Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Heidekraut
Es gibt kaum eine Straße in Berlin, die so viel Platz hat und so großzügig gestaltet ist und außerdem sehr viel Grün hat. Also gerade die Frankfurter Allee ist ein schlechtes Beispiel.

So viel Grün und Aufenthaltsqualität: [www.google.de]

Zitat
Heidekraut
Wer nicht verkraftet, dass eine Großstadt Verkehrswege braucht, soll da nicht hinziehen. Das gehört einfach dazu, dass man Bahnstrecken und Radialstraßen akzeptiert. Es gehört zum Gemeinwohl.

Wo sind denn die günstigeren Wohnungen? An den lauten Hauptstraßen, an denen niemand wohnen will, außer man muss. Eigentlich will doch jeder ohne Lärm leben. Deswegen ziehen die Leute doch auch in die Häuschen nach Biesdorf, Kaulsdorf usw. Dann will man aber trotzdem bequem auf gigantischen Straßen mit dem Auto in die Innenstadt fahren. Das Argument kann man doch auch umdrehen? Wer schnell in der Innenstadt sein will, soll halt nicht "aufs Dorf" ziehen? Und man sieht ja an dem oben geposteten Street-View-Link, das dort eben nicht der Lieferverkehr im Stau steht. Dabei kann man doch wunderbar Richtung Osten mit U-Bahn, S-Bahn & Regio fahren. (Ja fällt mal was aus und mal muss man stehen, etc. pp. -> wer das nicht verkraftet, soll halt nicht pendeln usw. usf.)
Zitat
Heidekraut
Zitat
Flexist

Zwischen Alexanderplatz und Unter den Linden ist die Nachfrage hoch.
Danach wirds leer.

Liegt das an den Touristen oder ist der Umsteigeverkehr zur U6 so bedeutend? In die U6 kann ich allerdings auch von der S-Bahn in Friedrichstraße umsteigen. Es ist natürlich für einige bequemer aus Richtung Lichtenberg kommend einfach weiter durch zu fahren, als am Alex umzusteigen. Aber das betrifft halt nur einen Teil der Fahrgäste. Wer aus Hellersdorf kommt und zum Hbf will, steigt denke ich besser in die S-Bahn um.

Hallo, Friedrichstraße ist, egal welchen der Wege man nimmt, sowohl zur Stadtbahn als auch Nord-
Süd-Bahn mit engen Treppen und viel Umweg verbunden. Unter den Linden hingegen ist es Richtung Alex oder mit dem Ziel HBF einfach super easy umzusteigen, zumal die Rolltreppen den Höhenunterschied in null komma nichts überwinden.

Zu den Zahlen, die blauen "Z" sind mir seit ewigkeiten nicht mehr aufgefallen, ist die Zählausrüstung stillgelegt oder sind einfach nur die "Z" ausßen entfernt worden oder bin ich einfach nur blind?

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Theo333
Zu den Zahlen, die blauen "Z" sind mir seit ewigkeiten nicht mehr aufgefallen, ist die Zählausrüstung stillgelegt oder sind einfach nur die "Z" ausßen entfernt worden oder bin ich einfach nur blind?

Du weißt nicht, was das simple Z seit Februar 22 für einen Beigeschmack hat?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Flexist
Zitat
Heidekraut
Diese ganzen Infotainment und allgemeinen verkehrspolitischen Fragen hatten wenig mit dem Thema U5 zu tun. Mich würde nun mal interessieren, ob es inzwischen Untersuchungen gibt, wie stark die U5-Verlängerung vom Alex nach Hauptbahnhof wirklich frequentiert wird. Im Hinblick auf neue U-Projekte wäre interessant, was das ganze eigentlich gebracht hat.

Zwischen Alexaderplatz und Unter den Linden ist die Nachfrage hoch.
Danach wirds leer.

Ich würde es noch ein Stück weit differenzieren: danach wird es leerer und am Brandenburger Tor dann richtig leer. (Rückblickend schon lustig, dass man offensichtlich den leersten Abschnitt unbedingt ein Jahrzehnt früher eröffnen musste.)

