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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
micha774
Den Fahrplan hat man auch gleich geändert auf einen reinen Fünfertakt. Tagsüber spart man dadurch sogar zwei Umläufe wenn ich richtig gerechnet habe bei üblichen 19 Zügen müssten es jetzt 16 plus der Pendelzug sein.

Wie üblich bei Bauarbeiten auf der Strecke, die ja immer eine gewisse Fahrgastwanderung zu anderen Verbindungen mit sich bringen.
Die Rechnung stimmt, jetzt haben wir 16 Umläufe plus Pendelzug.
Ohne Baustellen sind es inzwischen 20 Umläufe, wobei sich gelegentlich bei Wagenmangel der Einsatz von Kurzzügen nicht vermeiden lässt.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
micha774
Den Fahrplan hat man auch gleich geändert auf einen reinen Fünfertakt. Tagsüber spart man dadurch sogar zwei Umläufe wenn ich richtig gerechnet habe bei üblichen 19 Zügen müssten es jetzt 16 plus der Pendelzug sein.

Wie üblich bei Bauarbeiten auf der Strecke, die ja immer eine gewisse Fahrgastwanderung zu anderen Verbindungen mit sich bringen.
Die Rechnung stimmt, jetzt haben wir 16 Umläufe plus Pendelzug.
Ohne Baustellen sind es inzwischen 20 Umläufe, wobei sich gelegentlich bei Wagenmangel der Einsatz von Kurzzügen nicht vermeiden lässt.

Wie üblich bei Bauarbeiten in Berlin inzwischen, hat man es mal wieder geschafft, alle parallelen Verbindungen gleichzeitig zu unterbrechen, so dass der geneigte Fahrgast gar keine reale Chance hatte, einem Ersatzverkehr oder anderen Ärgernissen zu entkommen.
So an den letzten beiden Abenden:
- U5 Pendelverkehr alle 15 Minuten Hbf-Naturkundemuseum
- Stadtbahn: Ersatzverkehr zwischen Friedrichstraße und Zoo
- U2: SEV zwischen Stadtmitte und Senfelderplatz
- U1/U3: Aus Richtung Warschauer Straße nur bis Gleisdreieck

Ingolf
Hätte man nicht bspw. alle 7/8min Hönow-Museumsinsel fahren können und dazwischen Verstärker Kaulsdorf-Nord-Alex?

Bytheway: die U5 fährt nicht am Naturkundemuseum vorbei ;-)


Interessant übrigens das Museumsinsel an den Zügen nicht geschildert werden kann.
Die F-Züge zeigen meist ein Leerfeld an, die IK-Züge Hauptbahnhof.

Der Pendelzug zeigt ab Hbf „Pendelverkehr“ an,
Richtung Hbf das richtige Ziel.

Zudem prangt an beiden Zugenden ein zusätzliches Schild

Museumsinsel
(Hauptbahnhof)
Zitat
veit82
Hallo Arnd.


Die Weichenverbindung vor dem Alexanderplatz sowie der Gleiswechsel zwischen Alexanderplatz und Schillingstraße werden dann genutzt. Bzw. nur erstere.



LG Veit

Bist du dir da sicher? Die Weichen zwischen Alex und Schillingstraße werden da wohl eher nicht genutzt werden. Das Hätte ja wieder verschiedene Bahnsteige je Fahrtrichtung zur Folge.
Zitat
Ingolf


Wie üblich bei Bauarbeiten in Berlin inzwischen, hat man es mal wieder geschafft, alle parallelen Verbindungen gleichzeitig zu unterbrechen, so dass der geneigte Fahrgast gar keine reale Chance hatte, einem Ersatzverkehr oder anderen Ärgernissen zu entkommen.
So an den letzten beiden Abenden:
- U5 Pendelverkehr alle 15 Minuten Hbf-Naturkundemuseum
- Stadtbahn: Ersatzverkehr zwischen Friedrichstraße und Zoo
- U2: SEV zwischen Stadtmitte und Senfelderplatz
- U1/U3: Aus Richtung Warschauer Straße nur bis Gleisdreieck

Das macht der neue Senat mit voller Absicht. So wird sich bei jedem die Erkenntnis durchsetzen, dass man nur mit dem Auto durch die Stadt kommt. Deshalb werden auch fertige Radwege nicht in Betrieb genommen und zurückgebaut, Busspuren aufgehoben, Verkehrsberuhigungen zurückgenommen. Es ist doch ein völlig kohärentes Handeln des neuen Beton-Senats.

