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Bestimmte Fahrausweis-Automaten nur noch mit EC-Karten und Münzverkauf
geschrieben von BVG_Berlin 
Zitat
def

Sowohl ich als auch Grenko schrieben eindeutig, dass wir selbst schuld sind.
Allerdings schließt das Freundlichkeit nicht aus - ich wiederhole mich:

Schrieb ich, daß ich euch damit meinte?

Zitat
def
Was machst Du in dieser Situation? In Dich hineinlachen und an der Dämlichkeit der anderen erfreuen?

Die Geldbörse an mich nehmen und schauen ob ein Ausweis o.ä. drin ist. Wenn nicht bei der Polizei abgeben.
In Friedrichshagen werden in diesem Moment auch beide Automaten umgestellt. Nur noch Münzen oder Karten werden akzeptiert.

Sagt mal sind Banknoten nicht uneingeschränktes Zahlungsmittel, was jeder annehmen muss?
Das sähe ich als Fahrgast überhaupt nicht ein, dass ein Automat lediglich Münzen oder Karten akzeptiert - schon gar nicht, wenn es bereits schon einmal so war. Ich weiß auch nicht, was die Bahn sich dabei denkt, gegenüber Kriminellen zu kapitulieren. Obwohl das ja auch 'ne schöne Ausrede sein könnte. Kann man sich künftig die Wartung für die Geldscheinannahme sparen.

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Zitat
MarkusH.
Zitat
Global Fisch

Und bei den S-Bahn-Fahrkartenautomaten ist es dagegen so:
...
snip
...

Mal probiert die Fahrkarten einen Abend vorher zu kaufen oder einfach 10 Minuten eher zum Bahnhof zu gehen? Soll das Streßrisiko ungemein absenken ;-)

Das Wochenendticket gibt es am S-Bahn Automaten nur für den laufenden Tag. Der fragt nur für wieviele Personen. Also Samstag für Samstag und Sonntag für Sonntag.

Gruß Frank



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 17:33 von Frank39.
Zitat
JeDi
Nichtsdestotrotz halte ich die Abschaffung der Scheinannahme für einen Fehler. Ich mein - das Problem an Automatensprengungen ist ja nicht der Wert des Geldes, sondern der Wert des Gerätes.
Für die Automatenknacker hingegen ist das Ziel das Geld. Mit einem Kartenleser können die recht wenig anfangen. Ergo: Ohne Bargeld im Automaten wird den auch niemand sprengen.
Zitat
Frank39
Das Wochenendticket gibt es am S-Bahn Automaten nur für den laufenden Tag. Der fragt nur für wieviele Personen.

Ist aber äußerst unpraktisch, wenn heute Mittwoch ist.
Zitat
Frank39


Das Wochenendticket gibt es am S-Bahn Automaten nur für den laufenden Tag. Der fragt nur für wieviele Personen. Also Samstag für Samstag und Sonntag für Sonntag.

Gruß Frank


Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Habe erst vor ein paar Monaten das Wochenend-Ticket mitten in der Woche für einen Samstag zwei Wochen später gekauft. Es gibt einen Button "Gültigkeitszeitraum ändern".
Zitat
willi79
Zitat
Berliner Zeitung
Doch die S-Bahn sieht das Recht auf ihrer Seite. Die Tarifbestimmungen des Verkehrsverbundes fordern nicht, dass jeder Automat auch Geldscheine annehmen muss – es ist ein freiwilliger Service.

Die Entscheidungsträger dieses Unternehmens könnte man stellvertretend für die Unternehmenskultur (unverändert seit der 750-Jahr-Feier) im DDR-Museum ausstellen.

Zitat
DonChaos
Die in Deutschland geltenden gesetzlichen Zahlungsmittel werden NICHT im VBB-Tarif geregelt, können weder dort noch anderweitig eingeschränkt werden und gelten demnach auch uneingeschränkt für Verkehrsunternehmen.

"Normale" Unternehmen können sich allerdings auf den Grundsatz der Vertragsfreiheit berufen und in ihren AGB festlegen, dass sie grundsätzlich nur unbare Zahlungen akzeptieren. - Bestes Beispiel sind da die bekannten Autovermieter, bei denen ohne ec-Karte gar nichts, und ohne Kreditkarte nur wenig läuft.
Im öffentlichen Personennahverkehr - zumal von der öffentlichen Hand subventioniert - dürften da aber andere Spielregeln gelten.

