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Mehr Kommunikation zwischen BVG-Leitstellen
geschrieben von DaniOnline 
Zitat
Jay
Zitat
T6Jagdpilot
[...]
Wenn in der BLS auch bei Großereignissen beide Plätze bzw der Verkehrsleiter gegenseitig unterstützend eingreifen,
heisst das aber eben noch lange nicht, das binnen 10min die o. geforderte Fahrgastinfos rausgehen bis hin zum Vogelkanal.

T6JP

Da liegt aber das Problem! Genau dafür haben wir die digitale Entwicklung. Das muss nicht mehr alles analog nacheinander erfolgen. Nochmal: Eintippen einer Störungsmeldung dauert maximal eine Minute und kann dann zeitgleich weitergegeben werden. Zum Beispiel auch automatisch an alle Fahrer einer Linie direkt auf das OBU. Das ist kein Hexenwerk, sondern schlichtweg Stand der Technik. Traurig, dass die BVG davon so weit entfernt ist. Deutschlands Beste haben dieses Problem inzwischen erkannt und bauen genau deswegen eine horizontale Informationslinie auf, durch die zeitgleich die Leitstellen, Zugbegleiter und Endkunden die entsprechend gefilterten Informationen bekommen. Ziel ist es u.a., dass alle den selben Informationsstand haben und keine widersprüchlichen Infos an die Kunden gehen.

Angesichts der IT Infrastruktur der BVG bleibt das Wunschdenken. Allein schon der Gedanke, wer funkt kann gleichzeitig Tippern ist weltfremd.
Wenn ich an das arschlahme Netz denke, die verfügbaren Speicherplätzefür normale User wie mich.. oder die bereits im Normalbetrieb völlig überforderte OBU..
da bleiben die aufgeregten Forderungen nach sofortiger Information Zukunftsmusik.
ITSpezialisten die das richten können, gehen in den freien Markt und hacken nicht für TVN Armutsgehalt.
Findet Euch damit ab, Infos gibt es wenn die Leitstelle ihre verbale Kommunikation( s. mein Beitrag oben) fertig hat.

T6JP
Butter bei die Fische: Dann müssen - im billigsten (und gleichzeitig absurdesten) Fall - halt Dienstsmartphones mit Twitter genutzt werden.
Kein Wunder, dass die meisten BVGer und S-Bahner mit dem Auto zum Dienst fahren...
Zitat
eiterfugel
Butter bei die Fische: Dann müssen - im billigsten (und gleichzeitig absurdesten) Fall - halt Dienstsmartphones mit Twitter genutzt werden.

Was auch nicht viel schneller geht siehe: Infos gibt es wenn die Leitstelle ihre verbale Kommunikation( s. mein Beitrag oben) fertig hat.
Und der Kutscher auch erst bei Stillstand des Fahrzeugs und abgeschaltetem Motor das Ding in die Hand nehmen darf und lesen....

Zitat
VvJ-Ente
Kein Wunder, dass die meisten BVGer und S-Bahner mit dem Auto zum Dienst fahren...

Bei Dienstanfangszeiten zwischen 3.00 und 5.00 und Ende zwischen 0.00 und 2.00 nebst knappen Ruhezeiten dazwischen an sich logisch..
Ist halt der Unterschied zum Bürojob Mo-Fr 9-17.00..........
Im Persönlichen Vergleich punktet eindeutig das Auto: 20 min statt 60 mit den Öffis.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Im Persönlichen Vergleich punktet eindeutig das Auto: 20 min statt 60 mit den Öffis.

T6JP

Ist aber ein Extrembeispiel.

Würde ich z.b.meinen Arbeitsweg mit Auto zurücklegen zeigt mir google 21min Fahrzeit an.
Nehme ich die Bahn schaffe ich es im günstigsten Fall in 25min aber i.d.R.in 35min.
Mit Auto in der HVZ bei der Strecke sicher nicht unwesentlich kürzer durch die Staus.
Das war bei mir aber auch extrem, weil's ein tangentialer Weg war. Buch nach Friedrichshagen. ÖPNV eineinhalb Stunden, Auto vierzig Minuten. Weil die Tangentialverbindungen mit mehreren Bussen oder der große Umweg über den S-Bahn-Ring gegen 'ne hervorragend ausgebaute A10 schlichtweg keine Chance haben. Auf dem Weg ins Stadtzentrum hingegen kann die S-Bahn von Buch doch ordentlich punkten, trotz teils parallel verlaufende A114.

