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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Er musste ja selbst ein halbes Jahrhundert ohne Führerschein und damit Kenntnis der Verkehrsregeln auskommen.

Woran machst Du das fest?
Die Verkehrsregeln sind doch nicht geheim und auch außerhalb einer Fahrschule erlernbar.

Warum sollte er sonst solche Forderungen aufstellen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
GraphXBerlin
Quatsch nicht.

Glücklicherweise hast du hier nichts zu melden und zu bestimmen.

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GraphXBerlin
Selbst als Fahrradfahrer kannte ich die Verkehrsregeln.

Hattest du vielleicht in der Schule schon die seit Jahrzehnten übliche Verkehrserziehung genossen oder warst du da immer Kreide holen?

Zitat
GraphXBerlin
Ebenso halte ich aber die aggressive Planung der Grünen für nicht gerechtfertigt.

Wenn wegfallende Parkplätze eine "aggressive Planung" sind, was war und ist dann erst die jahrzehntelange Praxis für das Auto ganze Häuserzeilen abzureißen? Das ist "normal"?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Moin,

heute wurde im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses folgendes Dokument veröffentlicht:

Dringliche Vorlage vom 27.6.2023 - zur Beschlussfassung - Zweites Gesetz zur Änderung des Berliner Mobilitätsgesetzes (PDF-Datei, 51 Seiten, 438.475 Bytes)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 07:37 von krickstadt.
Zitat
B-V 3313
Wenn wegfallende Parkplätze eine "aggressive Planung" sind, was war und ist dann erst die jahrzehntelange Praxis für das Auto ganze Häuserzeilen abzureißen? Das ist "normal"?

Und das ist ja noch nicht mal ein Relikt der dunklen 50er bis 70er Jahre, sondern zuletzt vor ein paar Jahren am Treptower Park erfolgt...
Ein interessanter Link zu der irrationalen Furcht vor der Verteufelung des Autos, ausgerechnet aus den USA.
Gleichzeitig kann man in Paris mit dem Ziel 60.000 Parkplätze umzunutzen die Wahl gewinnen und zumindest meiner Wahrnehmung nach alle 3 Tage eine neue Fußgängerzone, Busspur, Radweg oder Straßenbahn in Betrieb nehmen (ich übertreibe ^^). Was läuft denn da anders in Paris?
Zitat
GraphXBerlin
Ich muß nichts merken. Ich gehöre zu den wenigen die aus Radfahrer- und Autosicht fahren. Daher nehme ich auch auf Radfahrer viel Rücksicht (die ordentlich fahren). Wiederum habe ich auch kein Problem als Radfahrer manchen Autos mal die Vorfahrt zu lassen.

Vor allem gehörst du offenbar zu den Menschen, die sich im Straßenverkehr immer regeltreu und rücksichtsvoll verhalten. Gratuliere! So sollten alle Menschen im Straßenverkehr sein. Nur eins ist noch besser: eine eigene Fehlerkultur zu entwickeln.
Bis jetzt habe ich keinen Menschen kennengelernt, der vollkommen fehlerfrei sich im (Berliner) Straßenverkehr bewegt.

Vor allem denke ich, dass etliche auf dem Rad auch mit dem Auto in der Stadt unterwegs sind, zumindest auf dem Beifahrersitz. Es dürfte verbreiteter sein, beide Perspektiven zu kennen.

Zitat
GraphXBerlin
Ich gehöre zu den Leuten die eben keinen Krieg führen.

Krieg. Das ist ein großes Wort. Auf jeder Hauptstraße annehmbare, d.h. sichere Fuß- und Radwege mit Überholmöglichkeit, in dieser Stadt zu fordern, halte ich jedenfalls für kein aggressives oder gar kriegerisches Anliegen. Selbst Luise Neubauer von FFF hat auf der Großdemo am Sonntag betont, dass es sinnvolle Autofahrten in der Stadt gibt - und dass genau für jene, die wirklich auf ihr Auto angewiesen sind, die Straßen durch die vielen anderen privaten Kfz eine Zumutung sind. Ich halte auch das für eine abwägende, keineswegs aber kriegerische Einschätzung. Vielleicht gibt es die Rede irgendwo im Internet zum Nachhören. Ich empfehle es, weil ich genau diese Rede durchaus für abwägend halte.


