Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 19:24 |
Zitat
Lopi2000
Solange es eine günstige gelegene Packstation gab, habe ich meine Pakete in den vergangenen Jahren eigentlich immer dorthin liefern lassen. Abgekommen bin ich davon zunächst, als die Pakete aus Kapazitätsgründen häufig in einer Packstation gelandet sind, die nur mit 40 min Fußweg (hin und zurück) erreichbar war.
Zitat
Lopi2000
Da die für mich günstig gelegene Packstation leider inzwischen nicht mehr existiert, verzichte ich endgültig wieder auf diesen Service.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 19:38 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 19:47 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 20:23 |
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Heidekraut
>belädt die Packstation in Ruhe und fährt dann 10 Minuten später mit der nächsten S-Bahn weiter
Da weiß ich was besseres die Container sind schon fertig bestückt und gescanned und werden einfach nur in die Packstation geschoben, eingeklingt. Das setzt aber voraus, dass irgendwie ermöglicht wird, dass der Postbote einen leeren Container wieder mitnehmen kann.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 21:04 |
Zitat
Heidekraut
Das ist hier in Prenzel auch passiert. Die Postfiliale wurde geschlossen und meine Packstation abgeräumt. Dort entstand ein Neubau.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 15.03.2023 22:40 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 09:21 |
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Jumbo
Da Be- und Entladen¹ einer normalen Packstation dauert ja auch einige Zeit, wie ich mal beobachtet habe, weil jedes Paket an der Station gescannt werden muss. Von daher würde ich vorschlagen, das ganze so zu organisieren, dass die Pakete im Logistikzentrum in einen Rollcontainer verstaut werden, den das Umladepersonal in die S-Bahn mitnimmt. An den jeweiligen Stationen steigt das Umladepersonal mitsamt Container aus, belädt die Packstation in Ruhe und fährt dann 10 Minuten später mit der nächsten S-Bahn weiter. Man muss nur aufpassen, dass sich das Be- und Endladen nicht bis in die HVZ erstreckt.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 09:40 |
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der weiße bim
In dem hochbelasteten Straßenbahnnetz sind Gütertransporte unrealistisch. Die Planfeststellung für Anschlussgleise würde Jahre dauern. An Knotenpunkten wie Landsberger Allee/Petersburger Straße entspricht schon jetzt die Zahl der Grünphasen pro Stunde annähernd der dort verkehrenden Straßenbahnzugzahl je Richtung. ÖPNV-Anlagen sollte dem ÖPNV dienen, das PBefG sieht Güterverkehr gar nicht vor. Bei Eisenbahnen wäre das anders, aber auch dort gibt es kaum noch Reserven, die man zur Entlastung der Straßen vom Güterverkehr erschließen könnte.
Die Verbesserung der Umweltbilanz des Gütertransports kann effektiver durch Verlagerung vom Massengütern oder bei großen Entfernungen auf Schiff und Eisenbahn erfolgen, lokaler Güterverkehr wird durch Batteriefahrzeuge abgasfrei.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 09:52 |
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spreepirat
Und manchmal denke ich "geht nicht" ist der kleine Bruder von "haben wir schon immer so gemacht".
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 10:22 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 10:29 |
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Der Fonz
Um jeden Preis?
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 11:38 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 11:40 |
Zitat
Der Fonz
Aber muss denn jede Idee auch in die Wirklichkeit umgesetzt werden? Um jeden Preis?
Hier wird doch als erstes wieder rumgejammert, wenn durch sowas die Pünktlichkeit leidet oder es ggf. auch zu Ausfällen kommt.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 12:09 |
Zitat
Jay
Du hast schon mitbekommen, dass hier bisher gar nichts umgesetzt wird, sondern nur bis zum Tode herumgeprüft wird?
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 13:28 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Der Fonz
Und wo sollen denn jetzt bei der BVG noch die zusätzlichen Kapazitäten für den Gütertransport herkommen?
Das wurde doch in dem Abschnitt erklärt als es um Frankfurt ging. Die Fahrten würden nach der HVZ stattfinden mit den sonst bis zum Nachmittag abgestellten Verstärkerzügen.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 13:39 |
Zitat
def
So, jetzt habe ich den Beitrag auch gehört und kann mitreden.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Der Fonz
Und wo sollen denn jetzt bei der BVG noch die zusätzlichen Kapazitäten für den Gütertransport herkommen?
Das wurde doch in dem Abschnitt erklärt als es um Frankfurt ging. Die Fahrten würden nach der HVZ stattfinden mit den sonst bis zum Nachmittag abgestellten Verstärkerzügen.
Ist das Modell eigentlich auf Berlin übertragbar? Mein Eindruck ist eigentlich, dass es die ausgeprägten Schwachverkehrszeiten am Vormittag in Berlin immer weniger gibt, und auch die Zahl der HVZ-Verstärker ist geringer als noch vor 20, 30 Jahren, oder täuscht da mein Eindruck?
[...]
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 13:48 |
Zitat
def
Die großen Konzerne, in deren Auftrag (nicht: für die) sie arbeiten, freuen sich natürlich auch, ist es doch viel günstiger, die Paketboten in einem von der Allgemeinheit finanzierten Verkehrsmittel herumfahren zu lassen, statt selbst Fahrzeuge vorhalten oder bei Subs für Fahrzeuge bezahlen zu müssen.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 13:52 |
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 13:58 |
Zitat
Nemo
Zitat
def
Die großen Konzerne, in deren Auftrag (nicht: für die) sie arbeiten, freuen sich natürlich auch, ist es doch viel günstiger, die Paketboten in einem von der Allgemeinheit finanzierten Verkehrsmittel herumfahren zu lassen, statt selbst Fahrzeuge vorhalten oder bei Subs für Fahrzeuge bezahlen zu müssen.
Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen, da die Kapazität eines ÖPNV-Mitfahrers mit einer Sackkarre wohl erschöpft sein dürfte, ob man da auch nur annähernd wirtschaftlich arbeiten kann.
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Nemo
Man muss dann halt die Fahrpreise für Gepäck auch eintreiben.
Re: Die Rückkehr der Güterstraßenbahnen 16.03.2023 14:02 |
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Stichbahn
Personalfrage, die ihr (wieder) aufwerft @Jay @def:
Im Beitrag wurde doch explizit von DHL gesagt, sie würden auch einen "Kollegen von der Post" zum Straßenbahnfahrer ausbilden, wenn sich das System bewährt. Genauso wie der Bau einer eigenen Güterstraßenbahn erwogen wird.