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Zeitumstellung
geschrieben von M69 
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 20:27
Zitat
Havelländer
Der Abstieg begann bereits nach Hanna Renate Laurin und findet aktuell in den grün-dunkelroten Phantasien einer Einheits- oder Volksschule und den Hickhack um die Verbeamtung der Lehrer seinen momentanen Tiefpunkt.

Die Frau hieß Hanna-Renate Laurien. Vielleicht lehrt man in den "Einheitsvolksschulen" dann wenigstens die korrekte Schreibweise von Eigennamen...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 20:50
Zitat
B-V 3313
Zitat
Havelländer
Der Abstieg begann bereits nach Hanna Renate Laurin und findet aktuell in den grün-dunkelroten Phantasien einer Einheits- oder Volksschule und den Hickhack um die Verbeamtung der Lehrer seinen momentanen Tiefpunkt.

Die Frau hieß Hanna-Renate Laurien. Vielleicht lehrt man in den "Einheitsvolksschulen" dann wenigstens die korrekte Schreibweise von Eigennamen...

Klugscheissen ganz sicher oder war das die Hauptschule?
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 21:11
Zitat
Havelländer
Zitat
Nemo
Also war vor 3 Jahren die Schule noch super? Außerdem wann war im Havelland mal RRG am Ruder?

Wie kommst du da drauf? RRG-Politexperimente gibt es seit den späten 80er Jahren in Berlin und das Bildungsressort (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) hat die SPD seit 1996 unter sich und runtergewirtschaftet.
Der Abstieg begann bereits nach Hanna Renate Laurin und findet aktuell in den grün-dunkelroten Phantasien einer Einheits- oder Volksschule und den Hickhack um die Verbeamtung der Lehrer seinen momentanen Tiefpunkt.


Der Abstieg begann wenn dann mit Hanna Renate Laurien. Die hat nämlich bereits gewaltig gespart. Es gab damals dann auch einen großen Schulstreik, der dann aber von den Weihnachtsferien 1988 beendet wurde. Danach gab es dann Anfang 1989 bis zur Räumung der Mainzer Straße eine Rot-Grüne Regierung. Die Koalition ist also vor den Neuwahlen im Dezember 1990 nach der Wiedervereinigung zerbrochen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2019 21:13 von Nemo.
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 22:39
Zitat
Nemo
Der Abstieg begann wenn dann mit Hanna Renate Laurien. Die hat nämlich bereits gewaltig gespart. Es gab damals dann auch einen großen Schulstreik, der dann aber von den Weihnachtsferien 1988 beendet wurde. Danach gab es dann Anfang 1989 bis zur Räumung der Mainzer Straße eine Rot-Grüne Regierung. Die Koalition ist also vor den Neuwahlen im Dezember 1990 nach der Wiedervereinigung zerbrochen.

1988 war ich bereits lange raus aus der Schule und ich kann mich jedenfalls, auch unter Laurien, nicht an solche Zustände erinnern wie sie mir heute von Bekannten, Verwandten und ehemalige Klassenkameraden berichtet werden und die in Zeitungsartikeln stehen.
Da gehts uns hier im Speckgürtel wohl noch um einiges besser auch wenn hier einiges besser laufen könnte.
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 23:29
Zitat
Henning
Ich hoffe, dass die Zeitumstellung so schnell wie möglich abgeschafft wird und künftig nur noch die Normalzeit existiert. Dann gäbe es diese Probleme alle nicht. Was meint ihr dazu?

Das wird noch lustig, wenn Mainz und Berlin in verschiedenen Zeitzonen liegen.
Re: Zeitumstellung
01.04.2019 23:30
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Ich hoffe, dass die Zeitumstellung so schnell wie möglich abgeschafft wird und künftig nur noch die Normalzeit existiert. Dann gäbe es diese Probleme alle nicht. Was meint ihr dazu?

Dazu müßte aber erstmal definiert werden, was eine "Normalzeit" ist. Bislang haben wir ja nur die mitteleuropäische Zeit (MEZ) und die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ).

Auch ich bin eher für die Abschaffung dieses ewigen Uhrenumstellens, votiere aber für die Beibehaltung der MESZ, da es dann abends länger hell ist, worin ich ganzjährig einen eindeutigen Vorteil sehe.

Die Normalzeit ist die MEZ. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland nur diese Zeit. Ich bin für diese Variante, weil bei dauerhafter MESZ im Dezember erst zwischen 9 und 10 Uhr hell wird. Dadurch werden noch mehr Leute depressiver sein als jetzt.

