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Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)
geschrieben von Jay 
Ja, sie passen viele cht auf den Kern der Landsberger Alle...aber spätestens am gleichnamigen S-Bahnhof weiß man kaum noch wo hin damit...

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Zitat
Philipp Borchert
Ja, sie passen viele cht auf den Kern der Landsberger Alle...aber spätestens am gleichnamigen S-Bahnhof weiß man kaum noch wo hin damit...

Man müsste einfach nur eine viergleisige Strecke bis zur Virchowstraße bauen - Mehrspurigkeit geht ja im Autoverkehr und bei der S-Bahn auch. Die S-Bahn könnte ab Marzahn auch etwas häufiger fahren und einen Regionalbahn-Express zwischen Ahrensfelde und Ostkreuz könnte man auch im dichteren Takt fahren lassen.

Grundsätzlich stellt sich aber bei der U-Bahn die Frage - will man schnellen ÖPNV mit guter Flächenerschließung, also schnelle U-Bahn und Straßenbahn - oder möchte man unter dem Deckmantel des ÖV-Ausbaus oben Platz für den Autoverkehr schaffen, indem man die Straßenbahn stilllegt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Flexist
[

Völlig unnötig. Die Landsberger Allee ist sogut ausgebaut, dass Straßenbahn und Auto sich gegenseitig nicht behindern (außer man will die Gleise überqueren).
Und weitere Straßenbahnen passen fahrplanmäßig auch noch dazwischen.

Aber doch nicht bei den Ampelschaltungen, an jeder Nebenstraße rot (Zechliner, Arendsweg, Ferdinand-Schulze-Str. ).
Moin,

eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten beschäftigt sich mit dem Stand verschiedener Straßenbahn- und U-Bahnvorhaben (letzteres ab Frage 13, interessant ist meiner Meinung nach die Frage 17 zur U-Bahnstrecke "U6 UTR" und die gegebene Antwort):

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) vom 8.1.2024 und Antwort vom 6.2.2024: Sachstand der Straßenbahn- und U-Bahn-Planung und deren Finanzierung

Frage 1: Straßenbahnneubaustrecke Holteistraße - Ostkreuz - Sonntagstraße
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 1a. bis 1c.: Für die Anbindung des ÖV-Knotenpunktes Ostkreuz wird eine dritte Auslegung der Planfeststellungsunterlagen notwendig. Derzeit wird laut Vorhabenträgerin (BVG) diese Auslegung im 1. Halbjahr 2024 angestrebt. Davon abhängig ist der weitere Planungsverlauf.

Antwort zu 1. bis 11. (jeweils Unterpunkt d.), 13. bis 16. (jeweils Unterpunkt d.) sowie 18d.: Aufgrund des Sachzusammenhangs werden diese Fragen gemeinsam beantwortet.

Die Finanzierung der Infrastrukturprojekte erfolgt über verschiedene Haushaltstitel. Die HOAI-Leistungsphasen 0-1 werden über den Titel 54220 - Vorbereitungskosten für den schienengebundenen Nahverkehr finanziert. Über den Titel 68253 werden der BVG die Planungskosten für die vom Land Berlin bestellten Neu- und Ausbaumaßnahmen über die Leistungsphasen 2-5 finanziert. Im Anschluss erfolgt die Finanzierung der Infrastrukturvorhaben über den Titel 89102 - Zuschüsse für Investitionen des öffentlichen Personennahverkehrs.

Frage 2: Straßenbahnaus- und Neubaustrecke Hultschiner Damm - Mahlsdorf
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 2a. bis 2c.: Für den 1,7 km langen Ausbau in Mahlsdorf werden derzeit die Planfeststellungsunterlagen vorbereitet. Abhängig von der Dauer des Planfeststellungsverfahrens wird die Inbetriebnahme in 2028 angestrebt.

Frage 3: Straßenbahnneubaustrecke Turmstraße - Jungfernheide
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 3a. bis 3c.: Das 3,8 km lange Projekt Turmstraße - Jungfernheide befindet sich in der Entwurfsplanung. Abhängig von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens wird die Inbetriebnahme 2029 angestrebt.

