Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 13:12 |
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Lopi2000
Zitat
angus_67
vielleicht sollte sich Berlin mal ein Beispiel an den Bajuwaren nehmen:
Inwiefern? Was die Projektkommunikation angeht oder das Projekt selbst? Und wenn es das Projekt selbst ist, wo siehst Du eine sinnvolle Übertragbarkeit auf Berlin? Zum einen gibt es ja in Berlin bereits 2 halbwegs parallel verlaufende Bahntunnel und ein dritter ist langfristig in Planung, zum anderen ist die Berliner Siedlungsstruktur so, dass das innerstädtische Netz mit Ring-/Stadt- und Tunnelstrecken deutlich besser geeignet ist, als mehr oder weniger einen bestehenden Tunnel mit weiteren Röhren auszubauen. Dadurch verläuft auch nicht ganz so viel Verkehr auf einer einzelnen Strecke wie auf der Münchener Stammstrecke. Für eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Berliner Strecken sollte insofern ein vor allem signaltechnischer Ausbau reichen, um im Bestandsnetz 50 % mehr Verkehr unterzubringen. Zum Teil würde es auch reichen, ungenutzte Kapazitäten im Netz zu nutzen.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 13:20 |
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VvJ-Ente
Man sollte mal ein ...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 13:38 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 13:47 |
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angus_67
Zitat
Lopi2000
Zitat
angus_67
vielleicht sollte sich Berlin mal ein Beispiel an den Bajuwaren nehmen:
Inwiefern? Was die Projektkommunikation angeht oder das Projekt selbst? Und wenn es das Projekt selbst ist, wo siehst Du eine sinnvolle Übertragbarkeit auf Berlin? Z
Stadtbahn?
"Kreuzberger S-Bahn"?
Möglichkeiten gäbe es viele
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UND: machen eben...ned rumlabere und diskutiere
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 14:35 |
Kein Problem. Dann lösen wir das Problem im Wedding eben mit dem Ausbau von Seestr. bis Ostseestr. zur achtspurigen A100 nebst Ausbau der Wollankstr. zum sechsspurigen A114-Zubringer. Dann bist du auch die lästigen Radfahrer los.Zitat
Heidekraut
@VvJ-Ente, ich stelle total in Frage, dass dieses Szenario die Lebensqualität irgendwie steigert. Nichts ist langweiliger, als reine Fußgängerladezonen, die von Fahrrädern beherrscht werden. Eine solche Entmischung ist eben aus meiner Sicht der falsche Weg. Aber er wird ja allenorts als das Ziel angesehen, auch in diesem Forum.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 14:50 |
Zitat
VvJ-Ente
Kein Problem. Dann lösen wir das Problem im Wedding eben mit dem Ausbau von Seestr. bis Ostseestr. zur achtspurigen A100 nebst Ausbau der Wollankstr. zum sechsspurigen A114-Zubringer. Dann bist du auch die lästigen Radfahrer los.Zitat
Heidekraut
@VvJ-Ente, ich stelle total in Frage, dass dieses Szenario die Lebensqualität irgendwie steigert. Nichts ist langweiliger, als reine Fußgängerladezonen, die von Fahrrädern beherrscht werden. Eine solche Entmischung ist eben aus meiner Sicht der falsche Weg. Aber er wird ja allenorts als das Ziel angesehen, auch in diesem Forum.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 15:03 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 15:52 |
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VvJ-Ente
Man sollte mal ein 200-km-Netz für den MIV planen - dort, wo viel MIV unterwegs ist, ersetzen Tunnel die eigentliche Straße und oben bewegen sich Straßenbahn, Busse, Fahrräder und Fußgänger stressfrei und ohne Platzprobleme. Für Ladezonen und Parkraum findet sich dann auch noch ein Plätzchen. Natürlich werden die Rampen an den Zugangsstellen nicht so toll aussehen, aber dafür gewinnt man an den Trassen selbst sehr viel an Lebensqualität. Man stelle sich z.B. mal eine Prenzlauer Allee oder einen Kurfürstendamm oder eine Schnellerstr./Köpenicker Landstr. vor, wo der Durchgangsverkehr komplett unterirdisch fährt. Man müsste natürlich etwa in der Mitte zwischen jeweils 2 Anschlussstellen mit einer Busschleuse auf den Busrouten oder einem Stück Rasengleis bei der Straßenbahn und einer intelligenten Einbahnstraßenregelung in den Nebenstraßen erreichen, dass der MIV wirklich nur noch lokal oberirdisch fährt.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 17:43 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 21:52 |
Zitat
angus_67
moin moin,
vielleicht sollte sich Berlin mal ein Beispiel an den Bajuwaren nehmen:
[www.2.stammstrecke-muenchen.de]
Gruß Angus
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 22:20 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 22:30 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 22:34 |
Zitat
Henning
Die Planung und der Bau der zweite Stammstrecke in München wurde auch - wie viele Bauprojekte in Berlin - mehrfach verschoben.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 03.03.2017 22:58 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 01:11 |
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angus_67
na jedenfalls tun sie was...
Wieviel Strassenbahnkilometer wurden nochmal seit 1990 in Berlin gebaut?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 08:34 |
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angus_67
Wieviel Strassenbahnkilometer wurden nochmal seit 1990 in Berlin gebaut?
Wieviel S-Bahnkilometer sind, gegenüber dem Netz von 1939, seit 1990 in Berlin gebaut worden?
Wieviel U-Bahnkilometer sind dazugekommen, die erst nach 1990 geplant worden sind?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 11:39 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 12:13 |
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VvJ-Ente
Ich will Wowereit gar nicht in Schutz nehmen, Verkehrspolitik hat den wirklich nicht interessiert, aber das Diepchen kommt mir hier viel zu gut weg. Der konnte das Geld als Chef einer zukünftigen 5-Millionen-Metropole und neuer Hauptstadt des vereinten Deutschlands noch mit vollen Händen ausgeben, und auch der Wiederaufbau der S-Bahn wurde vom Bund bezahlt. Unter Wowereit waren dann viele dieser Sonder-Geldtöpfchen leer oder verschlossen. Dass er das verbliebene Geld nicht gut verteilt hat, darüber brauchen wir wie gesagt nicht streiten...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 12:18 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.03.2017 13:39 |
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Philipp Borchert
Ja, aber hätte es nicht trotz Fördermittel teurer werden können (durch noch umfangreichere Planungen, Geländekäufe, was weiß ich)?