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Sinnvolle ergänzende Gleisverbindungen im Tramnetz
geschrieben von frolueb 
Da viele für Umleitungen hilfreiche Verbindungskurven fehlen(es wurden ja schon genügend hier aufgezählt), dürfte die Priorität bei im Regelfall nicht genutzten Verbindungskurven bei der Führung zur nächstgelegenen Wendemöglichkeit liegen.
An LaPe lässt sich das gut erläutern:
Die Westkurven dienen der Erreichbarkeit der nächstgelegenen Wendeschleife Virchowstr. von der M10 aus. Die Möglichkeit der Umleitung der M4 über Landsberger zum Mollknoten wurde dagegen bisher kaum genutzt(zu dichter Verkehr aufgrund der Einsetzer?). Ebenso wurde auch kaum die Eldenaer Str. als Umleitung für M5-8 zwischen Petersburger und Weissenseer Weg genutzt(zu geringe Durchlassfähigkeit/zu lang?)
Die Nordkurven dienen der Erreichbarkeit der nächstgelegenen Wendeschleife Kniprodestr. von der Landsberger aus. Umleitungen von M5-8 über Greifswalder zum Mollknoten dürften inzwischen häufiger sein, als zur Kniprodestr.
Die Nordostkurve führt zudem zum Betriebshof Lichtenberg - das dürfte ihr Hauptzweck sein(früher noch die N55 Zingster - Eberswalder Str.).
Eine Südostkurve fehlt, da man von der M10 Lichtenberg bereits weiter südlich über Eldenaer und Wühlischstr. erreicht. Von Osten her ist Kniprodestr. die nächste Wendemöglichkeit, Warschauer Str. oder gar Bersarinplatz sind unzureichend. Interessant wäre, warum man Virchowstr. den Vorzug gab - dort endende Züge hätten bei entsprechendem Ausbau stattdessen über Petersburger Str. die U5(heutige Namen) und die Stadtbahn erreichen können.

In der Mollstr. die Nordostkurven (und die Fünfgleisigkeit) aufzugeben, war definitiv ein Fehler. Alle drei Radialen ließen sich vorher beliebig miteinander verknüpfen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Die Eldenaer Straße ist für Flexity gesperrt und kommt daher nicht für Umleitungen für die M5 M6 oder M8 in Frage. Allerhöchstens mit genügend Vorlaufplanung und anderen geeigneten Fahrzeugen. (Was dann höchstens für eine der Linien klappen würde.)
Interessant wird es, wenn in der Karl-Liebknecht-Str. die Strecke der M2 bis zur Dircksenstr. saniert werden soll, was 2016 oder 2017 an der Reihe sein dürfte, weil sie dann 10 Jahre besteht. Wird die M2 nach rechts in die Torstr. umgeleitet?... oder schon ab Prenzlauer/Danziger zum Jahn-Sportpark?
Bisher war meist letzteres der Fall, obwohl sie auch ab Prenlauer Tor in die Torstr. einbiegend zum U Rosa-Luxemburg-Platz hätte fahren können und in der Alten Schönhauser im Gleisdreieck zur Torstr. hätte rangieren können....auch als Zweirichter GTZ oder F6Z!!!
Jetzt, wo diese Rangiermöglichkeit seit Ende August nicht mehr existiert, wohin soll die M2 umgeleitet werden? Ein Gleiswechsel in der Alten Schönhauser Str. Höhe Linienstr. wäre noch möglich, denn dort würden sich nicht 2 Flexis begegnen sondern allein dort stehen, bis die nächste Bahn an der Haltestelle U Rosa-Luxemburg-Platz ankommt.
ODER für die komplette Dauer der Bauarbeiten fahren auf der gesamten M2 Züge der Baureihe GTZ, die auch die Alte und Neue Schönhauser Str. zum S Hackescher Markt fahren könnten...mit Halt am U Weinmeisterstr. denn die Fahrgäste der M2 könnten dann statt am Alex DORT in die U8 umsteigen, sowie in die U2 am Rosa-Luxemburg-Platz!
Zitat
tramfahrer
Die Eldenaer Straße ist für Flexity gesperrt und kommt daher nicht für Umleitungen für die M5 M6 oder M8 in Frage. Allerhöchstens mit genügend Vorlaufplanung und anderen geeigneten Fahrzeugen. (Was dann höchstens für eine der Linien klappen würde.)