Frage 4: Straßenbahnneubaustrecke Alexanderplatz - Potsdamer Platz / Kulturforum
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 4a. bis 4c.: Das Projekt Alexanderplatz - Kulturforum befindet sich aktuell in der Entwurfsplanung. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens.

Frage 5: Straßenbahnneubaustrecke Warschauer Straße - Hermannplatz
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 5a. bis 5c.: Für das 2,9 km lange Projekt Warschauer Str. - Hermannplatz läuft die Vorplanung. 2024 soll die technische Entwurfsplanung beginnen. Abhängig von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme 2030 avisiert.

Frage 6: Straßenbahnneubaustrecke Pankow - Weißensee
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 6a. bis 6c.: Für das 5,1 km lange Projekt Pankow - Weißensee läuft ebenfalls die Vorplanung. 2024 soll die technische Entwurfsplanung beginnen. In Abhängigkeit von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme 2030 avisiert.

Frage 7: Straßenbahnneubaustrecke M2-Verlängerung Blankenburger Süden
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 7a. bis 7c.: Für das 3,3 km lange Projekt Blankenburger Süden startet in 2024 die Vorplanung. Im Anschluss soll 2025 die technische Entwurfsplanung beginnen. Abhängig von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme 2031 avisiert.

Frage 8: Straßenbahnneubaustrecke Jungfernheide - UTR - Kurt-Schumacher-Platz
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 8a. bis 8c.: Für die ca. 7 Kilometer lange Strecke Jungfernheide - UTR - Kurt-Schumacher-Platz ist die Grundlagenermittlung abgeschlossen. Der Senat hat die Weiterführung der Planungen beschlossen. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Planungen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens für 2031 angestrebt.

Frage 9: Straßenbahnneubaustrecke UTR/Paulsternstraße - Gartenfeld - Hakenfelde / Rathaus Spandau
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 9a. bis 9c.: Die ca. 13 Kilomater lange Straßenbahnstrecke UTR/Paulsternstraße - Gartenfeld - Hakenfelde/Rathaus Spandau befindet sich in Leistungsphase 1. Die Weiterführung der Planungen setzt einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Planungen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Frage 10: Straßenbahnneubaustrecke Johannistal - Gropiusstadt
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 10a. bis 10c.: Für das ca. 6,2 Kilometer lange Projekt Johannisthal - Johannisthaler Chaussee ist die Grundlagenuntersuchung abgeschlossen. Der Senat hat die Weiterführung der Planungen kürzlich beschlossen. Derzeit wird die Ausschreibung der weiteren Planungsschritte erarbeitet. Der Beginn der Vorplanung ist für 2024 vorgesehen. In Abhängigkeit von der anschließenden Entwurfsplanung und Dauer des Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme für 2031 avisiert.

Frage 11: Elisabeth-Aue (M50, M1)
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
  5. Inwieweit zieht der Senat eine Verlängerung der M1 (Schillerstraße) sowie der Linie 50 (Guyostraße) über ihre Endhaltestellen im Hinblick auf einen Ringschluss bzw. der Anbindung des Botanischen Volksparks in Betracht?
Antwort zu 11a. bis 11c.: Für die Anbindung des Entwicklungsgebietes Elisabeth-Aue erfolgte eine Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung nach neuem Verfahren (Version 2016+). Die Weiterführung der Planungen setzt einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Planungen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Antwort zu 11e.: Im Rahmen der Untersuchung zur Straßenbahn-Neubaustrecke Elisabethaue soll eine Variante untersucht werden, die eine Verlängerung der M1 und der Linie 50 mit einer gemeinsamen Endstelle im neuen Quartier beinhaltet.

Frage 12: Wie werden die Überprüfungen der Straßenbahnplanungen entsprechend der Richtlinien der Regierungspolitik für die Strecken Alexanderplatz - Potsdamer Platz, Warschauer Straße - Hermannplatz (M10) sowie die Verlängerung nach Blankenburger Süden (M2) im Detail aussehen?