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T6Jagdpilot
Angesichts der IT Infrastruktur der BVG bleibt das Wunschdenken.

Aber dafür machen sie tolle Turnschuhe! Man muss halt Prioritäten setzen!

Zitat
T6Jagdpilot
Allein schon der Gedanke, wer funkt kann gleichzeitig Tippern ist weltfremd.

Und wer sagt, dass das die gleiche Person machen muss?
Zitat
der weiße bim

Bei der Größe des Betriebes und der Unzahl an Verknüpfungen können auch die weit entwickeltsten digitalen Systeme noch keine generelle Lösung bieten.
Eine Unzahl von Fahrplan- und Echtzeitdaten prasselt unablässig auf die Leitstellenrechner ein.

Na und? Das "einprasseln" muss doch von keinem Menschen verarbeitet werden. Es sind Computer, die wurden dazu gebaut.

Zitat
der weiße bim

Will man das hauptstädtische (also das komplizierteste deutsche) Verkehrsnetz umfassend beherrschen, muss man jederzeit und ausnahmslos alle Fahrplandaten, Standortdaten, Besetzungsdaten, Fahrwegdaten aller U-Bahn-, Straßenbahn-. Bus-. S-Bahn-, Regionalbahn-. Fernbahn-, Fährlinien einschließlich der Umlandverkehre mehrmals pro Minute erfassen und verarbeiten. Dazu brauchte es eine Software, die diesen irren Datenumfang ständig aktuell hält und auch kleinste Abweichungen der Sollfahrpläne jedes einzelnen Kurses permanent ermittelt und bewertet. Die mit ausnahmslos allen im VBB verkehrenden Fahrzeugen (das sind tausende) permanent im Datenfunkkontakt stehen muss. Die also alle Umsteigeverbindungen, die sich notwendigerweise sekündlich verändern ständig im Blick hat um bei Anfragen von Kunden über Mobilgeräte unverzüglich auskunftsfähig zu sein.

genau das ist heute längt schon möglich. Wenn es auch nicht im "Sekundenintervall" ausgeführt wird, sondern meines Wissens alle 60 Sekunden. Wenn die BVG nicht in der Lage ist damit umzugehen, dann sollte sie vielleicht in viele kleine Netze mit eigener Leitstelle zerschlagen werden.
Man kann das "hauptstädtische komplizierte" Netz auch gern beliebig tief runterbrechen. Dann brauchen wir eben eine Leitstelle für die Straßenbahn in Köpenick, eine Für den M4 Korridor, eine für den Landsberger Allee Korridor usw. Also etwas


Zitat
der weiße bim
Diese Super-Software muss in der Lage sein, bei allen kleineren und größeren Sollabweichungen und auch bei Katastrophen korrekte Störungsmeldungen selbst zu erzeugen und über die vorgegebenen Kanäle zu verteilen und bei Relevanz entsprechende Umleitungsempfehlungen zu generieren und zu kommunizieren. Dafür brauchte es ein Superrechenzentrum und unablässige Pflege der Datenbasis, das Ding muss praktisch alles wissen.

Von wie vielen Katastrophen pro Sekunde gehst du denn aus, dass ein Rechenzentrum damit überfordert wäre? Der Regelbetrieb mit den pblichen Verspätungen läuft jedenfalls bereits mit dieser "Super-Software".

Zitat
der weiße bim
Und trotzdem, die einfachste und häufigste Frage der Fahrgäste "Wann gehts weiter?" wird selbst ein Supercomputer nicht beantworten können. Er kann sich nur melden, wenn das Problem behoben ist und sich die überwachten Fahrzeuge wieder bewegen. Er berechnet dann ohne Skrupel den optimalen Weg, um den störungsfreien Zustand wiederherzustellen. Und weist entsprechend betriebskostenoptimale Kürzungen und Umleitungen an.

Die Frage kann aber nicht wegen mangelnder "Super Software" nicht beantwortet werden, sondern einfach weil die Entscheider noch nicht entschieden haben. Der Zustand dass es im Moment nicht weiter geht lässt sich aber detektieren und umgehend verteilen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
VvJ-Ente
Kein Wunder, dass die meisten BVGer und S-Bahner mit dem Auto zum Dienst fahren...

