Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2023 21:44 |
Zitat
GraphXBerlin
Aber bitte für alle. Die Radfahrer ohne Führerschein haben ziemlich sicher meist null Ahnung von den Straßenverkehrsregeln.Zitat
def
Aber ich teile Nemos Befürchtung - viele Autofahrende haben nach Jahren (Jahrzehnten?) noch nicht verstanden, wann Radwege benutzungspflichtig sind und wann nicht. Dann werden sie das auch nicht verstehen. Es wird Zeit für verpflichtende StVO-Nachschulungen alle zehn Jahre. Jemand, der 1965 den Führerschein gemacht, darf ohne weitere Schulung seitdem Autofahren.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2023 22:03 |
Zitat
def
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
def
Aber ich teile Nemos Befürchtung - viele Autofahrende haben nach Jahren (Jahrzehnten?) noch nicht verstanden, wann Radwege benutzungspflichtig sind und wann nicht. Dann werden sie das auch nicht verstehen. Es wird Zeit für verpflichtende StVO-Nachschulungen alle zehn Jahre. Jemand, der 1965 den Führerschein gemacht, darf ohne weitere Schulung seitdem Autofahren.
Aber bitte für alle. Die Radfahrer ohne Führerschein haben ziemlich sicher meist null Ahnung von den Straßenverkehrsregeln.
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2023 22:19 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
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Aber ich teile Nemos Befürchtung - viele Autofahrende haben nach Jahren (Jahrzehnten?) noch nicht verstanden, wann Radwege benutzungspflichtig sind und wann nicht. Dann werden sie das auch nicht verstehen. Es wird Zeit für verpflichtende StVO-Nachschulungen alle zehn Jahre. Jemand, der 1965 den Führerschein gemacht, darf ohne weitere Schulung seitdem Autofahren.
Aber bitte für alle. Die Radfahrer ohne Führerschein haben ziemlich sicher meist null Ahnung von den Straßenverkehrsregeln.
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
Dennoch können regelwidrig/unsachgemäß agierende Radfahrende ebenso andere Menschen (aber auch sich selbst) in erhebliche Gefahr bringen. Insofern...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2023 22:28 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.12.2023 23:56 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 00:44 |
Übertreib nicht. Das ist mit dem Besuch in der Verkehrsschule während der Grundschulzeit sehr gut geregelt. Ich erlebe es aber sehr häufig, dass Menschen ohne Führerschein die Rechts-vor-Links-Regel nicht kennen. Selbstverständlich muß ein Autofahrer auch wachsam und langsam sein, aber leider halten sich nicht alle daran.Zitat
Rollbert
Damit setzt du voraus, dass sechsjährige einen Führerschein brauchen, wenn sie Fahrrad fahren wollen...
Dann müsste der Führerschein aber in der Vorschule zum Pflichtfach werden.
Nein, aber genügend Schrott um durch Unwissenheit oder Rowdytum (auch für sich selbst) gefährliche Situation zu fabrizieren.Zitat
def
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
Nur jene die die rote Ampel ignorieren (evtl. mit Kopfhörer als Bonus)Zitat
def
Nicht zu vergessen: unsachgemäß agierende Fußgänger:innen, die sich selbst oder andere in erhebliche Gefahr bringen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 03:55 |
Zitat
GraphXBerlin
Die Radfahrer ohne Führerschein haben ziemlich sicher meist null Ahnung von den Straßenverkehrsregeln.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 03:59 |
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Alter Köpenicker
Mein Briefkasten kann jedenfalls weg. Ich schaue da ohnehin meist nur einmal die Woche rein und finde im Prinzip nur Müll darin.
