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Kurzmeldungen Juni 2023
geschrieben von B-V 3313 
Ostkreuz Ru, jetzt (werktags) um 14:20 Uhr: Verwaiste Baustelle.
Zitat
andre_de
Ostkreuz Ru, jetzt (werktags) um 14:20 Uhr: Verwaiste Baustelle.

Hat man da mittlerweile mit dem Betonieren angefangen? Oder ruht der See seit 2 Wochen still?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
md95129
Außerdem sollte man der einzigen Fahrerin auch noch eine Pause gönnen. Ich hatte mit ihr gesprochen, wegen der Rückfahrt. Sie kann den Triebwagen nicht ersetzen.
Henner

Nicht mal für zwei Busse reicht es?
Zitat
andre_de
Ostkreuz Ru, jetzt (werktags) um 14:20 Uhr: Verwaiste Baustelle.
Ich glaube, wenn man die Fahrgäste vor die Wahl gestellt hätte, entweder ein Jahr mehr oder weniger Ausfall Ostkreuzhalt oder kein Dach mit ein paar Tropfen Regen, wäre die Antwort vermutlich sehr deutlich ausgefallen und das Dach hätte auf dem Parkplatz einer Bahn-Behörde montiert werden können, natürlich mit 1Jahr Sperrung desselben ;-).
Zitat
T6Jagdpilot
Und auch hier Streckensperrung nötig, weil Fahrgäste eigenmächtig Zug verlassen haben......

Viel zu pauschal und überzogen: Wie auf den Bildern erkennbar, sind die wohl alle klugerweise auf der den anderen Gleisen abgewandten Seite ausgestiegen. Sind doch keine spielenden Kinder sondern hauptsächlich erwachsene Menschen. Man muss doch nicht immer so tun, als wenn es außer Bahn-Mitarbeitern, Polizisten und Feuwehrleuten nur vollständig dumme Menschen gäbe, die nicht wissen, wozu da auf den vielen kleinen Steinen diese langen glänzenden Metallstücke liegen. Als wenn jeder Polizist etc. permanent üben müsste, wie man sich entlang von Gleisen zu bewegen hat, um nicht sofort tot umzufallen. Dieses Herrschaftsgehabe ist es doch, was dazu führt, dass die Menschen nicht mehr bereit sind zu warten, sondern die Sache selbst in die Hand nehmen. Erinnert mich etwas an eine Diskussion hier vor einigen Jahren, bei der man mir weiszumachen versuchte, dass das Überqueren von Gleisen, auf denen eine Höchstgeschwindigkeit von 160km/h gilt, quasi augenblicklich zum Tode führen würde...

Fahren auf Sicht wäre im aktuellen Fall doch wohl möglich gewesen!


Zitat
Philipp Borchert
Ich verstehe nicht ganz, warum die Bundeswehr-Leute sich zwar bemächtigt sahen, die Türen zu öffnen, aber nicht dafür sorgen konnten dass niemand aussteigt.

Wie denn - mit Gewalt? Abgesehen davon werden die ersten wohl sicherheitshalber abgesprungen sein, als die Leute aus der Mitte des Oberdecks anfingen zu drängeln - also die, denen es am schlechtesten ging. Gab es eigentlich irgendwelche Ansagen oder war das Betriebspersonal "permanent mit (erfolglosem) Entstören bewschäftigt"?

Im Radio heute wurden Parallelen zum Fall in der U-Bahn gezogen - sehe ich überhaupt nicht so: Während ein U-Bahn-Tunnel normal nicht zugänglich ist, erreicht man den seitlichen Bereich von Bahngleisen ja überall völlig problemlos, also dort, wo die Leute entlanggelaufen sind. Die sofort reflexartig ausgerufenen Lebensgefahr sehe ich da nicht automatisch - ganz anders beim U-Bahnzug, bei dem die Leute ja auch über den Drehgestellen ausgestiegen sind, wo sich der Schleifschuh des Stromabnehmers geradezu als Trittstufe anbietet.

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Bevor weiter spekuliert wird, hier ein Artikel über den liegengebliebenen Zug beim Tagesspiegel.

Evtl könnte man da einen eigenen Faden daraus machen?!
Jay
Re: Kurzmeldungen Juni 2023
19.06.2023 16:38
Zitat
Latschenkiefer
Bevor weiter spekuliert wird, hier ein Artikel über den liegengebliebenen Zug beim Tagesspiegel.

Evtl könnte man da einen eigenen Faden daraus machen?!

