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Verlängerung der U7 nach Heerstraße Nord - Grundlagenuntersuchung
geschrieben von Stichbahn
So, der neue Senat macht ernst oder ist das nur eine politische Beruhigungspille?
Jedenfalls wir nun die Grundlagenuntersuchung der U7 angegangen:
Pressemitteilung der SenUVK von gestern, 25.07.2023
Quelle: [www.berlin.de]
Jedenfalls wir nun die Grundlagenuntersuchung der U7 angegangen:
Pressemitteilung der SenUVK von gestern, 25.07.2023
Zitat
Zur Verlängerung der U-Bahnlinie U7 Rathaus Spandau – Heerstraße Nord startet die Ausschreibung für die Grundlagenuntersuchung
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt startet die Ausschreibung für die Grundlagenuntersuchung der Verlängerung der U-Bahnlinie U7 vom Rathaus Spandau bis zur Heerstraße Nord. Auf Grundlage des Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr (StEP MoVe) würde diese Verlängerung die südlich und westlich der Altstadt gelegenen Ortsteile Wilhelmstadt und Staaken (Süd) an die U-Bahn anbinden und den ÖPNV für die Wohngebiete Wilhelmstadt und Heerstraße-Nord (Rudolf-Wissell-Siedlung) attraktiver machen. Bislang sind diese Ortsteile ausschließlich mit Bussen angeschlossen. Auch die weiter südlich gelegenen Ortsteile Gatow und Kladow könnten im Bereich Heerstraße/Gatower Straße von einer verbesserten Erschließung profitieren. Die Anfahrtswege zur nächsten U-Bahnstation für die Stadtrand-Siedlungen Staaken West und Seeburg würden sich ebenfalls verkürzen.
Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Mit dieser wichtigen Netzerweiterung können zahlreiche Wohngebiete im Außenbereich der Stadt viel besser mit den Öffentlichen erreicht werden. Die U7 ist schon heute eine der Hauptschlagadern des U-Bahnnetzes und kann dann all jenen ein attraktives Angebot bieten, die ihr Auto stehen lassen und mit der U-Bahn fahren möchten. Die Menschen können so viel komfortabler mobil sein und gleichzeitig CO2 einsparen.“
Die Grundlagenuntersuchung, die auf der bereits vorliegenden Machbarkeitsuntersuchung der BVG aufbauen wird, besteht u.a. aus einem Trassenvergleich und einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (Nutzen-Kosten-Untersuchung/NKU). Entsprechende NKU sind gemäß der Landeshaushaltsordnung erforderlich und im Falle einer angestrebten Finanzierung u.a. aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) zwingende Voraussetzung. Im weiteren Verlauf wird diese Untersuchung dem Senat als Entscheidungsgrundlage für eine weitere Realisierung der Strecke dienen.
Quelle: [www.berlin.de]
Zitat
Stichbahn
So, der neue Senat macht ernst oder ist das nur eine politische Beruhigungspille?
Jedenfalls wir nun die Grundlagenuntersuchung der U7 angegangen:
Pressemitteilung der SenUVK von gestern, 25.07.2023
Quelle: [www.berlin.de]
Na dann viel Erfolg beim Schönprüfen!
Zitat
Zur Verlängerung der U-Bahnlinie U7 Rathaus Spandau – Heerstraße Nord startet die Ausschreibung für die Grundlagenuntersuchung
Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „[...] Die U7 ist schon heute eine der Hauptschlagadern des U-Bahnnetzes und kann dann all jenen ein attraktives Angebot bieten, die ihr Auto stehen lassen und mit der U-Bahn fahren möchten. Die Menschen können so viel komfortabler mobil sein und gleichzeitig CO2 einsparen."
Ist die Frau in ihrem Leben schon mit der U7 gefahren?
Zitat
hvhasel
Ist die Frau in ihrem Leben schon mit der U7 gefahren?
Naja, "kann bieten" heißt ja nicht unbedingt, dass dies aktuell auch der Fall ist...