Beschwert euch nicht. Ihr habt die Leute gewählt!
Zitat
KHH
Beschwert euch nicht. Ihr habt die Leute gewählt!

Ich war es nicht. Überhaupt bin ich dafür, die Stadt Berlin in einen Innen- und einen Außenbezirk zu trennen.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
KHH
Beschwert euch nicht. Ihr habt die Leute gewählt!

Ich war es nicht. Überhaupt bin ich dafür, die Stadt Berlin in einen Innen- und einen Außenbezirk zu trennen.

Viele progressive Verkehrsprojekte in den heutigen Metropolen (z.B. die "Drängelsteuer" in Stockholm oder die derzeitige Verkehrspolitik in Paris) haben auch dadurch ihre Mehrheiten bekommen, dass die Menschen in den Innenstädten, die von den nachteiligen Verkehrsauswirkungen besonders betroffen sind, darüber in eigener politischer Verantwortung entscheiden konnten, während die Vororte / Außenbezirke selbständige Gemeinden und eher in übergeordneten Fragen im Rahmen einer formellen regionalen Konstruktion kooperiert wird.
Zitat
KHH
Zitat
Ingolf


Wie üblich bei Bauarbeiten in Berlin inzwischen, hat man es mal wieder geschafft, alle parallelen Verbindungen gleichzeitig zu unterbrechen, so dass der geneigte Fahrgast gar keine reale Chance hatte, einem Ersatzverkehr oder anderen Ärgernissen zu entkommen.
So an den letzten beiden Abenden:
- U5 Pendelverkehr alle 15 Minuten Hbf-Naturkundemuseum
- Stadtbahn: Ersatzverkehr zwischen Friedrichstraße und Zoo
- U2: SEV zwischen Stadtmitte und Senfelderplatz
- U1/U3: Aus Richtung Warschauer Straße nur bis Gleisdreieck

Das macht der neue Senat mit voller Absicht. So wird sich bei jedem die Erkenntnis durchsetzen, dass man nur mit dem Auto durch die Stadt kommt. Deshalb werden auch fertige Radwege nicht in Betrieb genommen und zurückgebaut, Busspuren aufgehoben, Verkehrsberuhigungen zurückgenommen. Es ist doch ein völlig kohärentes Handeln des neuen Beton-Senats.

Beschwert euch nicht. Ihr habt die Leute gewählt!

Ich bin ja bekanntlich der letzte, der Brumm-Brumm-Manja verteidigt, aber das von Ingolf geschilderte halte ich eher für das typische Desinteresse der Infrastrukturunternehmen an den Endnutzer:innen, Rumwursteln oder eine verhängnisvolle Mischung aus beidem, garniert durch Pech (U2-Sperrung).
Zitat
micha774
Hätte man nicht bspw. alle 7/8min Hönow-Museumsinsel fahren können und dazwischen Verstärker Kaulsdorf-Nord-Alex?

Bytheway: die U5 fährt nicht am Naturkundemuseum vorbei ;-)


Interessant übrigens das Museumsinsel an den Zügen nicht geschildert werden kann.
Die F-Züge zeigen meist ein Leerfeld an, die IK-Züge Hauptbahnhof.

Der Pendelzug zeigt ab Hbf „Pendelverkehr“ an,
Richtung Hbf das richtige Ziel.

Zudem prangt an beiden Zugenden ein zusätzliches Schild

Museumsinsel
(Hauptbahnhof)

Die Beschilderung bei Bauarbeiten ist in der Tat ein gro0es Trauerspiel. Die F-Züge sind da noch die Besten, sie bringen auch die richtigen Ansagen im Zug. Leider sind die Zielfilme ausgereizt, da passen keine weiten Ziele mehr drauf. Also behilft man sich mit einlaminierten Zielschildern.

