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Vehicle Sharing / Ride Pooling / Mobility Hubs / Bus on Demand - Thread
geschrieben von Nicolas Jost 
Zitat
Nicolas
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

Es wird von Seiten der Regierung (und natürlich auch Verbänden) an Müllvermeidung und Energieeinsparung gearbeitet. Hier mag man in den freien Markt regulierend eingreifen. Nun formiert sich (mal wieder) eine neue Mobilitätsform, die hauptsächlich bislang weitgehend emmissionsfreie Mobilität ersetzen will - und an dieser Stelle soll nun seitens derselben Regierung eine bestehende Regulierung gelockert werden? Gut, Kohlenstoffdioxid mag sich vielleicht nicht in den Meeren sammeln, aber doch an anderer Stelle und letztlich haben wir unterm Strich bestenfalls null raus, nur dass die Verschwendung Einwegbesteck durch die Verschwendung E-Roller-Mobilität ersetzt wurde. Das meine ich, das erscheint mir unlogisch. Vor Allem weil das ja wohl kein Trend Einzelner werden soll, sondern eine systematische Verbreitung dieser Roller in vor Allem fußweg- und ÖPNV-relevanten Bereichen.

Zitat
Nicolas
Oder träge im Bus sitzen. Also keine Beförderung, wenn der Ausstieg nicht mindestens drei Haltestellen entfernt ist, oder?

Klingt schlüssig, aber zum Bus muss man ja schon laufen. Ich dachte, das sei die 'letzte Meile'.

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Zitat
Railroader
Ich denke mal, dass eine offizielle Anfrage etwas seriöser ist, als wenn ich irgendwo einen Streifenpolizisten frage. Aber lieber glaube ich "treudoof" der Polizei, als irgendwelchen Foristen mit Partikularinteressen.

Dumm nur, dass ich mich nicht auf dem Fahrrad durch Berlin bewege. Mein Interesse wäre eigentlich andersrum, aber ich bin im Gegensatz zu anderen darin nicht verbohrt.

Zitat
Railroader
Vor allem impliziert mir deine Aussage, dass du bereits davon ausgehst, dass ich eine Antwort bekommen werde, die deiner Aussage widerspricht.

Das ist eine Befürchtung.

Zitat
Railroader
Warum eigentlich?

s.o. - Erfahrung..

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Railroader
Wenn das alles so glasklar ist werden die dich doch nur bestätigen und alles ist geklärt.

Schön wäre es.

Zitat
Railroader
Das ist doch zumindest wahrscheinlicher, als dass ich aus Unwissenheit des Beamten eine offizielle falsche Antwort bekomme?

Aus dem Grund entscheiden bei Streitigkeiten Richter und keine einfachen Polizisten.

Zitat
Railroader
Aha und das berechtigt zu der Aussage, dass der U-Bahnbau nur von Straßenbahnhassern und Autofahren befürwortet wird?

Wo ist denn hier dieser Satz so gefallen?

Zitat
Railroader
Während der Radfahrer sich natürlich immer an alle Regeln hält und sich stets vorbildlich durch die Stadt bewegt. ;-)

Auch hier: Wo ist denn hier dieser Satz so gefallen? An die Regeln halten sich auch nie alle Fahrgäste und nie das gesamte Personal. Heute erst wieder einen S-Bahn-TF gehabt, der durchgehend maulfaul nichts weiter als.: "Rückbleim!", ins Mikro geblökt hat. Danach einen BVG-Busfahrer, der bei stockendem Verkehr bewusst in Kreuzungsbereiche gefahren ist.

Zitat
Railroader
Vielleicht sollte mal eher jemand mit nem Bolzenschneider bewaffnet die Bahnhöfe abfahrern und die dort verbotenerweise angeketteten Räder entfernen und auf die Straße verlagern.

