Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 22:39 |
Zitat
Heidekraut
Den BUND hat doch sowieso noch nie jemand ernst genommen.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 14.07.2017 22:48 |
Zitat
Heidekraut
Den BUND hat doch sowieso noch nie jemand ernst genommen.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 15.07.2017 00:14 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 15.07.2017 00:54 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 15.07.2017 10:41 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 15.07.2017 14:16 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 15.07.2017 15:57 |
Zitat
Mariosch
Hörst du das aus seinen Aussagen raus?Zitat
Bovist66
Demnach hät Herr Kipp den weiteren Betrieb des Flughafen Tegels ohne Planfeststellungsverfahren für ausgeschlossen. Eindeutiger geht es nicht!
Interessant, ich nämlich nicht.
Er sagt doch, er könne es sich vorstellen, dass man die fiktive Planfeststellung, die derzeit gilt, wohl auch nach einem Widerruf des Widerrufs herleiten könnte - ist natürlich keine Aussage ala "Gar kein Problem", eher eine "man könnte wohl, wenn man unbedingt wolle".
Gravierender finde ich allerdings die Aussage zur Ausnahmegenehmigung für den Lärmschutz, die 2019 ausläuft.
Die zieht TXL wohl eher jegliche Grundlage für einen sinnvollen Betrieb weg, befürchte ich.
~ Mariosch
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 16.07.2017 12:39 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 17.07.2017 07:52 |
Zitat
Bovist66
Zitat
Mariosch
Hörst du das aus seinen Aussagen raus?Zitat
Bovist66
Demnach hät Herr Kipp den weiteren Betrieb des Flughafen Tegels ohne Planfeststellungsverfahren für ausgeschlossen. Eindeutiger geht es nicht!
Interessant, ich nämlich nicht.
Er sagt doch, er könne es sich vorstellen, dass man die fiktive Planfeststellung, die derzeit gilt, wohl auch nach einem Widerruf des Widerrufs herleiten könnte - ist natürlich keine Aussage ala "Gar kein Problem", eher eine "man könnte wohl, wenn man unbedingt wolle".
Gravierender finde ich allerdings die Aussage zur Ausnahmegenehmigung für den Lärmschutz, die 2019 ausläuft.
Die zieht TXL wohl eher jegliche Grundlage für einen sinnvollen Betrieb weg, befürchte ich.
~ Mariosch
Die Frage ist allerdings, ob hier eine Rückkehr zur fiktiven Planfeststellung rechtlich ausreichend wäre. Nach meiner Auffassung dürfte allein die Problematik des Lärmschutzes so komplex sein, dass letztlich eine neue Planfeststellung des Flughafens erforderlich wäre.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 16:34 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 17:33 |
Zitat
Heidekraut
Ich teile all diese Überlegungen und sehe auch keine Zukunft für den Flughafen Tegel, auch wenn mir das leid tut. Gestern war ich auf einer Gartenparty und der allgemeine Tenor war dort allerdings, der Volksentscheid wird kommen und es wird ein eindeutiges Veto für den Erhalt des Flughafens geben. Auch wenn der B.U.N.D. und die Grünen jetzt etliche Aktionen dagegen startet.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 17:43 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 17:57 |
Zitat
Heidekraut
Ich teile all diese Überlegungen und sehe auch keine Zukunft für den Flughafen Tegel, auch wenn mir das leid tut. Gestern war ich auf einer Gartenparty und der allgemeine Tenor war dort allerdings, der Volksentscheid wird kommen und es wird ein eindeutiges Veto für den Erhalt des Flughafens geben. Auch wenn der B.U.N.D. und die Grünen jetzt etliche Aktionen dagegen startet. Die Politik ist also wiedermal herausgefordert. Da es aber jämmerlich um die Eröffnung des BER bestellt ist, werden jetzt wieder alle möglichen Ideen wie Pilze aus dem Boden sprießen. Es ist schon wieder von Sperenberg die Rede und weitern Ideen. RyanAir fordert bereits den dritten Flughafen.
Tagesspiegel
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 18:04 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 18:06 |
Zitat
Marienfelde
Für so ein famoses Unternehmen wie Ryanair auf Kosten der öffentlichen Hand einen zusätzlichen Flughafen nach dem "Hunsrückmodell" (gemeint ist der "eigentlich" insolvente Flughafen "Frankfurt"-Hahn) vorzuhalten, sollte auf entschiedenen politischen Widerstand stoßen.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 20:27 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Für so ein famoses Unternehmen wie Ryanair auf Kosten der öffentlichen Hand einen zusätzlichen Flughafen nach dem "Hunsrückmodell" (gemeint ist der "eigentlich" insolvente Flughafen "Frankfurt"-Hahn) vorzuhalten, sollte auf entschiedenen politischen Widerstand stoßen.
Wer hindert denn eigentlich Luftverkehrsunternehmen, sich einen betriebseigenen Start- und Landeplatz zu errichten und zu betreiben? Es gibt doch auch genug private Bahngesellschaften, denen außer den Fahrzeugen und Werkstätten auch Strecken und Bahnhöfe gehören.
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 21:14 |
Zitat
Nemo
Letztendlich muss man aber einräumen, dass zwei Flughäfen zu wenig sind, um eine Versorgung der gesamten Berliner Bevölkerung mit Fluglärm sicherzustellen.
Mal im Ernst, was passiert, wenn der Flughafen zu klein ist? Für die meisten von uns nichts. Die Flugpreise werden steigen. Es wird andere Alternativen geben, wie z.B. eine Reise über Leipzig. Das heißt also für Billig-Urlauber ein längerer Weg. Die anderen werden höhere Preise zahlen (vielleicht 10 Euro je Flug). Oder sich andere Alternativen überlegen - z.B. die Bahn (wenn man z.B. aus einer Gegend östlich von Frankfurt oder nördlich von München kommt).
Der Vorteil ist, der Flugafen kann dann eher kostendeckende Gebühren verlangen. Vielleicht macht er auch Gewinn und entlastet den Haushalt. Wo soll da jetzt das Problem sein? Die für die örtliche Wirtschaft wichtigen Geschäftsreisenden haben in der Regel das Geld für einen Mehrpreis. Der Urlauber hat die Zeit für einen längeren Weg. Für einmal im Jahr zwei Stunden Reisezeitersparnis mag ich jedenfalls nicht die Stadt vollkommen zulärmen. Dann muss man nämlich häufiger raus!
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 19.07.2017 22:36 |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 20.07.2017 00:08 |
Admin |
Re: Volksentscheid zum Flughafen Tegel 20.07.2017 00:41 |
Zitat
Heidekraut
Der Erfolg von Raynair spricht zumindest für sich