Zitat
GraphXBerlin
Und ich finde viel Radfahrstreifen auch gut. Ebenso halte ich aber die aggressive Planung der Grünen für nicht gerechtfertigt.

Woher aber den Platz für sichere Radinfrastruktur und Gehwege nehmen? Die meisten Straßen können nicht verbreitert werden. Und wenn teilweise 80-90% des Straßenquerschnitts im Moment dem Kfz zugeschlagen ist, dann ...
Wie soll es deiner Meinung nach konkret aussehen auf Straßen, die bisher je 2 Fahrspuren und eine Parkspur je Richtung (also 6 Streifen frei für Kfz) haben, schmale Bürgersteige, keine Radinfrastruktur. Status Quo behalten? Oder was sollte geändert werden?


Zitat
GraphXBerlin
Dieses scheiß schwarz/weiß-Denken geht mir einfach auf den Sack. Und genau das macht die Politik. Leider gibt es keine Partei die dazwischen denkt. Somit mußte ich mich diesmal für schwarz entscheiden.

Kai Wegner und Manja Schreiner (beide CDU) legen alle Projekte des Umweltverbunds im Moment auf Eis, "prüfen" nicht nur, sondern stoppen vieles, allein durch die angekündigte massive Reduktion der Finanzen. Für Kfz-Projekte wurde entsprechendes nicht initiiert. Warum eigentlich nicht? Wenn eine neue Verkehrssenatorin der Meinung ist, sich über alles durch einen Stopp einen Überblick verschaffen zu müssen, dann doch auch bei Kfz-Projekten. Oder nicht? Ja, die Grünen sind manchmal verbohrt in die eine Richtung (welche Partei ist das in Einzelfrage nicht). Aber hier zumindest ehrlich. Die CDU hingegen legt hier eine schwarz/weiß-Schablone par excellence auf, die du ja zurecht kritisierst. Und dazu versucht sie die Öffentlichkeit mit hohlen Aussagen wie "prüfen" und "Miteinander" offenkundig hinter's Licht zu führen. Es wird von der CDU nicht objektiv geprüft! Die CDU möchte auch kein Miteinander. Ihr ganz klares Motto: Autos zuerst. Punkt.
Eine interessante Analyse zum Autobesitz in Berlin vom Tagesspiegel: [interaktiv.tagesspiegel.de]
Das ganze gibt es auch als Karte: [interaktiv.tagesspiegel.de]


Prägnant fasst es meiner Meinung nach dieser Satz zusammen: "Nun wäre die Debatte einfach, wenn diejenige mit Auto auch die Folgen aushalten müssten: Lärm, schlechte Luft, volle Straßen, Unfälle vor der Tür. So ist es aber nicht."

Auch diese Zahlen zeigen m.M.n. einiges:
Rund um den Boxhagener Platz gibt es mit die wenigsten Autos pro Person (14%) aber die Dichte dieser ist sehr hoch (4272 pro km2), während in Altglienicke zwar auf 45% der EW ein PKW kommt, die Dichte aber deutlich geringer ist (1317 pro km2) und diese damit natürlich deutlich weniger "im Weg stehen".

Insofern finde ich es immer wieder erstaunlich, dass den Grünen vorgeworfen wird sie wollen den Leuten vorschreiben wie sie leben sollen, dass die Innenstadt aber stark unter dem Autoverkehr der Menschen leidet, die im ruhigen Grünen leben oder der teilweise krassen, innerstädtischen Minderheit mit PKW muss anscheinend für immer einfach so hingenommen werden.
(Zieh doch aufs Dorf! Aber die Wirtschaft! Und was ist nachts um 3? usw. usf.)
Zitat
marc-j
Eine interessante Analyse zum Autobesitz in Berlin vom Tagesspiegel: [interaktiv.tagesspiegel.de]
Das ganze gibt es auch als Karte: [interaktiv.tagesspiegel.de]


Prägnant fasst es meiner Meinung nach dieser Satz zusammen: "Nun wäre die Debatte einfach, wenn diejenige mit Auto auch die Folgen aushalten müssten: Lärm, schlechte Luft, volle Straßen, Unfälle vor der Tür. So ist es aber nicht."

