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Kurzmeldungen Oktober 2015
geschrieben von krickstadt 
Zitat
T6Jagdpilot
Bleibt immer der Gegenpart- Steht an der Linie nicht das "normale" Endziel dran, fragt gefühlt jede dritte Haltestelle irgendwer:
...fahren sie denn nicht nach xyz..? Die Linie abc fährt doch sonst immer dahin..?

Das hält den Verkehrsfluß mehr auf als eine Ansage, wo es dann in orginaler Richtung mit SEV oder anderer Linie hingeht.

Komisch, du scheinst in einem ganz anderen Berlin zu fahren als ich. Ich bemerke nur gegenteiliges. Wenn das nicht erreichte Planziel dransteht, fragen etliche Fahrgäste bei der Abzweigung und dahinter nach. Regelrecht Trauben bilden sich da. Steht mal das Echtziel dran wie beim Marathon, passiert dies nicht, bzw deutlich weniger. Da das Ziel auch auf dem DAISY auftaucht - mit Laufzeile - hat der Fahrgast vor deinem Eintreffen genug Anlass, sich mit dem Abweichungsziel auseinanderzusetzen.

Anders siehts wiederum bei Ein-/Aussetzfahrten aus. Die sind teilweise so verwirrend geschildert, dass man weder Fahrtweg noch Ziel daraus ableiten kann. Da sind Fragen vorprogrammiert.

Grundsätzlich gilt: Je besser und korrekter die Fahrgastinformation ist, desto weniger Ärger und Fragen gibt es bei den Fahrgästen. Das ist nun inzwischen hinreichend wissenschaftlich untersucht und durch Praxisbeobachtungen untermauert.

Der Grund, dass derzeit vermehrt auch Stamm-Fahrgäste in Berlin nachfragen, liegt doch eher daran, dass jeder von denen schon mehrfach von den Falschbeschilderungen hereingelegt wurde und demzufolge keiner Anzeige mehr glaubt. Das lässt sich nur langfristig abstellen, wenn man aus den Lügenanzeigen wieder ehrliche macht. Wenn man derzeit jemanden auf seine dumme Frage erwidert "Steht doch dran!" zeigt derjenige einen nen Vogel mit der Begründung: "Da steht ne Menge dran, selten stimmts aber auch!" Dem kann man dann nichts mehr entgegensetzen.
Die Beschilderungen müssen von Fall zu Fall geprüft werden.

Dazu mal drei Beispiele
1.) Der Alexanderplatz ist gesperrt, die Bahnen der Linien M4, M5 und M6 werden über die Alte Schönhauser Straße umgeleitet.
Das Ziel S Hackescher Markt ist ja korrekt und kann auch bestehen bleiben. DAISY muss natürlich eine Laufschrift anzeigen und am Mollknoten muss eine Ansage erfolgen.

2.) Die M5 endet wegen Bauarbeiten an der Freienwalder Straße.
Auch hier ist das Ziel Zingster Straße richtig. Es muss aber sichergestelt werden, dass der SEV wartet (und umgedreht). Eine Ansage muss ebenfalls erfolgen (DAISY natürlich auch).

3.) Der S-Bahnhof Schöneweide wird nicht bedient, die Linien am Königsplatz verbunden.
Hier muss an den Zügen:
Linie XX Königsplatz
-> YY Sowiesostr., stehen .

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
2.) Die M5 endet wegen Bauarbeiten an der Freienwalder Straße.
Auch hier ist das Ziel Zingster Straße richtig.

Nein, denn es ist nicht das Ziel. Es ist nicht richtig. Eine Lüge ist nie richtig. Die Anzeige "Richtung Hackescher Markt" hingegen wäre keine Lüge. Zwar immer noch fragwürdig, jedoch keine Lüge.
Zitat
DonChaos
Zitat
B-V 3313
2.) Die M5 endet wegen Bauarbeiten an der Freienwalder Straße.
Auch hier ist das Ziel Zingster Straße richtig.

Die Anzeige "Richtung Hackescher Markt" hingegen wäre keine Lüge. Zwar immer noch fragwürdig, jedoch keine Lüge.

Und wie dieses Ziel Richtung Hohenschönhausen eine Lüge wäre!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
DonChaos
Zitat
B-V 3313
2.) Die M5 endet wegen Bauarbeiten an der Freienwalder Straße.
Auch hier ist das Ziel Zingster Straße richtig.