Antwort zu 12.: Die Prüfung der Straßenbahn-Neubaustrecke Warschauer Straße - Hermannplatz ist abgeschlossen und die Integration der Straßenbahn in den Görlitzer Park wird in den weiteren Projektplanungsphasen konkretisiert.

Die Prüfung der Straßenbahn-Neubaustrecke Blankenburger Süden ist abgeschlossen. Um eine zeitnahe ÖV-Erschließung der geplanten Wohn- und Arbeitsplatzstandorte zu erreichen, soll die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 in das neue Stadtquartier vorangetrieben werden.

Für die Straßenbahnneubaustrecke Alexanderplatz - Potsdamer Platz / Kulturforum erfolgt derzeit eine Überprüfung der Planungen hinsichtlich der Engstelle der Leipziger Straße.

Frage 13: U-Bahn-Neubaustrecke U3 Krumme Lanke - Mexikoplatz
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 13a. bis 13c.: Die Nutzen-Kosten-Untersuchung nach der Methode der standardisierten Bewertung wurde durchgeführt. Die laufende Vorplanung befindet sich in der Finalisierung. Die Weiterführung der Planungen setzt nach Abschluss der Grundlagenermittlung einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Leistungsphasen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Frage 14: U-Bahn-Neubaustrecke U7 BER
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 14a. bis 14c.: Das Projekt befindet sich in Leistungsphase 1. Eine Machbarkeitsuntersuchung der BVG aus dem Jahr 2020 liegt vor. Die Nutzen-Kosten-Untersuchung wurde im Januar 2024 begonnen. Die Weiterführung der Planungen setzt nach Abschluss der Grundlagenermittlung einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Leistungsphasen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens. Bei der U7-Verlängerung zum BER handelt es sich um ein länderübergreifendes Projekt mit Brandenburg und der Gemeinde Schönefeld. Eine Fortführung der weiteren Planungsphasen ist mit dem Ergebnis der Nutzen-Kosten-Untersuchung zwischen Berlin, Brandenburg und der Gemeinde Schönefeld abzustimmen.

Frage 15: U-Bahn-Neubaustrecke U7 Heerstraße
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 15a. bis 15c.: Das Projekt befindet sich in Leistungsphase 1. Eine Machbarkeitsuntersuchung der BVG aus dem Jahr 2020 liegt vor. Die Grundlagenuntersuchung (inkl. Verkehrsmittelvergleich, Trassenvergleich und Nutzen-Kosten-Untersuchung) wurde im Januar 2024 begonnen.

Die Weiterführung der Planungen setzt nach Abschluss der Grundlagenuntersuchung einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Leistungsphasen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Frage 16: U-Bahn-Neubaustrecke U8 Märkisches Viertel
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 16a. bis 16c.: Eine Machbarkeitsuntersuchung der BVG aus dem Jahr 2019 liegt vor. Die Planungen sollen zeitnah mit einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung fortgesetzt werden. Nach der Fortführung der Planungen und einem erforderlichen Senatsbeschluss ist die Inbetriebnahme abhängig von der Dauer der weiteren Leistungsphasen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Frage 17: U-Bahn-Neubaustrecke U6 UTR
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 17a. bis 17c.: In der Senatssitzung vom 16.2.2021 wurden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien für die Verlängerung der U6 Urban Tech Republic (UTR) dargestellt. Die Erschließung des Umfelds der UTR soll prioritär mit einer Straßenbahnanbindung erfolgen.

Antwort zu 17d.: entfällt.

Frage 18: U-Bahn-Neubaustrecke U2 Pankow Kirche
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 18a. bis 18c.: Die Ausschreibung einer Grundlagenuntersuchung für die U2 nach Pankow Kirche befindet sich in der Vorbereitung. Die Weiterführung der Planungen setzt nach Abschluss der Grundlagenuntersuchung einen Senatsbeschluss voraus. Die Inbetriebnahme ist abhängig von der Dauer der weiteren Leistungsphasen und Dauer des Planfeststellungsverfahrens.

Frage 19: Welche weiteren möglichen U-Bahn-Neubaustrecken zieht der Senat derzeit darüber hinaus in Betracht?

