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U5 - Baustelle: Hellersdorf - Hönow (Daisyanzeigen)
geschrieben von fairsein 
Zitat
Untergrundratte
Bei den IK soll wohl damit angefangen werden. Die Zielanzeigen sollen wohl in LED-Technik ausgeführt werden - und die Linienfarbe ist dann farbig. Ich hoffe mal, dass der HK dies schnellstmöglich nachgerüstet bekommt. Bei den älteren Baureihen wird leider keine Umrüstung mehr stattfinden.
Beim Großprofil sieht es noch trauriger aus. Hier hat man zwar mit dem 5035 bereits Erfahrungen gesammelt, aber eine vollständige Umrüstung aller H-Züge sieht derzeit eher unwahrscheinlich aus. Bei den F-Zügen wird nichts mehr passieren.

Ich finde die farbige Anzeige bei der U-Bahn (Bahnsteig und Fahrzeug) unnötig. Es gibt linienreinen Betrieb, deswegen sieht man schon beim Betreten des Bahnsteigs, welche Linie dort fährt. Außerdem ist die Anzeige an vielen Zügen bereits heute farbig.
Zitat
Untergrundratte
Es gibt nicht nur Sehschwache und Behinderte die nach der Linienfarbe fragen, sondern ganz normale Leute fragen sich, auf welchen Bahnhof an welcher Linie sie sich gerade befinden. Da kann man denen sagen: "Das ist die U1 hier, wo sie sind - das ist die GRÜNE Linie." - "Ahja, die grüne Linie, vielen Dank."

Dann muss aber jede Linie für jede Richtung eine eigene Farbe haben. Denn bis auf KottbusserTor, Osloer Straße, Hermannplatz, Bayerischer Platz, Fehrbelliner Platz und Stadtmitte gibt es an allen Umsteigebahnhöfe mindestens teilweise Seitenbahnsteige. Selbst die U8 hat mit Lindauer Allee Seitenbahnsteige. Nur mit Farbe ist also Käse. Geht das rein bei der U-Bahn noch einigermaßen, ist spätestens bei der S-Bahn Schluss (S7+S75, S2+S25, Ringbahn). An der Friedrichstraße gibt es immerhin drei violette Linien und am Zoo zwei orangene.

Zitat
Untergrundratte
Da haben schon viele Leute sich leichter zurecht gefunden, als stupide nur die Liniennummer zu nennen.

Stimmt, die Richtung gehört schon dazu.

Zitat
Untergrundratte
In vielen Ländern und deren Städten funktioniert das System nur so, dass es Linienfarben aber keine Nummern gibt - und es funktioniert dort besser als hier.

Bei welchen Systemen mit vergleichbarer Größe soll das so sein?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Bei welchen Systemen mit vergleichbarer Größe soll das so sein?

Zum Beispiel in Chicago. In der großen Innenstadtschleife "Loop" gibt es eine orangene, grüne, pinke, violette und braune Linie.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2014 12:23 von gt670dn.
Zitat
B-V 3313
Dann muss aber jede Linie für jede Richtung eine eigene Farbe haben. Denn bis auf KottbusserTor, Osloer Straße, Hermannplatz, Bayerischer Platz, Fehrbelliner Platz und Stadtmitte gibt es an allen Umsteigebahnhöfe mindestens teilweise Seitenbahnsteige. Selbst die U8 hat mit Lindauer Allee Seitenbahnsteige. Nur mit Farbe ist also Käse. Geht das rein bei der U-Bahn noch einigermaßen, ist spätestens bei der S-Bahn Schluss (S7+S75, S2+S25, Ringbahn). An der Friedrichstraße gibt es immerhin drei violette Linien und am Zoo zwei orangene.

Das ist Quatsch. Es geht um die bessere Darstellung der Liniennummern. Und zwar so wie sie über die Netzspinne kommuniziert werden. Im Grunde wird auf den Stationsanzeigen bisher die halbe Information weggelassen.


Zitat
B-V 3313
Stimmt, die Richtung gehört schon dazu.