Schlimmer sind die IK, die schildern solche Ziele trotz LED-Anzeigern nicht und können auch keine Ansagen machen. Also behelfen sich die Fahrer mit dem nächsten zu schildernden Endbahnhof. Hier liegt das Problem, das alle Änderungen wie auch Baustellenansagen nur durch eine externe Firma erstellt werden darf. Diese Firma agiert bundesweit und arbeitet die Aufträge nach Eingang und nicht nach Dringlichkeit ab sondern nach Auftragseingang. Das gleiche Problem besteht auch bei den H und HK-Zügen.
Zitat
Bd2001
Zitat
micha774
Hätte man nicht bspw. alle 7/8min Hönow-Museumsinsel fahren können und dazwischen Verstärker Kaulsdorf-Nord-Alex?

Bytheway: die U5 fährt nicht am Naturkundemuseum vorbei ;-)


Interessant übrigens das Museumsinsel an den Zügen nicht geschildert werden kann.
Die F-Züge zeigen meist ein Leerfeld an, die IK-Züge Hauptbahnhof.

Der Pendelzug zeigt ab Hbf „Pendelverkehr“ an,
Richtung Hbf das richtige Ziel.

Zudem prangt an beiden Zugenden ein zusätzliches Schild

Museumsinsel
(Hauptbahnhof)

Die Beschilderung bei Bauarbeiten ist in der Tat ein gro0es Trauerspiel. Die F-Züge sind da noch die Besten, sie bringen auch die richtigen Ansagen im Zug. Leider sind die Zielfilme ausgereizt, da passen keine weiten Ziele mehr drauf. Also behilft man sich mit einlaminierten Zielschildern.

Schlimmer sind die IK, die schildern solche Ziele trotz LED-Anzeigern nicht und können auch keine Ansagen machen. Also behelfen sich die Fahrer mit dem nächsten zu schildernden Endbahnhof. Hier liegt das Problem, das alle Änderungen wie auch Baustellenansagen nur durch eine externe Firma erstellt werden darf. Diese Firma agiert bundesweit und arbeitet die Aufträge nach Eingang und nicht nach Dringlichkeit ab sondern nach Auftragseingang. Das gleiche Problem besteht auch bei den H und HK-Zügen.

Hallo, kommt hier bei den IK zu tragen, dass sie mit der Technik der HK funktionieren sollten und daher die FIS entsprechend aufgebaut ist und halt nur ein LED-Anzeiger anstalle der alten Anzeiger das Fahrtziel anzeigen?

Mit freundlichen Grüßen

Theo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2023 11:57 von Theo333.
Tatsächlich wurde wegen der Kompatibilität zu den HK-Zügen einst die Schilderung jedes einzelnen U-Bahnhofs auf den IK-Zugzielanzeigern zurückgenommen. Abgesehen davon wäre es theoretisch trotzdem kein Problem, bei Baumaßnahmen neue Ziele einprogrammieren zu lassen.

Das Problem liegt derzeit aber bei massiven technischen Schwierigkeiten, sodass die IK seit Ewigkeiten keine neuen Bau-Routen bzw. überhaupt ein Update der Fahrgastinfo-Daten erhalten hat. Daher können die Züge neun Monate nach Beginn des Pendelverkehrs auf der U2 immer noch nicht Klosterstraße als Ziel anzeigen.

Die H-Züge kann die BVG selbst bespielen. Hier funktioniert die flexible Anzeige eines Bahnhofs auf der Zugzielanzeige, je nach Baumaßnahme.

Man lernt aber draus: Bei den J/JK werden sowohl alle Bahnhöfe geschildert werden können als auch die gesamte Bespielung der Fahrgastinfo von Anfang an bei der BVG liegen. So muss nicht für jede noch so kleine Änderung ein viel zu teuerer Auftrag an eine externe Firma gegeben werden.
Diese ganzen Infotainment und allgemeinen verkehrspolitischen Fragen hatten wenig mit dem Thema U5 zu tun. Mich würde nun mal interessieren, ob es inzwischen Untersuchungen gibt, wie stark die U5-Verlängerung vom Alex nach Hauptbahnhof wirklich frequentiert wird. Im Hinblick auf neue U-Projekte wäre interessant, was das ganze eigentlich gebracht hat.
Zitat
Heidekraut
Diese ganzen Infotainment und allgemeinen verkehrspolitischen Fragen hatten wenig mit dem Thema U5 zu tun. Mich würde nun mal interessieren, ob es inzwischen Untersuchungen gibt, wie stark die U5-Verlängerung vom Alex nach Hauptbahnhof wirklich frequentiert wird. Im Hinblick auf neue U-Projekte wäre interessant, was das ganze eigentlich gebracht hat.