Gute Idee und eine Sache, die die VUs früher gemacht haben.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Das Ziel sollte sein, ein gleichwertiges und gerechtes Angebot für beide Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Ist es denn so, dass das Park and Ride so flächendeckend für Autos überproportinal ausgebaut ist? Ich steck da nicht so in der Materie. Hat der Bahnhof Ostkreuz überhaupt ein Parkhaus? An Fernbahnhöfen machen Stellflächen für PKW durchaus Sinn, reisen doch viele Leute mit Koffern. Soweit ich weiß, lässt man sich diesen Service auch ganz gut bezahlen. Steht ein Auto hingegen im Halteverbot, wird es recht schnell abgeschleppt.

Parkhäuser gibts am Südkreuz (Tagessatz 18 Euro, eine Woche 45 Euro), am Ostbahnhof, Hauptbahnhof (Tagessatz 23 EUR, eine Woche kostet 50 EUR) und in Spandau (direkr neben dem Bahnhof, Betreiber sind aber sie Spandau-Arcaden)
Ansonsten verweist man am Bahnhof Wannsee viele kostenlose P+R-Stellplätze auf der Bahnhofsrückseite, die gut ausgelastet sind.

Gruß
Nic



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 00:28 von Nicolas Jost.
Wer kettet denn Fahrräder auf dem Bahnsteig an? Nebenbei ist es fraglich, ob man sie auf die Straße stellen darf, denn dann sind sie vermutlich weg und man hat Beihilfe zum Diebstahl geleistet. Zulässig wäre es wohl sie in Verwahrung zu nehmen, Lagergebühren zu kassieren und sie dann nach einer angemessenen Frist zu versteigern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 00:30 von Nemo.
Zitat
B-V 3313

Zitat
Railroader
Aha und das berechtigt zu der Aussage, dass der U-Bahnbau nur von Straßenbahnhassern und Autofahren befürwortet wird?

Wo ist denn hier dieser Satz so gefallen?

https://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,445440,630410#msg-630410

[
Zitat
B-V 3313

Das ist eine Befürchtung.

Ich denke nicht. Vieles spricht ja dafür, dass du und andere im Recht sind, aber mich interessiert es jetzt eben auch tatsächlich und ich möchte da ne schriftliche Aussage von einer Stelle haben, die keine persönlichen Interessen verfolgt. Das war auch nicht als Angriff gemeint. Wenn das gestern so rüberkam, bitte ich um Entschuldigung. Ich war generell nen bisschen angefressen die Tage wegen anderer Sachen. Gibt dann leider manchmal Situationen, wo sich das dann plötzlich, in dem Moment unbewusst, entlädt.

Zitat
B-V 3313
Wo ist denn hier dieser Satz so gefallen?

Sowas kam tatsächlich kürzlich, da hat auch noch ein anderer User geantwortet, dass man das schon allein aufgrund der Einstellungen der Teilnehmer hier nicht pauschal sagen kann.

Zitat
B-V 3313

Auch hier: Wo ist denn hier dieser Satz so gefallen?

Es kommt halt häufig so rüber. Mein Gott, es gibt überall Schwund und Idioten, sowohl bei Autofahrern als auch bei Radlern. Hier wird aber oft pauschal auf die PKW'ler eingehackt und die Fahrradfahrer werden stets verteidigt, äußert man Kritik, kommt sofort das Argument, man hätte ja was gegen die Leute. Und da habe ich einfach das Bedürfnis, diejenigen, die sich hier nicht äußern wollen oder können, weil sie hier entweder in der Minderheit sind oder sich nicht trauen, dann auch etwas zu verteidigen. Das Gleiche würde ich tun, wenn ich in einem Autoforum wäre, was stets auf die Radfahrenden einkloppt. Ich möchte mich nicht positionieren und ich finde es ganz schrecklich, wenn komplexe Probleme so einseitig gesehen werden. Vor allem finde ich es auch absolut traurig, dass sich nun die Menschen am untersten Ende der Kette bekriegen, weil die Politik sich so schwer tut.

Zitat
B-V 3313
An die Regeln halten sich auch nie alle Fahrgäste und nie das gesamte Personal.