Nein, sonst müsstest du konsequent sein und zusätzlich für jede Richtung eigene Linienummern fordern.


Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
In vielen Ländern und deren Städten funktioniert das System nur so, dass es Linienfarben aber keine Nummern gibt - und es funktioniert dort besser als hier.

Bei welchen Systemen mit vergleichbarer Größe soll das so sein?

Was hat die Netzgröße mit der Erkennbarkeit von Liniennumern zu tun? Die Erforderlichkeit ist eine soziale Frage, keine demografische oder städtebauliche.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Das ist Quatsch.

Ist es sicherlich nicht. Es reicht eben nicht - und nur darum ging es mir - allein auf die Farbe zu verweisen. Es muss ein Zusammenspiel aller Komponenten sein. Und auch heute ist ja die Linienfarbe schon auf den Bahnhöfen präsent. An den Eingängen, auf den hinweisschildern, auf den Stationsschildern auf dem Bahnsteig, auf den Perlschnüren an den Eingängen, teilweise an den Zügen und auf der U9 sogar schon auf den DAISYs. ;-)

Sonst wollt ihr das System idiotensicher machen, aber das sich öfters einmal die gleichen Farben auf dem Netzplan treffen und verwirren, ist plötzlich egal? Immer wie es gebraucht wird, wie? Schöne Doppelmoral!

Zitat
Florian Schulz
Es geht um die bessere Darstellung der Liniennummern. Und zwar so wie sie über die Netzspinne kommuniziert werden. Im Grunde wird auf den Stationsanzeigen bisher die halbe Information weggelassen.

Dort steht die Nummer und das Ziel vom Wegfall der "halben Information" zu sprechen, ist schon arg polemisch.

Zitat
Florian Schulz
Nein, sonst müsstest du konsequent sein und zusätzlich für jede Richtung eigene Linienummern fordern.

Ich fordere ja gar nix. Übrigens gibt es das auf der Ringbahn schon seit zwölf Jahren.

Zitat
Florian Schulz
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B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
In vielen Ländern und deren Städten funktioniert das System nur so, dass es Linienfarben aber keine Nummern gibt - und es funktioniert dort besser als hier.

Bei welchen Systemen mit vergleichbarer Größe soll das so sein?

Was hat die Netzgröße mit der Erkennbarkeit von Liniennumern zu tun? Die Erforderlichkeit ist eine soziale Frage, keine demografische oder städtebauliche.

Liest du eigentlich was da steht? Untergrundratte sprach von Linienfarben ohne Nummern.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2014 12:50 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Es muss ein Zusammenspiel aller Komponenten sein. Und auch heute ist ja die Linienfarbe schon auf den Bahnhöfen präsent. An den Eingängen, auf den hinweisschildern, auf den Stationsschildern auf dem Bahnsteig, auf den Perlschnüren an den Eingängen, [...]

Das ist der Kern, darum geht es. Zu der Liniennummer gehört die Farbe dazu, so wie sie auf Orientierungstafeln, Netzspinnen, Werbebroschüren und an Zügen zu finden ist. Und nun stellen wir uns nochmal die Frage, warum der ganzheitliche Ansatz die Bahnhofsanzeigen nicht mit einschließen soll.


Zitat
B-V 3313
Sonst wollt ihr das System idiotensicher machen, aber das sich öfters einmal die gleichen Farben auf dem Netzplan treffen und verwirren, ist plötzlich egal? Immer wie es gebraucht wird, wie? Schöne Doppelmoral!

Über die Farben kann man gesondert diskutieren, hier geht es um die Erforderlichkeit von farbigen Linienanzeigen im Allgemeinen und welchen besseren Nutzen sie ggü. der gegenwärtigen Darstellung eröffnen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Das ist der Kern, darum geht es. Zu der Liniennummer gehört die Farbe dazu, so wie sie auf Orientierungstafeln, Netzspinnen, Werbebroschüren und an Zügen zu finden ist. Und nun stellen wir uns nochmal die Frage, warum der ganzheitliche Ansatz die Bahnhofsanzeigen nicht mit einschließen soll.