Zitat
P.B.
Das sähe ich als Fahrgast überhaupt nicht ein, dass ein Automat lediglich Münzen oder Karten akzeptiert - schon gar nicht, wenn es bereits schon einmal so war.

Es kann nicht das Problem des Fahrgasts sein, dass der einzige Automat defekt ist - und das ist er ja wohl, wenn er nicht mehr in der Lage ist, einen 5er zu verarbeiten.
Wer irgendwo umsteigen muss, kauft sich dann halt vor der Weiterfahrt ein Ticket.


nic
Zitat
Silent-Eagle
Zitat
Frank39


Das Wochenendticket gibt es am S-Bahn Automaten nur für den laufenden Tag. Der fragt nur für wieviele Personen. Also Samstag für Samstag und Sonntag für Sonntag.

Gruß Frank


Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Habe erst vor ein paar Monaten das Wochenend-Ticket mitten in der Woche für einen Samstag zwei Wochen später gekauft. Es gibt einen Button "Gültigkeitszeitraum ändern".

Den muß ich am 31.01.2015 übersehen haben! Da wollte ich für den 01.02.2015 ein Wochenend Ticket kaufen, abends 21:54Uhr!
Den MUSS es geben, habe ich auch schon genutzt. Andernfalls müsste da ja an einem Mittwoch ein Fenster auftauchen "Fahrscheinverkauf heute nicht möglich!" oder so ähnlich.

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Der 31.01. war ein Samstag und weder ich noch meine Begleitung haben den Button gesehen.
Zitat
DonChaos
Zitat
DonChaos
Zitat
Berliner Zeitung
Doch die S-Bahn sieht das Recht auf ihrer Seite. Die Tarifbestimmungen des Verkehrsverbundes fordern nicht, dass jeder Automat auch Geldscheine annehmen muss – es ist ein freiwilliger Service.

Der Satz ist ja witzig! Genauso sinnvoll wie:
"Das Temgelmann-Werbeprospekt für die Kalenderwoche 17 fordert nicht, dass jeder Automat auch Geldscheine annehmen muss – es ist ein freiwilliger Service."

Denn weder das Tengelmann-Werbeprospekt, noch der VBB-Tarif regeln gesetzliche Pflichten für Verkehrsunternehmen. Die beiden Sätze sind daher gleichwertig.
Zitat
Arec
Im Gegensatz zu Tengelmann steht die S-Bahn als Eisenbahnverkehrsunternehmen unter Kontrahierungszwang. Sie ist verpflichtet, zu den Beförderungsbedingungen, zu welchen auch die Tarife gehören (§ 12 AEG) auch einen Beförderungsvertrag mit dir zu schließen (§ 10 AEG) und den Tarif genehmigen zu lassen und auch auf alle Beförderungsverträge anzuwenden (ebenfalls § 12 AEG).

Auf das Werbeprospekt von Tengelmann treffen da deutlich weniger scharfe Bedingungen zu.

Schön hingefaked, trotzdem: Der VBB-Tarif enthält keinerlei Pflichten für Verkehrsunternehmen. Und ganz besonders nicht, ob und welche Geldscheine angenommen werden müssen.
Zitat
DonChaos
Zitat
Global Fisch
Ja. Aber enthält er die Pflicht für einen Reisenden, ausreichend Münzen für den Kauf eines Berlin-Brandenburg-Tickets oder gar einer Monatskarte bereitzuhalten? (eine Pflicht zum Bereithalten einer EC-Karte gibt es bekanntlich sowieso nicht).

Nein. Die in Deutschland geltenden gesetzlichen Zahlungsmittel werden NICHT im VBB-Tarif geregelt, können weder dort noch anderweitig eingeschränkt werden und gelten demnach auch uneingeschränkt für Verkehrsunternehmen.
Lieber DonChaos. Nicht erst pöbeln, sondern erst informieren. Es wäre mir nicht bekannt, dass es eine gesetzliche Regelung gibt, dass jeder Unternehmer an jeder Verkaufsstelle auch bei Kleinbeträgen alle gesetzlichen Zahlungsmittel auch in einer für ihn unzumutbaren Stückelung annehmen muss. § 7 BefBedV beinhaltet auch, dass das Fahrgeld abgezählt bereitzuhalten ist und das Fahrpersonal nicht verpflichtet ist, Geldbeträge über 5 Euro zu wechseln. Dies lässt sich sicher auch auf in Fahrzeugen installiere Fahrausweisautomaten übertragen, wie rechtssicher dass dann ist, steht es den Gerichten zu zu bewerten. Dies sei aber alles dahingestellt, insbesondere enthält § 7 Beförderungsbedingungen VBB entgegen deiner Darstellung die einseitige Verpflichtung der Verkehrsunternehmen, unabhängig von meiner vorgenannten Abwägung auch Banknoten bis zu 50 Euro in beliebiger Stückelung anzunehmen. Und ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass das Verkehrsunternehmen keine Wahlfreiheit hat, seine Tarifbedingungen anzuwenden.
Zitat
Frank39
Der 31.01. war ein Samstag und weder ich noch meine Begleitung haben den Button gesehen.

