Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 21.08.2021 22:48 |
Zitat
TED
Beschreibung der Beschaffung:
Lieferung, Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Instandhaltung von 4 Ladesystemen mit je bis zu 20 Ladepunkten
Jeweils zwei Ladesysteme werden auf dem Betriebshof Britz, Gradestr. 10, 12347 Berlin, zwei weitere Ladesysteme auf dem Betriebshof Cicero, Westfälische Str. 73, 10709 Berlin errichtet.
Auf jedem der genannten Betriebshöfe werden ab Mitte 2022 30 Stück elektrische Eindeckeromnibusse (12m) stationiert. Jedes Ladesystem gewährleistet die Ladung der Traktionsbatterien von mindestens 14 Elektrobussen gleichzeitig. Um später gegebenenfalls auch elektrische Gelenkomnibusse (18m) laden zu können, sollen bis zu 6 zusätzliche Ladepunkte pro Ladesystem errichtet werden. Alle Ladepunkte müssen dann alternativ von den Leistungseinheiten angesteuert werden können. Das Laden erfolgt je Ladepunkt mindestens mit 75 kW und max. 150 kW nach Ladebetriebsart 4 mit CCS2-Stecker. Die Ladepunkte werden als abgesetzte Einheiten auf der Busaufstellfläche errichtet, dabei ist deren Platzbedarf in der Tiefe zwischen den Aufstellreihen möglichst gering zu halten.
Die Verbindungskabel zwischen den Ladepunkten und den am Rande der Busaufstellfläche anzuordnenden Leistungselektronik (MS/NS-Technik und Leistungseinheiten) werden in bauseits vorhandenen Lehrrohrtrassen vom AN verlegt.
Für jedes Ladesystem steht eine Fläche von max. 12,2m x 2,7m Aufstellfläche auf dem Betriebshof zur Verfügung, bei einer max. lichten Höhe von ca. 3m.
Auf dieser Fläche sind in aufzustellenden Baukörpern alle erforderlichen Baugruppen anzuordnen, um ab 10-kV-Kabeleinspeisung die Umwandlung in Ladeenergie der geforderten Art gewährleisten zu können. AG präferiert hierbei die Aufteilung in zwei getrennte, direkt nebeneinander angeordnete Baukörper:
• "Mittelspannungsteil" mit MS-Schaltanlage und 1,6-MVA-Transformator zur Umwandlung von 10kV in Niederspannung, untergebracht vorzugsweise in einem Betongehäuse
• "Leistungsteil" zur Verteilung und Umwandlung dieser Niederspannung in geregelte Gleichspannung in den Leistungseinheiten (Ladegeräte), untergebracht vorzugsweise in einem Betongehäuse. Die Anordnung beider Teile in einem gemeinsamen Gehäuse ist möglich.
Das Ladesystem muss über Möglichkeiten zur bidirektionalen Datenübertragung von den Systemeinheiten an ein Backend-System verfügen. Die Kommunikation hat über eine aktuelle Version des Open Charge Point Protocol (ab OCPP 1.6J) zu erfolgen.
Die Beschaffung umfasst neben der Lieferung, Montage, elektrischen Anschluss und Inbetriebnahme und der 4 Ladesysteme auch die Bereitstellung eines Backend für diese. Außerdem sind die Einweisung des Betreiberpersonals zum Betrieb und zur Wartung der Ladesysteme sowie ein Servicevertrag Bestandteil der Beschaffung. Der Servicevertrag hat mindestens eine Laufzeit von einem und maximal eine Laufzeit von drei Jahren.
Es ist eine Gewährleistungszeit von mindestens 3 Jahren anzubieten.
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 06:21 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 11:22 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 14:15 |
Li-Akkus sind ziemlich unempfindlich gegenüber Teil-Ladungen/Entladungen. Die Lebensdauer wird nach kompletten Zyklen gezählt, d.h. bei 50% Lade/Entladezyklen bekomme ich eine Lebensdauer mit ungefähr der doppelten Anzahl Zyklen.Zitat
Slighter
Was spricht eigentlich dagegen, Ladepunkte an den Endstellen zu errichten? Zumindest an den Endstellen, wo auf absehbar lange Zeit Busse halten werden. Sicher, in 10 min Wendezeit bekommt man einen Akku nicht voll, aber womöglich akkumuliert sich das ständige Endstellenladen dann zumindest soweit, dass Einsetzfahrten und Personalaufwand ausreichend eingespart werden. Auch wenn das dazu führt, dass die Akkus dann am Tag deutlich mehr Ladezyklen mitmachen. Aber da bin ich auch kein Experte, wie schlimm das tatsächlich wäre.
Zitat
micha774
Wo sollen diese 30 kurzen Wagen eingesetzt werden?
Hoffentlich nicht auf M44, M46, 170, 171, 181.
Bliebe ja dann nicht mehr viel übrig...
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 16:33 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 21:55 |
Zitat
Harald01
Da wo später mal die Ladesäulen stehen, stehen aktuell deutlich mehr Dieselbusse.
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 22.08.2021 23:43 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 23.08.2021 00:11 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 23.08.2021 18:14 |
Zitat
micha774
Solange es keine Gelenkwagen sind, heißt das im Umkehrschluß das Britz 30 EN bekommt und dafür andere (Gelenk)Busse aus Platzgründen abgibt?
