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Kurzmeldungen Juli 2015
geschrieben von RF96 
Zitat
Giovanni
Wegen erwartetem hohen Fahrgastaufkommen fährt die NEB nächste Woche Sonntag zusätzliche Schnellzüge zwischen Kostrzyn Osob und Berlin Belorusskaja Lichtenberg.

R/RB 5840 Kostrzyn 3:20 - Lichtenberg 4:14
R/RB 5842 Kostrzyn 3:53 - Lichtenberg 4:51
R/RB 5844 Kostrzyn 4:20 - Lichtenberg 5:24

Die Züge haben unterwegs keine Verkehrshalt und sind deshalb nicht nur schneller als die regulären RB, sondern (dank weitgehender grüner Welle) auch schneller als D, EC und EN.

Schiet auf die NEB-TW..

die wahren Züge fahren zum Küstrinfestival östlich der Oder !!

T6JP


Wenn die alten Zulassungen aus DR-Zeiten noch gültig wären, könnte man durchgehend von Berlin mit diesen schönen
Garnituren fahren.
Die SU 45 dürfte immer noch eine Deutschland-Zulassung haben, wenn sie das passende Zugsicherungssystem hat.
Warum sollten polnische Museumszüge nach Berlin durch fahren statt der aktuellen und zeitgemäßen NEB Triebwagen?
Das ist kein Museumszug, die Garnitur ist noch im offiziellen Betriebspark.
Vorteil: Eine richtige Eisenbahn mit Fenstern zum Öffnen und hoher Kapazität, genau richtig für große Veranstaltungen.
Da kann die deutsche Blechbüchse einpacken.
Es würde mich wundern, wenn die Doppelstockwagen der PR mit der in Deutschland üblichen Heizspannung von 1000V 16 2/3 Hz kompatibel gewesen wären - und ohne die gab es vermutlich auch damals keine DDR-Zulassung.

(Bei reinen Binnenverkehrs-Wagen wird man wohl auf teure Mehrspannungsausrüstung verzichtet haben)

Im Deutschland-Verkehr wurden in den 1970ern SP45 eingesetzt. Diese wurden ab 1988 zu SU45 umgebaut - die dann nach meiner Erkenntnis aber nicht mehr über die Grenzbahnhöfe Frankfurt/O und Görlitz hinaus kamen.
Die SU45 kam bis vor ein paar Jahren als SU46-Ersatz (IC240/241) ab und zu nach Cottbus.
Grundsätzlich wurde eine abweichende Heizspannung bei der DR nicht beanstandet (gem. besonderer Vereinbarung),
die Wagen durften allerdings nicht freizügig eingesetzt werden.
Zitat
Nordender
Das ist kein Museumszug, die Garnitur ist noch im offiziellen Betriebspark.
Vorteil: Eine richtige Eisenbahn mit Fenstern zum Öffnen und hoher Kapazität, genau richtig für große Veranstaltungen.
Da kann die deutsche Blechbüchse einpacken.

Von der Ausstattung und Technik sind es Museumszüge - auch wenn die armen Polen ohne eigenen PKW damit täglich fahren müssen.
Zitat
Nordender
Die SU45 kam bis vor ein paar Jahren als SU46-Ersatz (IC240/241) ab und zu nach Cottbus.
Sicher?
Bevor die SU46 die Leistungen sicher abgedeckt hat, wurde noch in Forst auf Ludmilla gewechselt.
Wenn nicht genügend Loks mit PZB zur Verfügung standen, hat man auf polnischen Gebiet zwischen beiden IC/EC die Loks am Kreuzungsbahnhof getauscht (was zu entsprechender Verspätung geführt hat).
Wobei man ja eigentlich davon ausgehen sollte, dass 4 Loks für 2 Zugpaare ausreichen...

Zitat

Grundsätzlich wurde eine abweichende Heizspannung bei der DR nicht beanstandet (gem. besonderer Vereinbarung),
die Wagen durften allerdings nicht freizügig eingesetzt werden.
So lange die Wagen mit der Lok ihres Heimatlandes unterwegs sind, ist das ja kein Problem - das passiert ja i.d.R. im grenznahen Bereich. Sobald aber eine Lok der DR angehängt wird und ihre Heizspannung anlegt...

