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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
stef487
Zitat

Die Bundespolizeibehörde und sicherlich auch der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter sind da offensichtlich anderer Meinung.

Mit Verlaub: Nicht ausreichend Verantwortung tragen können, aber Befehle geben?


Zitat

Glücklicherweise gibt es da noch Menschen mit Verstand und Scharfsinn.

Ich fühle mich da einfach mal angesprochen. :-)

Nein, du solltest dich bei "menschenverachtend" angesprochen fühlen. Menschenleben zählen für dich nicht, das hat mit Scharfsinn und Verstand nun absolut nichts zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Theo333
Zitat
VvJ-Ente
Momentan kann man in der Adlershofer Waldstr. wunderbar sehen, wie sich Bezirk und Land ein "miteinander" vorstellen. In unmittelbarer Nähe einer Grundschule sind beide Gehwege wegen Baustellen gesperrt. An der einzig möglichen Übergangsstelle (natürlich ungesichert) parken wahlweise Firmen- oder Privatfahrzeuge, so dass die Fußgänger mindestens 10-15 Meter auf der Fahrbahn laufen müssen. Das Ordnungsamt fährt dort regelmäßig vorbei und ignoriert die gefährliche Situation.

Hallo, bei Gefahr, vor allem im Zusammenhang mit der Schule, darf jeder die Polizei rufen!
Ach, weißt du, nachdem selbst videodokumentierte Anzeigen wegen Ausbremsen von 200 auf 60 km/h und massiver Androhung von körperlicher Gewalt mangels öffentlichen Interesses eingestellt werden, kann ich meine Zeit auch anders nutzen.
Scharfe Kritik vom BUND Berlin an der Einführung des 29-Euro-Tickets Berlin

Dazu erklärt Tilmann Heuser, Geschäftsführer des BUND Berlin:

"Der von der schwarz-roten Landeskoalition eingeschlagene Weg mit dem 29-Euro-Ticket zeugt von einer großen Verantwortungslosigkeit, deren Auswirkungen nicht nur in Berlin, sondern bundesweit zu spüren sein werden.

Mit der Einführung des 29-Euro-Tickets verpasst Berlin tatsächlich eine Chance, das Deutschlandticket zu stärken. Wie andere Bundesländer es vorgemacht haben, hätte der Senat lieber mit zielgenauen Angeboten auf Basis des D-Tickets Menschen mit geringem Einkommen entlasten sollen. Stattdessen werden nun für viel Geld in hohem Maße pendelnde Beschäftigte entlastet, die bereits seit Einführung des D-Tickets und des noch günstigeren Jobtickets spürbar weniger für den Nahverkehr ausgeben müssen."

[...]

Die Gießkannenförderung beim 29-Euro-Ticket ist so teuer, dass zur Gegenfinanzierung im Haushalt ein dreistelliger Millionenbetrag zur ÖPNV-Finanzierung eingespart werden soll. Zwar sollen sie sich unter anderem aus eingesparten Bestellerentgelten für nicht oder schlecht erbrachte Leistungen von BVG und Bahnunternehmen speisen. Doch bisher waren diese Gelder für den Nahverkehr nicht verloren, sondern wurden stattdessen für Investitionen verwendet, die nicht im Haushaltsansatz eingestellt waren.

Die vollständige Pressemitteilung hier.
Paradox: Ich kritisiere das Ticket, werde es mir aber trotzdem kaufen!

Bisher Mehrfahrkarten- und Tageskarten sowie Einzelfahrscheinnutzer.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2024 11:54 von Nemo.
Au contraire! Ich werde mir das 29-Euro-Ticket nicht kaufen, sondern weiterhin das Deutschland-Ticket für 49 EUR/Monat nutzen und Preissteigerungen akzeptieren, bis ich den alten Preis für das Jahresticket AB (728 EUR) erreicht habe (etwa 60,66 EUR pro Monat).