Bei Dienstanfangszeiten zwischen 3.00 und 5.00 und Ende zwischen 0.00 und 2.00 nebst knappen Ruhezeiten dazwischen an sich logisch..
Ist halt der Unterschied zum Bürojob Mo-Fr 9-17.00..........
Im Persönlichen Vergleich punktet eindeutig das Auto: 20 min statt 60 mit den Öffis.

Dumm nur, daß solche Dienste entweder auf dem Hof beginnen und man auf Strecke Ende hat oder umgedreht. Da nutzt das Auto wenig.

Nicht umsonst sind bestimmte Nachtbusse voller BVGer.
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Angesichts der IT Infrastruktur der BVG bleibt das Wunschdenken.

Aber dafür machen sie tolle Turnschuhe! Man muss halt Prioritäten setzen!

Zitat
T6Jagdpilot
Allein schon der Gedanke, wer funkt kann gleichzeitig Tippern ist weltfremd.

Und wer sagt, dass das die gleiche Person machen muss?

Ja klar sind Turnschuhe wichtig...!! Wer soll denn das Salär der Abteilung Agitation und Propaganda verdienen,
welche morgen sicher die zahlreich vorhandenen Reservefahrer loslässt, um die zwei DinA4 Seiten volle Liste mit den offnen Diensten abzudecken..


Eigentlich arbeitet ein größeres Ereignis keiner allein ab, im Idealfall arbeitet die Leitstelle mit drei Mann+Infomanager-im Idealfall wohlgemerkt.
Die Leitstellenarbeit ist allerdings so komplex, das es eben nicht immer möglich sein wird, sofort die hier gedachte SuperduperInfos loszulassen.
Es vergeht doch keine halbe Stunde bis die herauskommen, wenn das 10min dauert ist es doch kein Beinbruch!!
Das ist ne BVG-Leitstelle und nicht der Tower vom Flughafen Frankfurt/M..


T6JP
Zitat
Bd2001
Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
VvJ-Ente
Kein Wunder, dass die meisten BVGer und S-Bahner mit dem Auto zum Dienst fahren...

Bei Dienstanfangszeiten zwischen 3.00 und 5.00 und Ende zwischen 0.00 und 2.00 nebst knappen Ruhezeiten dazwischen an sich logisch..
Ist halt der Unterschied zum Bürojob Mo-Fr 9-17.00..........
Im Persönlichen Vergleich punktet eindeutig das Auto: 20 min statt 60 mit den Öffis.

Dumm nur, daß solche Dienste entweder auf dem Hof beginnen und man auf Strecke Ende hat oder umgedreht. Da nutzt das Auto wenig.

Nicht umsonst sind bestimmte Nachtbusse voller BVGer.

Wovon viele erst das Auto in der Nähe des Feierabend-Ablösepunktes parken, um dann mit einem passenden Nachtbus zum Hof weiterzufahren.
Für ("nur") Tagesdienste mag der ÖPNV von Vorteil sein, in den Randlagen wie beschrieben nicht immer.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
[...]
Eigentlich arbeitet ein größeres Ereignis keiner allein ab, im Idealfall arbeitet die Leitstelle mit drei Mann+Infomanager-im Idealfall wohlgemerkt.
Die Leitstellenarbeit ist allerdings so komplex, das es eben nicht immer möglich sein wird, sofort die hier gedachte SuperduperInfos loszulassen.
Es vergeht doch keine halbe Stunde bis die herauskommen, wenn das 10min dauert ist es doch kein Beinbruch!!
Das ist ne BVG-Leitstelle und nicht der Tower vom Flughafen Frankfurt/M..


T6JP

Bei solchen Beiträgen kann man eigentlich nur noch zu dem Schluss kommen, dass die BVG in einer eigenen Welt lebt, die mit der Realität nur bedingt zu tun hat. Gut, angesichts der Werbekampagnen konnte man diesen Eindruck ja sowieso schon gewinnen. ;)

Um auf den Punkt zu kommen: Du meinst, also, dass 3 Mann zu doof sind zeitnah etwas hinzubekommen, was heutzutage jeder ESTW-Fahrdienstleiter "nebenher" machen muss?

