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Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)
geschrieben von Jay 
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Vielen Dank Thomas. Interessant, dass der Abschnitt in der Herzbergstraße so gut nachgefragt ist, dass es dort künftig 18 Fahrten pro Stunde geben soll. Zwischen Springpfuhl und AdK/Poelchaustr. dann künftig zur HVZ sogar 22 Fahrten.

Von 18 auf 22 würde irgendwo einen 15 Minuten-Takt bedingen. Ist das geplant?

Vertippt. Von 18 auf 21 Fahrten. Also einen 20er-Takt oben drauf.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die 22 wird dringend gebraucht. Der Takt der 21 ist vor allem im Bereich Eldenaer Straße und Boxhagener Straße unzureichend.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
Jay
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B-V 3313
Zitat
Jay
Vielen Dank Thomas. Interessant, dass der Abschnitt in der Herzbergstraße so gut nachgefragt ist, dass es dort künftig 18 Fahrten pro Stunde geben soll. Zwischen Springpfuhl und AdK/Poelchaustr. dann künftig zur HVZ sogar 22 Fahrten.

Von 18 auf 22 würde irgendwo einen 15 Minuten-Takt bedingen. Ist das geplant?

Vertippt. Von 18 auf 21 Fahrten. Also einen 20er-Takt oben drauf.

Ah okay. Ich dachte, ich hätte etwas übersehen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
(...)

Auf der anderen Seite bleibt es in Karlshorst beim 20er-Takt und der fehlenden Direktverbindung zum Bahnhof. Das dicke Brett muss also weiter bebohrt werden.

Oh je. Das ist in der Tat unverständlich, warum man auch nach irgendwann erfolgter Grunderneuerung der Ehrlichstraße die 22 nicht bis S Friedrichsfelde Ost fahren mag, wenn sich denn schon dagegen sträubt, zwischen U Tierpark und Criegernweg ein Kehrgleis zu bauen. Ob jetzt alle 20 Minuten noch ein weiterer Zug je Richtung das Nadelöhr S Karlshorst passiert, macht den Braten auch nicht mehr fett.

Interessant wäre natürlich zudem, woran es beim PGV für das Kehrgleis Blockdammweg jetzt genau hakt - die Stelle wird doch derzeit für Ärztehaus und Berlinovo-Apartmenthaus ohnehin komplett umgegraben...

Viele Grüße
Arnd
Warum baut man nicht einen S-Bahn-Haltepunkt unter der Blockdammbrücke?
Weil die S3 keine U-Bahn-Linie geschweige denn eine Magnetbahn ist und deshalb für schwarze und rote CDU komplett uninteressant.
Zitat
Heidekraut
Warum baut man nicht einen S-Bahn-Haltepunkt unter der Blockdammbrücke?

Jener findet sich als "S Karlshorst West" seit mehreren Jahren im ÖPNV-Bedarfsplan des Senats.

Das Ganze dürfte aber noch schwieriger als "S Kamenzer Damm" oder vergleichbare Vorhaben dieser Wunschliste zu realisieren sein, weil einerseits die Brücke selbst dafür ersatzneugebaut werden müsste und andererseits Privatgrundstücke von Dönhoff- und Wallensteinstraße bis unmittelbar an die Bahnanlage heranreichen, so dass für Bahnsteige und/oder für diese notwendige Gleisverschwenkungen kaum Platz ist.

Ich hätte das Ding ja wegen persönlich hohen Nutzwertes ja auch gerne... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
def
Weil die S3 keine U-Bahn-Linie geschweige denn eine Magnetbahn ist und deshalb für schwarze und rote CDU komplett uninteressant.

Ja, aber man könnte es doch wenigstens prüfen und dabei gleich mitprüfen, ob die Investition in die Straßenbahn wirklich unvermeidbar ist...
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
(...)

Auf der anderen Seite bleibt es in Karlshorst beim 20er-Takt und der fehlenden Direktverbindung zum Bahnhof. Das dicke Brett muss also weiter bebohrt werden.

Oh je. Das ist in der Tat unverständlich, warum man auch nach irgendwann erfolgter Grunderneuerung der Ehrlichstraße die 22 nicht bis S Friedrichsfelde Ost fahren mag, wenn sich denn schon dagegen sträubt, zwischen U Tierpark und Criegernweg ein Kehrgleis zu bauen. Ob jetzt alle 20 Minuten noch ein weiterer Zug je Richtung das Nadelöhr S Karlshorst passiert, macht den Braten auch nicht mehr fett.

Interessant wäre natürlich zudem, woran es beim PGV für das Kehrgleis Blockdammweg jetzt genau hakt - die Stelle wird doch derzeit für Ärztehaus und Berlinovo-Apartmenthaus ohnehin komplett umgegraben...

Ich fürchte, mit dem Kehrgleis wird dieser Zustand auf Jahre hinaus gefestigt - das Kehrgleis hat nämlich nur für dauerhaft endende Züge Sinn, für kurzfristiges Zurückziehen bei Betriebsstörungen könnte man auch die Schleife Blockdammweg benutzen.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Heidekraut
Warum baut man nicht einen S-Bahn-Haltepunkt unter der Blockdammbrücke?