Antwort zu 19.: Im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplan (NVP) werden mögliche U-Bahn-Neubaustrecken bewertet und priorisiert. Darüber hinaus gelten die im Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr Berlin 2030 hinterlegten Vorhaben, die durch den derzeit in Überarbeitung befindlichen ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des NVP konkretisiert werden. Weitere langfristige Vorhaben sind durch Flächenabsicherungen im Flächennutzungsplan hinterlegt.
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin,

eine heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antworten beschäftigt sich mit dem Stand verschiedener Straßenbahn- und U-Bahnvorhaben (letzteres ab Frage 13, interessant ist meiner Meinung nach die Frage 17 zur U-Bahnstrecke "U6 UTR" und die gegebene Antwort):

Zitat

[...]
Frage 10: Straßenbahnneubaustrecke Johannistal - Gropiusstadt
  1. Wie ist der aktuelle Projektstatus?
  2. Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
  3. Welche Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
  4. Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Antwort zu 10a. bis 10c.: Für das ca. 6,2 Kilometer lange Projekt Johannisthal - Johannisthaler Chaussee ist die Grundlagenuntersuchung abgeschlossen. Der Senat hat die Weiterführung der Planungen kürzlich beschlossen. Derzeit wird die Ausschreibung der weiteren Planungsschritte erarbeitet. Der Beginn der Vorplanung ist für 2024 vorgesehen. In Abhängigkeit von der anschließenden Entwurfsplanung und Dauer des Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme für 2031 avisiert.[...]

Viele Grüße, Thomas

Danke fürs posten. Ach das ist mal wieder alles deprimierend. Es werden lediglich die Jahreszahlen erhöht und gefühlt geht nix voran. Noch im November'23 wurde für die Strecke zur Gropiusstadt eine Ferstigstellung für 2029 kommuniziert: [www.rbb24.de]

Dann können sie nächstes Jahr die Ferstigstellung für 2033 ankündigen. (Falls die Vorplanung hoffentlich dieses Jahr vergeben wird).
Man sieht eben deutlich, dass die CDU die wahre ÖPNV-Partei ist.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Selbst der BZ, die ja sonst für alles Negative in Berlin immer die Grünen und/oder Fahradfahrer*innen verantwortlich macht, geht der Tramausbau zu langsam:

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/der-ausbau-der-strassenbahn-kommt-viel-zu-langsam-voran

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Des Weiteren nochmal Infos von Peter Neumann aus der Berliner Zeitung, wie die M10 beschleunigt werden soll, und wie nicht:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/m10-nach-moabit-so-soll-die-langsamste-strassenbahn-von-berlin-schneller-werden-li.2188996

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Selbst der BZ, die ja sonst für alles Negative in Berlin immer die Grünen und/oder Fahradfahrer*innen verantwortlich macht, geht der Tramausbau zu langsam:

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/der-ausbau-der-strassenbahn-kommt-viel-zu-langsam-voran

Es wäre aber nicht Gunnar Sch., wenn nicht einige grobe Schnitzer in seiner Argumentation wären. So nennt er z.B. beim innerstädtischen Abschnitt der U6 (die er U8 nennt...) und der U9 die Bauzeiten und stellt diese den heutigen Planungs- und Bauzeiten gegenüber. Und dann meint er noch, Berlin stünde sich vor allem selbst im Wege, als wäre in den letzten 70 oder auch 100 Jahren das Bundesrecht nicht komplexer geworden (teils ja auch durchaus zu recht).
Zitat
LariFari
Des Weiteren nochmal Infos von Peter Neumann aus der Berliner Zeitung, wie die M10 beschleunigt werden soll, und wie nicht:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/m10-nach-moabit-so-soll-die-langsamste-strassenbahn-von-berlin-schneller-werden-li.2188996

Ein ewiges Trauerspiel:

Zitat
BLZ
Auf sechs Abschnitten würden die Bahnen am meisten Zeit verlieren, hieß es. Dabei handele es sich um die Teilstücke zwischen den Haltestellen Lesser-Ury-Weg und Hauptbahnhof, U-Bahnhof Bernauer Straße und Wolliner Straße, U-Bahnhof Eberswalder Straße und Husemannstraße, Prenzlauer Allee/Danziger Straße und Winsstraße, Landsberger Allee/Petersburger Straße und Straßmannstraße sowie Bersarinplatz und Frankfurter Tor.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen - von diesen sechs Abschnitten sind zwei noch keine 20 Jahre in Betrieb, einer sogar noch nicht mal ein halbes Jahr, und drei verfügen über eine eigene Trasse.