Es geht hier nicht um #Raketentechnik, sondern darum ein paar Mausklicks zu machen, ggf. ein paar Worte einzutippen und "senden" zu drücken. Das machen besagte ESTW-Fahrdienstleiter der DB teilweise parallel zum Telefonat mit einem Lokführer, oder wenn sie gerade nen Befehl diktieren müssen, kurz danach. Dauert dort üblicherweise ein paar Sekunden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dass das alles möglich ist, bestreitet doch niemand.

Der IST-Zustand erlaubt es nicht, da die Ausrüstung fehlt.

Der gewünschte Zustand wär teuer und machbar.

Toll. Und nun? Weiter theoretisieren?
Nein, weiter über die Schuhaktion wettern. Meine Güte, die hat's euch echt angetan.

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Jay

Um auf den Punkt zu kommen: Du meinst, also, dass 3 Mann zu doof sind zeitnah etwas hinzubekommen, was heutzutage jeder ESTW-Fahrdienstleiter "nebenher" machen muss?

Es geht hier nicht um #Raketentechnik, sondern darum ein paar Mausklicks zu machen, ggf. ein paar Worte einzutippen und "senden" zu drücken. Das machen besagte ESTW-Fahrdienstleiter der DB teilweise parallel zum Telefonat mit einem Lokführer, oder wenn sie gerade nen Befehl diktieren müssen, kurz danach. Dauert dort üblicherweise ein paar Sekunden.

Die drei Mitarbeiter sind nicht zu doof, es ist die Technik. Das hat ja die BVG erkannt und hat ein Nachfolger bestellt. Die U-Bahn bekommt das PSItraffic-System und für die Oberfläche erwartet man die Entscheidung welches ITCS-System den Zuschlag bekommt. Dazu bestimmt mehr auf der Innotrans.
Ich stelle mir geade mal vor, es würden alle Meldungen in eine öffentlich einsehbare Datenbank eingestellt:
- Fahrer meldet sich krank, Ersatz erfolgt durch Bereitschaftsfahrer
- 3 Minuten Verspätung, weil der Fahrer auf dem Klo war
- 2 Minuten Verspätung durch Anlegen der Rolli-Rampe
- Stau durch hohes Verkehrsaufkommen - 3 Minuten Verspätung
- Stau durch Unfall - PKW werden abgeleitet, Bus darf passieren
- 4 statt 6 Wagen im Umlauf 17 der Linie 2
- ...
bitte nach eigenen Ideen ergänzen

Bäderbahn
Es ist schade, dass das Thema hier so ins Lächerliche gezogen wird. Ich schreibe es gerne nochmal: Im Ausgangspost ging es um eine Linienteileinstellung, über die immerhin schon per Lautsprecherdurchsage auf der betroffenen Linie informiert wurde - nach dem was hier zu lesen ist, müssen wir also davon ausgehen, dass mind. 20 Minuten ins Land gegangen sind seit Störungsbeginn - und der betroffene Bus ist ja sogar der BNV gewesen. Das ist meilenweit entfernt von diesen Witzmeldungen, die hier jetzt aus dem Hut gezaubert werden...

In der Endkonsequenz wird hier aber nur wieder sehr anschaulich bewiesen, was die Fahrgäste wirklich wert sind.
Komunikation hin und her .
Leider erreichern viele Fahrzeuge bei der Strassenbahn Störungsmeldungen gar nicht , da der derzeitige Bordcomputer einzig und allein kämpft
sein bisschen Pflicht zu erfüllen.
Es würde erstmal reichen, wenn in den Informationsmedien drin stehen würde, wenn der Verkehr seit Stunden ersatzlos eingestellt ist. Wie dies am Sonntagmittag im U3-Ersatzverkehr der Fall war. Auf der BVG-Webseite und in den Apps gab es jedoch keinerlei Hinweise.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Es würde erstmal reichen, wenn in den Informationsmedien drin stehen würde, wenn der Verkehr seit Stunden ersatzlos eingestellt ist. Wie dies am Sonntagmittag im U3-Ersatzverkehr der Fall war. Auf der BVG-Webseite und in den Apps gab es jedoch keinerlei Hinweise.

Weiah, haste denn heute noch wat zu essen bekomm, und war dit DSL och ohne Störung die letzten Taje? *übergerascht*

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
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