Die Anzeige "Richtung Hackescher Markt" hingegen wäre keine Lüge. Zwar immer noch fragwürdig, jedoch keine Lüge.

Und wie dieses Ziel Richtung Hohenschönhausen eine Lüge wäre!

Richtig wäre folgendes:
M5 Freienwalder Str.
-> Bus Ri Zingster Str.
(alternativ Bussymbol statt den Text "Bus")

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
[www.deutschebahn.com]


Zitat
DB Presseinformation
Verändertes Angebotskonzept für IRE Berlin–Hamburg

Mehr Wagen mit erhöhten Sitzplatzangebot an Hauptreisetagen • Angepasstes Angebot von montags bis mittwochs

(Berlin, 8. Oktober 2015) Der seit April 2014 eingesetzte IRE Berlin–Hamburg über Stendal und Lüneburg hat sich zu einem guten Angebot für preissensible Bahnkunden entwickelt. Mit einer Weiterentwicklung des Angebotskonzepts will DB Regio Nordost zusätzliche Kunden anlocken. Das Cateringangebot wurde erweitert und besser an die Kundenwünsche angepasst.

Ab 2. November werden die stark nachgefragten Verbindungen von Donnerstag bis Sonntag mit einer erhöhten Wagenanzahl gefahren und das Sitzplatzangebot erhöht. Zu verkehrsschwachen Zeiten von Montag bis Mittwoch verkehrt der IRE Berlin–Hamburg mit nur noch zwei statt vier Fahrten: An diesen Wochentagen fährt der IRE früh von Hamburg nach Berlin und am Nachmittag von Berlin nach Hamburg. Über Weihnachten/Jahreswechsel vom 17. Dezember bis zum 4. Januar fährt der IRE wie bisher vier Mal täglich an allen Wochentagen. Eine weitere Neuerung: Ab Fahrplanwechsel im Dezember werden die Züge von Berlin nach Hamburg eine Stunde später und damit gegen 8 Uhr ab Berlin abfahren.

Der IRE Berlin–Hamburg wird mit diesen Maßnahmen insgesamt noch besser an die Nachfrage angepasst. Die einfache Fahrt von Berlin nach Hamburg kostet weiterhin 19,90 Euro. Für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen sind 29,90 Euro zu zahlen.

Hervorhebung von mir.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
DonChaos
Zitat
T6Jagdpilot
Bleibt immer der Gegenpart- Steht an der Linie nicht das "normale" Endziel dran, fragt gefühlt jede dritte Haltestelle irgendwer:
...fahren sie denn nicht nach xyz..? Die Linie abc fährt doch sonst immer dahin..?

Das hält den Verkehrsfluß mehr auf als eine Ansage, wo es dann in orginaler Richtung mit SEV oder anderer Linie hingeht.

Komisch, du scheinst in einem ganz anderen Berlin zu fahren als ich. Ich bemerke nur gegenteiliges. Wenn das nicht erreichte Planziel dransteht, fragen etliche Fahrgäste bei der Abzweigung und dahinter nach. Regelrecht Trauben bilden sich da. Steht mal das Echtziel dran wie beim Marathon, passiert dies nicht, bzw deutlich weniger. Da das Ziel auch auf dem DAISY auftaucht - mit Laufzeile - hat der Fahrgast vor deinem Eintreffen genug Anlass, sich mit dem Abweichungsziel auseinanderzusetzen.

Anders siehts wiederum bei Ein-/Aussetzfahrten aus. Die sind teilweise so verwirrend geschildert, dass man weder Fahrtweg noch Ziel daraus ableiten kann. Da sind Fragen vorprogrammiert.

Grundsätzlich gilt: Je besser und korrekter die Fahrgastinformation ist, desto weniger Ärger und Fragen gibt es bei den Fahrgästen. Das ist nun inzwischen hinreichend wissenschaftlich untersucht und durch Praxisbeobachtungen untermauert.

Der Grund, dass derzeit vermehrt auch Stamm-Fahrgäste in Berlin nachfragen, liegt doch eher daran, dass jeder von denen schon mehrfach von den Falschbeschilderungen hereingelegt wurde und demzufolge keiner Anzeige mehr glaubt. Das lässt sich nur langfristig abstellen, wenn man aus den Lügenanzeigen wieder ehrliche macht. Wenn man derzeit jemanden auf seine dumme Frage erwidert "Steht doch dran!" zeigt derjenige einen nen Vogel mit der Begründung: "Da steht ne Menge dran, selten stimmts aber auch!" Dem kann man dann nichts mehr entgegensetzen.