Ich habe auch gehört, dass PR und/oder PKP schon Wagen ohne Deutschland-Zulassung nach Frankfurt/O geschickt haben sollen, was Wagenmeister und EBA nicht gefallen haben soll. Ob an diesem Gerücht etwas dran ist kann ich aber schlecht überprüfen.
Zitat
Giovanni


Ich habe auch gehört, dass PR und/oder PKP schon Wagen ohne Deutschland-Zulassung nach Frankfurt/O geschickt haben sollen, was Wagenmeister und EBA nicht gefallen haben soll. Ob an diesem Gerücht etwas dran ist kann ich aber schlecht überprüfen.

ich glaube, das ging um russische Wagen, denen in Frankfurt/O die Weiterreise nach Berlin untersagt wurde, und es war wohl der "Saratov"

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
MarkusH.
Zitat
Nordender
Das ist kein Museumszug, die Garnitur ist noch im offiziellen Betriebspark.
Vorteil: Eine richtige Eisenbahn mit Fenstern zum Öffnen und hoher Kapazität, genau richtig für große Veranstaltungen.
Da kann die deutsche Blechbüchse einpacken.

Von der Ausstattung und Technik sind es Museumszüge - auch wenn die armen Polen ohne eigenen PKW damit täglich fahren müssen.
Es gibt nur noch 2 einsatzfähige Bhp-Einheiten.
Typische Einsatzstrecke ist der "Tur" von Chojnice nach Hel, wo wegen der Fahrgastzahlen teils beide Einheiten benötigt werden. Aktuell ist eine der beiden Einheiten im Woodstock-Verkehr im Einsatz.

Täglich fahren müssen ist aber falsch - denn der Tur fährt nur in der Hauptsaison und der Woodstock-Verkehr dauert nur wenige Tage an. Die Alternative dazu wären zwar moderne Dieseltriebwagen - nur da diese dem Fahrgastaufkommen in diesen Fällen nicht ansatzweise gerecht werden können müsste man in dem Fall wirklich Mitleid mit den Fahrgästen haben. Die Bhp bieten etwa 3x so viel Platz wie die Alternativen.
Zitat
MarkusH.
Von der Ausstattung und Technik sind es Museumszüge - auch wenn die armen Polen ohne eigenen PKW damit täglich fahren müssen.

Im Regelfall fahren da aber auch Triebfixe - übrigens sogar deutlich kleinere als die NEB-643.

Edit: Doppelpost - Giovanni war schneller :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2015 11:16 von JeDi.
Zitat
JeDi
Im Regelfall fahren da aber auch Triebfixe - übrigens sogar deutlich kleinere als die NEB-643.

Ich weiß, hatte bereits das Vergnügen und empfinde diese SA133 als wesentlich angenehmer als die vorher eingesetzten Büchsen SA108.
Drama Baby Drama.
DB macht "nur" 391 Mio. EUR Gewinn.
[www.heute.de]
Zitat
micha774
Drama Baby Drama.
DB macht "nur" 391 Mio. EUR Gewinn.
[www.heute.de]

Es sind gemessen am Umsatz tatsächlich "nur" 391 Mio €, denn weniger als 2% Umsatzrendite. Dennoch erstaunlich, dass sie überhaupt Gewinne machen. Den nichtbundeseigenen Bahnen geht es nicht besser.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
INW
Re: Kurzmeldungen Juli 2015
29.07.2015 00:38
Zitat
B-V 3313
Ich schätze mal, dass entweder irgendwelche Anträge nicht rechtzeitig bearbeitet wurden oder das die VLB nicht aus den Puschen kam...