Auch diese Zahlen zeigen m.M.n. einiges:
Rund um den Boxhagener Platz gibt es mit die wenigsten Autos pro Person (14%) aber die Dichte dieser ist sehr hoch (4272 pro km2), während in Altglienicke zwar auf 45% der EW ein PKW kommt, die Dichte aber deutlich geringer ist (1317 pro km2) und diese damit natürlich deutlich weniger "im Weg stehen".
+1

Zitat

Insofern finde ich es immer wieder erstaunlich, dass den Grünen vorgeworfen wird sie wollen den Leuten vorschreiben wie sie leben sollen, dass die Innenstadt aber stark unter dem Autoverkehr der Menschen leidet, die im ruhigen Grünen leben oder der teilweise krassen, innerstädtischen Minderheit mit PKW muss anscheinend für immer einfach so hingenommen werden.
(Zieh doch aufs Dorf! Aber die Wirtschaft! Und was ist nachts um 3? usw. usf.)

Na aber das Auto ist als gesetzt, bzw. selbstverständlich zu betrachten! Alle anderen Fortbewegungsmittel sind nur Beifang.
Zitat
Krumme Lanke
Zitat

Insofern finde ich es immer wieder erstaunlich, dass den Grünen vorgeworfen wird sie wollen den Leuten vorschreiben wie sie leben sollen, dass die Innenstadt aber stark unter dem Autoverkehr der Menschen leidet, die im ruhigen Grünen leben oder der teilweise krassen, innerstädtischen Minderheit mit PKW muss anscheinend für immer einfach so hingenommen werden.
(Zieh doch aufs Dorf! Aber die Wirtschaft! Und was ist nachts um 3? usw. usf.)

Na aber das Auto ist als gesetzt, bzw. selbstverständlich zu betrachten! Alle anderen Fortbewegungsmittel sind nur Beifang.

Ja, nur Autos wird eine Infrastruktur zugebilligt, alle anderen haben vom Autoverkehr großzügig gewährte Flächen, aber nur so lange, bis der Autoverkehr sie braucht. In dieser Logik stellt die Polizei auch gern Unfallautos auf Fuß- und Radwegen ab, damit der "richtige Verkehr" freie Fahrt hat.

@marc-j: Danke für die Karten, leider ist die Karte, bei der man ein bisschen spielen kann, zwischenzeitlich hinter einer Paywall verschwunden. Ich habe aber vorher noch reinschauen können und fand ganz spannend, dass in Teilen Friedrichshain (um die East Side Gallery, wenn ich mich richtig erinnere) die Zahl der zugelassenen Autos gestiegen ist. Da würde ich aber stark vermuten, dass die zahlreichen Bürobauten in dieser Gegend - samt hier gemeldeten Dienstautos - hier ihren Teil beigetragen haben. Insofern verzerrt die Karte vielleicht die Wahrnehmung etwas. Die gleichen Daten über den Pkw-Bestand im Privatbesitz ("privat" im Sinne von "echter" Mensch) wäre interessant.

Zitat
Tagesspiegel
Bundesweite Zahlen aus dem Datenreport – Sozialbericht für Deutschland (2021) belegen den Zusammenhang zwischen Einkommen und Autobesitz. Demnach haben nur 42 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen unter 1300 Euro netto ein Fahrzeug, ab 2600 Euro netto haben über 90 Prozent mindestens eines.

[...]

Wer sich eine eigene Wohnung leisten kann, hat nicht nur häufiger ein eigenes Auto, sondern oft gleich mehrere. Bei Haushalten mit hohem oder sehr hohem Einkommen stieg der Anteil der Zweit- und Drittwagen an, heißt es in dem bundesweiten statistischen Bericht. Mehr als 90 Prozent der reicheren Haushalte in Deutschland hatten demnach 2021 mindestens ein Zweitauto.

Heißt also: wer den Umweltverbund fördert, hilft Armen (in mehrfacher Hinsicht, auch weil z.B. Flächen entsiegelt und Hitzewellen entschärft werden können), wer den MIV fördert, Wohlhabenden und Reichen. Schade, dass keine sozialdemokratische Partei in der Regierung ist, die würde so etwas als Ansporn nehmen, den Umweltverbund zu fördern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 11:17 von def.
Zitat
def
@marc-j: Danke für die Karten, leider ist die Karte, bei der man ein bisschen spielen kann, zwischenzeitlich hinter einer Paywall verschwunden.