Aber ich denke mal, das wird sich auch noch ändern. In der Relation Siemensstadt - City-Ost wird es sicher bequemer sein, am Hauptbahnhof in die U5 umzusteigen als in die S-Bahnlinien entlang der Stadtbahn.
Zitat
Heidekraut
Zitat
Lopi2000

Viele progressive Verkehrsprojekte in den heutigen Metropolen (z.B. die "Drängelsteuer" in Stockholm oder die derzeitige Verkehrspolitik in Paris) haben auch dadurch ihre Mehrheiten bekommen, dass die Menschen in den Innenstädten, die von den nachteiligen Verkehrsauswirkungen besonders betroffen sind, darüber in eigener politischer Verantwortung entscheiden konnten, während die Vororte / Außenbezirke selbständige Gemeinden und eher in übergeordneten Fragen im Rahmen einer formellen regionalen Konstruktion kooperiert wird.

Das finde ich eine ganz fatale Entwicklung, dass über Haupstadtverkehrsprojekte in dem Karee entschieden werden, durch die diese verlaufen (um mal ein altberlinisches Wort zu benutzen und nicht das inflationäre Kietz). Es geht ja nicht darum, dass Anwohner Einspruch erheben dürfen und können, sondern nach welchen Gesichtspunkten Verkehrspolitik entschieden wird. Wenn man nur die Anwohner fragt, sind sie immer dagegen. Sankt Florian halt. Die Berliner Mitte ist nicht allein für die dort wohnenden da.

Dann schlage ich vor, dass wir rund um Dein Haus direkt Autobahnen bauen sollten.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Theo333
Zu den Zahlen, die blauen "Z" sind mir seit ewigkeiten nicht mehr aufgefallen, ist die Zählausrüstung stillgelegt oder sind einfach nur die "Z" ausßen entfernt worden oder bin ich einfach nur blind?

Du weißt nicht, was das simple Z seit Februar 22 für einen Beigeschmack hat?

Ernsthaft, es werden jetzt sogar schon Buchstaben gecanceled? Kein Wunder, dass uns außerhalb der westlichen Welt (und teilweise nicht mal mehr da) niemand mehr richtig ernst nimmt.
Es ist eben eine ständige Abwägung in der Großstadt zu leben Das bringt Stadt halt mit sich. Wer das eine will, muss das andere mögen, ist ein altes Sprichwort. Die Bewohner an der Stadtautobahn sind nach meiner Information bis heute nicht gestorben. Und ich habe nichts gegen eine Autobahn in meiner Nähe. Habe ich leider nicht und habe mich auch noch nie beschwert. Es allen recht zu machen, ist Wunschkonzert. Die Wohnungssituation ist ein anderes Thema und wird, so man sie tatsächlich mal angeht, dazu führen, dass noch mehr Wohnungen entstehen an angeblich störenden Verkehrswegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 05:27 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Die Bewohner an der Stadtautobahn sind nach meiner Information bis heute nicht gestorben.

Stimmt, wer an der A100 wohnt, hat bekanntlich das ewige Leben und stirbt nie. Du solltest deinen Informanten wechseln.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wo Du recht hast, haste recht. Aber so war das ja nicht gemeint. Und das weißt du auch. Also wem nützt die Bemerkung?
Effizientes Verkehrsmittel auf dem Land: Auto

Effizientes Verkehrsmittel in der Großstadt: ÖPNV

Wer in der Stadt leben, arbeiten, besuchen will, muss halt damit leben, dass man mit dem Privatauto nicht überall hinkommt. Genauso wie Städter damit leben müssen, mit dem ÖPNV nicht zu jedem Landstrich zu kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 07:27 von PassusDuriusculus.
Zitat
Taari

Ich stimme dir inhaltlich zu. Aber rein praktisch muss man in Berlin quasi nehmen, was man kriegen kann, bei der Wohnungsnot, da kann man nicht immer von "Wahlwohnung" sprechen.
Auf der anderen Seite könnte man die Wohnungsnot vielleicht lindern, wenn nicht so viele Wohnungen "NUR" mit WBS vermietet werden.
Ich werde dafür BESTRAFT, dass ich arbeiten gehe und Geld verdiene. Ich hätte ja null Probleme damit, wenn es hieße "AUCH mit WBS" - niemand soll schlechter gestellt werden. Aber die Mehrheit der ohnehin wenigen "Angebote", die ich bekomme, wo ich seit bereits 5 Jahren aus meiner 30m²-1-Zimmer-Wohnung rauswill, sind welche, die ich nicht wahrnehmen kann, weil Flüchtlinge und Hartz-4-Empfänger bewusst vor Leuten gestellt werden, die ihr eigenes Geld verdienen. (und ich verdiene nicht genug, um mir nen Penthouse leisten zu können)
Ich finde, das ist eine ungeheuerliche Diskriminierung. Aber nicht Thema des Topics... entschuldigt, aber das musste ich mal loswerden.

