Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 11:54 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 12:20 |
Zitat
Stichbahn
Es geht weiter in der Diskussion um die Erhöhung der VBB-Ticketpreise. Berlin möchte vorerst die alten Preise für Berlin AB bis Ende März 2023 halten. Zudem wird ein günstigeres Sozialticket irgendwo zwischen 9 und 19 Euro diskutiert:
Mehr: [www.rbb24.de]
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 12:25 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 15:43 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 20:47 |
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hvhasel
Eine Menge neuer Sprengstoff für einen gemeinsamen Verbund.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 20:52 |
Zitat
Stichbahn
Es geht weiter in der Diskussion um die Erhöhung der VBB-Ticketpreise. Berlin möchte vorerst die alten Preise für Berlin AB bis Ende März 2023 halten. [...]
Mehr: [www.rbb24.de]
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 20:53 |
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Alter Köpenicker
Richtig so. In Brandenburg sind die Fahrpreise ohnehin viel zu gering; die sollen erstmal auf Berliner Niveau gebracht werden, schließlich sind wir doch ein Verbund.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 21:03 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Richtig so. In Brandenburg sind die Fahrpreise ohnehin viel zu gering; die sollen erstmal auf Berliner Niveau gebracht werden, schließlich sind wir doch ein Verbund.
Wo kann man denn in Brandenburg 30 km für 3 € fahren?
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 21:07 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 21:23 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 22:15 |
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Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Richtig so. In Brandenburg sind die Fahrpreise ohnehin viel zu gering; die sollen erstmal auf Berliner Niveau gebracht werden, schließlich sind wir doch ein Verbund.
Wo kann man denn in Brandenburg 30 km für 3 € fahren?
Das weiß ich nicht, aber ich biete 27,6 km für 1,70 Euro.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 28.09.2022 23:13 |
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Nordender
Und die die am meisten zahlen müssen um arbeiten gehen zu dürfen werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 07:17 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 08:05 |
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hvhasel
Na ja, preisliche Unterschiede sind doch nicht das Problem.
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hvhasel
Aber Tarifanpassungen nur partiell umzusetzen, ist schon eine andere Qualität. Gab es das zuvor schon im VBB oder ist das ein Novum?
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 10:27 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 10:30 |
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 11:02 |
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Balu der Bär
Das Grundproblem in dem VBB ist doch aktuell, dass die beiden Hauptbeteiligten nicht miteinander sprechen, weil sie sehr unterschiedliche Interessen haben.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 11:52 |
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Philipp Borchert
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Balu der Bär
Das Grundproblem in dem VBB ist doch aktuell, dass die beiden Hauptbeteiligten nicht miteinander sprechen, weil sie sehr unterschiedliche Interessen haben.
In solchen Momenten wäre es aber tatsächlich angeraten drüber nachzudenken, ob gewisse Konstellationen tatsächlich eine sinnvolle Kooperation eingehen sollten. Vielleicht waren die Gegebenheiten bei der Gründung des VBB ja einfach andere. Aber wie soll man denn weiter arbeiten bei so verschiedenen Ideen?
Wenn der Berliner Senat seinen Bürgern was Gutes tun möchte - ganz ehrlich, die Schulden treiben wir seit vielen, vielen Jahren voran und daran ist Berlin auch nicht zerbrochen - müsste er dann, um das VBB-Konstrukt nicht zu brechen einfach einen Umweg gehen und allen mit Abonnements in Berlin AB einfach eine Ausgleichszahlung leisten? Aber was wäre das wieder für ein gigantischer administrativer Aufwand, der dann für andere Sachen fehlt...
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 12:01 |
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Balu der Bär
Naja, eine Idee, die nur auf den ersten Blick gut ist oder nur für jemanden, der niemals aus dem Stadtgebiet raus muss.
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Balu der Bär
Das Beste, was der Berliner Senat seinen Bürgern tuen könnte, wäre für signifikant mehr Wohnungsbau zu sorgen, so dass die Mieten erschwinglicher werden und die Leute in Arbeitsnähe wohnen können. Dann würde sich auch zu einem gewissen Teil das Verkehrs-Problem relativieren.
Re: VBB: Tariferhöhung um 5,62% zum 01.01.2023 29.09.2022 14:01 |
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Balu der Bär
Das Grundproblem in dem VBB ist doch aktuell, dass die beiden Hauptbeteiligten nicht miteinander sprechen, weil sie sehr unterschiedliche Interessen haben.
In Berlin spielt trotz 60 Mrd EUR Schulden Geld mal wieder keine Rolle, es wird einfach ausgegeben, was man eh nicht hat. Man fühlt sich erinnert an die Zeit der Subventionitis und West-Berlins. Zudem wollen sich alle Regierungsparteien profilieren, es stehen ja demnächst Neuwahlen an. Daher auch der "Nachschlag" mit dem Sozialticket, was ja auch ein Unding ist, weil die Leute eh schon ein hoch-subventioniertes und von der Allgemeinheit über Transfer-Leistungen bezahlten Ticket erhalten. Aber ja, das brauchen wohl die Linken für ihren inneren Frieden.
In Brandenburg will Herr Woidke einfach das maximale vom Bund rausholen, speziell was zusätzliche Regionalisierungs-Mittel für die schlecht / gar nicht erschlossene Fläche betrifft. Da muss er jetzt einmal auf mächtig arm machen, damit der Bund noch mal was nachlegt. In Potsdam oder Cottbus hat er doch gar nicht so das Problem, weiß er ja auch. Und dass er für seine Leute eigentlich Entlastungen bieten muss, weiß er auch, aber ads politische Kalkül ist, dass man das ja über das "Deutschland-Ticket" machen wird. Das Thema ist einfach "too-big-to-fail".
Das wirklich bedenkliche ist aber der Fakt, dass jetzt erstmal wieder Zeit verschwendet wird, während viele Leute nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht, weil die Energie-Versorger die Abschläge erhöhen. Planbarkeit ? Fehlanzeige. Und selbst wenn sich die Bundesländer mit dem Bund einigen und da mehr Geld kommt, heißt das nicht, dass die Qualität besser wird. Da erinnere man sich an den Beginn der Corona Krise, wo der Bund Milliarden für die Bildung gegeben hat, was eigentlich Länder-Aufgabe ist. Und ist da was spürbar besser geworden? Nöö, in Berlin hat man haushalterisch erstmal die Sanierungen von Schulen zurück gestellt.
Die große Gefahr bei all diesen fiskalpolitisch motivierten Spielchen ist, dass am Ende der VBB als solcher auseinander fällt. Das kann auch nicht im Interesse Berlin's sein, daher wäre ein wenig mehr pro-aktive Kommunikation, was man plant, wo man subventionieren möchte und wie man sich das ganze im Kontext mit Brandenburg vorstellt, sehr anzuraten. Das ist aktuell wie eine schlecht laufende Ehe, wo sich beide Partner am Ende nur noch angucken "na, jetzt weißt du es ja ..." und am Ende eigentlich nur die Scheidung steht.