Wenn hier jmd. an Daten für bestimmte Teilräume interessiert ist, kann ich die gerne raussuchen.

Zitat
def
Ich habe aber vorher noch reinschauen können und fand ganz spannend, dass in Teilen Friedrichshain (um die East Side Gallery, wenn ich mich richtig erinnere) die Zahl der zugelassenen Autos gestiegen ist. Da würde ich aber stark vermuten, dass die zahlreichen Bürobauten in dieser Gegend - samt hier gemeldeten Dienstautos - hier ihren Teil beigetragen haben. Insofern verzerrt die Karte vielleicht die Wahrnehmung etwas. Die gleichen Daten über den Pkw-Bestand im Privatbesitz ("privat" im Sinne von "echter" Mensch) wäre interessant.

In der Karte sind die gewerblichen Pkw bereits herausgerechnet, insofern müssten das auch da Privat-PKW sein. Es gibt aber mehrere Planungsgebiete in Friedrichshain in denen der PKW-Bestand steigt, in "meinem" Plangebiet ist das ebenfalls so, angesichts vieler Neubauten mit teuren Eigentumswohnungen inkl. großzügiger Tiefgaragen (z.B. Box-Seven, Schreibfederhöfe) überrascht mich das aber nicht und bestätigt eigentlich nur die Korrelation von Einkommen & PKW-Besitz.

Zitat
def
Heißt also: wer den Umweltverbund fördert, hilft Armen (in mehrfacher Hinsicht, auch weil z.B. Flächen entsiegelt und Hitzewellen entschärft werden können), wer den MIV fördert, Wohlhabenden und Reichen. Schade, dass keine sozialdemokratische Partei in der Regierung ist, die würde so etwas als Ansporn nehmen, den Umweltverbund zu fördern.

+1
Zitat
GraphXBerlin
Ebenso halte ich aber die aggressive Planung der Grünen für nicht gerechtfertigt.

Würde mich mal interessieren: was soll das sein, in welchen Projekten soll diese bestehen?

(Man kann eine bestimmte Rhetorik als "aggressiv" empfinden, unbestritten. Aber hier gehts ja um die Sachebene).

Die grünen Senatorinnen wurden von verschiedener Seite dafür kritisiert, dass unter ihre Aegide ziemlich wenig realisiert wurde.
Es wurde - nicht allein durch die Grünen - ein Mobilitätsgesetz entwickelt, in dem bis 2030 ein Radnetz vorgesehen ist, von dem bis jetzt 4,nochwas Prozent realisiert sind.

Was genau ist eine aggressive Planung?
Bin gespannt, ob irgendwas von dieser aktuell laufenden ADAC-Veranstaltung in die breitere Öffentlichkeit gelangt - womöglich ist der ADAC weiter als die verkehrspolitisch konservierend-rückständige Berliner CDU:
[presse.adac.de]
Zitat
GraphXBerlin
Ebenso halte ich aber die aggressive Planung der Grünen für nicht gerechtfertigt.
Zitat
GraphXBerlin
Dieses scheiß schwarz/weiß-Denken geht mir einfach auf den Sack.

Verrückt. Wenn es dir doch angeblich "einfach auf den Sack" geht, warum folgst diesem Muster dann?
Leider Paywall, aber der Senat stoppt wohl einige (Edit: Radweg-) Projekte an Hauptstraßen:
[www.tagesspiegel.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 16:52 von TomB.
Zitat
TomB
Leider Paywall, aber der Senat stoppt wohl einige (Edit: Radweg-) Projekte an Hauptstraßen:
[www.tagesspiegel.de]


Dafür gibt's ja das Original ;)
[www.berlin.de]