Spricht natürlich nicht gegen eigene Trassen, gerade um den U Eberswalder Straße (in Fahrtrichtung jeweils davor) dürften sie sehr sinnvoll sein. Richtung Osten sehe ich wenig Probleme, eine eigene Trasse zu schaffen, indem man den Hans-Stimmann-Gedenkstreifen in Straßenmitte für das Gleis Richtung Warschauer Straße nutzt.

In der Gegenrichtung wäre es etwas komplexer: auch hier muss eine Lösung gefunden werden, dass die Züge Richtung Westen vor dem U Eberswalder Straße nicht im Stau stehen. Naheliegend wäre auch hier (wenn die zwei Fahrspuren pro Richtung am Innenstadtring schon sakrosankt sind), das Gleis Richtung Westen in die Mitte zu verlegen. Allerdings würde dann die Linksabbiegespur wegfallen. Man müsste also das Linksabbiegen komplett untersagen, oder die Ampelschaltungen an diesem eh komplexen Knoten würden noch komplexer, weil M10 Richtung Turmstraße und Linksabbiegende Richtung Süden nicht gleichzeitig grün bekommen könnten. Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.
Zitat
def
In der Gegenrichtung wäre es etwas komplexer: auch hier muss eine Lösung gefunden werden, dass die Züge Richtung Westen vor dem U Eberswalder Straße nicht im Stau stehen. Naheliegend wäre auch hier (wenn die zwei Fahrspuren pro Richtung am Innenstadtring schon sakrosankt sind), das Gleis Richtung Westen in die Mitte zu verlegen. Allerdings würde dann die Linksabbiegespur wegfallen. Man müsste also das Linksabbiegen komplett untersagen, oder die Ampelschaltungen an diesem eh komplexen Knoten würden noch komplexer, weil M10 Richtung Turmstraße und Linksabbiegende Richtung Süden nicht gleichzeitig grün bekommen könnten. Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.

Ich würde das Gleis Richtung Westen, so wie es jetzt liegt, abmarkieren. Der Linksabbiegestreifen kann bleiben. Die Rechts-/Geradeausspur wird zum überfahrbaren Haltestellenkap. Dann gibt es zwar eine Geradeausspur für Kfz weniger, aber in die Gegenrichtung funktioniert es ja auch mit nur einer Spur. [www.google.com]
Zitat
X-Town Traffic
damit d
Zitat
def
In der Gegenrichtung wäre es etwas komplexer: auch hier muss eine Lösung gefunden werden, dass die Züge Richtung Westen vor dem U Eberswalder Straße nicht im Stau stehen. Naheliegend wäre auch hier (wenn die zwei Fahrspuren pro Richtung am Innenstadtring schon sakrosankt sind), das Gleis Richtung Westen in die Mitte zu verlegen. Allerdings würde dann die Linksabbiegespur wegfallen. Man müsste also das Linksabbiegen komplett untersagen, oder die Ampelschaltungen an diesem eh komplexen Knoten würden noch komplexer, weil M10 Richtung Turmstraße und Linksabbiegende Richtung Süden nicht gleichzeitig grün bekommen könnten. Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.

Ich würde das Gleis Richtung Westen, so wie es jetzt liegt, abmarkieren. Der Linksabbiegestreifen kann bleiben. Die Rechts-/Geradeausspur wird zum überfahrbaren Haltestellenkap. Dann gibt es zwar eine Geradeausspur für Kfz weniger, aber in die Gegenrichtung funktioniert es ja auch mit nur einer Spur. [www.google.com]

Was mir dadurch bewusst wird: Es wurde ein Heidenaufwand betrieben und die Straßenbahn zum Hauptbahnhof um mehrere Jahre verzögert, damit der Innenstadtring auf jeden Fall zwei Fahrspuren pro Richtung hat. Aber wenn es ums Parken geht, ist das Dogma plötzlich egal. Der Pöbel in der Straßenbahn ist halt selbst schuld, wenn er im Stau steht (in doppelter Hinsicht).