Zwischen Alexaderplatz und Unter den Linden ist die Nachfrage hoch.
Danach wirds leer.
Zitat
Lopi2000

Viele progressive Verkehrsprojekte in den heutigen Metropolen (z.B. die "Drängelsteuer" in Stockholm oder die derzeitige Verkehrspolitik in Paris) haben auch dadurch ihre Mehrheiten bekommen, dass die Menschen in den Innenstädten, die von den nachteiligen Verkehrsauswirkungen besonders betroffen sind, darüber in eigener politischer Verantwortung entscheiden konnten, während die Vororte / Außenbezirke selbständige Gemeinden und eher in übergeordneten Fragen im Rahmen einer formellen regionalen Konstruktion kooperiert wird.

Das finde ich eine ganz fatale Entwicklung, dass über Haupstadtverkehrsprojekte in dem Karee entschieden werden, durch die diese verlaufen (um mal ein altberlinisches Wort zu benutzen und nicht das inflationäre Kietz). Es geht ja nicht darum, dass Anwohner Einspruch erheben dürfen und können, sondern nach welchen Gesichtspunkten Verkehrspolitik entschieden wird. Wenn man nur die Anwohner fragt, sind sie immer dagegen. Sankt Florian halt. Die Berliner Mitte ist nicht allein für die dort wohnenden da.
Zitat
Flexist

Zwischen Alexanderplatz und Unter den Linden ist die Nachfrage hoch.
Danach wirds leer.

Liegt das an den Touristen oder ist der Umsteigeverkehr zur U6 so bedeutend? In die U6 kann ich allerdings auch von der S-Bahn in Friedrichstraße umsteigen. Es ist natürlich für einige bequemer aus Richtung Lichtenberg kommend einfach weiter durch zu fahren, als am Alex umzusteigen. Aber das betrifft halt nur einen Teil der Fahrgäste. Wer aus Hellersdorf kommt und zum Hbf will, steigt denke ich besser in die S-Bahn um.
Zitat
Heidekraut
Zitat
Lopi2000

Viele progressive Verkehrsprojekte in den heutigen Metropolen (z.B. die "Drängelsteuer" in Stockholm oder die derzeitige Verkehrspolitik in Paris) haben auch dadurch ihre Mehrheiten bekommen, dass die Menschen in den Innenstädten, die von den nachteiligen Verkehrsauswirkungen besonders betroffen sind, darüber in eigener politischer Verantwortung entscheiden konnten, während die Vororte / Außenbezirke selbständige Gemeinden und eher in übergeordneten Fragen im Rahmen einer formellen regionalen Konstruktion kooperiert wird.

Das finde ich eine ganz fatale Entwicklung, dass über Haupstadtverkehrsprojekte in dem Karee entschieden werden, durch die diese verlaufen (um mal ein altberlinisches Wort zu benutzen und nicht das inflationäre Kietz). Es geht ja nicht darum, dass Anwohner Einspruch erheben dürfen und können, sondern nach welchen Gesichtspunkten Verkehrspolitik entschieden wird. Wenn man nur die Anwohner fragt, sind sie immer dagegen. Sankt Florian halt. Die Berliner Mitte ist nicht allein für die dort wohnenden da.

Z.B. die Frankfurter Allee ist aber eben auch nicht nur für die Leute aus den Vororten da, sondern auch für die Menschen die dort leben. Und die sind eben gesundheitsschädlichem Lärm, Abgasen, etc. ausgesetzt und auch die Geschäftstreibenden den negativen Auswirkungen davon.

