Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 11:28 |
Zitat
Bäderbahn
Wahrscheinlich ist der Zuschuss pro Fahrt sogar gestiegen. Angefallene Preis- und Lohnerhöhungen wurden nicht (oder nur teilweise) an die Fahrgäste weitergegeben und müssen somit vom Aufgabenträger übernommen werden.Zitat
DaniOnline
... Gemessen an der Qualität hätten die Preise im Berliner Nahverkehr in den vergangenen Jahren regelmäßig deutlich sinken müssen. ...
Kann jemand das mit aussagekräftigen Zahlen belegen?
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 11:33 |
Zitat
Jay
@Railroader: Das Argument der spontanen (oder dauerhaften) Lautsprecher-Aussetzer beim 481 hast du wohl überlesen, denn darauf hab ich bisher keine Antwort gelesen. Die Fahrzeuglautsprecher sind ja Teil des Informationskonzeptes. Bei deren Versagen bleibt also ein Teil der Fahrgäste uninformiert.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 12:00 |
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 12:02 |
Zitat
eiterfugel
Wird dir auch angezeigt mit welcher Lautstärke die jeweiligen Wagen beschallt werden? Mein Eindruck ist nämlich, dass die Lautsprecher so gut wie nie ganz aus sind, wohl aber öfter mal so leise, dass man sie bei normaler Gesprächslautstärke im Wagen effektiv nicht versteht.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 12:05 |
Zitat
Railroader
Zitat
Jay
@Railroader: Das Argument der spontanen (oder dauerhaften) Lautsprecher-Aussetzer beim 481 hast du wohl überlesen, denn darauf hab ich bisher keine Antwort gelesen. Die Fahrzeuglautsprecher sind ja Teil des Informationskonzeptes. Bei deren Versagen bleibt also ein Teil der Fahrgäste uninformiert.
Das habe ich keineswegs überlesen und doch auch darauf geantwortet, dass das genau so gut bei der heute praktizierten Ableitung im gleichen Maß passieren könnte, praktisch aber nur recht selten vereinzelt ein Fahrgast mitfährt. Der Tf bekommt es ja am Terminal gemeldet, wenn sich die Beschallung verabschiedet hat. Seit dem Softwareupdate für die 481 kommt das häufig, aber meist nur für ein paar Sekunden, vor. Manchmal bleibt die Störung auch bestehen. Nur wenn ich sehe, dass ich die Fahrgäste nicht informieren kann, dann teile ich das der Leitstelle mit und dann kann der Zug halt nicht durchfahren. Nichts anderes passiert heute, wenn der Zug abgeleitet wird.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 16:43 |
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 17:02 |
Zitat
drstar
Aund das, obewohl Daisy am Bahnsteig mitunter den Zug erst ansagte, als das Türschließwarnsignal (auch akustisch) kam, die Lautsprecheranlage also funktionierte.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 17:57 |
Zitat
Jumbo
Da es ja bei der Eisenbahn keinen Zug ohne Fahrplan geben darf, muss so ein durchfahrender Zug ja zuvor einen neuen Fahrplan bekommen haben.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 19:57 |
Zitat
drstar
Das Thema Beschallung war heute recht interessant.
S75: S75 nach Wartenberg zur... Türschließwarnsignal nach 2 Sekunden Pause. Da das an jedem Bahnhof genau so passierte, denke ich mal nicht, daß der Tf da Einfluß genommen hat.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 20:00 |
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 20:02 |
Zitat
drstar
S42: FIS mausetot, keine Zielanzeige (nur Liniennummer), keine Laufschrift im Zug - keine Ansagen vom Tf, und das, obewohl Daisy am Bahnsteig mitunter den Zug erst ansagte,
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 21:03 |
Zitat
drstar
Daisy am Bahnsteig
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 21:16 |
Zitat
Latschenkiefer
Den Zustand mit dauerhaften Ausfällen so zu lassen, ist aber mE auch keine Alternative. Diese könnten sein:
- Man stationiert einen oder zwei Reservezüge (aber hat nicht genug Fahrzeuge)
- Man löst den Vollring auf und schickt die Züge nach ein oder zwei Umrundungen nach Spindlersfeld oder Grünau oder ... (aber man hat nicht genug Fahrzeuge)
[…]
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 21:46 |
Zitat
Nordender
Zitat
Global Fisch
Zitat
DaniOnline
Wie löst man das nun tariflich? Bei einer Fahrkartenkontrolle kann ja jeder behaupten, die S-Bahn wäre ohne Halt durchgefahren. Muss der Fahrgast ein weiteres Ticket für die Rückfahrt lösen und dieses dann aufwändig erstatten (unter Angabe von Datum, Uhrzeit und Wagennummer) lassen?
Es geht in diesem Fall um eine S-Bahn, die gerade eben durchgefahren ist. Da werden die Kontrolleure schon geschult werden, dass sie im Bereich dieser paar Stationen diese Möglichkeit in Betracht ziehen.
Dabei sehe ich nun wirklich kein Problem. Eher noch mit der 2-Stunden-Regel für Leute, die dann noch mit der BVG weiter wollen.