Aber gut, dank Innenstadtring ist die City-Ost so weit vom Autoverkehr entlastet, dass man völlig ohne Widerspruch eine Fußgänger:innenzone in der Friedrichstraße und die Straßenbahn in der Leipziger Straße einrichten kann.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.2024 10:39 von def.
Zitat
def
Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.

Meiner Beobachtung nach dürfte diese Maßnahme ziemlich ausreichen. Aus der Knaackstraße dürfen ohnehin keine Kfz in diese Richtung abbiegen, aus der Lychener Straße kommen auch nicht viele. Wenn es sich trotzdem zu sehr staut, sollte man ggf. noch überprüfen, welche Verkehrsströme man noch voneinander trennen sollte, indem entweder Grünphasen getrennt oder Abbiegeströme an andere Kreuzungen verlagert werden könnten, natürlich ohne die Verkehre in die Quartiere zu ziehen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.

Meiner Beobachtung nach dürfte diese Maßnahme ziemlich ausreichen. Aus der Knaackstraße dürfen ohnehin keine Kfz in diese Richtung abbiegen, aus der Lychener Straße kommen auch nicht viele. Wenn es sich trotzdem zu sehr staut, sollte man ggf. noch überprüfen, welche Verkehrsströme man noch voneinander trennen sollte, indem entweder Grünphasen getrennt oder Abbiegeströme an andere Kreuzungen verlagert werden könnten, natürlich ohne die Verkehre in die Quartiere zu ziehen.

Was meinst du mit Trennung von Grünphasen in diesem Fall?
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Andere Möglichkeit: ab der Knaackstraße weniger Pkws in die Engstelle einfahren lassen, damit sie sich in dem Abschnitt stauen, in dem die Straßenbahn eine eigene Trasse hat.

Meiner Beobachtung nach dürfte diese Maßnahme ziemlich ausreichen. Aus der Knaackstraße dürfen ohnehin keine Kfz in diese Richtung abbiegen, aus der Lychener Straße kommen auch nicht viele. Wenn es sich trotzdem zu sehr staut, sollte man ggf. noch überprüfen, welche Verkehrsströme man noch voneinander trennen sollte, indem entweder Grünphasen getrennt oder Abbiegeströme an andere Kreuzungen verlagert werden könnten, natürlich ohne die Verkehre in die Quartiere zu ziehen.

Das Hauptproblem in Richtung Westen ist die Ampel in der Mitte. Die Ampel an der Lychener Straße müsste die Pförtnerfunktion übernehmen und die Straßenbahn als Pulkführer einfahren lassen. Das klappt teilweise sogar, wenn keine Autos an der Ampel zurückgeblieben sind. Doch die Pförtnerampel vor der Haltestelle hätte mit Aufhebung der Abmarkierung des Gleises angepasst werden müssen, so dass sie nur noch die Pförtnerfunktion für die Haltestelle übernimmt. Stattdessen blockieren sich Autos und Straßenbahn hier gegenseitig.

Die Idiotie des Ganzen wird aktuell ja noch dadurch gesteigert, dass die Danziger zwischen Schliemannstraße und Lychener Straße an einer Baustelle aktuell eh nur einstreifig ist und damit auch die Kreuzungszufahrt problemlos mit einem Fahrstreifen aus käme.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Das Hauptproblem in Richtung Westen ist die Ampel in der Mitte. Die Ampel an der Lychener Straße müsste die Pförtnerfunktion übernehmen und die Straßenbahn als Pulkführer einfahren lassen. Das klappt teilweise sogar, wenn keine Autos an der Ampel zurückgeblieben sind. Doch die Pförtnerampel vor der Haltestelle hätte mit Aufhebung der Abmarkierung des Gleises angepasst werden müssen, so dass sie nur noch die Pförtnerfunktion für die Haltestelle übernimmt. Stattdessen blockieren sich Autos und Straßenbahn hier gegenseitig.

