Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 08:50 |
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def
Und beide haben Vor- und Nachteile: von der Hackbuschstraße aus ist das Falkenhagener Feld fußläufig besser erreichbar, während natürlich für die Buserschließung der Klosterbuschweg besser geeignet ist.
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def
Natürlich müsste der Bahnhof Spandau dann umgebaut werden - z.B. durch eine richtige Treppe (bzw. eine zweite Rolltreppe, aber abwärts) am Standort der bisherigen einzelnen Rolltreppe. An sich sehe ich aber am S-Bahnsteig noch eine größere Aufnahmefähigkeit als an den Bushaltestellen.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 10:43 |
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def
von der Hackbuschstraße aus ist das Falkenhagener Feld fußläufig besser erreichbar, während natürlich für die Buserschließung der Klosterbuschweg besser geeignet ist.
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Jay
Natürlich entlastet es auch den Busknoten Spandau, denn jeder Fahrgast, der in der HVZ einen anderen Weg nutzt, ist bereits eine direkte Entlastung vor dem Kollaps. Genau deswegen hat die BVG ja jetzt den X49 ins Spektefeld geführt und erhofft sich von den Maßnahmen mit X36/236, dass vermehrt Fahrgäste zur U7 nach Haselhorst fahren, statt über Rathaus Spanau.
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def
Natürlich müsste der Bahnhof Spandau dann umgebaut werden - z.B. durch eine richtige Treppe (bzw. eine zweite Rolltreppe, aber abwärts) am Standort der bisherigen einzelnen Rolltreppe. An sich sehe ich aber am S-Bahnsteig noch eine größere Aufnahmefähigkeit als an den Bushaltestellen.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 10:47 |
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B-V 3313
Der 237er - Spandaus schwächste BVG-Linie ab Rathaus Spandau nach dem 135er - könnte durchaus zur Westerwaldstraße geführt werden und damit den 337er (Fahrten des 137er nach Falkensee) ersetzen. Der teilweise 30 Minuten-Takt im Hohenzollernring ist Berlin nicht würdig. Damit würde auch die Endhaltestelle am Amtsgericht etwas entlastet werden.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 11:06 |
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Arec
Ich finde es eigenartig, dass plötzlich für Express-S-Bahn-Ideen solche Anbindungslängen als attraktiv dargestellt werden, während anderswo in Gebieten mit geringer Nutzungsdichte (beispielsweise Bushalt an der Neuen Bahnhofstraße) unbedingt eine ganze Straße umgegraben werden muss, damit man nicht 500m bis zum Ostkreuz laufen muss. Überall anders werden hier im Forum doch auch viele ältere Bewohner, Kinder, denen man keinen 1km Schulweg zumuten kann, eine Zweigstelle der unteren Forstbehörde des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg u.ä. identifiziert, die unbedingt eine Beibehaltung der dichten Busbedienung erfordern. ;)
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Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 11:09 |
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Chep87
Natürlich kann man das. Dann wird der ICE halt nur noch langsamer als er jetzt schon ist...Zitat
Global Fisch
Ja, deswegen plädiere ich ja für eine S-Bahn bis Falkensee und Beibehalten des Regionalverkehrs.
Falkensee wäre ein Halt mehr als beim ICE, Finkenkrug der zweite. Diese machen ein paar Minuten Fahrzeitunterschied zwischen IC(E) und RE(B) aus. Und da sollte man nicht 2,5 Fernzüge plus 3 (oder gar 4) Regionalzüge pro Stunde unterkriegen?
Sorry, dieses angebliche Ko.-Kriterium finde ich absurd.
Anonymer Benutzer
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 11:24 |
Zitat
B-V 3313
Der 237er - Spandaus schwächste BVG-Linie ab Rathaus Spandau nach dem 135er - (...)
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 11:25 |
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Jay
Die S-Bahn fährt mit 3 Zügen pro Stunde einen glatten 20er-Takt, wodurch sich die durchschnittliche Wartezeit auf 10 Minuten reduziert. Ein 10er-Takt zur HVZ reduziert die durchschnittliche Wartezeit auf 5 Minuten und macht es zudem deutlich attraktiver mit einem Zubringerbus zum Bahnhof zu fahren oder spontan zum Bahnhof zu laufen. Nauener Straße und Hackbuschstraße sind derzeit ohne Schnellbahnanschluss. Hier werden durch die S-Bahn also Resezeitgewinne gegenüber der Busfahrt und dem Umstieg in Spandau erzielt. Wer an diesen drei Berliner Halten in die S-Bahn einsteigt, der entlastet ganz klar den Knoten Spandau, indem er dort nicht mehr umsteigt. [...]
Die S-Bahn ist von äußeren Einflüssen unabhängig und eine Verschiebung der Fahrplanlage bewegt sich in einem deutlich kleineren Rahmen.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 12:40 |
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 15:54 |
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hvhasel
Meinst Du über die Haltestelle Westerwaldstraße (bzw. ex Siegener Straße)? Also quasi wie bisher, dann Galenstraße, Hohenzollernring, Falkenseer Chaussee nach Falkensee?