Es kann nur jeder von seinen Eindrücken berichten.
Sicher sind erhebliche Minuspunkte seit der Einführung der OBU zu verzeichen,
wo die die Wagen sonstwas schildern an den Linienbrechpunkten, aber nicht das was gedacht ist.
Da ist die Fehlerquote eh höher als bei den "alten" Fahrzeugen mit der herkömmlichen IBIS-Ausrüstung.
Und ich betone immer wieder,die ganze Einführung des elektronischen Radaddels in der Fahrgastinformation hat
nicht unbedingt zu Verbesserungen beigetragen,
eher zu noch mehr Verwirrung als die gute alte gelbe Seitenpappe mit aufgedrucktem Bauziel nebst Schriftzug " Abweichende Linienführung".

T6JP
Zitat

Und ich betone immer wieder,die ganze Einführung des elektronischen Radaddels in der Fahrgastinformation hat
nicht unbedingt zu Verbesserungen beigetragen,
eher zu noch mehr Verwirrung als die gute alte gelbe Seitenpappe mit aufgedrucktem Bauziel nebst Schriftzug " Abweichende Linienführung".
Volle Zustimmung! Man sieht ja hier das Geheule wenn Daisy etwas anderes zeigt als die Smartphone-App und am PC gar nichts...

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2015 18:12 von Grenko.
Zitat
Harald Tschirner
[www.deutschebahn.com]


Zitat
DB Presseinformation
Verändertes Angebotskonzept für IRE Berlin–Hamburg

Mehr Wagen mit erhöhten Sitzplatzangebot an Hauptreisetagen • Angepasstes Angebot von montags bis mittwochs

(Berlin, 8. Oktober 2015) Der seit April 2014 eingesetzte IRE Berlin–Hamburg über Stendal und Lüneburg hat sich zu einem guten Angebot für preissensible Bahnkunden entwickelt. Mit einer Weiterentwicklung des Angebotskonzepts will DB Regio Nordost zusätzliche Kunden anlocken. Das Cateringangebot wurde erweitert und besser an die Kundenwünsche angepasst.

Ab 2. November werden die stark nachgefragten Verbindungen von Donnerstag bis Sonntag mit einer erhöhten Wagenanzahl gefahren und das Sitzplatzangebot erhöht. Zu verkehrsschwachen Zeiten von Montag bis Mittwoch verkehrt der IRE Berlin–Hamburg mit nur noch zwei statt vier Fahrten: An diesen Wochentagen fährt der IRE früh von Hamburg nach Berlin und am Nachmittag von Berlin nach Hamburg.

Hervorhebung von mir.

Das nennt man also "Weiterentwicklung" und Anpassung an den "Kundenwunsch"?
Komische Auffassung haben die da im Bahn-Tower.
Zitat
micha774

Das nennt man also "Weiterentwicklung" und Anpassung an den "Kundenwunsch"?
Komische Auffassung haben die da im Bahn-Tower.

schon mal etwas von den Begriffen "Kostendeckung" und "eigenwirtschaftlicher Fernverkehr" gehört? Oder soll der Fahrpreis auf 34,90 € pro Richtung bzw. für Hin+Rück auf 49,90 € steigen, das wäre die andere Möglichkeit gewesen, ich weiß, auch nur mit Gemecker, weil, wie man es macht, macht man es falsch.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Ich kürze ein Angebot und nenne es zurecht "Weiterentwicklung"?
Ist eher eine "Zurückentwicklung".
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen Oktober 2015
11.10.2015 11:22
Zitat
micha774
Ich kürze ein Angebot und nenne es zurecht "Weiterentwicklung"?
Ist eher eine "Zurückentwicklung".

Du hast eine sehr eingeschränkte und seltsames Verständnis für das Wort "Weiterentwicklung".
Sehrwohl ist es eine W-e-i-t-e-r-e-n-t-w-i-c-k-l-u-n-g, wenn das Angebot a-n-g-e-p-a-s-s-t wird!
Zu schwachen Zeiten wird das Angebot halbiert, zu den starken Zeiten bleibt das Fahrtangebot gleich, welche jeweils mit mehr Wagen angeboten werden; zudem mit veränderten Abfahrtszeiten.