Geht es dabei um Rohrleitungsarbeiten irgendwelcher Art?
Dann könnte als Ursache infrage kommen, daß bestimmte Rohrmaße derzeit auf dem Markt sehr knapp und schwierig zu bekommen sind.
Ein befreundeter Lkw-Fahrer eines Röhrenhändlers muß über sein normales Einsatzgebiet im Nahbereich Hamburgs und in SH derzeit hin und wieder auch Ferntouren in den Raum Berlin leisten, weil dort Rohre zu bekommen sind, die in der Metropolregion Hamburg Mangelware sind. Auf dem Hinweg befördert er Ware, die im Raum Berlin wiederum Mangelware, aber in Hamburg reichlich vorhanden ist.

Gruß Ingo
Zitat
Logital
Zitat
micha774
Drama Baby Drama.
DB macht "nur" 391 Mio. EUR Gewinn.
[www.heute.de]

Es sind gemessen am Umsatz tatsächlich "nur" 391 Mio €, denn weniger als 2% Umsatzrendite. Dennoch erstaunlich, dass sie überhaupt Gewinne machen. Den nichtbundeseigenen Bahnen geht es nicht besser.

Man macht also immer noch über eine Mio. täglich Gewinn und ruft dennoch den "Notstand" aus. Wenn es Miese wären würde ich diese Dramatik seitens der DB ja verstehen, aber so?
Zitat
micha774
Man macht also immer noch über eine Mio. täglich Gewinn und ruft dennoch den "Notstand" aus. Wenn es Miese wären würde ich diese Dramatik seitens der DB ja verstehen, aber so?

Keine Sorge, so wenig ist es nicht, es ging ja um Halbjahreszahlen, also sind es sogar mehr als 2 Mio. Euro täglicher Gewinn...

Aber klar: erstens ist der absolute Gewinn weniger wichtig als der relative und der ist mit 2 % Umsatzrendite schon ziemlich knapp ausgefallen, zweitens würde es, wenn die Zahlen so bleiben, langsam mit den Renditeerwartungen des Bundes knapp und drittens ist es vor allem wichtig, auf Ursachenforschung zu gehen und diese entsprechend zu kommunizieren, insbesondere, was die Konkurrenz durch die Fernbusse und deren Auswirkungen angeht. Ggf. muss der Bund seinen Preis für die Liberalisierung dann über geringere Renditen zahlen.
Trotz wachsendem Geschäft - S-Bahn fährt angeblich Verluste ein
von Peter Neumann

Touristen und Neu-Berliner bescheren der Berliner S-Bahn ein wachsendes Geschäft.
Auch in diesem Jahr wird wieder mit einem Gewinnplus gerechnet. Die Deutsche Bahn behauptet jedoch,
dass die Berliner S-Bahn insgesamt ein Verlustgeschäft ist. [www.berliner-zeitung.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Man macht sogar täglich Millionengewinne, obwohl der Löwenanteil des Verkehrs subventionierter Regionalverkehr ist, der auch gefahren werden müsste, wenn er "nur" die Betriebskosten plus Rücklagen für zukünftige Investitionen einbringen würde.
Zitat
Tradibahner
Trotz wachsendem Geschäft - S-Bahn fährt angeblich Verluste ein
von Peter Neumann

Touristen und Neu-Berliner bescheren der Berliner S-Bahn ein wachsendes Geschäft.
Auch in diesem Jahr wird wieder mit einem Gewinnplus gerechnet. Die Deutsche Bahn behauptet jedoch,
dass die Berliner S-Bahn insgesamt ein Verlustgeschäft ist. [www.berliner-zeitung.de]

Aus demselben Artikel:

"Unterm Strich bleibe für den Konzern nichts übrig, so die offizielle Sprachregelung. Oder, anders formuliert: „Über die fünfzehnjährige Gesamtlaufzeit des Verkehrsvertrags, die im Jahr 2017 endet, wird die S-Bahn trotz einzelner wirtschaftlich erfolgreicher Jahre ihre Kapitalkosten nicht verdient haben“"

Es wäre sogar eine Frechheit, wenn die GmbH über den Gesamtvertrag trotz des Riesendebakels Gewinn erzielen würde. Wie würde das in den BWLer Handbüchern sonst aussehen? "Schaut her, selbst wenn der Karren richtig böse gegen die Wand fährt bleibt noch ein Gewinn hängen."

*******
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