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hvhasel
Fände ich auch nicht verkehrt. Man könnte dann vielleicht zusätzlich auch die Haltestelle vor dem Bahnhof Spandau am Altstädter Ring für die dort einsetzenden Busse streichen und stattdessen eine neue Station schon hinter der Galenstraße einrichten. Damit wäre der andere Ausgang des Bahnhofs evtl. attraktiver. Busse der Linie 130 könnten ja wie früher hinter dem Altstädter Ring Am Stabholzgarten zusätzlich halten.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 16:02 |
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Jay
Ganz konkret geht es um die 37er Linien. M37/137/337 könnten dann leicht ausgedünnt werden, wobei es angesichts des Fahrgastwachstums vermutlich eher beim Status Quo bleibt und die S-Bahn den Kollaps des Linienbündels verhindert.
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Jay
Als direkt betroffene Buslinie dürfte der 237er angepasst werden.
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Jay
Beim M32-Ast zum Heidebergplan wäre eine Anbindung an die S-Bahn ebenfalls logisch.
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Jay
Fällt die Entscheidung für Klosterbuschweg statt Hackbuschstraße müsste man eigentlich auch noch über Finkenkruger Weg nachdenken. In jedem Fall würden dann wohl Busleistungen in größerem Maßstab verschoben. 131 zum Waldkrankenhaus (statt M37) und abschnittsweise Taktverdichtung, ggf. auch Flügelung zum Goldkäferweg und Verkürzung des 137ers.
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Jay
Angsichts der wachsenden Stadt ist es aber schön, dass wir derzeit auch mal wieder ordentlich beim Angebot aufstocken können und nicht groß reduzieren müssen. Wirkliche Entlastung kann im Knoten Spandau letztendlich nur die Straßenbahn bringen.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 16:07 |
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Nahverkehrsplan
Also wie kommst du denn auf so eine Aussage?
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 17:00 |
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B-V 3313
Nein, bis zur Westerwaldstraße und natürlich wie früher über Seegefelder Straße, Altstädter Ring, Moritzstraße, Galenstraße, Hohenzollernring. Bei deiner Idee würden ja die anderen Buslinien am Rathaus Spandau nicht mehr erreicht werden. Nach Falkensee fährt dann wieder teilweise der 137er.
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B-V 3313
Und damit die Wege zur U-Bahn verlängern? Nein, das ist keine gute Idee.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 17:07 |
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hvhasel
Nein, das wäre nicht der Fall. Momentan halten doch alle an der Galenstraße einsetzenden Linien plus 237 vor dem Bahnhof Spandau/Altstädter Ring UND vor dem Rathaus. Letzteres bliebe natürlich erhalten. Nur der 130 würde den anderen U-Bahneingang am Stabholzgarten anfahren.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 19:12 |
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Jay
Angsichts der wachsenden Stadt ist es aber schön, dass wir derzeit auch mal wieder ordentlich beim Angebot aufstocken können und nicht groß reduzieren müssen. Wirkliche Entlastung kann im Knoten Spandau letztendlich nur die Straßenbahn bringen.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 19:47 |
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 20:19 |
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Global Fisch
1. Praktisch überall, wo man in den Speckgürtel die Wahl zwischen S-Bahn und RE/RB hat, geraten letztere in Spitzenzeiten an ihre Kapazitätsgrenzen, erstere dagegen so gut wie nie.
Tagtäglich beobachtbar in Potsdam, Erkner, Oranienburg, Bernau, KW und selbst Spandau.
2. Das führt dazu, dass bei langlaufenden RE (RE2 in beide Richtungen, RE5/RE3 nach Norden die Nutzung für Fernreisende deutlich eingeschränkt ist, deutlich unkomfartabler, stellenweise sogar unmöglich.
Unmittelbar logische Konsequenz ist für mich: jede wesentliche Ausdünnung des Regionalverkehrs (über Kleinkram wie RE6 streite ich mich nicht) ist ein deutlicher Schritt in die falsche Richtung.
Und selbst wenn man den Falkenseern sagt: Regionalverkehr ist Luxus, euch reichen S-Bahn und RE2, bleibt das Problem 2. bestehen.
Und deswegen: RE-Ausdünnung ist falsch, für mich direkte Logik.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 20:52 |
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Global Fisch
Alle Parteien waren sich einig. Der Senat soll alles tun, um folgende Projekte voranzubringen:
- Stammbahn von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 22.01.2018 22:05 |
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 23.01.2018 03:54 |
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Arec
Naja, eine Entlastung der Knoten im Westen der Stadt kann vor allem dann erfolgen, wenn es nicht mehr als Angriff auf die Grund- und Menschenrechte angesehen wird, wenn ein Bus von der Haustür nicht mindestens bis Zoo oder Ku'damm fährt.
Re: Abgeordnetenhaus will neue Bahnlinien ins Umland 23.01.2018 10:31 |
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Jay
Klar ist: Das Land Berlin will die S-Bahn. Insofern sehe ich den Nullfall - also den Status Quo - als reine Vergleichsberechnung für die notwendige Untersuchung.
Mitfall 1: S-Bahn bis Albrechtshof, Regionalverkehr bleibt so. Zusätzliche S-Bahn-Halte Nauener Straße und Hackbuschschtraße (oder Klosterbuschweg)
Mitfall 2: S-Bahn bis Falkensee, Regionalverkehr wird durch Entfall von Albrechtshof und Seegefeld beschleunigt
Mitfall 3: S-Bahn bis Finkenkrug (zusätzlicher Halt Rosenstraße möglich)
Mitfall 4: Express-S-Bahn bis Nauen, Entfall der RB10 und RB14
Zitat
Jay
Wirkliche Entlastung kann im Knoten Spandau letztendlich nur die Straßenbahn bringen.