So ich war eben an einem Automaten gucken.

Klickreihenfolge:
> DB-Angebote
> Schönes-Wochenende-Ticket
> Personenanzahl wählbar 1-5
Bildschirm zum zahlen geht auf ->
Dort wählbar zwischen > "Personenanzahl ändern" und "Datum ändern"

Ich hoffe ich konnte helfen... :)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
JeDi
Nichtsdestotrotz halte ich die Abschaffung der Scheinannahme für einen Fehler. Ich mein - das Problem an Automatensprengungen ist ja nicht der Wert des Geldes, sondern der Wert des Gerätes.
Für die Automatenknacker hingegen ist das Ziel das Geld. Mit einem Kartenleser können die recht wenig anfangen. Ergo: Ohne Bargeld im Automaten wird den auch niemand sprengen.
Ist nur die Frage, ob die Checken, dass nur Münzen drin sind.
Zitat
Arec
§ 7 BefBedV beinhaltet auch, dass das Fahrgeld abgezählt bereitzuhalten ist und das Fahrpersonal nicht verpflichtet ist, Geldbeträge über 5 Euro zu wechseln.
Die BefBedV kommt für Verkehre der S-Bahn Berlin GmbH aber nicht zur Anwendung.
Zitat
JeDi
Zitat
Arec
§ 7 BefBedV beinhaltet auch, dass das Fahrgeld abgezählt bereitzuhalten ist und das Fahrpersonal nicht verpflichtet ist, Geldbeträge über 5 Euro zu wechseln.
Die BefBedV kommt für Verkehre der S-Bahn Berlin GmbH aber nicht zur Anwendung.
Aber die Beförderungsbedingungen des VBB werden der wohl oder übel entsprechen müssen und enthalten keinen Vorbehalt in der Hinsicht für Eisenbahnunternehmen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 23:16 von Arec.
Zitat
MarkusH.
Zitat
Global Fisch

Und bei den S-Bahn-Fahrkartenautomaten ist es dagegen so:
...
snip
...

Mal probiert die Fahrkarten einen Abend vorher zu kaufen oder einfach 10 Minuten eher zum Bahnhof zu gehen? Soll das Streßrisiko ungemein absenken ;-)

Geile Idee. Damit (für die ÖPNV-Reise im Land noch 10 Minuten mehr einzukalkulieren als nötig oder sich noch am Abend davor noch damit befassen zu müssen) gewinnt der ÖPNV ungeheuer gegenüber dem Auto.
Zitat
DonChaos
Zitat
Global Fisch
Ja. Aber enthält er die Pflicht für einen Reisenden, ausreichend Münzen für den Kauf eines Berlin-Brandenburg-Tickets oder gar einer Monatskarte bereitzuhalten? (eine Pflicht zum Bereithalten einer EC-Karte gibt es bekanntlich sowieso nicht).

Nein. Die in Deutschland geltenden gesetzlichen Zahlungsmittel werden NICHT im VBB-Tarif geregelt, können weder dort noch anderweitig eingeschränkt werden und gelten demnach auch uneingeschränkt für Verkehrsunternehmen.

Sie *werden* ja eingeschränkt (siehe den Beitrag von JeDi unter Deinem) bezüglich des Wechselgeldes. Und das scheint in der Praxis auch einigermaßem akzeptiert zu sein. Und ich kann mir schon vorstellen, das ein Gericht dem Verkehrsunternehmen recht gibt, das sich dagegen sträubt, dass ein Betrag von 2,30 Euro mit einem 50 Euro (oder seien es nur 20 Euro)-Schein bezahlt wird.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gericht einem Verkehrsunternehmen recht gibt, das fordert, das ein Betrag von 29 Euro (Berlin-Brandenburg-Ticket) oder gar weit über 60 Euro (Monatskarte) bitte in Münzen zu zahlen sei.
Guten Morgen...