+1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 16:30 von Krumme Lanke.
Immerhin hat er sich entschuldigt.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Das ist doch sowieso so.
Zitat
Taari
Ich werde dafür BESTRAFT, dass ich arbeiten gehe und Geld verdiene. Ich hätte ja null Probleme damit, wenn es hieße "AUCH mit WBS" - niemand soll schlechter gestellt werden. Aber die Mehrheit der ohnehin wenigen "Angebote", die ich bekomme, wo ich seit bereits 5 Jahren aus meiner 30m²-1-Zimmer-Wohnung rauswill, sind welche, die ich nicht wahrnehmen kann, weil Flüchtlinge und Hartz-4-Empfänger bewusst vor Leuten gestellt werden, die ihr eigenes Geld verdienen.

Da gibt es aber glaube ein großes Missverständnis bezüglich des WBS. Den "Basic-WBS" bekommt man als Einzelperson bis 1.400€ Monatseinkommen und als Zwei-Personen-Haushalt bis 2100€ gemeinsames Monatseinkommen. Es gibt aber auch Sozialwohnungen, die mit einem WBS mit Monatseinkommen von bis zu 2.200€ (1-Pers-Haushalt) oder 3.300€ (2-Pers-Haushalt) beziehen kann.

Den WBS bekommen also keineswegs nur Leute die geflüchtet sind oder Hartz-4 beziehen.
Bauarbeiten im Bahnhof Unter den Linden:
Ab sofort fahren im U Unter den Linden bis zum 10. März die Züge der U5 nach Hauptbahnhof ohne Halt durch. Danach folgt die Bahnsteigseite zur U5 Ri. Hönow zwischen 10. und 27.03.
Im April und Mai sollen dann die Bahnsteige der U6 drankommen.

Zitat
BVG Pressemitteilung
Dauerhaft schön

Die Bahnsteigplatten am Bahnhof Unter den Linden bekommen jetzt ihre finale Bearbeitung und werden dauerhaft belastbar

Die Berliner Verkehrsbetriebe überarbeiten in den nächsten Wochen den Bodenbelag am Umsteigebahnhof Unter den Linden. Der an diesem architektonischen Highlight verbaute Terrazzoboden muss nach einigen Jahren noch einmal bearbeitet werden, um die feinen Risse, die dieses hochwertige Material zu Beginn der Nutzung systembedingt bildet, dauerhaft zu verschließen und zu versiegeln. So wird der Belag langfristig belastbar und dauerhaft schön. Dieser Zeitpunkt ist in dem Ende 2020 eröffneten Bahnhof nach ausreichender Liegezeit und Nutzung durch den laufenden Fahrgastbetrieb nun gekommen.

Um die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden die Bahnsteige jeweils nur halbseitig bearbeitet. So bleibt der Bahnhof mit den beiden Linien U5 und U6 jederzeit für Fahrgäste erreichbar. Eine Verfügbarkeit von Aufzügen sowie Fahrtreppen für mobilitätseingeschränkte Personen bleibt bestehen.

Los gehen die Arbeiten auf den Bahnsteig der U5 am Montag, den 19. Februar 2024. Dann fahren die Züge bis Sonntag, den 10. März 2024 ohne Halt in Fahrtrichtung Hauptbahnhof durch. Anschließend, ab Montag, den 11. März, durchgehend bis Mittwoch, den 27. März 2024, wird die Bahnsteigseite gewechselt und die Züge fahren ohne Halt in Fahrtrichtung Hönow durch.

Auf der U6 in Fahrtrichtung Alt-Mariendorf werden die Bodenplatten ab Montag, den 15. April, durchgehend bis Sonntag, den 5. Mai 2024, bearbeitet. Die Züge halten hier in dieser Zeit nicht. Abschließend, von Montag, den 6. Mai, bis Sonntag, den 26. Mai 2024, fahren die Züge der U6 ohne Halt in Richtung Kurt-Schumacher-Platz/Alt-Tegel durch.

Um den jeweiligen U-Bahnhof zu erreichen, können Fahrgäste bis zum nächsten Bahnhof fahren und von dort wieder zurück. Alternativ können auch Busse, wie zum Beispiel die Linie 100, genutzt werden.

-
bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
-



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.2024 23:09 von Niederschönhausen West.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen