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Der ÖPNV in der Presse (3) - Thema beendet (Hinweis am Ende beachten)
geschrieben von micha774 
Was gilt eigentlich als eine Fahrt?
Eine Fahrt gilt vom Startbahnhof bis zum Endbahnhof.
Nein Henning, auch Teilausfälle sind hier sicher bereits eine Fahrt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Auf die rhetorische Bemerkung im Tagesspiegelartikel zu Spandau bezogen, wo seht ihr denn noch neue Lösungsansätze? De Vorstellung ist doch absurd, dass nicht alle Ideen schon x-mal durchgekaut sind, zumal hier. Umgesetzt werden müssen sie, nicht nach neuen Lösungsansätzen gesucht.
Der [www.tagesspiegel.de] berichtet von Unfällen durch Radfahrer. Bei einem spielte die begonnene Straßenbahnstrecke zum Potsdamer Platz eine verhängnisvolle Rolle, der junge Mann stürzte auf dem Straßenbahngleis und wurde vom Gegenverkehr schwer verletzt.

so long

Mario
Wer hat die meisten Schwarzfahrer im ÖPNV? Be Berlin!

[www.tagesspiegel.de]

Nur 53% der ertappten zahlen auch und die S-Bahn erwischt dreimal so viele Schwarzfahrer wie die BVG.
53% wären 2880 Schwarzfahrer. Multipliziert mit 60 Euro = 172.800 EUR.
Wie kam da die Morgenpost im April 2016 auf insgesamt 14 Millionen EUR?
[www.morgenpost.de]

Eine hohe Kontrolldichte nennt die BVG ihr Vorgehen.
Also ich sehe Kontrollettis immer nur um den 1. bzw. 30. eines Monats in der Bahn und im Bus noch seltener.

5435 Anzeigen von der BVG entsprächen (gerundet) 15 pro Tag.

Wird das Entgeld der Schwarzfahrer eigentlich auch so aufgeteilt wie das Fahrgeld der (ehrlichen) Fahrgäste?
Herrlich...

Man(n) nennt den Busfahrer einen Idioten und wundert sich über die Reaktion was einen veranlasst die zeitung zu informieren. Leute gibts...

[www.berliner-kurier.de]
Zitat
micha774
Herrlich...

Man(n) nennt den Busfahrer einen Idioten und wundert sich über die Reaktion was einen veranlasst die zeitung zu informieren. Leute gibts...

[www.berliner-kurier.de]

Man muss immer noch bedenken, dass das von der Presse kommt. Die dramatische Darstellung wird im Grunde nichts weiter bedeuten als:

Der Busfahrer hat sich die grundlose Beleidigung nicht gefallen lassen, hat dem alten Mann mit seinem Trolley aus dem Bus "geholfen", alter Mann stieß gegen den Busfahrer, stieg aus und stieß dabei gegen die Haltestellensäule. Und da noch ne Anzeige seitens des Busfahrers gekommen ist, gibt es da noch irgendwas was die Presse uns verschweigt.
Zitat
Flexist
Zitat
micha774
Herrlich...

Man(n) nennt den Busfahrer einen Idioten und wundert sich über die Reaktion was einen veranlasst die zeitung zu informieren. Leute gibts...

[www.berliner-kurier.de]

Man muss immer noch bedenken, dass das von der Presse kommt. Die dramatische Darstellung wird im Grunde nichts weiter bedeuten als:

Der Busfahrer hat sich die grundlose Beleidigung nicht gefallen lassen, hat dem alten Mann mit seinem Trolley aus dem Bus "geholfen", alter Mann stieß gegen den Busfahrer, stieg aus und stieß dabei gegen die Haltestellensäule. Und da noch ne Anzeige seitens des Busfahrers gekommen ist, gibt es da noch irgendwas was die Presse uns verschweigt.

Oder man akzeptiert ganz einfach, dass Mitarbeiter eines Verkehrsunternehmens keine Heiligen sind und auch Fehler machen.

Die Unsitte, das Haltestellenschild in die Mitte der 1. Tür zu nehmen, gibt es tatsächlich bei einigen Busfahrern und wenn das bei nahezu jeder Haltestelle passiert, dann kann man da auch nicht von einem Versehen ausgehen. Ein solches Verhalten ist sehr ärgerlich. Natürlich ist das kein Grund den Busfahrer zu beleidigen! Wenn aber ein Einkaufstrolley unsachgemäß aus dem Bus fliegt und es zu Handgreiflichkeiten kommt, dann haben da beide Seiten ihren Anteil.

Im übrigen habe ich immer häufiger das Gefühl, dass BVG-Personale im Bewusstsein der aktuellen Personalsituation glauben, dass sie machen können, was sie wollen. Besonders ärgerlich finde ich die steigende Fahrplan-Ignoranz mit den leidigen Verfrühungen, insbesondere im Abendverkehr. Die Werte, die der Tagesspiegel dazu vor einige Zeit veröffentlichte (haltestelle.tagesspiegel.de), sprechen da leider eine sehr deutliche Sprache - immerhin sind da nur die Fahrten aufgeführt, die mehr als 90s verfrüht (oder 210s verspätet) sind!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Aber sone Verhalten führen leider sofort zu einer Abmahnung, im besten Fall gibts nur ein Gespräch.
Zitat
Flexist
Aber sone Verhalten führen leider sofort zu einer Abmahnung, im besten Fall gibts nur ein Gespräch.

Wieso leider? Eine Abmahnung für deutliches Fehlverhalten - sollte es sich bestätigen - ist völlig korrekt! Selbstverständlich muss der Sachverhalt geprüft werden, bevor eine solche ausgesprochen wird, anderenfalls wäre sie nicht rechtmäßig. Sollte sich der Vorfall so (oder ähnlich) abgespielt haben, wie es der Artikel aufzeigt, wäre sogar eine fristlose Kündigung zu rechtfertigen.

Bitte keine Vorverurteilungen/Heiligsprechungen in die eine oder andere Richtung. Die Polizei (hat) ermittelt und wird den Sachverhalt ggf. an die Staatsanwaltschaft übergeben. Nebenher wird BVG-intern geprüft und eine Entscheidung getroffen. Weitere Informationen werden sicher folgen, insbesondere, wenn es zu einem Gerichtsprozess kommen sollte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Naja. Wenn ich als Alleinverantwortlicher in "meinem" Laden bin (soll vorkommen) und ein Kunde wird ausfallend oder beleidigend darf ich ihn des Ladens verweisen weil ich das Hausrecht habe.

Der Busfahrer allerdings hätte auch anders reagieren können a la "steigen sie aus oder es geht nicht weiter". Muß es immer gleich körperlich werden?
Zitat
micha774
Herrlich...

Man(n) nennt den Busfahrer einen Idioten und wundert sich über die Reaktion was einen veranlasst die zeitung zu informieren. Leute gibts...

[www.berliner-kurier.de]

Nunja:
Zitat
Betroffener Fahrgast im Berliner Kurier
„Ich konnte meinen voll beladenen 40-Kilo-Trolley nur ganz schwer in den Bus hieven. Und deswegen habe ich den Fahrer einen Idioten genannt!“ – aus: [www.berliner-kurier.de] ©2016

Vielleicht meint man einen 40-Liter-Trolley? Oder was kauft der Mann ein? Ausschließlich Tetrapacks und die passgenau in den Trolley gestapelt, oder den Wintervorrat Kartoffeln?

Jedenfalls sagen die Beförderungsbedingungen "§ 11 Beförderung von Sachen: (1) Ein Anspruch auf Beförderung von Sachen besteht nur bei Handgepäck.[…]".

Das sagt zwar nicht aus, dass man nichts anderes Befördern darf, aber schon, dass bei gutem Grund die Beförderung von Sachen, die kein Handgepäck sind, abgelehnt werden kann.

Natürlich wäre das Verhalten des Busfahrers, wenn die einseitigen Schilderungen des Fahrgastes stimmen sollten, nicht hinnehmbar. Und natürlich transportiere ich auch mal gerne große und schwere Sachen im ÖV, gar keine Frage. Wenn man allerdings den vereinbarten Rahmen verlässt, kann man sich hinterher doch wohl kaum beschweren, dass man Schwierigkeiten beim Einstieg hat.

Wenn man aber dann noch verlangt, dass der Busfahrer bitteschön so anhält, dass man sein Definitiv-Nicht-Handgepäck bequem in den Bus wuchten kann, und dann nicht nur die Beförderungsbedingungen, sondern auch das Gesetz übertritt, und den Busfahrer beleidigt, muss man sich schließlich nicht wundern, wenn der Fahrer mit Verweis auf die Beförderungsbedingungen die Beförderung des Sperrgutes ablehnt.
Zitat
micha774
Der Busfahrer allerdings hätte auch anders reagieren können a la "steigen sie aus oder es geht nicht weiter". Muß es immer gleich körperlich werden?

Wer sagt denn, dass der Busfahrer nicht genau so gehandelt hat?
Einige User haben es schon angedeutet. Man muss bedenken, dass ein Zeitungsartikel nie die volle Wahrheit wiedergibt, sondern das was sich gut erzählen lässt und anschaulich ist. Fakten werden weggelassen oder anders gewichtet. Es gibt nicht DIE Wahrheit, sondern unterschiedliche Wahrnehmungen, die unterschiedlich blumig weiter erzählt werden. Insgesamt gibt's theoretisch sogar vier Wahrheiten: meine Wahrheit, deine Wahrheit, das was in der Zeitung steht und das was wirklich passiert ist. Daher kann man aus solchen Geschichten kaum Urteile über die Schuldigen fällen. Es ist eine Frage der Medienkompetenz, dass man sich das immer wieder klar macht. Ich halte daher nicht viel von solchen Unfallberichterstattungen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Jay
Zitat
Flexist
Aber sone Verhalten führen leider sofort zu einer Abmahnung, im besten Fall gibts nur ein Gespräch.

Wieso leider?
Ja mit leider meine ich, dass der Fahrgast da sagen kann was er will.
Zitat
Flexist
Zitat
Jay
Zitat
Flexist
Aber sone Verhalten führen leider sofort zu einer Abmahnung, im besten Fall gibts nur ein Gespräch.

Wieso leider?
Ja mit leider meine ich, dass der Fahrgast da sagen kann was er will.

Das kann ich leider bestätigen. Es gibt Fahrgäste die glauben mit jeder noch so dummen Story sich profilieren zu müssen.

Ich durfte mal zu einer völlig hanebüchenen Beschwerde eine Stellungnahme schreiben. Angeblich soll ich laut Aussage des Beschwerdeschreibers seine 6 jährige Tochter mit voller Absicht in der sich schließenden ersten Tür meines Zuges eingeklemmt haben und dann meterweit mitgeschleift haben bevor sie sich befreien konnte und dabei habe ich auch noch frech gelacht. Natürlich gab es keinerlei Zeugen dafür. Und eine Anzeige die bei einer solch geschilderten Situation völlig gerechtfertigt wäre gab es auch nie.
Seit dem glaub ich solchen Zeitungsartikeln in dem die Fahrgäste ja immer ach so gebeutelt werden kein Wort mehr. Das sind meist frustrierte Kunden die ihre eigenen Fehler lieber bei anderen suchen.

(Wofür ist in der Story eigentlich wichtig, dass der Opa Sohn eines amerikanischen Soldaten und einer deutschen Hausfrau ist?)
Zitat
Arec
Nunja:
Zitat
Betroffener Fahrgast im Berliner Kurier
„Ich konnte meinen voll beladenen 40-Kilo-Trolley nur ganz schwer in den Bus hieven. Und deswegen habe ich den Fahrer einen Idioten genannt!“ – aus: [www.berliner-kurier.de] ©2016

Vielleicht meint man einen 40-Liter-Trolley? Oder was kauft der Mann ein? Ausschließlich Tetrapacks und die passgenau in den Trolley gestapelt, oder den Wintervorrat Kartoffeln?

Ich warte ja schon darauf das die erste Frau die mit einem Kinderwagen vorwärts aussteigt,
woraufhin das Kind rausfällt und sich verletzt, den Fahrer oder die BVG allgemein angeht.
Genauso wie es einige Begleiter von Rollstuhlfahrern nicht abwarten können bis der Fahrer die Rampe ausfährt,
dies selbermachen, sich dann dabei verletzen und die BVG schuldhaft machen..
Zitat
tramfahrer
Seit dem glaub ich solchen Zeitungsartikeln in dem die Fahrgäste ja immer ach so gebeutelt werden kein Wort mehr.

Daß solche Zeitungsgeschichten stets unnötig aufgebauscht werden, sollte man auch wissen, ohne bereits eine ähnliche persönliche Erfahrung gemacht zu haben. Unstreitig ist doch aber, Die Halteposition des Busses mit dem Haltestellenschild mitten in der Türe. Warum macht man denn sowas; das erlebe ich nahezu jeden Tag. Ebenso wird auch gerne mal an dem Schild, wo sich bereits eine Warteschlange gebildet hat, vorbeigefahren. Das bis dahin disziplinierte Wartekollektiv löst sich abrupt auf, stürmt nach vorne und versucht, sich im Ganzen in den Bus zu quetschen. Solche Situationen empfinde ich seitens des Busfahrers schon recht provokativ.
Ich sehe die Busfahrer schon in der Kantine sitzen und sich fies lachend über solche Situationen unterhalten...

Mal ehrlich, ihr übertreibt da.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Mal ehrlich, ihr übertreibt da.

Also ich erlebe die von mir geschilderten Situation nahezu täglich und daß es auch anders geht, beweisen ja die Busfahrer, die korrekt halten. Sicherlich gibt es auch Haltestellen, an denen es nicht möglich ist, genau am Schild zu halten. Das weiß dann aber der Stammfahrgast auch und positioniert sich entsprechend. Bestünde der Zwang zum Einstieg ausschließlich durch die erste Türe nicht, wäre es egal, ob nun vor oder hinter dem Schild gehalten wird. Und ich bin auch schon häufig ganz dreist einfach durch die zweite Türe eingestiegen, wenn der Fahrer zu weit vorne hielt.
Dieses Thema wurde beendet.