Die Idiotie des Ganzen wird aktuell ja noch dadurch gesteigert, dass die Danziger zwischen Schliemannstraße und Lychener Straße an einer Baustelle aktuell eh nur einstreifig ist und damit auch die Kreuzungszufahrt problemlos mit einem Fahrstreifen aus käme.

Die Planung für den im Artikel geplanten barrierefreien Ausbau der M10-Haltestellen am U-Bahnhof Eberswalder Straße war vor einiger Zeit ausgeschrieben. Nach meiner Erinnerung ging es da ausschließlich um den Ausbau der Haltestelle (und Findung von Varianten dafür). Das Thema Beschleunigung bzw. überhaupt Zuverlässigkeit des Straßenbahnbetriebs spielte da keine Rolle. Insofern sollte man hier dringend dranbleiben, um kurzfristig Verbesserungen zu bekommen, denn sonst wird das (1) noch viele Jahre vor sich hergeschoben (weil ja da etwas geplant ist) und (2) wir dann womöglich trotzdem eine unbefriedigende Lösung bekommen.

Ingolf
Zitat
PassusDuriusculus
Was meinst du mit Trennung von Grünphasen in diesem Fall?

Nach meiner Beobachtung ist unter anderem ein Problem, dass Rechtsabbieger aus der Danziger Straße in die Pappelallee und Schönhauser Allee (es geht ja hier komplizierte Weise auch gleich in 2 Straßen) sowohl vom Fußverkehr als auch vom Radverkehr "blockiert" werden, so dass hier oft nur wenige PKW in einer Phase abbiegen können und diese dann die Straßenbahn blockieren. Wenigstens die Phase, in der eine Straßenbahn abfahren soll, müsste so optimiert werden, dass alle PKWs abfließen können statt die Straßenbahn zu blockieren.

Ob nun durch eine längere Grünphase für den MIV als für den Fuß- und Radverkehr oder eine eigene Grünphase für den MIV, müsste durchgerechnet werden. Ich denke, durch eine aufwändig "choreographierte" Ampelschaltung sollte man hier einiges erreichen können, auch wenn die Kreuzung insgesamt natürlich ziemlich komplex ist.
In der Printausgabe des Tagesspiegel Checkpoint wird über die Verlängerung nach Blankenburg geschrieben:

Zitat
tagesspiegel Checkpoint
Die Straßenbahn-Tangente Pankow – Weißensee soll bis zum Jahr 2031 fertig sein. Das hat die Senatsverkehrsverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Tino Schopf erklärt. Demnach befindet sich die 5,1 Kilometer lange Strecke derzeit in der Vorplanung - ihre Umsetzung hat der Senat am Anfang 2021 beschlossen. 2024 soll die technische Entwurfsplanung beginnen: „In Abhängigkeit von der Dauer des anschließenden Planfeststellungsverfahrens wird eine Inbetriebnahme 2030 avisiert.“

Die Tangentialstrecke soll vom Pasedagplatz in Weißensee über den S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf und das Neubaugebiet „Pankower Tor“zum Bahnhof Pankow führen. Als Vorzugsvariante setzte sich der Verlauf durch Rennbahnund Romain-Rolland-Straße und die Ortsmitte Heinersdorf und die Granitzstraße westlich der Prenzlauer Promenade durch. Am Pasedagplatz enden bisher die Tramlinien 12 und 27.

Auch die Verlängerung der M2 zur Erschließung des „Blankenburger Südens“soll nach Aussagen der Verkehrsverwaltung im Jahr 2031 in Betrieb genommen werden.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2024 08:04 von LariFari.
OT: Ist der Tagesspiegel denn mittlerweile tatsächlich im Digitalangebot der Bibliotheken enthalten?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
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Bumsi
OT: Ist der Tagesspiegel denn mittlerweile tatsächlich im Digitalangebot der Bibliotheken enthalten?

Yes, sonst hätte ich den Artikel nicht lesen können ;-)

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