Ich verkaufe bei Ebay u.a. Fotos. Diese werden logischerweise mit der Briefpost versendet. Als Päckchen wären die Versandkosten unverantwortlich und möchten vom Käufer auch gar nicht übernommen werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 07:29 |
Zitat
GraphXBerlin
Übertreib nicht. Das ist mit dem Besuch in der Verkehrsschule während der Grundschulzeit sehr gut geregelt. Ich erlebe es aber sehr häufig, dass Menschen ohne Führerschein die Rechts-vor-Links-Regel nicht kennen. Selbstverständlich muß ein Autofahrer auch wachsam und langsam sein, aber leider halten sich nicht alle daran.
Zitat
GraphXBerlin
Nein, aber genügend Schrott um durch Unwissenheit oder Rowdytum (auch für sich selbst) gefährliche Situation zu fabrizieren.Zitat
def
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
Nur jene die die rote Ampel ignorieren (evtl. mit Kopfhörer als Bonus)Zitat
def
Nicht zu vergessen: unsachgemäß agierende Fußgänger:innen, die sich selbst oder andere in erhebliche Gefahr bringen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 08:01 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 08:02 |
Zitat
GraphXBerlin
Ich erlebe es aber sehr häufig, dass Menschen ohne Führerschein die Rechts-vor-Links-Regel nicht kennen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 08:07 |
Zitat
GraphXBerlin
Nein, aber genügend Schrott um durch Unwissenheit oder Rowdytum (auch für sich selbst) gefährliche Situation zu fabrizieren.Zitat
def
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 08:11 |
Zitat
TomB
Ich kann den Artikel nicht lesen, aber ich habe den Verdacht, man plant einfach so* mehr Wohnungen auf dem Papier, um die notwendigen Fahrgäste für die NKU der U-Bahn zusammenzubekommen...
[www.morgenpost.de]
* einfach so = ohne Umfeld-, Verkehrsanalysen etc.
Ist ja nicht so, dass wir tausende Schul- und Kita-Plätze haben, die nur auf Kinder warten :)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 08:38 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
GraphXBerlin
Nein, aber genügend Schrott um durch Unwissenheit oder Rowdytum (auch für sich selbst) gefährliche Situation zu fabrizieren.Zitat
def
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
@GraphXBerlin: Deine Aussage erscheint mir unlogisch:
Analogie:
Wenn sich ein Waffenträger durch eine Maus erschreckt oder auf einer Bananenschale ausrutscht und sich dadurch ein Schuss löst und jemand verletzt wird:
Dann bräuchte in deiner Logik die Maus oder die Bananenschale einen Waffenschein, weil diese etwas gefährliches auslösen können.
Die Gefahr geht aber von der Waffe aus (nicht von Banane oder Maus)
Etwas praktischer und häufiger: Auch wenn die Frau im Minirock der Anlass für die Vergewaltigung ist, den Schaden verursacht der Vergewaltiger.
Auch wenn jemand mit Blicken in die fremde Privatsphäre eingedrungen ist ("Was guckst du") und daraus eine Messerstecherei entsteht, ist die Waffe das Messer nicht der Blick am Anfang
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 09:34 |
Das habe ich nirgendwo geschrieben. Da es Radfahrer gibt die tatsächlich anhalten ist es meine Theorie, oder nenn es Vermutung, dass jene welche irgendwie mal eine Fahrschule besucht haben o.ä.Zitat
def
Finde ja interessant, dass du Menschen, die dir die Vorfahrt genommen haben, nach ihrem Führerschein fragst.
War das 1970 auf dem Dorf? Nenn doch mal seinen Namen. Seine Aussage ist nämlich gefährliche Hirnkacke.Zitat
def
Wie dem auch sei: mein Fahrlehrer warnte mich übrigens einst davor, in der Fahrprüfung an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung nach links zu schauen, weil das so ausgelegt würde, als kenne ich die Vorfahrtsregelung nicht.