Aber auch hier war es oft so, dass nach der Auffassung einiger Foristen oft stets das Personal schuld war und der Fahrgast, egal wie er sich benommen hat, stets der leidende Kunde. Mir fehlt manchmal einfach eine gewisse Objektivität.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 02:11 von Railroader.
Zitat
Nicolas Jost

Parkhäuser gibts am Südkreuz (Tagessatz 18 Euro, eine Woche 45 Euro), am Ostbahnhof, Hauptbahnhof (Tagessatz 23 EUR, eine Woche kostet 50 EUR) und in Spandau (direkr neben dem Bahnhof, Betreiber sind aber sie Spandau-Arcaden)
Ansonsten verweist man am Bahnhof Wannsee viele kostenlose P+R-Stellplätze auf der Bahnhofsrückseite, die gut ausgelastet sind.

Danke für die Info. :-)
Zitat
Nemo
Nebenbei ist es fraglich, ob man sie auf die Straße stellen darf, denn dann sind sie vermutlich weg und man hat Beihilfe zum Diebstahl geleistet.

Das war ja auch eher ironisch gemeint, wobei es keine Beihilfe zum Diebstahl wäre. Wenn in deiner Wohnung jemand nen Rad ankettet und du es auf die Straße stellst, wo es geklaut wird, wäre es ja auch keine Beihilfe zum Diebstahl. Bahnanlagen gehören halt auch nicht jedem, der Besitzer ist rechtlich klar definiert. Natürlich sollte man die Räder dann einer Sammelstelle zuführen. Ich habe mir diese Frage aber eben auch bei @Schallundrauschs Vorgehen gestellt: Man stellt Fahrräder, die einem nicht gehören, auf die Straße, was an sich schon etwas grenzwertig ist. Gehen wir mal davon aus, dass das mit der Straßenbeleuchtung alles korrekt ist und sie die Nacht über da stehen dürfen. Und dann passiert was: Fahrrad kippt um, es gibt einen Schaden oder Auto fährt ins umgekippte Fahrrad. Wer haftet dann dafür? Es geht ja um Leihräder und ich gehe davon aus, dass derjenige, der es sich zuletzt geliehen hat, auch bestätigt, wo er das Rad abgestellt hat. Ich kann doch nicht einfach Sachen, die mir nicht gehören, beliebig versetzen, weil sie mich persönlich stören.

Mich nerven manchmal die Tische vor Bars, schränken sie doch den Raum für Fußgänger sehr ein. Ich würde doch aber nie auf die Idee kommen, diese Tische und Stühle dann einfach irgendwo anders hinzustellen. Der Betreiber hat doch das Recht, sie dort zu platzieren, damit muss ich mich abfinden. Wenn man an der Situation etwas ändern will, sei der demokratische Weg empfohlen. Dann muss es in die Gesetze, dann muss für das Anliegen ne Mehrheit her. Es darf aber nicht sein, dass hier jeder einfach macht was er will und es kann auch nicht sein, dass eine Minderheit über eine Mehrheit entscheidet.


Zitat
Nemo
Wer kettet denn Fahrräder auf dem Bahnsteig an?

Fahr mal bspw. nach Treptower Park, mittlere Treppe, Richtung Ostkreuz, oben auf dem Bahnsteig.

Und, was mir noch wichtig ist:

@Schallundrausch: Ich habe dich hier stets als einen sehr gebildeten, sachlichen und lösungsorientierten Foristen erlebt, den ich sehr schätze. Deine Schilderungen bzgl. der Fahrräder, denen du dich annahmst, haben mich tatsächlich etwas enttäuscht. Aus meiner Sicht ist das nicht dein Niveau. Bitte nicht böse sein, ich empfinde das halt nur als sehr unpassend zum Rest.

Gutes Nächtle nun allerseits.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 02:20 von Railroader.
Guten Morgen!



Zitat
Railroader
Und dann passiert was: Fahrrad kippt um, es gibt einen Schaden oder Auto fährt ins umgekippte Fahrrad. Wer haftet dann dafür? Es geht ja um Leihräder und ich gehe davon aus, dass derjenige, der es sich zuletzt geliehen hat, auch bestätigt, wo er das Rad abgestellt hat. Ich kann doch nicht einfach Sachen, die mir nicht gehören, beliebig versetzen, weil sie mich persönlich stören.