Nur Mut: Drücke oben in der Themenübersicht den Button "Neues Thema" et voila. ;)

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Latschenkiefer
Bevor weiter spekuliert wird, hier ein Artikel über den liegengebliebenen Zug beim Tagesspiegel.

Evtl könnte man da einen eigenen Faden daraus machen?!

Die 300 Fahrgäste dürfen wohl deutlich näher an der Realität liegen, bei nem 13teiligen ICE-4 würde man bei 1200 Fahrgästen schon von einem völlig überfüllten Zug sprechen, wie soll das in 5? Dosto passen und dann noch die polnische Frau entspannt durch den Zug rennen können.

Abgesehen davon bin ich etwas irritiert, dass beim einschlagen des Notausstiegsfensters angeblich Glassplitter geflogen sein sollen, das sollte bei einem Notausstiegsfenster eher nicht passieren.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Was ist denn im Moment auf der U5 Biesdorf-Süd <-> Kaulsdorf Nord los? Seit ca. 13:30 technische Störung. Lt. Twitter inzwischen SEV und Pendelverkehr.
Zitat
Bumsi
Die 300 Fahrgäste dürfen wohl deutlich näher an der Realität liegen, bei nem 13teiligen ICE-4 würde man bei 1200 Fahrgästen schon von einem völlig überfüllten Zug sprechen, wie soll das in 5? Dosto passen und dann noch die polnische Frau entspannt durch den Zug rennen können.

Der VBB spricht in den Meldungen über die neuen Züge immerhin von 550 Sitzplätzen [www.vbb.de] und wie es klingt, waren diese wohl ziemlich gut besetzt, auch wenn vielleicht einige "frei" bleiben, weil dort große Gepäckstücke gelagert werden oder Einzelreisende lieber auf den Treppen als in einer lauten Gruppe sitzen.

Zitat
Bumsi
Abgesehen davon bin ich etwas irritiert, dass beim einschlagen des Notausstiegsfensters angeblich Glassplitter geflogen sein sollen, das sollte bei einem Notausstiegsfenster eher nicht passieren.

Auch wenn die Notausstiegsfenster eher zerbröseln als in Schreben zerspringen: wenn man in Panik länger darauf einschlägt, bis das Loch groß genug ist, können diese Bröselstückchen dann sicher durch die Gegend fliegen und ,da sie nicht zu Staub zerbröseln, bleiben vielleicht hagelkorngroße Glasstückchen, die auch noch ein wenig scharfkantig sind, so dass man sie als Laie auch noch als Scherben beschreiben kann, wenn auch ein Unfallsachverständiger viellleicht ein anderes Wort verwenden würde.
Zitat
Logital
Ich würde es genau umgedreht sehen.

Zur HVZ eher ungewöhnlich.

Klingt nicht, alsob du da jemals zur HVZ unterwegs gewesen wärest. Da fahren ja auch nicht umsonst noch zusätzliche Entlaster (wenn sie denn fahren), wenn der morgendliche IC ausfällt kommen nicht mal alle im RE mit. Vor dem Wechsel zur DB und 5-Wagen-Dostos waren die Zustände da allerdings noch weitaus schlimmer.
Zitat
Lopi2000
Auch wenn die Notausstiegsfenster eher zerbröseln als in Schreben zerspringen: wenn man in Panik länger darauf einschlägt, bis das Loch groß genug ist, können diese Bröselstückchen dann sicher durch die Gegend fliegen und ,da sie nicht zu Staub zerbröseln, bleiben vielleicht hagelkorngroße Glasstückchen, die auch noch ein wenig scharfkantig sind, so dass man sie als Laie auch noch als Scherben beschreiben kann, wenn auch ein Unfallsachverständiger viellleicht ein anderes Wort verwenden würde.

Also in den Zügen sollte eigentlich™ eher eine Art Griff vorhanden sein, durch den die Abdichtung des Fensters gelöst wird und dieses herausgedrückt werden kann.
Zitat
vasarius
Zitat
Berliner Zeitung
Grund für den Stillstand war eine Bremsstörung.

[www.berliner-zeitung.de]

Also eine Bremsstörung hätte ich angesichts des stehenden Zuges eigentlich ausgeschlossen, darunter stelle ich mir ganz was anderes vor.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Wie unfähig kann eigentlich so Personal bei der DB sein, wenn man so eine Geschichte liest wie von dem liegen gebliebenen RE2.