EINMAL die Karte vergessen, weil man es eilig hat...
SOLLTE NICHT passieren, kann aber...

aber wie dämlich... und das meine ich so, kann man denn sein, dass man mehrfach nur so knapp auf den Bahnsteig kommt um sich ne Fahrkarte zu kaufen und die Bahn rechtzeitig bekommen möchte??

Ich habe durchaus gelesen, dass offiziell niemand anderem als einem selbst hierfür die Schuld gegeben wurde und trotzdem wurde gefordert, dass ein Alarm ausgelöst wird, sollte man die EC Karte nicht mitnehmen...

...

Traurig fand ich die Aussage, warum solle man denn mal 10 Minuten früher auf den Bahnsteig kommen, um sich mit ner EC Karte nen Fahrschein zu kaufen... Das nenne ich weltfremd, da der Großteil eben nicht an einer S- oder U-Bahn Station wohnt, sondern Bus (da dürfte es doch wohl immer gehen!) oder Straßenbahn nutzt um Anschluss zu finden... Und wer die bewussten 2,70€ absichtlich nicht dabei haben will... (obwohl er/sie/es) weiß, dass man "demnächst" mal ÖPNV fahren will...)
Das macht dann halt 60€ wegen bewussten Schwarzfahrens...
Das die Absicht besteht, später einen Fahrschein zu erwerben zählt nicht.

MfG
Ro



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2015 02:47 von RobertM.
Zitat
RobertM
Ich habe durchaus gelesen, dass offiziell niemand anderem als einem selbst hierfür die Schuld gegeben wurde und trotzdem wurde gefordert, dass ein Alarm ausgelöst wird, sollte man die EC Karte nicht mitnehmen...

Und, wo ist da der Widerspruch, den Du hier zu konstruieren versuchst? Zum dritten Mal: wenn ich mein Portmonaie in der Bahn liegen lasse, bin ich auch selbst schuld, freue mich aber, wenn mich jemand noch dran erinnert ("Ist das Ihr Portmonaie?") oder es hinterher abgibt. Genauso (auch das zum dritten) Mal stünde es der BVG als Dienstleistungsunternehmen gut zu Gesicht, das gleiche zu tun - nicht, weil sie verpflichtet ist, sondern aus Freundlichkeit. Ungeheuerlich, dass man von der BVG Freundlichkeit einfordert (der Laden scheitert ja schon an Ausdruck, Laminierung und Aufhängen von A3-Blättern.) Schreibe ich eigentlich Chinesisch, dass das noch immer nicht bei allen angekommen ist?

Zitat
RobertM
Traurig fand ich die Aussage, warum solle man denn mal 10 Minuten früher auf den Bahnsteig kommen, um sich mit ner EC Karte nen Fahrschein zu kaufen... Das nenne ich weltfremd, da der Großteil eben nicht an einer S- oder U-Bahn Station wohnt, sondern Bus (da dürfte es doch wohl immer gehen!) oder Straßenbahn nutzt um Anschluss zu finden... Und wer die bewussten 2,70€ absichtlich nicht dabei haben will... (obwohl er/sie/es) weiß, dass man "demnächst" mal ÖPNV fahren will...)

Kannst Du Dir mal bitte die Mühe machen, der Diskussion zu folgen, die Du kommentierst? Es wurde ja nun schon mehrmals geschrieben, dass es eben nicht nur um Einzelfahrten AB geht, sondern auch um Wochenendtickets, Einzelfahrten außerhalb des C-Bereichs usw. Meinetwegen denke einfach an eine Viererkarte oder eine Tageskarte. Wie oft hast Du eigentlich 9 Euro in Münzen dabei?

Die Frage ist auch: wie weltfremd bist Du eigentlich, wenn Du davon ausgehst, dass sich das Leben eines durchschnittlichen Berliners ausschließlich um die verschi**ene S-Bahn-Fahrt dreht, die er in ein paar Stunden absolvieren wird? Wenn er ein paar Stunden vorher überhaupt davon weiß, gelegentlich soll es sogar vorkommen, dass man völlig spontan irgendwo hinfährt ("Hey, wir fahren zum Müggelsee/nach Friedrichshain/zu Thomas, hast Du Lust?") und nicht Tage vorher angefangen hat, Münzen zu sammeln.

Einige müssen echt ein trauriges Leben haben.
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