Tja, dann ist guter Rat teuer.
Zitat
Süddeutsche
Unübersichtlich wird es, wenn ein umgestürztes Fahrrad Schäden verursacht. Selbst wenn der Fahrradnutzer zweifelsfrei feststeht, muss er nur dann haften, wenn ihm ein Verschulden nachzuweisen ist. Dies kann allerdings schon der Fall sein, wenn das Rad nahe eines Autos abgestellt wurde. Das Amtsgericht Düsseldorf sah darin eine Fahrlässigkeit und verurteilte eine Radfahrerin 2011 zur Zahlung von mehr als 1000 Euro. Radfahrer sollten ebenso darauf achten, ein Mietrad sicher abzustellen. Denn bei einem Schaden darf der Vermieter dem Geschädigten Auskunft über den Namen des möglichen Verursachers geben, wie das Amtsgericht Frankfurt/Main 2005 entschied. http://openjur.de/u/558270.html und https://www.jurion.de/Urteile/AG-Frankfurt_am_Main/2005-01-28/30-C-1382_04-47


Zitat
Railroader

Zitat
Nemo
Wer kettet denn Fahrräder auf dem Bahnsteig an?

Fahr mal bspw. nach Treptower Park, mittlere Treppe, Richtung Ostkreuz, oben auf dem Bahnsteig.

Was ist daran jetzt eigentlich so dramatisch?

Ich kenne Bahnhöfe, da kommt der Fahrdienstleiter morgens mit seinem Motorroller über den Bahnsteig gefahren und stellt ihn vor der Mitte des Bahnhofsgebäudes ab.

Gruß
Nic
Zitat
Railroader
Und dann passiert was: Fahrrad kippt um, es gibt einen Schaden oder Auto fährt ins umgekippte Fahrrad. Wer haftet dann dafür? Es geht ja um Leihräder und ich gehe davon aus, dass derjenige, der es sich zuletzt geliehen hat, auch bestätigt, wo er das Rad abgestellt hat. Ich kann doch nicht einfach Sachen, die mir nicht gehören, beliebig versetzen, weil sie mich persönlich stören.

Wenn ein Auto beim Einparken gegen ein Hindernis fährt, dann haftet der Autofahrer, da er sich offensichtlich nicht über den ordnungsgemäßen Zustand der Parklücke informiert hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nicolas Jost


Wenn nun aber wirklich sieben Start ups mit der Scootervermietung in Berlin an den Start gehen, dann haben wir dieselben Probleme wie Paris und das Resultat sieht man unter

Komment drauf an wo sie an den Start gehen. Der größte Teil Berlins hat nicht einen einzigen Verleiher. Odet aber er gesellt sich du den x anderen Verleihern in der Innenstadt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Railroader
Aber auch hier war es oft so, dass nach der Auffassung einiger Foristen oft stets das Personal schuld war und der Fahrgast, egal wie er sich benommen hat, stets der leidende Kunde. Mir fehlt manchmal einfach eine gewisse Objektivität.

Ohne Frage, aber erkenne ich da auch bei dir einen gewissen Reflex? Ich habe eindeutiges Fehlverhalten von Personalseite aus benannt. Dazu lese ich aber nichts... ;-)

Aber basteln wir uns mal ein (durchaus vorkommendes) Beispiel. Ein Radfahrer fährt trotz des benutzungspflichteigen Gehweg-Radwegs auf der Fahrbahn. Ein klarer Fehler und Verkehrsverstoß. Jetzt wird der von einem Autofahrer überholt, der den Seitenmindestabstand massiv unterschreitet. Ebenfalls ein klarer Fehler und Verkehrsverstoß. Was wiegt denn nun schwerer bzw. wo sind die Folgen schlimmer? Ist das nicht Fall Nummer zwei, wo schlimme Verletzungen die Folge sein können?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Nemo

Wenn ein Auto beim Einparken gegen ein Hindernis fährt, dann haftet der Autofahrer, da er sich offensichtlich nicht über den ordnungsgemäßen Zustand der Parklücke informiert hat.