Weil es zur Einführung nicht mit vertretbarem Aufwand möglich war und die Anzeigen nicht deswegen vorzeitig ausgetauscht werden sollen.
Warum fordert hier eigentlich niemand die bunten Anzeigen bei der S-Bahn? Bei der U-Bahn wird die Liniennummer jedenfalls (sofern vorhanden) am Zug selbst farbig angezeigt.

Zitat
Florian Schulz
Über die Farben kann man gesondert diskutieren, hier geht es um die Erforderlichkeit von farbigen Linienanzeigen im Allgemeinen und welchen besseren Nutzen sie ggü. der gegenwärtigen Darstellung eröffnen.

Du machst es dir da zu einfach. Warum wohl hat man zu Großvaters Zeiten bei der Pferdebahn von farbigen Laternen auf Liniennummern umgestellt? Weil es für das größer werdende Netz nicht genug Farben gab. In Berlin gibt es ungefähr 25 Schnellbahnlinien. Also muss es auch 25 klar voneinander trennbare Farben ohne Doppelung geben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2014 13:21 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Also muss es auch 25 klar voneinander trennbare Farben ohne Doppelung geben.

Oder zumindest soweit trennbar, dass an den Umsteigebahnhöfen immer ein hoher Farbkntrast besteht. Das heisst U6 und U8 können ähliche Farben bekommen, da sie sich nie treffen, also am Umsteigebahnhof niemand sie verwechseln kann.
Zitat
B-V 3313
Weil es zur Einführung nicht mit vertretbarem Aufwand möglich war und die Anzeigen nicht deswegen vorzeitig ausgetauscht werden sollen.
Warum fordert hier eigentlich niemand die bunten Anzeigen bei der S-Bahn? Bei der U-Bahn wird die Liniennummer jedenfalls (sofern vorhanden) am Zug selbst farbig angezeigt.

Weil es "hier" um DAISY-Anzeigen geht. Und "niemand" stimmt auch nicht, denn die Forderung nach farbigen Anzeigen flammte zum ersten Mal öffentlichkeitswirksam auf mit der Einführung der LCD-Anzeigen bei der S-Bahn. Das wurde sowohl hier im Forum, als auch in Fachzeitschriften (bsbw. SIGNAL) und Tageszeitungen seitdem mehrfach thematisiert.
Selbst die BVG bezeichnet DAISY bereits als technisch antiquitiert, unflexibel und den Erfordernissen nach qualitativ hochwertigen Informationsvermittlung nicht mehr den Ansprüchen entsprechend. Das hat Weißer Bim mehrfach kundgetan, zuletzt in Form eines Windows 3.1-Vergleichs.
Das heißt, dass die Frage nach der Erforderlichkeit eigentlich schon längst beantwortet ist, wenn sich nicht einige Besitzstandswahrer noch immer dagegen wehren würden.


Zitat
B-V 3313
Du machst es dir da zu einfach. Warum wohl hat man zu Großvaters Zeiten bei der Pferdebahn von farbigen Laternen auf Liniennummern umgestellt? Weil es für das größer werdende Netz nicht genug Farben gab. In Berlin gibt es ungefähr 25 Schnellbahnlinien. Also muss es auch 25 klar voneinander trennbare Farben ohne Doppelung geben.

Zu Großvaters Zeiten gab auch fünf Mal mehr Straßenbahnlinien. So langsam habe ich das Gefühl, dass ich mit einem Blumenkübel rede. Also zum 27. Mal: Es geht darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Liniennummern entsprechend ihrer Farbcodierung kommuniziert werden können. Und nein, wir haben keine 25. Schnellbahnlinien, sondern 10. U-Bahn- und 15. S-Bahnlinien, die durch das S- und U-Präfix klar voneinander abgegrenzt sind. Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen der Erforderlichkeit vom Farbanzeigen und der Notwendigkeit, die Verteilung der Linienfarben zu reformieren. Denn wie selbt du schon erkannt hast, sind farbige Liniennummern netzweit bereits gegenwärtig, außer an den elektronischen Anzeigen.


Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2014 14:23 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
B-V 3313
Zitat
Untergrundratte
In vielen Ländern und deren Städten funktioniert das System nur so, dass es Linienfarben aber keine Nummern gibt - und es funktioniert dort besser als hier.

Bei welchen Systemen mit vergleichbarer Größe soll das so sein?
z.B. in Washington, DC, der US-Bundeshauptstadt. Da gibt es sechs Linien, nach Farben bezeichnet:
Rot, Blau, Orange, Gelb, Grün, Silber. Eine Liste von Gelben Linien bei en.Wikipedia.org
Zitat
Florian Schulz
Was hat die Netzgröße mit der Erkennbarkeit von Liniennumern zu tun? Die Erforderlichkeit ist eine soziale Frage, keine demografische oder städtebauliche.
Irgendwann wird die Differenzierung von verschiedenen Farben zu diffizil.

Wenn man verschiedene Schattierung von Rot, von Blau von Grün unterscheiden muß, dann taugt das nicht mehr.

Linienbezeichnung nach Farbe trifft man meiner Beobachtung nach v.a. bei jungen Metronetzen an, wo es gerade im Anfang nur recht wenige Linien gibt. In São Paulo haben die Linien Farben, aber auch Nummern. Die einstelligen Nummern sind für reguläre Schienenbahnen, die zweistelligen für Einschienenbahnen (à la Alweg).


immer noch keine richtige sig
Zitat
Florian Schulz
Das heißt, dass die Frage nach der Erforderlichkeit eigentlich schon längst beantwortet ist, wenn sich nicht einige Besitzstandswahrer noch immer dagegen wehren würden.

Das bestreite ich auch nicht. Allerdings gibt es heute nicht massenhaft umherirrende Fahrgsäte, die ohne Frabe nicht ihr Ziel finden. Wenn die Anzeiger erneuert werden, soll man auch gerne alle Möglichkeiten ausnutzen (solange man das nicht mit Infos und Lauftexten überfrachtet).

Zitat
Florian Schulz
Es geht darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Liniennummern entsprechend ihrer Farbcodierung kommuniziert werden können.

Ja klar, wenn es nichts kostet, kann man das gerne in der Zukunft so machen. Trotzdem muss man sich dann auch um die sinnvolle Verteilung der Farben Gedanken machen.

Zitat
Florian Schulz
Und nein, wir haben keine 25. Schnellbahnlinien, sondern 10. U-Bahn- und 15. S-Bahnlinien, die durch das S- und U-Präfix klar voneinander abgegrenzt sind.

Komisch, hier im Forum wurde schon erklärt, dass man einigen Menschen am Alex erklären musste, dass die U2 zum Potsdamer Platz fährt und nicht die M2. Dabei ist das doch am Präfix sooo eindeutig zu erkennen... (Ebenso wurde schon die Anhäufung von M5, S5 und U5 erwähnt)

Zitat
Florian Schulz
Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen der Erforderlichkeit vom Farbanzeigen und der Notwendigkeit, die Verteilung der Linienfarben zu reformieren.

Und wie es den gibt! Muss der Fahrgast heute noch z.B. auf der Stadtbahn eine gewisse Aufmerksamkeit besitzen um die Linie zu erkennen, so wette ich mit dir, dass es bei farbigen Liniennummern vermehrt zu Verwechslungen von S7 und S75 kommt. Gleiches gilt für S2 und S25, S8 und S8 und die Ringlinien.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Florian Schulz
Es geht darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Liniennummern entsprechend ihrer Farbcodierung kommuniziert werden können.

Ja klar, wenn es nichts kostet, kann man das gerne in der Zukunft so machen. Trotzdem muss man sich dann auch um die sinnvolle Verteilung der Farben Gedanken machen.

Wieso - die Farben sind doch eindeutig verteilt. Dass bestimmte zweier Linien die gleiche Farbe haben, hat was mit der "Linienbündelung" zu tun (S7/S75). Das ist das selbe wie bei der Tram (M6/16, M8/18, M17/27/37 etc.). Und an diesen Haltestellen, wo gleiche Linienfarben verwendet werden, gibt es bestimmt genausoviele ratlose Fahrgäste wie sonst woanders auch. Also nach dieser These kann man nicht gehen.