Wo sollen diese 30 kurzen Wagen eingesetzt werden?
Hoffentlich nicht auf M44, M46, 170, 171, 181.
Bliebe ja dann nicht mehr viel übrig...
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 23.08.2021 18:45 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 27.08.2021 00:24 |
Zitat
Harald01
Na die neuen Betriebshöfe sind ja noch weit weg, anders muss man dazu ja sagen, wohin mit den 23 Fahrzeuge während der Baumaßnahme, die sicherlich keine 2 Wochen dauern wird. Auch wird es ja dann Umstellungen geben bei der Zuordnung der Linien zwischen BT und BVG, glaube auch nicht das die BT anfängt Stromer zu fahren.
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 27.08.2021 16:21 |
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 20.02.2024 04:23 |
Zitat
Kurz vor acht
Die BVG geht mit großen Schritten in Richtung Zukunft und gibt den Startschuss für die Planung und den Bau eines neuen Betriebshofes für Elektrobusse. Nach einem erfolgreichen Vergabeverfahren konnte nun der Zuschlag für den Neubau an der Säntisstraße erteilt werden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die gesamte Busflotte bis zum Jahr 2030 auf Elektroantrieb umzustellen.
Für den Neubau des Betriebshofes für Elektrobusse an der Säntisstraße wurde die ARGE BVG Säntis beauftragt. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der ZECH Bau SE und SBRS GmbH - eine 100%ige Tochter der Shell Deutschland GmbH, wird sowohl die Planungs- als auch die Ausführungsleistungen übernehmen. Das Besondere an diesem Modell ist, dass die Planungs- und Ausführungsleistungen gebündelt ausgeschrieben und an einen Vertragspartner vergeben wurden. Dadurch wird eine effiziente Umsetzung des Bauvorhabens ermöglicht.
Der neue Omnibus-Betriebshof an der Marienfelder Säntisstraße wird eine wichtige Rolle bei der Instandhaltung und Abstellung der neuen E-Busse spielen. Auf dem rund 65.000 Quadratmeter großen Gelände sollen neben einer Werkstatt- und Servicehalle auch ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für rund 220 E-Busse entstehen. Zusammen mit dem Betriebshofverbund Süd-Ost, der gerade an der Köpenicker- und Rummelsburger Landstraße entsteht und 2026 ans Netz gehen soll sowie den bereits bestehenden Arealen verfügt die BVG dann über acht Omnibus-Betriebshöfe.
Mit dem Bau des neuen Betriebshofes für Elektrobusse unterstreicht die BVG ihr Engagement für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität in Berlin.
.
Zitat
krickstadt
Gestern hat die BVG diese Pressemitteilung veröffentlicht:
Zitat
Kurz vor acht
Die BVG geht mit großen Schritten in Richtung Zukunft und gibt den Startschuss für die Planung und den Bau eines neuen Betriebshofes für Elektrobusse. Nach einem erfolgreichen Vergabeverfahren konnte nun der Zuschlag für den Neubau an der Säntisstraße erteilt werden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die gesamte Busflotte bis zum Jahr 2030 auf Elektroantrieb umzustellen.
Für den Neubau des Betriebshofes für Elektrobusse an der Säntisstraße wurde die ARGE BVG Säntis beauftragt. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der ZECH Bau SE und SBRS GmbH - eine 100%ige Tochter der Shell Deutschland GmbH, wird sowohl die Planungs- als auch die Ausführungsleistungen übernehmen. Das Besondere an diesem Modell ist, dass die Planungs- und Ausführungsleistungen gebündelt ausgeschrieben und an einen Vertragspartner vergeben wurden. Dadurch wird eine effiziente Umsetzung des Bauvorhabens ermöglicht.
Der neue Omnibus-Betriebshof an der Marienfelder Säntisstraße wird eine wichtige Rolle bei der Instandhaltung und Abstellung der neuen E-Busse spielen. Auf dem rund 65.000 Quadratmeter großen Gelände sollen neben einer Werkstatt- und Servicehalle auch ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für rund 220 E-Busse entstehen. Zusammen mit dem Betriebshofverbund Süd-Ost, der gerade an der Köpenicker- und Rummelsburger Landstraße entsteht und 2026 ans Netz gehen soll sowie den bereits bestehenden Arealen verfügt die BVG dann über acht Omnibus-Betriebshöfe.
Mit dem Bau des neuen Betriebshofes für Elektrobusse unterstreicht die BVG ihr Engagement für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität in Berlin.
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Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 20.02.2024 15:17 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
krickstadt
Gestern hat die BVG diese Pressemitteilung veröffentlicht:
Zitat
Kurz vor acht
Der neue Omnibus-Betriebshof an der Marienfelder Säntisstraße
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Schön und gut, aber in welchem Bezirk oder Ortsteil soll das jetzt bitte sein...?
Re: Umbau/Neubau von Omnibus-Betriebshöfen für Elektrobusse 20.02.2024 15:20 |
Zitat
Arnd Hellinger
Schön und gut, aber in welchem Bezirk oder Ortsteil soll das jetzt bitte sein...?
Zitat
Nemo
Die Marienfelder Säntisstraße ist in Marienfelde.