Nicht zwangsläufig, weil derjenige, der das Rad auf der Straße abstellt, sicherstellen muss, dass es nicht umfällt.

Es gibt so viele ungünstige Konstellationen. Rad fällt gegen Auto, Rad fällt vor Auto auf die Straße etc. Die nun einzeln durchzugehen, ist nen bisschen müßig. Von der Sache her ist die Frage entscheidend, ob man sich anmaßen darf, fremdes Eigentum zu versetzen und was passiert, wenn diese Sache durch das Versetzen einen Schaden verursacht. Ich denke nämlich nicht, dass dann derjenige, der dafür verantwortlich war, auch so viel Courage hat und sich als Verursacher ausgibt. Den Ärger haben dann andere.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 12:16 von Railroader.
Zitat
B-V 3313

Ohne Frage, aber erkenne ich da auch bei dir einen gewissen Reflex? Ich habe eindeutiges Fehlverhalten von Personalseite aus benannt. Dazu lese ich aber nichts... ;-)

Weil ich nicht dabei war. Nichts zu sagen ist ja auch okay, aber ich verteidige das von dir genannte Personal jetzt nicht auf Biegen und Brechen und unterstell dir, dass du was an den Ohren hast, wenn du die Ansagen nicht verstehst. ;) Wir haben sehr maulfaule Kollegen bei uns, find ich auch schlimm und schrieb das im Forum auch schon ein paar mal. By the way: Im anderen Thread habe ich mich auch kritisch über die Aufsichten geäußert.

Zitat
B-V 3313
Aber basteln wir uns mal ein (durchaus vorkommendes) Beispiel. Ein Radfahrer fährt trotz des benutzungspflichteigen Gehweg-Radwegs auf der Fahrbahn. Ein klarer Fehler und Verkehrsverstoß. Jetzt wird der von einem Autofahrer überholt, der den Seitenmindestabstand massiv unterschreitet. Ebenfalls ein klarer Fehler und Verkehrsverstoß. Was wiegt denn nun schwerer bzw. wo sind die Folgen schlimmer? Ist das nicht Fall Nummer zwei, wo schlimme Verletzungen die Folge sein können?

Deshalb wird der Strafrahmen bei Fall Nummer 2 auch ein anderer sein als bei Fall Nummer 1. Es gibt aber nunmal Regeln, an die sich alle halten müssen. Ein kleines Fehlverhalten, wie Hand in sich schließende Tür, kann fatale Konsequenzen haben. Wenn da ein Radweg ist, warum begibt er sich denn in eine größere Gefahr?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 12:19 von Railroader.
Zitat
Nemo

Wenn ein Auto beim Einparken gegen ein Hindernis fährt, dann haftet der Autofahrer, da er sich offensichtlich nicht über den ordnungsgemäßen Zustand der Parklücke informiert hat.

Jetzt wird es konfus. Was ist der ordnungsgemäße Zustand einer Parklücke, wie informiert man sich über diesen? Wolltest du sagen: Wenn man ein Hindernis übersieht, dann ...
Und, just for the records, die Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters übernimmt in diesem Fall.

Wir haben wieder Vollmond ..
Nic
Das ist natürlich ein guter und berechtigter Punkt, Railroader.


Exkurs:
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin und es (außerhalb von Keller/Flur zu Hause) abstelle,

gibt es durchaus viele Orte wo seit neuestem gute Fahrradbügel vorhanden sind, Orte wo ich im Radius von 500 m suchend umher fahre und mein Fahrrad dann in Ermangelung einer Alternative irgendwo unschön anketten muss und Orte, an denen ich mir (wegen längerer Verweildauer, Niederschlag oder evtl. subjektiven, unbegründetem Unsicherheitsgefühl) ein überdachtes Fahrradparkhaus mit Parkgebühren wünschen würde. Ich bin dann beim Supermarkt o.ä. auch in Ermangelung an Alternativen auch schon mal ins Autoparkhaus gefahren. Aber dort gab es dann natürlich auch keine Fahrradbügel. o. ä.