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2024 12:03 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Au contraire! Ich werde mir das 29-Euro-Ticket nicht kaufen, sondern weiterhin das Deutschland-Ticket für 49 EUR/Monat nutzen und Preissteigerungen akzeptieren, bis ich den alten Preis für das Jahresticket AB (728 EUR) erreicht habe (etwa 60,66 EUR pro Monat).

Viele Grüße, Thomas

Ich habe eine ähnliche Abwägung getroffen. Hatte vorher auch die Jahreskarte AB mit Einmalzahlung und in den letzten Wochen mehrfach hin und her überlegt. An und für sich könnte ich auch das ermäßigte Deutschlandticket (Job-Ticket) beziehen, da mein Arbeitergeber aber ausschließlich die App-Variante anbietet, verzichte ich dankend und bin weiterhin Abo-Kunde bei der SRS. Letzendlich hab ich mich entschieden, dass es mir die größere Bewegungsfreiheit wert ist, ich wenn ich die 20€ im Monat kaum erreichen werde. Kommt es zu einer Preissteigerung, werde ich neu nachdenken.

Für die Abschaffung der Jahreskarte hat sich der VBB übrigens schon groß gefeiert. Ziemlich peinlich dafür, dass es keinerlei Vereinfachung im Tarifgeflecht gab und die "normalen" Preise deutlich gestiegen sind. Hätte man alle Preisstufen über dem Deutschlandticket abgeschafft und nur noch jene Monatskarten behalten, die günstiger sind, wäre es man ein richtiger erster Schritt zur Tarifreform gewesen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
rbb24 wagt sich an eine kleine Bilanz:
Ein Jahr schwarz-rote Verkehrspolotik

Zitat:
Senatsverwaltung: Schreiner ist bei Länge der Radwege gleichauf mit grüner Vorgängerin
Prüf-Stopp wirkt gleichwohl nach, monieren Bezirke - sie fühlen sich ausgebremst
Behörde will im laufenden Jahr große Radwegepläne verwirklichen
Fahrgastverband lobt Schreiner für Straßenbahnvorhaben
Linke und Grüne stellen Schreiners Politik schlechte Noten aus


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Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Zitat
frolueb
rbb24 wagt sich an eine kleine Bilanz:
Ein Jahr schwarz-rote Verkehrspolotik

Zitat:
Senatsverwaltung: Schreiner ist bei Länge der Radwege gleichauf mit grüner Vorgängerin
Prüf-Stopp wirkt gleichwohl nach, monieren Bezirke - sie fühlen sich ausgebremst
Behörde will im laufenden Jahr große Radwegepläne verwirklichen
Fahrgastverband lobt Schreiner für Straßenbahnvorhaben
Linke und Grüne stellen Schreiners Politik schlechte Noten aus

Dabei wird aber unterschlagen das 2022 ein halbes Jahr kein Geld ausgegeben werden durfte und alle jetzt umgesetzten Projekte ja noch vom letzten Senat angeleiert wurden.

Oder kam da wirklich etwas eigenes, neues aus dem Hause Schreiner außer der Systementscheid auf der NVT und der Förderbescheid für die U8-Untersuchung?

Hr Wieseke lobt ja im Endeffekt, dass die Tram-Pläne nicht beerdigt wurden. Was natürlich angesichts der Fahrgast- und Klimaziele eine logische Sache sein sollte.

Ich glaube ja nicht, dass da viel kommt die nächsten Jahre und aus den Bezirken hört man ja eig. auch Ähnliches.
Wow, wie handzahm der Wieseke plötzlich ist, weil Brumm-Brumm-Manja die Güte besaß, die Straßenbahnvorhaben nicht direkt offiziell abzublasen, sondern wenigstens noch ein bisschen Interesse zu heucheln (während sie immer mehr Ressourcen für die Prüfung von U-Bahn-Strecken lenkt). Vielleicht sollte er über eine CDU-Karriere nachdenken statt darüber, für einen überparteilichen Verband zu sprechen.