Grundtenor: Blockiert werden von der CDU weiterhin die Projekte an Hauptstraßen; die in Nebenstraßen werden wohl zugelassen (wobei für letztere ohnehin die Bezirke zuständig sind...).
03.07.23 Radfahrerin von abbiegendem LKW-Fahrer getötet: [www.rbb24.de]
05.07.23 Radfahrerin von Reisebus auf ungeschütztem Radweg überfahren: [www.tagesspiegel.de]
05.07.23 Verkehrssenatorin stoppt Radverkehrsprojekte an Hauptverkehrsstraßen: [www.tagesspiegel.de]

Gestoppt sind:
- Sonnenallee (geschützter Radweg & Busspur)
- Siegfriedstraße (Radverkehr weiter eingeklemmt zwischen Autos & ausgebremsten Tramverkehr, wegfallende Parkplätze wären bis auf 12 kompensiert worden, Radweg ist seit 6 Jahren in Arbeit)
- Stubenrauchstraße (weiter 2 Streifen für MIV, viel Spaß mit den Gehwegradlern)
- Berliner Straße, Grunewaldstraße, Blissestraße & Bamberger Straße
- Haupstraße & Dominicusstraße (auch hier wäre neben dem Radweg eine durchgängige Busspur entstanden, vor und nach dem Abschnitt ist der Kfz-Verkehr bereits 1-spurig)


Zitat
Manja Schreiner
Die Berliner Straßen gehören Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern gleichermaßen
(Außer natürlich auf den jetzt gestoppten Abschnitten, wo die Straße weiterhin vor allem dem Kfz-Verkehr gehört.)

Untersucht werde jetzt, ob die Radwege längere Wartezeiten für Autos an Ampeln verursachen und dadurch einen "höheren CO2-Ausstoß" (Kopf->Tisch)
In Tempelhof-Schöneberg müssen dann min. 1.500.000€ Fördergelder zurückgezahlt werden, die Entscheidung bezügl. der Beusselstraße in Mitte steht anscheinend weiter aus, dort drohen über 400.000€ Fördergeld-Rückzahlung.

Währenddessen hat das BA Friedrichshain-Kreuzberg den Fördergeldstopp prüfen lassen:
Zitat
Clara Herrmann
(...) temporäre Aussetzung der Mittelzusagen“ rechtlich unzulässig. Denn die Landeshaushaltsordnung sehe keine derartige Maßnahme vor.

Zitat
Tagesspiegel
Der Brief von Dienstagabend an den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zur Stallschreiberstraße trägt übrigens das Datum 24. Juli. „Ein Schreiben aus der Zukunft“, lästerte der Justiziar des Bezirks. Ein Aktenzeichen hat auch dieser Brief nicht, der Straßenname ist verkehrt geschrieben.


Jahrelang wird den Grünen (ja bis heute) vorgeworfen, ohne Plan, mit dem Kopf durch die Wand und inkompetent Klientelpolitik & Auto-Schikane zu betreiben und jetzt verursacht die CDU-Senatorin seit Wochen nur Chaos, man schafft es nicht mal in einem Anschreiben das richtige Datum, den korrekten Straßennamen und ein Aktenzeichen zu nutzen...

Herzlichen Glückwunsch an IGEB, Fußverkehr e.V. und alle anderen die im Wahlkampf "aus dem Umweltverbund heraus" wegen der ach so schlimmen Friedrichstraße und den "aggressiven Radwegen" auf den Grünen herumgehackt oder CDU gewählt haben. Da scheinen ja 3 Jahre geballte Kompetenz in der Verkehrspolitik auf uns zuzukommen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 21:03 von marc-j.
Wie kann sich Fr. Schreiner das eigentlich immer noch trauen, nach dieser Entscheidung solche Phrasen rauszuhauen:

Zitat
Manja Schreiner
Über allem und an erster Stelle steht für mich die Verkehrssicherheit. (...) Schon jetzt steht fest, dass wir mehr Fahrradwege bauen werden als die Vorgängerregierung
Was soll der ganze Radfahrerquatsch eigentlich in einem Nahverkehrsforum?

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Was soll der ganze Radfahrerquatsch eigentlich in einem Nahverkehrsforum?

Der Thread heißt doch "Verkehrspolitik Berlin"? Und da ist ja gerade sehr viel los. Abgesehen davon, so viel wie hier in dem Forum über DDR-Begriffe oder Rechtschreibung diskutiert wird, denke ich, dass es nicht zu off-topic ist?
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