Die Kosten für die Anzeiger fallen in jeder Minute, in jeder Sekunde an - und sie steigen mit jedem Tag, an dem die alten Anzeiger länger am Netz sind (Strom, Instandhaltung etc.). Besonders die Instandhaltungs- und Wartungskosten nehmen mit der Zeit zu, da die Technik immer öfter ausfällt bei zunehmenden Alter. Irgendwann wird man eh die Anzeiger komplett tauschen MÜSSEN. Und dann ist es sehr ratsam gleich die richtige Technik in Farbqualität zu bestellen und zu verbauen.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Die Kosten für die Anzeiger fallen in jeder Minute, in jeder Sekunde an - und sie steigen mit jedem Tag, an dem die alten Anzeiger länger am Netz sind (Strom, Instandhaltung etc.). Besonders die Instandhaltungs- und Wartungskosten nehmen mit der Zeit zu, da die Technik immer öfter ausfällt bei zunehmenden Alter. Irgendwann wird man eh die Anzeiger komplett tauschen MÜSSEN. Und dann ist es sehr ratsam gleich die richtige Technik in Farbqualität zu bestellen und zu verbauen.

Deshalb finde ich das ziemlich kurzsichtig von der BVG, jetzt an der Oberfläche an den Fahrzeugen viele neue Anzeiger mit allein weißen LED zu beschaffen, obwohl diese Diskussion auch intern geführt wird. Frontanzeiger, die etwas mehr als nur weiße Schrift können, könnten nämlich auch bei dem Bau-Informationsdebakel helfen, das von der BVG regelmäßig produziert wird. Hier verbaut man sich gerade Lösungsmöglichkeiten, auf die man noch gar nicht gekommen ist.
S7/75 würde ich nicht als gebündelte Linien betrachten und darsetellen. (Auch wenn es die S-Bahn so behauptet.) Was ist das Bündelungskriterium? Mehr gemeinsame Haltestellen als mit der S5? Gut, eine. Schauen wir doch mal auf der Nord-Süd-Bahn. S25 hat mehr Haltestellen (2) exklusiv mit der S1 im Nordast als exklusiv mit der S2 (nämlich nur 1) im Südast. Müsste sie dann nicht logisch betrachtet zur S15 werden und rosa eingezeichnet sein?
Ich würde allen 3 Linien entweder eine Farbe zuordnen (z.B. orange für Stadtbahn, grün für Nord-Süd-Bahn) oder jeder Linie eine eigene. Bei einer gemeinsamen Farbe aber bitte die Linie auf der "Stammstrecke" dicker zeichnen um die Bündelung einer hohen Verkehrsrate zu symbolisieren. Auf dem Strabplan gibt es auch zwei Liniendicken, das Argument dass Fahrgäste damit nicht klarkämen zählt nicht. ;)
Naja, ich zähle 3 gemeinsame Stationen S2 mit S25 (Yorckstr., Südkreuz, Priesterweg)

Bei der S7 und der S75 ist es klar nicht nur die eine Station, die sie gemeinsam noch zusammen fahren, sondern auch der Takt. Beide Linien fahren genau 5min versetzt zueinander. Das sind die entscheidenen Kriterien.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
gt670dn
Was ist das Bündelungskriterium? Mehr gemeinsame Haltestellen als mit der S5? Gut, eine. Schauen wir doch mal auf der Nord-Süd-Bahn. S25 hat mehr Haltestellen (2) exklusiv mit der S1 im Nordast als exklusiv mit der S2 (nämlich nur 1) im Südast. Müsste sie dann nicht logisch betrachtet zur S15 werden und rosa eingezeichnet sein?