Ist das ein realer Fall oder wieder eine Deiner Geschichten? Wer bitte ist "menschenverachtend"? Ich verachte keine Menschen nur weil ich Auto fahre. Und, ich bin auch kein Junkie der süchtig nach dem Auto oder den stinkenden Abgasen ist. Weiterhin wurdest anscheinend nur Du darauf trainiert. Mir ist in den offiziellen theoretischen Unterlagen keine solche Aussage bekannt. Eher das Gegenteil. Für Idioten die das nicht beachten bin ich nicht verantwortlich. Auf beiden Seiten!Zitat
def
Eine vorfahrtsberechtigte Radfahrerin, die in genau dieser Situation verunglückt, dürfte sich von euch menschenverachtenden Abgasjunkies anhören, dass sie eigentlich in erster Linie selbst schuld sei, weil sie ihre Vorfahrt durchgesetzt habe. Autofahrende werden hingegen so trainiert, dass sie es einfach tun, und müssen sogar mit negativen Konsequenzen rechnen, wenn sie vorsichtig agieren.
Vielleicht hast ja wenigstens Du, im Gegensatz zu unserem schwarzweiss def, verstanden, dass sich alle Verkehrsteilnehmer heutzutage zunehmend rücksichtslos und/oder unwissend verhalten, und nicht nur die eine Seite Opfer ist und die andere immer nur Täter.Zitat
PassusDuriusculus
Das erlebe ich leider nicht nur bei Radlern,.sondern auch erschreckend oft bei Autofahrern.
Ebenfalls kritisch, Verkehrsteilnehmer (Auto/Fahrrad/divers), die vor Rechts-vor-Links-Kreuzungen nicht genug abbremsen, sondern durchbrettern, wahrscheinlich mit dem Gefühl: Da kommt doch eh nichts von rechts und wenn doch bin ich vorher weg...
Zwei meiner Kunden hatten je schonmal so einen Crash. Zum Glück jeweils beide Parteien im Auto. Stell dir vor da wäre ein Fahrrad dabei gewesen? Das Gefährliche wäre in dem Fall die Karosserie des Autos.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 10:07 |
Zitat
samm
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
GraphXBerlin
Nein, aber genügend Schrott um durch Unwissenheit oder Rowdytum (auch für sich selbst) gefährliche Situation zu fabrizieren.Zitat
def
Die steuern aber kein 1-2 t Schrott durch die Gegend.
@GraphXBerlin: Deine Aussage erscheint mir unlogisch:
Analogie:
Wenn sich ein Waffenträger durch eine Maus erschreckt oder auf einer Bananenschale ausrutscht und sich dadurch ein Schuss löst und jemand verletzt wird:
Dann bräuchte in deiner Logik die Maus oder die Bananenschale einen Waffenschein, weil diese etwas gefährliches auslösen können.
Die Gefahr geht aber von der Waffe aus (nicht von Banane oder Maus)
Etwas praktischer und häufiger: Auch wenn die Frau im Minirock der Anlass für die Vergewaltigung ist, den Schaden verursacht der Vergewaltiger.
Auch wenn jemand mit Blicken in die fremde Privatsphäre eingedrungen ist ("Was guckst du") und daraus eine Messerstecherei entsteht, ist die Waffe das Messer nicht der Blick am Anfang
Nein, die Gefahr ginge dann von der Person aus, die die Waffe bedient. Autos sind nicht das Problem, sondern die sie fahrenden Menschen. Das gilt genauso für Fahrräder. Allerdings befinden sich all diese Menschen in einem Kausalsystem. Du hast ja weiter oben auch geschrieben, dass du die Regeln kennst, sie aber nur anwenden willst, wenn dies auch die anderen tun. (In den Regeln selbst (StVO) ist solche eine Auslegung explizit nicht gewünscht. Die StVO verlangt Anwendung von einer Person selbst dann, wenn sich alle anderen falsch verhalten. Das ist zugegeben schwierig.)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 10:11 |
Zitat
PassusDuriusculus
Missverständnis: Ich halte mich als einer von wenigen an die Verkehrsregeln. Jedoch: wenn ich als Radler, der sich an die Verkehrsregeln hält, unter Beweis stellen muss, dass ich Verkehrsregeln kann (Fahrradführerscheinauffrischung), dann erwarte ich, dass das Autofahrer gefälligst auch machen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 10:25 |
Natürlich habe ich das verstanden (wie du ja auch meinem Text ganz richtig entnommen hast.)Zitat
GraphXBerlin
Das habe ich nirgendwo geschrieben. Da es Radfahrer gibt die tatsächlich anhalten ist es meine Theorie, oder nenn es Vermutung, dass jene welche irgendwie mal eine Fahrschule besucht haben o.ä.Zitat
def
Finde ja interessant, dass du Menschen, die dir die Vorfahrt genommen haben, nach ihrem Führerschein fragst.