Wer als Fahrgast solche "Freunde", braucht keine Feinde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2024 23:20 von def.
Zitat
def
Wow, wie handzahm der Wieseke plötzlich ist, weil Brumm-Brumm-Manja die Güte besaß, die Straßenbahnvorhaben nicht direkt offiziell abzublasen, sondern wenigstens noch ein bisschen Interesse zu heucheln (während sie immer mehr Ressourcen für die Prüfung von U-Bahn-Strecken lenkt).

Das die M2 jetzt kurz vorm S-Bahnhof Blankenburg "verrecken" soll, hat er anscheinend auch vergessen.
Peter Neumann schreibt, dass statt der angenommen 10.000 Fahrgäste im November 2023 schon 23.100 Fahrgäste täglich den neuen Abschnitt der M10 nutzten und man im Senat davon ausgeht, dass es mittlerweile noch mehr sind.

Zitat
Peter Neumann
Im Oktober 2023 waren auf dem neuen Abschnitt der M10 in Moabit täglich im Durchschnitt rund 19.000 Fahrgäste unterwegs, sagte Nils Kremmin von der BVG. Im November 2023 waren es schon 23.100, teilte der Sprecher mit. Intern geht man bei dem Landesunternehmen davon aus, dass die Nachfrage weiter gestiegen ist. (...)
Die Prognose der Planer lag einst deutlich unter den jetzt bekannt gewordenen Zahlen. Würde die Strecke gebaut, wären es insgesamt 16.100. Davon würden täglich rund 10.000 Fahrgäste die Straßenbahn nutzen

Das macht mir schon Sorgen, wenn die Kalkulationen so weit daneben liegen und die Wirtschaftlichkeit dann ja eigentlich viel höher ist. Ein weiterer Grund, diese NKU-Untersuchungen zu hinterfragen.

Hier der Artikel: [www.berliner-zeitung.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.2024 10:29 von marc-j.
Zitat
marc-j
Peter Neumann schreibt, dass statt der angenommen 10.000 Fahrgäste im November 2023 schon 23.100 Fahrgäste täglich den neuen Abschnitt der M10 nutzten und man im Senat davon ausgeht, dass es mittlerweile noch mehr sind.

Zitat
Peter Neumann
Im Oktober 2023 waren auf dem neuen Abschnitt der M10 in Moabit täglich im Durchschnitt rund 19.000 Fahrgäste unterwegs, sagte Nils Kremmin von der BVG. Im November 2023 waren es schon 23.100, teilte der Sprecher mit. Intern geht man bei dem Landesunternehmen davon aus, dass die Nachfrage weiter gestiegen ist. (...)
Die Prognose der Planer lag einst deutlich unter den jetzt bekannt gewordenen Zahlen. Würde die Strecke gebaut, wären es insgesamt 16.100. Davon würden täglich rund 10.000 Fahrgäste die Straßenbahn nutzen

Das macht mir schon Sorgen, wenn die Kalkulationen so weit daneben liegen und die Wirtschaftlichkeit dann ja eigentlich viel höher ist. Ein weiterer Grund, diese NKU-Untersuchungen zu hinterfragen.

Hier der Artikel: [www.berliner-zeitung.de]

+1

Ich gehe nicht davon aus, dass das hier ein einzelner Versehen in der Berechnung war, sondern auf diese Weise systematisch ÖPNV verhindert wurde und wird. Beweisen kann ich das natürlich nicht.
Zitat
Krumme Lanke
Zitat
marc-j
Peter Neumann schreibt, dass statt der angenommen 10.000 Fahrgäste im November 2023 schon 23.100 Fahrgäste täglich den neuen Abschnitt der M10 nutzten und man im Senat davon ausgeht, dass es mittlerweile noch mehr sind.

Das macht mir schon Sorgen, wenn die Kalkulationen so weit daneben liegen und die Wirtschaftlichkeit dann ja eigentlich viel höher ist. Ein weiterer Grund, diese NKU-Untersuchungen zu hinterfragen.

