Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 09:45 |
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Manja Schreiner
Der ÖPNV mit Straßenbahn, U-Bahn und Bussen ist unser Garant für die Mobilitätswende. Dazu stehen wir, wie auch im Koalitionsvertrag und den Richtlinien der Regierung festgehalten. Nicht jeder Fake-News glauben!
@TspBerlin @morgenpost @BVG @CDUBerlin_AGH @spdfraktionbln
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 11:16 |
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 11:25 |
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def
Danke für die Zusammenfassung. Das war und ist leider zu erwarten. Im weniger schlechten Fall sind es einfach 3,5 verlorene Jahre, im schlimmeren Fall sabotiert Brumm-Brumm-Manja den Ausbau auf Jahrzehnte hinaus, wenn sie Straßen entlang der geplanten Trassen umbaut und dann Fördermittel dran hängen.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 13:33 |
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Danke für die Zusammenfassung. Das war und ist leider zu erwarten. Im weniger schlechten Fall sind es einfach 3,5 verlorene Jahre, im schlimmeren Fall sabotiert Brumm-Brumm-Manja den Ausbau auf Jahrzehnte hinaus, wenn sie Straßen entlang der geplanten Trassen umbaut und dann Fördermittel dran hängen.
Der sPD traue ich da auch keinerlei Intervention zu. Die CDU mag zwar die dafür wichtigen Posten innehaben, aber die sPD hat als Drohkulisse, dass sie zu Rot-Grün-Rot wechseln könnte; bzw. hätte, sie sieht sich ja offensichtlich selbst nur noch als Stimmvieh für das CDU-Programm.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 13:39 |
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Jay
Du darfst nicht vergessen: Beide Regierungsparteien haben eine Option. R2G für die SPD (ohne Giffey) und Schwarz-Grün für die CDU.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 13:47 |
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Jay
Du darfst nicht vergessen: Beide Regierungsparteien haben eine Option. R2G für die SPD (ohne Giffey) und Schwarz-Grün für die CDU.
Das stimmt, wobei der Schatten, über den zu springen ist, für die CDU größer sein dürfte, nachdem ihr gesamtes aktuelles Programm auf Bundes- wie Landesebene aktuell aus "Bekämpft die Grünen!" besteht.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 14:08 |
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Jay
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Jay
Du darfst nicht vergessen: Beide Regierungsparteien haben eine Option. R2G für die SPD (ohne Giffey) und Schwarz-Grün für die CDU.
Das stimmt, wobei der Schatten, über den zu springen ist, für die CDU größer sein dürfte, nachdem ihr gesamtes aktuelles Programm auf Bundes- wie Landesebene aktuell aus "Bekämpft die Grünen!" besteht.
Auf jeden Fall. Wenn allerdings Giffey ihre Drohung wahr macht und die SPD in die Oppositionsrolle schleift, dann bleibt die CDU nur die "Vernunft"-Option sich zumindest für den Rest der Restlegislatur zumindest von den Grünen dulden zu lassen.
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Jay
Affentheater für Doofe ist für die CDU jedenfalls keine Option, weil sie dann bei der Folgewahl auf jeden Fall verlieren, da lieber das "Original" gewählt wird.
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Jay
Naja, an der SPD-Basis rumort es kräftig. Mal sehen, ob die "Disziplin" die 3 Jahre durch hält oder das "Duo infernale" vorher abgesägt wird. Ich denke, dass die CDU gerade auch deswegen sehr zurückhaltend in der Kommunikation ist, weil sie den Spagat zwischen ihrem "Berlin auch für Autos" und den Formulierungen im Koalitionsvertrag, der von der Hasskappen als "Fortsetzung grüner Ideologie" geframt wird, eigentlich nicht überstehen kann. Insofern müssen sie auch aufpassen, dass sie die SPD nur so weit marginalisieren, dass sie die Rest-Legislaturperiode durch hält, ohne vorher in Grabenkämpfen zu zerbrechen.
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Insofern gilt es: Aufmerksam bleiben und aufpassen, dass der Umweltverbund nicht wieder/weiter gegeneinander ausgespielt wird. Denn das ist leider unter den Grünen zuletzt passiert und genau da hat Frau Schreiner nun leider auch einen Ansatzpunkt bei der "Radwegprüfung", da die Belange der BVG mehrfach ignoriert wurden.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 15:44 |
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Global Fisch
Zustimmung zu Ersterem. Der Ansicht, dass unter den Grünen der Umweltverbund gegeneinander ausgespielt wurde, folge ich allerdings nicht.
Ich halte im Gegenteil diese Aussage letztlich für ihrerseits geeignet, den Umweltverbund gegeneinander auszuspielen!
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Global Fisch
Ich halte die These (ich meine jetzt nicht Dich, aber ich höre das immer und immer wieder), dass unter den Grünen wahnsinnig viel für das Fahrrad getan wurde, dagegen nichts für den ÖPNV, für eine ausgemachte Latrinenparole. Es wurde ein ganz bisschen was für den Radverkehr getan. Das vor allem a) dank Corona und b) dank einiger Bezirke. Kaum von Senat. Dass Radprojekte schneller gehen als ÖPNV-Projekte, liegt in der Natur der Sache.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 16:01 |
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Global Fisch
Es gibt natürlich unbestritten zwei Effekte: es gibt Radverkehrsplanungen, die sich einfach nicht für den ÖPNV interessieren (wie umgekehrt auch), die sich jeweils mit ihrem Thema befassen und zu wenig mit dem Ganzen. Unbestritten. Aber ignorante Planung mag man zu Recht kritisieren; "gegeneinander ausspielen" wäre aber eine bewusste Handlung, dafür sehe ich keine Anzeichen.