Jener findet sich als "S Karlshorst West" seit mehreren Jahren im ÖPNV-Bedarfsplan des Senats.

Das Ganze dürfte aber noch schwieriger als "S Kamenzer Damm" oder vergleichbare Vorhaben dieser Wunschliste zu realisieren sein, weil einerseits die Brücke selbst dafür ersatzneugebaut werden müsste und andererseits Privatgrundstücke von Dönhoff- und Wallensteinstraße bis unmittelbar an die Bahnanlage heranreichen, so dass für Bahnsteige und/oder für diese notwendige Gleisverschwenkungen kaum Platz ist.

Er wäre halt auch recht sinnvoll, spätestens, wenn jetzt auch die Brachen südlich der Strecke bebaut werden. Die S3 wird wahrscheinlich die Eröffnung des RE-Halts in Köpenick recht deutlich spüren; insofern wäre es ja sinnvoll, hier dann ihren Einzugsbereich auszuweiten.

Aber Du hast auch Recht: wahrscheinlich würde dann erst die endlose Diskussion um die Brücke beginnen, und die Autofans würden uns erklären, dass die ganz dringend auch für Autos geöffnet sein muss, um die Treskowallee zu "entlasten".
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Weil die S3 keine U-Bahn-Linie geschweige denn eine Magnetbahn ist und deshalb für schwarze und rote CDU komplett uninteressant.

Ja, aber man könnte es doch wenigstens prüfen und dabei gleich mitprüfen, ob die Investition in die Straßenbahn wirklich unvermeidbar ist...

Erwähnte eigentlich schon jemand, dass die hier diskussionsgegenständliche Parlamentsdrucksache die Anfrage/Anregungen zweier CDU-MdA behandelt..?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Weil die S3 keine U-Bahn-Linie geschweige denn eine Magnetbahn ist und deshalb für schwarze und rote CDU komplett uninteressant.

Ja, aber man könnte es doch wenigstens prüfen und dabei gleich mitprüfen, ob die Investition in die Straßenbahn wirklich unvermeidbar ist...

Erwähnte eigentlich schon jemand, dass die hier diskussionsgegenständliche Parlamentsdrucksache die Anfrage/Anregungen zweier CDU-MdA behandelt..?

Es wird gerne vergessen, dass es eben auch in CDU und SPD im Verkehrsbereich vernünftige Menschen gibt, von denen man aber leider viel zu wenig hört.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2023 18:00 von Nemo.
Zitat
def
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Heidekraut
Warum baut man nicht einen S-Bahn-Haltepunkt unter der Blockdammbrücke?

Jener findet sich als "S Karlshorst West" seit mehreren Jahren im ÖPNV-Bedarfsplan des Senats.

Das Ganze dürfte aber noch schwieriger als "S Kamenzer Damm" oder vergleichbare Vorhaben dieser Wunschliste zu realisieren sein, weil einerseits die Brücke selbst dafür ersatzneugebaut werden müsste und andererseits Privatgrundstücke von Dönhoff- und Wallensteinstraße bis unmittelbar an die Bahnanlage heranreichen, so dass für Bahnsteige und/oder für diese notwendige Gleisverschwenkungen kaum Platz ist.

Er wäre halt auch recht sinnvoll, spätestens, wenn jetzt auch die Brachen südlich der Strecke bebaut werden. Die S3 wird wahrscheinlich die Eröffnung des RE-Halts in Köpenick recht deutlich spüren; insofern wäre es ja sinnvoll, hier dann ihren Einzugsbereich auszuweiten.

Sehr richtig.

Zitat
det
Aber Du hast auch Recht: wahrscheinlich würde dann erst die endlose Diskussion um die Brücke beginnen, und die Autofans würden uns erklären, dass die ganz dringend auch für Autos geöffnet sein muss, um die Treskowallee zu "entlasten".

Und da geht es dann um das nächste "heiße Eisen" hiesiger Bezirks- bzw. Ortsteilpolitik - nämlich den Ilsekiez und konkret um die Weiterführung jener "Entlastungsstrecke" durch die Ilsestraße, die anschließende KGA* und weiter unter der VnK* durch in Richtung Sewanstraße/Tierpark...

* - Kleingartenanlage
** - (frühere) Verbindungsbahn nach Kaulsdorf

Viele Grüße
Arnd
Zitat
def
Ich fürchte, mit dem Kehrgleis wird dieser Zustand auf Jahre hinaus gefestigt - das Kehrgleis hat nämlich nur für dauerhaft endende Züge Sinn, für kurzfristiges Zurückziehen bei Betriebsstörungen könnte man auch die Schleife Blockdammweg benutzen.