Warum ich Schallundrausch so applaudierte:
Ich habe den Eindruck, dass Autofahrenden gar nicht bewusst ist, wie viel Platz sie ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen. Wenn dann Fahrräder auf dem Straßenrandparken, wird irritiert und es besteht die Chance, dass vielleicht eine verschwindend kleine Minderheit sich bewusst wird, was sie eigentlich kostenlos beanspruchen.



Klar jede/r hat sein Weltbild/Schubladen. Ich z.B. der linksgrünverschwulter ÖPNV-und-Fahrrad-Fetischist, der ideologisch Autos hasst, aber die Erfahrung hat, das Autofahrende verglichen zu Fahrradfahrenden im durchschnitt gesitter und mit offeneren Augen fahren...
Jedoch sollte Schubladendenken nicht vermieden, sondern beachtet werden. Denn frei von Schubladen zu sein, halte ich für unmöglich und vorallem auch für Diskussionsvermeidend...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 12:24 von PassusDuriusculus.
Zitat
Railroader

Deshalb wird der Strafrahmen bei Fall Nummer 2 auch ein anderer sein als bei Fall Nummer 1. Es gibt aber nunmal Regeln, an die sich alle halten müssen. Ein kleines Fehlverhalten, wie Hand in sich schließende Tür, kann fatale Konsequenzen haben. Wenn da ein Radweg ist, warum begibt er sich denn in eine größere Gefahr?

Ich verstehe zwar den Sinn dieser konstruierten Verkehrssituationen mit gegenseitigem Aufrechnen nicht, aber der Autofahrer würde mit 30 Euro verwarnt, der Raffahrer mit 20.
Wenn ich da an so manchen (ehemals) benutzungspflichtigen Berliner Radweg denke (Gneisenaustraße, Schlesische Straße), muss man schon mit dem Leben abgeschlossen haben, um den zu benutzen. Als Rechtsabbieger muss man entweder ein Schlangenmensch sein oder kann nur beten, dass kein Radfahrer parallel auf dem Radweg fährt, denn teilweise sieht man absolut nichts.
Meine Lieblingskreuzung war die Bouchéstraße, vom Schlesischen Tor kommend. Da stand eine ganze Zeit lang eine Hecke zwischen Fahrbahn und Radweg, quasi als Sichtschutz.

Kurz zur Hand in der Tür: Menschen machen Fehler. Deshalb darf man sie aber nicht mit dem Tode bestrafen.

Gruß
Nic
Zitat
PassusDuriusculus
Ich z.B. der linksgrünverschwulter ÖPNV-und-Fahrrad-Fetischist,.


Huhu,

Heißt das nicht linksgrünversifft? Spaß. ;) Du, es soll jeder leben wie er will,eben nur auch akzeptieren, dass nicht jeder andere dieses Leben auch so führen möchte und jeder eine andere Vorstellung von der Welt und dem Umfeld hat, in dem er leben möchte. Hierbei sind alle Ansichten erstmal gleich viel Wert und die Gesellschaft muss sich auf gegenseitige Kompromisse einigen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2019 12:34 von Railroader.
@Nic und BV: Die Frage ist, was wollt ihr mir sagen? Die Radwege sind nicht nutzbar und fährt man auf der Straße, wird man über den Haufen gefahren? Ich hab den Hintergrund des Anliegens nicht ganz verstanden.
Zitat
Nicolas Jost

Kurz zur Hand in der Tür: Menschen machen Fehler. Deshalb darf man sie aber nicht mit dem Tode bestrafen.

Natürlich nicht. Aber wenn ich über eine rote Ampel laufe, sollte mir auch bewusst sein, dass ich dabei zu Schaden kommen kann. Ich gehe also dieses Risiko ein und sollte mich im Ereignisfall zu aller erst selbst hinterfragen, bevor ich die Schuld bei anderen suche.
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