Also bei mir aufm Plan sinds 3 mit der S2 auf dem Südast: Yorckstr. (S2/25-Bahnsteig), Südkreuz, Priesterweg...
Zitat
DonChaos

Deshalb finde ich das ziemlich kurzsichtig von der BVG, jetzt an der Oberfläche an den Fahrzeugen viele neue Anzeiger mit allein weißen LED zu beschaffen, obwohl diese Diskussion auch intern geführt wird. Frontanzeiger, die etwas mehr als nur weiße Schrift können, könnten nämlich auch bei dem Bau-Informationsdebakel helfen, das von der BVG regelmäßig produziert wird. Hier verbaut man sich gerade Lösungsmöglichkeiten, auf die man noch gar nicht gekommen ist.

Auf jeden Fall. In Leipzig werden schon seit Jahren farbige Anzeiger verbaut. Durch die Leipziger Farbsystematik sehr hilfreich, kann man doch allein anhand der Farbe erkennen, welchen Teil des Innenstadtrings die auf einen zukommende Bahn befährt.

Mit einfarbigen Anzeigern könnte man natürlich auch mehr machen, siehe z.B. den Dresdener Umleitungspfeil oder die "negative" Schreibung der Nummer bei umgeleiteten Linien in vielen polnischen Städten. (Mit "negativ" ist gemeint, dass statt der Nummer ein Kästchen drumherum leuchtet. Ich wurde hier schonmal berichtigt, leider ist mir das Fachwort gerade wieder entfallen.)

Kurzzeitig hatte die BVG bei der Straßenbahn schonmal mit farbigen Liniennummern gearbeitet: um 2004 wurden an einzelnen Haltestellen die Liniennummern auf ein Kästchen in der Linienfarbe geschrieben. Mit Einführung des Metronetzes wurde das dann wieder abgeschafft, an einer der Haltestellen in der Treskowallee hat es für die unverändert gebliebene 21 noch ein, zwei weitere Jahre überlebt.
Ups, da hatte ich was falsch in Erinnerung. Ihr habt Recht, selbst wenn man Yorckstraße als eine Station (mit verlängerten Umsteigewegen) sieht sind es gleich viele.
Zitat

Bei der S7 und der S75 ist es klar nicht nur die eine Station, die sie gemeinsam noch zusammen fahren, sondern auch der Takt. Beide Linien fahren genau 5min versetzt zueinander. Das sind die entscheidenen Kriterien.
Dann ist die Darstellung auf dem Netzplan unglücklich. Lieber zwei getrennte Striche in derselben Farbe. Selbe Farbe heisst dann: Diese Linien sind vertaktet.
Zitat
Florian Schulz
Es geht darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Liniennummern entsprechend ihrer Farbcodierung kommuniziert werden können.

..., sind farbige Liniennummern netzweit bereits gegenwärtig, außer an den elektronischen Anzeigen.

Durch die Ertüchtigung der F76, die gegenwärtig läuft, können künftig weitere 10% des Großprofilwagenparks, BO-Strab-konform die Liniennummer farbig im Zielschild anzeigen.
Bei den F74E wurde darauf leider verzichtet, sonst wäre man damit fast durch.
André hat auf seiner Webseite die Fahrziele dargestellt: [www.untergrundbahn.de]
Beim Tausch der Filmbänder in einigen Jahren (wegen der neuen U5-Endpunkte Hauptbahnhof statt Lehrter Bahnhof und Berliner Rathaus) wird man hoffentlich die neuen Gleisverbindungen der U6 berücksichtigen und Stadtmitte, Friedrichstraße und Unter den Linden sowie U9 Turmstraße ergänzen.

Ins Pflichtenheft für das Nachfolgesystem für U-Bahn-Daisy kommt die Linienanzeige mit Farbinformation sicher, was letztendlich für ein technisches System auf den Displays das Rennen macht, wird man sehen. Im Moment gibt es jedoch wichtigere Probleme zu lösen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
BO-Strab-konform die Liniennummer farbig im Zielschild anzeigen.
Die BOStrab (Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen) schreibt farbige Anzeigen der Liniennummern am Fahrzeug vor? Das wäre neu.

In welchem Paragraphen soll das festgelegt sein?


immer noch keine richtige sig
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