China hat z. B. die Sommerzeit in den 1990er Jahren für einige Jahre eingeführt und dann wieder abgeschafft, weil man festgestellt hat, dass die ständige Umstellung viel Chaos verursacht.
Re: Zeitumstellung
02.04.2019 07:12
Zitat
Havelländer
Zitat
Nemo
Der Abstieg begann wenn dann mit Hanna Renate Laurien. Die hat nämlich bereits gewaltig gespart. Es gab damals dann auch einen großen Schulstreik, der dann aber von den Weihnachtsferien 1988 beendet wurde. Danach gab es dann Anfang 1989 bis zur Räumung der Mainzer Straße eine Rot-Grüne Regierung. Die Koalition ist also vor den Neuwahlen im Dezember 1990 nach der Wiedervereinigung zerbrochen.

1988 war ich bereits lange raus aus der Schule und ich kann mich jedenfalls, auch unter Laurien, nicht an solche Zustände erinnern wie sie mir heute von Bekannten, Verwandten und ehemalige Klassenkameraden berichtet werden und die in Zeitungsartikeln stehen.
Da gehts uns hier im Speckgürtel wohl noch um einiges besser auch wenn hier einiges besser laufen könnte.

Das begann damit, das die hier vielgescholtene "Einheitsschule" sprich die POS abgeschafft wurden, und nach Leistung, bzw Geldbeutel der Eltern selektiert wurde.
Unterrichtstage in der Produktion wurden abgeschafft, u.a. Religion als Wahlfach eingeführt,das Ergebnis erlebt man heute in der Praxisferne der Schüler..
Da war man der Meinung, wohnortnahe Schulen abzuschaffen, weil Hauptschule da, Gesamtschule hier, Gymnasium dort einzurichten.
Ergebnis jeden Morgen Massen von Schülern, die sinnlos durch die Gegend reisen mussten und auch heute noch müssen.
Habe das live mit meinen Gören durchmachen müssen, man kam öfter ausm Kopfschütteln nicht raus was in deren Schulen ablief.
Ein Glück noch mit Schulklassen, in denen Dolmetscher/Konfliktlotsen/Security etc überflüssig waren...

T6JP
Re: Zeitumstellung
02.04.2019 09:33
Das Problem in Berlin, wie auch in vielen anderen Bundesländern, ist, dass man pädagogische Reformen überhaupt nicht seriös beurteilen kann, weil sie unter dem Diktat des Finanzsenators/-ministers durchgedrückt wurden, und wichtige Elemente schlicht eingespart wurden. Inklusion ist in Berlin z.B. kompletter Bull$hit, nicht weil das Konzept an sich schlecht ist (in Italien hat seit Jahrzehnten jedes Kind das Recht, an einer Regelschule unterrichtet zu werden), sondern weil es gar kein Konzept ist, sondern nur eine hübsche Verpackung für die Auflösung von teuren Förderzentren.

Jahrgangsübergreifendes Lernen ist in Berlin ebenfalls ziemlicher Bull$hit, weil die Lehrkräfte die notwendigen Fortbildungen dazu nicht erhalten haben, und die notwendigen Räume fehlen. In der Praxis sah das lange so aus, dass in einem Raum je eine halbe Klasse 1 und 2 saßen und abwechselnd unterrichtet wurde, während die andere Hälfte zu Stillarbeit verdonnert war. Dass das nicht in einem kompletten Desaster geendet hat, ist der Eigeninitiative von engagierten Lehrern zu verdanken, die sich das notwendige Wissen angelesen haben und in ihrer Freizeit in die Modellschulen gegangen sind, in denen schon länger erfolgreich mit JüL gearbeitet wurde. Und dass Horträume, Kopierräume, Dienstzimmer, Rumpelkammern und was sonst noch gerade frei war, als Teilungsräume genutzt wurden...
Re: Zeitumstellung
04.04.2019 23:31
Zitat
B-V 3313
Zitat
Havelländer
Der Abstieg begann bereits nach Hanna Renate Laurin und findet aktuell in den grün-dunkelroten Phantasien einer Einheits- oder Volksschule und den Hickhack um die Verbeamtung der Lehrer seinen momentanen Tiefpunkt.

Die Frau hieß Hanna-Renate Laurien. Vielleicht lehrt man in den "Einheitsvolksschulen" dann wenigstens die korrekte Schreibweise von Eigennamen...
Unter meiner Schulzeit hieß sie Hanna-Grannata-Laurien....
Re: Zeitumstellung
05.04.2019 11:05
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
B-V 3313

Die Frau hieß Hanna-Renate Laurien. Vielleicht lehrt man in den "Einheitsvolksschulen" dann wenigstens die korrekte Schreibweise von Eigennamen...
Unter meiner Schulzeit hieß sie Hanna-Grannata-Laurien....

"Schluss mit dem Geschwafel - Hanna in die Havel!"
Slogan bei mir in der Schule an der Wand. Lang ist's her.

Gruß w.
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