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Jay
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Global Fisch
Es gibt natürlich unbestritten zwei Effekte: es gibt Radverkehrsplanungen, die sich einfach nicht für den ÖPNV interessieren (wie umgekehrt auch), die sich jeweils mit ihrem Thema befassen und zu wenig mit dem Ganzen. Unbestritten. Aber ignorante Planung mag man zu Recht kritisieren; "gegeneinander ausspielen" wäre aber eine bewusste Handlung, dafür sehe ich keine Anzeichen.
Mit Letzterem irrst du halt leider. Wenn die BVG erklärt, dass sie bei der Art der Ausführung die betroffene Bushaltestelle nicht mehr korrekt anfahren kann und als Antwort bekommt: "Uns egal, wir machen das trotzdem so.", dann ist das eine sehr bewusste Handlung nicht nur gegen den ÖPNV, sondern sogar als Folge gegen das PBefG und das AGG.
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Jay
Genau hier liegt auch mein allgemeines Problem bei der Radwegplanung, wie sie an vielen Stellen in Berlin läuft. Seit nun schon 1,5 Jahren müssen alle Haltestellen gemäß PBefG barrierefrei sein. Davon sind wir gerade beim Bus noch extrem weit entfernt. Umso ärgerlicher ist es, dass dieser Mangel dann nicht im Rahmen der Radwegeplanung beseitigt wird, sondern die Umsetzung auf ein undefiniertes "später" verschoben wird. Das gilt natürlich nicht für alle Projekte. Im Rahmen der Verstetigung auf der Frankfurter Allee wurde ja genau dem Rechnung getragen und die Nachtbushaltestelle U Samariterstraße (in wenig optimaler Lage) als Kaphaltestelle ausgeführt. Warum klappt das nicht überall?
PS: Und andersrum hätte der Bau von Kaphaltestellen auch für eine vernünftige Radwegplanung genutzt werden müssen, zuletzt an der M13 mit der neuen Haltestelle "Jessnerstraße".
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def
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Global Fisch
Zustimmung zu Ersterem. Der Ansicht, dass unter den Grünen der Umweltverbund gegeneinander ausgespielt wurde, folge ich allerdings nicht.
Ich halte im Gegenteil diese Aussage letztlich für ihrerseits geeignet, den Umweltverbund gegeneinander auszuspielen!
Noch viel schlimmer als Herr Wieseke war übrigens der Fuss e.V., den habe ich bei Twitter irgendwann blockiert, weil er nur noch gegen den Radverkehr geschossen hat.
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Nun habe ich ihn entblockt und sehe, wie er zu recht Brumm-Brumm-Manjas Politik zerreißt. Oh Wunder, wenn man gegen die Förderung des Radverkehrs kampagnisiert, profitieren davon Parteien, denen auch der Fußverkehr egal ist - wer hätte das gedacht? Wäre es nicht so tragisch, wäre es fast lustig.
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def
Und umgedreht halte ich es auch für gewagt zu sagen, dass nichts für den ÖPNV getan wurde. Die Nutzkilometer sind zwischen 2016 und 2022 um 10 % bei der Straßenbahn und je 3 % bei U-Bahn und Bus gestiegen;
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Es ist halt besser, mit 10 km/h in die richtige Richtung zu fahren als mit 100 km/h in die falsche.
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Nemo
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def
Danke für die Zusammenfassung. Das war und ist leider zu erwarten. Im weniger schlechten Fall sind es einfach 3,5 verlorene Jahre, im schlimmeren Fall sabotiert Brumm-Brumm-Manja den Ausbau auf Jahrzehnte hinaus, wenn sie Straßen entlang der geplanten Trassen umbaut und dann Fördermittel dran hängen.
So schnell kann die Verwaltung ja auch nicht arbeiten, selbst wenn sie sich anstrengt.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 26.06.2023 22:36 |
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Global Fisch
(...)
Es wurde verbal viel von beiden geredet.
(...)
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Bovist66
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Global Fisch
(...)
Es wurde verbal viel von beiden geredet.
(...)
Gut, dass beide wenigstens verbal geredet und nicht nur durch Schweigen geredet haben :-) ...
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Global Fisch
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Bovist66
Gut, dass beide wenigstens verbal geredet und nicht nur durch Schweigen geredet haben :-) ...
Nun ja. Man kann natürlich auch sehr effektiv durch Gesten, Blicke reden.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 27.06.2023 08:36 |
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Global Fisch
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def
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Global Fisch
Zustimmung zu Ersterem. Der Ansicht, dass unter den Grünen der Umweltverbund gegeneinander ausgespielt wurde, folge ich allerdings nicht.
Ich halte im Gegenteil diese Aussage letztlich für ihrerseits geeignet, den Umweltverbund gegeneinander auszuspielen!
Noch viel schlimmer als Herr Wieseke war übrigens der Fuss e.V., den habe ich bei Twitter irgendwann blockiert, weil er nur noch gegen den Radverkehr geschossen hat.
JFTR: ich finde Jens Wieseke nicht wirklich schlimm. Manchmal hätte er nur vor dem Sprechen mehr nachdenken sollen.
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def
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Jay
Du darfst nicht vergessen: Beide Regierungsparteien haben eine Option. R2G für die SPD (ohne Giffey) und Schwarz-Grün für die CDU.
Das stimmt, wobei der Schatten, über den zu springen ist, für die CDU größer sein dürfte, nachdem ihr gesamtes aktuelles Programm auf Bundes- wie Landesebene aktuell aus "Bekämpft die Grünen!" besteht.
Re: Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026) 27.06.2023 19:19 |
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Heidekraut
Seit wann ist grüne Politik konsequent. Sie ist weder links noch rechts, sie ist vor allem irrational und inkonsequent.