Etwas überspitzt: Jedes Dorf bekommt eigene Umgehungsstraßen, damit 200 Leute vom Lärm befreit werden, die tausenden an der Frankfurter Allee müssen das halt akzeptieren "weil Großstadt". So argumentieren dann ja auch oft Leute, die selber grade eben nicht im Lärm leben wollen.
Es gibt kaum eine Straße in Berlin, die so viel Platz hat und so großzügig gestaltet ist und außerdem sehr viel Grün hat. Also gerade die Frankfurter Allee ist ein schlechtes Beispiel. Wer nicht verkraftet, dass eine Großstadt Verkehrswege braucht, soll da nicht hinziehen. Das gehört einfach dazu, dass man Bahnstrecken und Radialstraßen akzeptiert. Es gehört zum Gemeinwohl.

Weil übergeordneter Verkehr durch ein Dorf nicht notwendig ist, wenn man Umgehungsstraßen bauen kann oder gleich die Verkehrswege anders gestaltet. Aber in einer Stadt ist das schon per Definition nicht möglich. Man kann doch nicht aus Bequemlichkeit die Grundrechenarten abschaffen. Wenn es Wege gibt, die Sache abzumildern, so sollte man sie gehen. Aber dafür die Mobilität ganz abzuschaffen, geht nicht und ist auch nicht akzeptabel. Es ist auch eine Frage der Mehrheiten. Sonntagsstraße ist ein gutes Beispiel, auch wenn hier sicher schon viele Fehler gemacht wurden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2023 15:38 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Aber dafür die Mobilität ganz abzuschaffen, geht nicht und ist auch nicht akzeptabel.

Das will auch gar keiner. Das behaupten nur Leute, für die nichts anderes als das Autofahren als Mobilität gilt.

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Zitat
Heidekraut
Es gibt kaum eine Straße in Berlin, die so viel Platz hat und so großzügig gestaltet ist und außerdem sehr viel Grün hat. Also gerade die Frankfurter Allee ist ein schlechtes Beispiel. Wer nicht verkraftet, dass eine Großstadt Verkehrswege braucht, soll da nicht hinziehen. Das gehört einfach dazu, dass man Bahnstrecken und Radialstraßen akzeptiert. Es gehört zum Gemeinwohl.

Weil übergeordneter Verkehr durch ein Dorf nicht notwendig ist, wenn man Umgehungsstraßen bauen kann oder gleich die Verkehrswege anders gestaltet. Aber in einer Stadt ist das schon per Definition nicht möglich. Man kann doch nicht aus Bequemlichkeit die Grundrechenarten abschaffen. Wenn es Wege gibt, die Sache abzumildern, so sollte man sie gehen. Aber dafür die Mobilität ganz abzuschaffen, geht nicht und ist auch nicht akzeptabel. Es ist auch eine Frage der Mehrheiten. Sonntagsstraße ist ein gutes Beispiel, auch wenn hier sicher schon viele Fehler gemacht wurden.

Ich stimme dir inhaltlich zu. Aber rein praktisch muss man in Berlin quasi nehmen, was man kriegen kann, bei der Wohnungsnot, da kann man nicht immer von "Wahlwohnung" sprechen.
Auf der anderen Seite könnte man die Wohnungsnot vielleicht lindern, wenn nicht so viele Wohnungen "NUR" mit WBS vermietet werden.
Ich werde dafür BESTRAFT, dass ich arbeiten gehe und Geld verdiene. Ich hätte ja null Probleme damit, wenn es hieße "AUCH mit WBS" - niemand soll schlechter gestellt werden. Aber die Mehrheit der ohnehin wenigen "Angebote", die ich bekomme, wo ich seit bereits 5 Jahren aus meiner 30m²-1-Zimmer-Wohnung rauswill, sind welche, die ich nicht wahrnehmen kann, weil Flüchtlinge und Hartz-4-Empfänger bewusst vor Leuten gestellt werden, die ihr eigenes Geld verdienen. (und ich verdiene nicht genug, um mir nen Penthouse leisten zu können)
Ich finde, das ist eine ungeheuerliche Diskriminierung. Aber nicht Thema des Topics... entschuldigt, aber das musste ich mal loswerden.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Heidekraut
Aber dafür die Mobilität ganz abzuschaffen, geht nicht und ist auch nicht akzeptabel.

Das will auch gar keiner. Das behaupten nur Leute, für die nichts anderes als das Autofahren als Mobilität gilt.

Witzig auch, dass jemand, der Radwege, Gehwege und selbst U-Bahn-Strecken nicht für Verkehrswege hält, andere als unterkomplex bezeichnet.
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