Hier der Artikel: [www.berliner-zeitung.de]

+1

Ich gehe nicht davon aus, dass das hier ein einzelner Versehen in der Berechnung war, sondern auf diese Weise systematisch ÖPNV verhindert wurde und wird. Beweisen kann ich das natürlich nicht.

Dagegen spricht, dass man sich ja auch schon in die Gegenrichtung geirrt hat, also die Fahrgastzahlen dann geringer waren als angenommen, z.B. bei Adlershof I. Spannend wäre es aber trotzdem, im Nachhinein noch mal zu untersuchen, welche Faktoren man unter- oder überschätzt hat, auch im Hinblick auf künftige NKU, und das bei allen Verkehrsprojekten.

Wobei der Zeitpunkt dieser Untersuchung ja auch geschickt zu wählen wäre: bei Adlershof II hätte es aktuell z.B. noch keinen Sinn, nachdem die Strecke ja fast mehr von Bauarbeiten betroffen als planmäßig in Betrieb war und auch die Siedlungsentwicklung im Umfeld noch nicht abgeschlossen ist.
Das Abgeordnetenhaus hat u, a. die letzte Sitzung des Verkehrsausschusses vollständig auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Themen sind u. a. globale Minderausgaben im ÖPNV, M1-Verlängerung ins MV vs. U8 etc..

Bevor hier im Forum weiter mit Unterstellungen gearbeitet wird, welche Partei wohl was warum wollen könnte, empfiehlt es sich vielleicht, diese und andere dort verfügbare Ausschusssitzungen einmal in Ruhe anzuschauen.

Bezeichnend übrigens, wie unvorbereitet Frau Staatssekretärin Elif-Stulz in die Sitzung gegangen ist...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Bezeichnend übrigens, wie unvorbereitet Frau Staatssekretärin Elif-Stulz in die Sitzung gegangen ist...

Die Frau heißt Claudia Elif Stutz. Oder ist dein Fehler auch bezeichnend...?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Auf der Schlesischen Straße von der Lohmühleninsel nordwärts wurde offenbar der Schutzstreifen für Fahrräder zugunsten von Parkplätzen entfernt. Wenn man auf einer viel genutzten offiziellen Radroute bedrängt und genötigt wird, fängt der Tag gut an. #miteinander
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Bezeichnend übrigens, wie unvorbereitet Frau Staatssekretärin Elif-Stulz in die Sitzung gegangen ist...

Die Frau heißt Claudia Elif Stutz. Oder ist dein Fehler auch bezeichnend...?

Aber inhaltlich hast Du nichts beizutragen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
VvJ-Ente
Auf der Schlesischen Straße von der Lohmühleninsel nordwärts wurde offenbar der Schutzstreifen für Fahrräder zugunsten von Parkplätzen entfernt. Wenn man auf einer viel genutzten offiziellen Radroute bedrängt und genötigt wird, fängt der Tag gut an. #miteinander

Dort wird eigentlich aktuell durch die Infravelo ein geschützter Radfahrstreifen eingerichtet. Aktuell wird aber glaube auf der einen Seite auf dem bereits markierten Radweg geparkt.

[www.infravelo.de]
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Bezeichnend übrigens, wie unvorbereitet Frau Staatssekretärin Elif-Stulz in die Sitzung gegangen ist...

Die Frau heißt Claudia Elif Stutz. Oder ist dein Fehler auch bezeichnend...?

Aber inhaltlich hast Du nichts beizutragen...?

Der Inhalt ist, dich auf deinen Fehler hinzuweisen. Ich dachte, du könntest das erkennen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Bezeichnend übrigens, wie unvorbereitet Frau Staatssekretärin Elif-Stulz in die Sitzung gegangen ist...

Die Frau heißt Claudia Elif Stutz. Oder ist dein Fehler auch bezeichnend...?

Aber inhaltlich hast Du nichts beizutragen...?

Troll - bitte nicht füttern.
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