Als ich noch keine Monatskarte hatte und den ÖPNV in der Freizeit nutzte, hatte ich tatsächlich so ein Problem mit der 2 Stunden-Regel.
Eine halbe Stunde keine Straßenbahn in der Schönhauser als ich von Köpenick (zwischendurch mit SEV) kam, war die Ursache.
Diese Herrschaften hat es nicht eine Bohne interessiert, obwohl sie eigentlich die Taktlücke mitbekommen haben.
Erst ein Widerspruch an die BVG mit genauer Schilderung hat die Sache geklärt.
Vollkommen überflüssig und imageschädigend, aber Recht haben erst mal die.
Kann mir schon vorstellen, daß es zu Streitigkeiten kommen könnte und einem vorgeworfen wird, man hätte nicht einsteigen dürfen.
Die Logik mancher Kontrolleure ist göttlich.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 21:46 |
Zitat
Nordender
Zitat
Global Fisch
Zitat
DaniOnline
Wie löst man das nun tariflich? Bei einer Fahrkartenkontrolle kann ja jeder behaupten, die S-Bahn wäre ohne Halt durchgefahren. Muss der Fahrgast ein weiteres Ticket für die Rückfahrt lösen und dieses dann aufwändig erstatten (unter Angabe von Datum, Uhrzeit und Wagennummer) lassen?
Es geht in diesem Fall um eine S-Bahn, die gerade eben durchgefahren ist. Da werden die Kontrolleure schon geschult werden, dass sie im Bereich dieser paar Stationen diese Möglichkeit in Betracht ziehen.
Dabei sehe ich nun wirklich kein Problem. Eher noch mit der 2-Stunden-Regel für Leute, die dann noch mit der BVG weiter wollen.
Als ich noch keine Monatskarte hatte und den ÖPNV in der Freizeit nutzte, hatte ich tatsächlich so ein Problem mit der 2 Stunden-Regel.
Eine halbe Stunde keine Straßenbahn in der Schönhauser als ich von Köpenick (zwischendurch mit SEV) kam, war die Ursache.
Diese Herrschaften hat es nicht eine Bohne interessiert, obwohl sie eigentlich die Taktlücke mitbekommen haben.
Erst ein Widerspruch an die BVG mit genauer Schilderung hat die Sache geklärt.
Vollkommen überflüssig und imageschädigend, aber Recht haben erst mal die.
Kann mir schon vorstellen, daß es zu Streitigkeiten kommen könnte und einem vorgeworfen wird, man hätte nicht einsteigen dürfen.
Die Logik mancher Kontrolleure ist göttlich.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 22:00 |
Zitat
Adenosin
Gleichwohl stellt sich die Frage nach dem Sinn der 2h-Regel der Einzelfahrkarte, wo doch die Tarifbestimmungen klar sagen: nur für eine einfache Fahrt und unter Nutzung des nächstmöglichen Anschlusses.
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 22:04 |
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 22:10 |
Zitat
Railroader
Wie sagte mir jemand: Das nächste Mal sollten wir besser ein Youtube-Video machen, damit die Leute das Konzept auch verstehen. Gar nicht so schlecht die Idee. ;-)
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 22:19 |
Zitat
Flexist
Eigentlich verständlich. Denn diese automatischen Ansagen nehmen auch viel Zeit weg. Einige S-Bahnfahrer fertigen auch heute noch über Mikro ab.
Anonymer Benutzer
Re: S-Bahn will bei Verspätungen nicht mehr überall halten 15.07.2018 22:42 |
Zitat
Jay
Ich sehe da zwei Punkte:
1. Bei einer Ableitung (die ja hoffentlich rechtzeitig bekannt gegeben wird) ändert der Tf die Route, so dass die Laufschrift innen das neue Ziel anzeigt und an den Stationen bei der Abfertigung ebenfalls das neue Ziel verwendet wird. Wenn also nicht gerade die ELA bei einem Viertel dauerhaft ausgefallen ist, dann ist die Chance, dass der Fahrgast diese Maßnahme mitbekommt, deutlich größer, als wenn "nur" zwei Stationen vorher auf die Durchfahrt hingewiesen wird.
Zitat
Jay
2. Du gehst jetzt von dir aus. Du kennst ja aber selbst die immernörgelnden Kollegen und die vielen "Maulfaulen", so dass ich da die Gefahre sehe, dass denen der ELA-Hinweis auf ihrem Terminal egal ist.
Zitat
Jay
Der Testlauf wird ja nun in jedem Fall kommen und ich bin gespannt, was nächste Woche noch so an Stabilisierungsmaßnahmen verkündet wird. Soweit ich das verstanden habe, ist die Testzeit aktuell auch auf die Sommerferien begrenzt - da kann man also durchaus mal üben.
Zitat
Jay
Das große Thema der Ringbahn ist und bleibt aber leider die Infrastruktur. Neben der fehlenden 3. Kante auch die Signaldichte zwischen Hermannstraße und Tempelhof. Da scheitert es bisher am Konzern und den Rahmenbedingungen der Finanzierung.