Ich kann mich auch in der Vor-Flexity-Ära nur an eine Umleitung der M8 erinnern.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Die Alte Schönhauser Allee hat kein Begnungsverbot für Flexity. Hier muss lediglich der Richtung Hackesche Markt fahrende Zug halten und den Gegenzug passieren lassen.
Das schließt ein sogenanntes Begegnungsverbot mit ein.
Es ging aber um das generelle Begegnungsverbot für Flexity. Dieses gibt es dort nicht.
Und das Begegnungsverbot in der Alten Schönhauser ist insofern etwas bedonderes dass es auf der kompletten Strecke der Betriebsstrecke gilt. Egal an welcher Stelle sich dort ein Flexity mit einem anderen Zug trifft muss der stadtwärts fahrende Zug stehen bleiben.
Normalerweise wird ein Begegnungsverbot ja mit Signalschildern geregelt vor denen gewartet werden muss, weil in dem Teil wo das Begegnungsverbot ist kein Platz für 2 Züge ist. In der alten Schönhauser reicht es einen Zug zu stoppen und der andere fährt mit angemessener Geschwindigkeit, daher auch die fehlende Signalisierung.
Zitat
BobV
Interessant wird es, wenn in der Karl-Liebknecht-Str. die Strecke der M2 bis zur Dircksenstr. saniert werden soll, was 2016 oder 2017 an der Reihe sein dürfte, weil sie dann 10 Jahre besteht.
Neubaustrecken mit NBS (Neues Berliner Straßenbahngleis) halten 20 bis 25 Jahre bis zur nächsten Grundinstandsetzung.
Sehr schön zu sehen an der Neubaustrecke der M13 im Wedding. Dort sind bisher immer nur die Gleisüberfahrten zu erneuern, die damals wegen unzureichender Sperrzeiten nur als Rahmengleis gebaut wurden.


Zitat
BobV
Bisher war meist letzteres der Fall, obwohl sie auch ab Prenlauer Tor in die Torstr. einbiegend zum U Rosa-Luxemburg-Platz hätte fahren können und in der Alten Schönhauser im Gleisdreieck zur Torstr. hätte rangieren können ....
Das Rangieren am Luxemburgplatz bedarf einer verkehrsrechtlichen Genehmigung durch die Verkehrslenkungsbehörde (VLB). Wegen der monatelangen Antragsfristen im Störungsfall nicht möglich. Da diese Genehmigungen auch für planbare Maßnahmen kaum noch erteilt werden (wegen der dazu notwendigen Umprogrammierung der Steuerung für die Lichtzeichenanlage auch relativ teuer) wurde der Gleisbogen gleich ganz entfernt.

so long

Mario
Zitat
tramfahrer
Es ging aber um das generelle Begegnungsverbot für Flexity. Dieses gibt es dort nicht.
Und das Begegnungsverbot in der Alten Schönhauser ist insofern etwas bedonderes dass es auf der kompletten Strecke der Betriebsstrecke gilt. Egal an welcher Stelle sich dort ein Flexity mit einem anderen Zug trifft muss der stadtwärts fahrende Zug stehen bleiben.
Normalerweise wird ein Begegnungsverbot ja mit Signalschildern geregelt vor denen gewartet werden muss, weil in dem Teil wo das Begegnungsverbot ist kein Platz für 2 Züge ist. In der alten Schönhauser reicht es einen Zug zu stoppen und der andere fährt mit angemessener Geschwindigkeit, daher auch die fehlende Signalisierung.

Deshalb hat man dem ganzen Verfahren auch einen anderen Namen gegeben: die sog. "eingeschränkte Begegnungserlaubnis", die streckenbezogen gilt wie von dir beschrieben. Im Gegensatz dazu das Begegnungsverbot, welches nur stellenbezogen gilt, einer Signalisierung bedarf und deshalb logischerweise auch einsehbar von beiden Seiten sein muss.
Eine eingeschränkte Begegnungserlaubnis gilt übrigens auch für die Streckenabschnitte Spreestraße - Müggelseedamm/Bölschestraße und S-Friedrichshagen - Rahnsdorf, beide mit Beteiligung von GT-Fahrzeugen.
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