War das 1970 auf dem Dorf? Nenn doch mal seinen Namen. Seine Aussage ist nämlich gefährliche Hirnkacke.Zitat
def
Wie dem auch sei: mein Fahrlehrer warnte mich übrigens einst davor, in der Fahrprüfung an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung nach links zu schauen, weil das so ausgelegt würde, als kenne ich die Vorfahrtsregelung nicht.
Ist das ein realer Fall oder wieder eine Deiner Geschichten? Wer bitte ist "menschenverachtend"? Ich verachte keine Menschen nur weil ich Auto fahre. Und, ich bin auch kein Junkie der süchtig nach dem Auto oder den stinkenden Abgasen ist. Weiterhin wurdest anscheinend nur Du darauf trainiert. Mir ist in den offiziellen theoretischen Unterlagen keine solche Aussage bekannt. Eher das Gegenteil. Für Idioten die das nicht beachten bin ich nicht verantwortlich. Auf beiden Seiten!Zitat
def
Eine vorfahrtsberechtigte Radfahrerin, die in genau dieser Situation verunglückt, dürfte sich von euch menschenverachtenden Abgasjunkies anhören, dass sie eigentlich in erster Linie selbst schuld sei, weil sie ihre Vorfahrt durchgesetzt habe. Autofahrende werden hingegen so trainiert, dass sie es einfach tun, und müssen sogar mit negativen Konsequenzen rechnen, wenn sie vorsichtig agieren.
Vielleicht hast ja wenigstens Du, im Gegensatz zu unserem schwarzweiss def, verstanden, dass sich alle Verkehrsteilnehmer heutzutage zunehmend rücksichtslos und/oder unwissend verhalten, und nicht nur die eine Seite Opfer ist und die andere immer nur Täter.Zitat
PassusDuriusculus
Das erlebe ich leider nicht nur bei Radlern,.sondern auch erschreckend oft bei Autofahrern.
Ebenfalls kritisch, Verkehrsteilnehmer (Auto/Fahrrad/divers), die vor Rechts-vor-Links-Kreuzungen nicht genug abbremsen, sondern durchbrettern, wahrscheinlich mit dem Gefühl: Da kommt doch eh nichts von rechts und wenn doch bin ich vorher weg...
Zwei meiner Kunden hatten je schonmal so einen Crash. Zum Glück jeweils beide Parteien im Auto. Stell dir vor da wäre ein Fahrrad dabei gewesen? Das Gefährliche wäre in dem Fall die Karosserie des Autos.
Aber das wird mir s/w-def gleich wieder mit einem dubiosen Statistik-Artikel aus dem WorldWideWeb widerlegen. Der Kampf gegen Windmühlen!....
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 10:33 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 05.12.2023 10:37 |
Zitat
PassusDuriusculus
[...]
Ich schlussfolgere daraus:
Das rechtfertigt die unterschiedlich hohen Zugangshürden für das Führen der unterschiedlichen Fahrzeugklassen (Fuß, Fahrrad, Auto, LKW, etc.). Nun ist ja die Idee die Zugangshürde fürs Fahrradfahren zu erhöhen. Allerdings führt ein Führerscheinbesitz offensichtlich (s.o.) nicht dazu, dass sich Leute mehr an Verkehrsregeln halten. Also schlussfolgere ich: Ein Fahrradführerschein löst keins unserer Problem auf den Straßen. [...]