ich muss sagen, diese Version des Bahnhofs gefällt mir aber persönlich viel besser als die jetzt realisierte. Die ist viel zu grau und im Vergleich zur "Utopie" zu dunkel.
Hätte man nicht so bauen können wie auf der Visualisierung von 1996, nur halt schmaler(wie s jetzt ist) und nur die untere U3-Ebene ohne Dachfenster, da das ja jetzt wohl langfristig eine Abstellanlage bleibt!?
Eines gefällt mir aber bei beiden Versionen nicht: weiß und grau dominieren, bei einem Roten Rathaus!? So ein wenig Backstein wie z.B. beim U Rathaus Reinickendorf sollte schon sein, oder?
Und wozu sollte die U3 als Großprofillinie gebaut werden?Kleinprofil reicht doch auch!...oder überhaupt?
Es kommt doch die Tram M4 von Falkenberg nach Steglitz über Leipziger Str. und Potsdamer Platz, und das mit vsl. 60m-Zügen?...völlig überflüssig diese U-Bahn-Linie!
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"m7486" am 25.6.2017 um 2.41 Uhr:
4. Wurde etwas dazu gesagt, wie die Oberfläche über dem Bahnhof wieder hergestellt wird? Provisorisch - bis zum Bau der Straßenbahn - oder wie vorher?
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 25.06.2017 16:55 |
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"manuelberlin" am 25.6.2017 um 22.01 Uhr:
[...] wie auch an den Mustern zu sehen war, die in der untersten Ebene ausgestellt waren.
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krickstadt
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2. Kann die Kehranlage problemlos mit Bahnsteigen versehen werden oder gibt es Probleme? Platztechnisch müsste es gut passen, du sprachst aber von der "ehemals als U-Bahnhof für die Linie 3 geplante Halle".
Im Moment gibt es in der unteren Ebene Platz für vier Gleise. Statt der beiden äußeren Gleise könnte man Bahnsteige bauen (wobei ich noch nicht weiß, ob die gerade in der Erstellung befindlichen Zufahrten im Bestandstunnel der U5 das ermöglichen würden). Aber wenn man sich das Bild in meinem gestrigen ersten Posting anschaut und sich vorstellt, dass die Abschlusswand der unteren Ebene zum einen in Richtung Humboldtforum zeigt, und zum anderen sich nahezu unmittelbar neben den Fundamenten der Häuser des Nikolaiviertels befindet, dann kann man sich auch vorstellen, dass es ein Riesenaufwand wäre, dort erneut eine Startbaugrube für einen Schildvortrieb Richtung Leipziger Straße zu erstellen.
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andre_de
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krickstadt
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2. Kann die Kehranlage problemlos mit Bahnsteigen versehen werden oder gibt es Probleme? Platztechnisch müsste es gut passen, du sprachst aber von der "ehemals als U-Bahnhof für die Linie 3 geplante Halle".
Im Moment gibt es in der unteren Ebene Platz für vier Gleise. Statt der beiden äußeren Gleise könnte man Bahnsteige bauen (wobei ich noch nicht weiß, ob die gerade in der Erstellung befindlichen Zufahrten im Bestandstunnel der U5 das ermöglichen würden). Aber wenn man sich das Bild in meinem gestrigen ersten Posting anschaut und sich vorstellt, dass die Abschlusswand der unteren Ebene zum einen in Richtung Humboldtforum zeigt, und zum anderen sich nahezu unmittelbar neben den Fundamenten der Häuser des Nikolaiviertels befindet, dann kann man sich auch vorstellen, dass es ein Riesenaufwand wäre, dort erneut eine Startbaugrube für einen Schildvortrieb Richtung Leipziger Straße zu erstellen.
Die untere Ebene berücksichtigt laut PFB in ihrer Gestaltung explizit eine mögliche Aufnahme der U3, insbesondere was Gleistrassen und Bahnsteige angeht. So stehen z.B. die Wandscheiben in einem anderen Bogen als die Pilzstützen in der darüberliegenden U5-Ebene, was statisch mit Sicherheit umständlicher ist. "Lediglich" beim Tunnelabschnitt unter der Spandauer Straße gab es mit der relevanten Planänderung auch einen Entfall des Bauwerksanteils für die U3, der in diesem Bereich noch unter der U5 liegt. Dies stellt sich für eine Weiterführung dann als großes Hindernis dar bzw. erfordert m.E. einen Teilabbruch des neuen U5-Tunnels, da sich ein Tunnel nicht kraftschlüssig unter einem anderen Tunnel erstellen lässt. Warum man dies eingespart hat, erschließt sich mir nicht, da die Baugrube an der Spandauer Straße tief genug war. Man hat eigentlich nur ein paar Kubikmeter Beton gespart. Andererseits teile ich die Einschätzung, dass eine U3 in diesem Bereich extrem weit in der Zukunft liegt.
Und bzgl. Startbaugrube: Ich kann mir vorstellen, dass auch in der ursprünglichen Planung an diesem Ende nicht die Start- sondern die Zielbaugrube einer U3 liegen würde.
Viele Grüße
André
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manuelberlin
Seitenbahnsteige könnte man auch in der unteren Ebene erstellen, vielleicht auch den "U3"-Tunnel anschließen. Aber die gesamte Zugangssituation (Treppenhäuser) des nun erstellten Bauwerks schließt eine Nutzung der unteren Ebene als öffentlicher Bahnhof m.E. definitiv aus. Eine U3 könnte hier wohl nur durchfahren.
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Thomas Krickstadt am 25.6.2017 um 14.07 Uhr:
In der dort aktuell "aushängenden" Ausgabe "2017 / II" ist auf den Seiten 2 und 3 ein Artikel "U-Bahnbau ganz oberflächlich / Rückbau vor dem Roten Rathaus" zu finden.