Es ist schon etwas komplexer als du denkst mit der Kombination Kehrgleis und Gleisschleife Blockdammweg.
Zitat
ECG7C
Zitat
def
Ich fürchte, mit dem Kehrgleis wird dieser Zustand auf Jahre hinaus gefestigt - das Kehrgleis hat nämlich nur für dauerhaft endende Züge Sinn, für kurzfristiges Zurückziehen bei Betriebsstörungen könnte man auch die Schleife Blockdammweg benutzen.

Es ist schon etwas komplexer als du denkst mit der Kombination Kehrgleis und Gleisschleife Blockdammweg.

Vielleicht möchte der Senat das landeseigene Grundstück der Gleisschleife auch verkaufen und den Erlös zur Finanzierung des Kehrgleises verwenden?

so long

Mario
Die Gleisschleife wird doch weiterhin gebraucht. Man denke nur an die letzten zwei Jahre zurück, wie oft dort M17, 27 oder 37 endeten.
Zitat
krickstadt
Die Einführung der Linie 22 schließt die aktuell bestehende Lücke im 10-Minuten-Netz im Bereich Forckenbeckplatz, Eldenaer Str. und Scheffelstr. (bisher nur 20-Min.-Takt).

Sehr erfreulich für den Samariterkiez aka Nordkiez dieser seit Jahren gebotene 20min Takt in so einem dichtbewohnten Ortsteil ist aus der Zeit gefallen. Hoffe dazu gibt es eine breite Marketing-Info Kampagne. Gut das sich die BVG für diese Variante entschieden hat, die M10 deckt mit ihrem 5min Takt alles nördlich vom Bersarinplatz bereits ab. Hoffen wir das Lichtenberg seine Hausaufgaben macht, um das PFV zügig einzureichen.

Mal abhängig von Infrastruktur...gibts überhaupt Fahrpersonal dafür ^^?

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
ECG7C
Zitat
def
Ich fürchte, mit dem Kehrgleis wird dieser Zustand auf Jahre hinaus gefestigt - das Kehrgleis hat nämlich nur für dauerhaft endende Züge Sinn, für kurzfristiges Zurückziehen bei Betriebsstörungen könnte man auch die Schleife Blockdammweg benutzen.

Es ist schon etwas komplexer als du denkst mit der Kombination Kehrgleis und Gleisschleife Blockdammweg.

Wieso Kombination? Ich spreche mich für die Führung der 22 Richtung Tierpark aus und denke, dass für operative Kurzführungen die Wendeschleife ausreicht.

Meine Befürchtung ist, dass man mit Verweis auf die Investitionen ins Wendegleis der Endpunkt Blockdammweg für die 22 auf Jahre hinaus gesetzt ist.
Zitat
Pneumatik
Zitat
krickstadt
Die Einführung der Linie 22 schließt die aktuell bestehende Lücke im 10-Minuten-Netz im Bereich Forckenbeckplatz, Eldenaer Str. und Scheffelstr. (bisher nur 20-Min.-Takt).

Sehr erfreulich für den Samariterkiez aka Nordkiez dieser seit Jahren gebotene 20min Takt in so einem dichtbewohnten Ortsteil ist aus der Zeit gefallen. Hoffe dazu gibt es eine breite Marketing-Info Kampagne. Gut das sich die BVG für diese Variante entschieden hat, die M10 deckt mit ihrem 5min Takt alles nördlich vom Bersarinplatz bereits ab. Hoffen wir das Lichtenberg seine Hausaufgaben macht, um das PFV zügig einzureichen.

Mal abhängig von Infrastruktur...gibts überhaupt Fahrpersonal dafür ^^?

Zum Zeitpunkt der finalen Realisierung fahren Straßenbahnen längst automatisch.
Zitat
Mario
Vielleicht möchte der Senat das landeseigene Grundstück der Gleisschleife auch verkaufen und den Erlös zur Finanzierung des Kehrgleises verwenden?

Das wäre vermutlich wieder genau eine dieser Torheiten, die in den 90ern zum Rückbau dessen geführt hat, was heute teuer wieder aufgebaut werden muss, so es denn noch möglich ist. Die BVG und die Stadt müssten sich vorwerfen lassen, NICHTS gelernt zu haben.

Ich glaube übrigens nicht, dass dieses Kehrgleis notwendig ist, um die 22 einzurichten. Es müssen ohnehin ZR-Wagen eingesetzt werden. Klar wäre es lästig, zweimal die Fahrtrichtung zu ändern zum Wenden, aber es müsste ja nicht auf Dauer so sein, wenn man den Plan dieses neuen Kehrgleises weiter verfolgt. Aber die offenbar ja wichtige Verdichtung des Angebots im Zweifel noch jahrelang herauszuzögern kann doch nicht die Lösung sein.

So lange die Straßenbahn übrigens straßenbündig fährt und an nicht barrierefreien Haltestellen auf der Ehrlichstraße hält, könnte ein verlängerter 396 im Zusammenspiel mit der 21 die wünschenswerte Verbindung zum S-Bahnhof Karlshorst und die Angebotsverbesserung auf der Ehrlichstraße selbst realisieren.

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