Ich denke... Weiterentwicklung heißt deshalb "Weiterentwicklung" weil es eben keine "Verbesserung" (immer) mit einschleißt.
Hätte die DB das als "Verbesserung" bekanntgegeben, dann würde ich dir Recht geben, aber die Bezeichnung als Weiterentwicklung ist völlig zutreffend - nicht nur meinem Verständnis nach, sondern wohl allgemein.
Zitat
T6Jagdpilot
Und ich betone immer wieder,die ganze Einführung des elektronischen Radaddels in der Fahrgastinformation hat
nicht unbedingt zu Verbesserungen beigetragen, eher zu noch mehr Verwirrung als die gute alte gelbe Seitenpappe mit aufgedrucktem Bauziel nebst Schriftzug " Abweichende Linienführung".

Da sind wir beide aber sowas von beieinander...

In den Analog-Zeiten bis Mitte '90 stand das korrekte Bauziel vorne dran und die Seitenschilder hatten sogar farblich hervorgehoben die abweichende Streckenführung rot gekennzeichnet aufgedruckt. Besser gings nicht.
Seit 7:30 Uhr Feuerwehreinsatz in Köpenick, Kietzer Str. nahe des Schloßplatzes.

Die 60/ 61 fahren Adlershof <-> Alt-Schmöckwitz,
die 62 Wendenschloß <-> Krankenhaus Köpenick.
Weiterentwicklung, na ja, die Frage ist doch aber, wie will die Bahn den Wettbewerb mit den Fernbussen bestehen, gewiss nicht durch Ausdünnung des Fahrplans oder gar mit Anhebung der Preise. Die Preise müssen fallen und zwar im gesamten Bereich Fernverkehr. Schon jetzt nimmt man eher den Flieger, der billig ist. Und nun wird das preiswerte Angebot bei der Bahn reduziert. Irgendwas läuft da schief. Die Politik ist gefragt.
Zitat
micha774
Seit 7:30 Uhr Feuerwehreinsatz in Köpenick, Kietzer Str. nahe des Schloßplatzes.

Die 60/ 61 fahren Adlershof <-> Alt-Schmöckwitz,
die 62 Wendenschloß <-> Krankenhaus Köpenick.

Feuerwehreinsatz beendet, Straßenbahnen fahren wieder ihre Regelwege.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
micha774
Seit 7:30 Uhr Feuerwehreinsatz in Köpenick, Kietzer Str. nahe des Schloßplatzes.

Die 60/ 61 fahren Adlershof <-> Alt-Schmöckwitz,
die 62 Wendenschloß <-> Krankenhaus Köpenick.

Feuerwehreinsatz beendet, Straßenbahnen fahren wieder ihre Regelwege.

Wieso wissen das die Straßenbahnfahrer nicht? Gerade eben fuhr ab S Adlershof eine Bahn 68 Richtung Alt-Schmöckwitz.
Zitat
Heidekraut
Weiterentwicklung, na ja, die Frage ist doch aber, wie will die Bahn den Wettbewerb mit den Fernbussen bestehen, gewiss nicht durch Ausdünnung des Fahrplans oder gar mit Anhebung der Preise. Die Preise müssen fallen und zwar im gesamten Bereich Fernverkehr. Schon jetzt nimmt man eher den Flieger, der billig ist. Und nun wird das preiswerte Angebot bei der Bahn reduziert. Irgendwas läuft da schief. Die Politik ist gefragt.

Genau das habe ich auch gedacht! Aber der spitze Bleistift ist wohl stärker als die Vernunft. Ebenso kontraproduktiv ist spätere Abfahrt ab Berlin ab Dezember, das reduziert Tagesausflüge weiter!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Heidekraut
Weiterentwicklung, na ja, die Frage ist doch aber, wie will die Bahn den Wettbewerb mit den Fernbussen bestehen, gewiss nicht durch Ausdünnung des Fahrplans oder gar mit Anhebung der Preise. Die Preise müssen fallen und zwar im gesamten Bereich Fernverkehr. Schon jetzt nimmt man eher den Flieger, der billig ist. Und nun wird das preiswerte Angebot bei der Bahn reduziert. Irgendwas läuft da schief. Die Politik ist gefragt.

Das Angebot wird aber kaum angenommen. Irgendwie muss auch Geld reinkommen, sonst kann man das auch nicht lange anbieten.
Was soll die Politik da machen? Fernverkehr bezuschussen? Fernbusse zwangsweise teurer machen?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Trassengebühren für Busse einführen oder für Züge streichen, damit die Wettbewerbsverzerrung aufhört!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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