Sowohl die Zugbegleiterin als auch der Triebfahrzeugführer sind wohl als absolut unfähig zu bezeichnen. Man kann sich doch leicht ausrechnen, was passiert, wenn die Klimaanlage nicht mehr funktioniert. Da kann man quasi die Uhr nach Stellen, wann einer da die Notverrieglung der Tür benutzt. Da nehme ich doch das Problem lieber selbst in die Hand. Auch was Bundespolizei und Co sich da geleistet haben ist unfassbar. So eine Evakuierung muss nach max. 1h erfolgen.

Es ist halt großer Mist, wenn man nur nach BWL Regeln handelt und so keinen Zug und kein Personal hat um in kürzester Zeit mit einer Lok ranzufahren und den Zug abzuschleppen. Wo sitzt eigentlich die Bereitschaft der Triebfahrzeugführer für so einen Fall?
Also als ich das letzte Mal auf der Stadtbahn gestrandet bin (dürfte 2018 gewesen sein) sollte die Abschlepplok aus Bornim-Grube kommen. Ist aber schon vor Potsdam (also Hbf, Bornim liegt ja in Potsdam) liegen geblieben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2023 19:55 von fatabbot.
Zitat
Alba Coach
Es ist halt großer Mist, wenn man nur nach BWL Regeln handelt und so keinen Zug und kein Personal hat um in kürzester Zeit mit einer Lok ranzufahren und den Zug abzuschleppen.

Zumal einer der größten Eisenbahnbetriebswerke der Region nur wenige Kilometer entfernt gelegen haben. Und das ganze auch nicht im brandenburgischen Nirgendwo passiert ist.

Zitat
Salzfisch
Man muss doch nicht immer so tun, als wenn es außer Bahn-Mitarbeitern, Polizisten und Feuwehrleuten nur vollständig dumme Menschen gäbe, die nicht wissen, wozu da auf den vielen kleinen Steinen diese langen glänzenden Metallstücke liegen.

Aber bei über tausend Leuten ist die Gefahr groß, dass welche dabei sind.

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Zitat
Latschenkiefer
Bevor weiter spekuliert wird, hier ein Artikel über den liegengebliebenen Zug beim Tagesspiegel.

Evtl könnte man da einen eigenen Faden daraus machen?!

Liest sich ja fast so, als ob die von DB Regio das neulich mit der U-Bahn gelesen haben und mal probieren wollten, was bei Ihnen passiert.

Wie lange hätte ein ZuB, KiN oder welches Akronym auch immer gerade en vogue ist wohl gebraucht, durch die 5 Wagen zu laufen, die zehn Türen Richtung Böschung zu öffnen und ein paar Worte an die Fahrgäste zu richten, die das dann als Multiplikatoren weitergeben - verbunden mit der Warnung nicht auszusteigen und bloß nicht die gegenüberliegende Tür Richtung Gegengleis zu öffnen? Sind 20 Minuten zu unrealistisch? Ggf. hätte ja auch der Triebfahrzeugführer helfen können...

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2023 21:14 von Salzfisch.
Das würde Personal erfordern, dass sich nicht zu 99% der Arbeitszeit einschließt.
[www.rbb24.de]

Interessant ist diese kurze Bemerkung: "Die Klimaanlage hat funktioniert", so eine Sprecherin der Bahn. "Nur für die Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit des Zuges musste die Lok ein Reset machen. Die Klimaanlage war daher etwa zehn Minuten nicht in Betrieb."

Das beißt sich aber mit der Schilderung des Tagesspiegel-Menschen, demzufolge die Klimaanlage während der gesamten Fahrt nicht funktioniert hat. Kann natürlich sein, dass dieser blöderweise im falschen Waggon mit komplett defekter Klimaanlage saß, während diese in anderen funktioniert haben könnte. Kommt ja oft genug vor.

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Zitat
fatabbot
Also in den Zügen sollte eigentlich™ eher eine Art Griff vorhanden sein, durch den die Abdichtung des Fensters gelöst wird und dieses herausgedrückt werden kann.

Ist es nicht eigentlich eine Kombination aus beidem? Der Griff befindet sich in der Abdichtung oberhalb der markierten Sollbruchstelle, die man mit einem Nothammer einschlägt, damit man dann die Scheibe vollständig entfernen kann. Wenn man aber in Panik schon den Nothammer in der Hand hält, kann man sicher auch um das Loch an der Sollbruchstelle herum mehr Glas raus schlagen als den vorgesehenen Weg zu gehen.
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