Zitat
hvhasel
Ist die Frau in ihrem Leben schon mit der U7 gefahren?
Ach bestimmt, denn bekanntlich ist selbst ihr politischer Altvater, Bundeskanzler Helmut Kohl, schon mit der U7 gefahren und dafür nicht aus Weißensee(?), sondern sogar aus Bonn angereist :D
[www.tagesspiegel.de]
Moin,
nicht schon wieder... Warum muss man unbedingt die längste U-Bahnlinie noch länger machen wollen?!
Was ist mit der U2? War die nicht mal dafür angedacht?
Gruß
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2023 22:26 von angus_67.
nicht schon wieder... Warum muss man unbedingt die längste U-Bahnlinie noch länger machen wollen?!
Was ist mit der U2? War die nicht mal dafür angedacht?
Gruß
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2023 22:26 von angus_67.
Zitat
angus_67
Was ist mit der U2? War die nicht mal dafür angedacht?
Zur Heerstraße (Nord)? Nie!
x--x--x--x
Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
"angus_67" am 26.7.2023 um 22.23 Uhr:
[...] Was ist mit der U2? War die nicht mal dafür angedacht?
Ausschnitt aus dem 1995 veröffentlichten Stadtentwicklungsplan Verkehr, Seite 43, U-Bahn Gleisplan (Zielnetz), Stand Juni 1995:
Verlängerung U2 über den U-Bahnhof Rathaus Spandau in das Falkenhagener Feld, Verlängerung U7 bis zur Rudolf-Wissell-Siedlung, heute unter Heerstraße Nord bekannt.
Viele Grüße, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Der Begriff Heerstraße Nord umfasst eine größere Region als die Rudolf-Wissell-Siedlung. Und größer ist anscheinend besser...
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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
"B-V 3313" am 27.7.2023 um 7.52 Uhr:
[...] Und größer ist anscheinend besser...
Ich vermute beim Namenswechsel eher eine Rücksichtnahme auf die rechtschreiblichen und eventuell parteipolitischen Schwierigkeiten mit dem Nachnamen Wissell. ;-)
Viele Grüße, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Gibt es eigentlich öffentlich einsehbare Analysen/Darstellungen, wie die Verkehrsströme (also Pkw + ÖPNV) der einzelnen Gegenden von Spandau aussehen? Wohin wollen Spandauer (im Berufsverkehr)? Auf welchen Relationen wird tagtäglich konkret besonders stark gependelt?
So viele Gleisverbindungen für das kurze Stück zur Heerstr. Nord? Meine Ortskenntnis ist dort eh schlecht aber ich dachte die meisten Fahrgäste gibt es Richtung Reimerweg/Stadtgrenze. Dann endet die U7 ja genau davor...
Zitat
Stichbahn
Gibt es eigentlich öffentlich einsehbare Analysen/Darstellungen, wie die Verkehrsströme (also Pkw + ÖPNV) der einzelnen Gegenden von Spandau aussehen? Wohin wollen Spandauer (im Berufsverkehr)? Auf welchen Relationen wird tagtäglich konkret besonders stark gependelt?
Spezifisch für Spandau? Nicht dass ich wüsste.
Aber mindestens genauso wichtig wären die Erhebungen für die Einpendler aus den umliegenden pendlertypischen Gemeinden Potsdam (z.B. Groß Glienicke), im östlichen Kreis Havelland und in einem deutlichen kleineren Umfang im südlichen Teil von Oberhavel (insbesondere Nieder Neuendorf und Hennigsdorf). Diese stellen für Spandau größtenteils Durchgangsverkehr dar, allerdings in einem erheblichen Ausmaß.
Das ist mitunter auch für die U7-Verlängerung eine spannende Frage, da die Berliner Politik ja mit einem P+R-Stellplatz/Parkhaus *was auch immer* an der Heerstraße planen möchte. Ausgerechnet für die Heerstraßen-Relation ist die U7 natürlich kaum konkurrenzfähig.
Danke @hvhasel für die Ergänzung/Erweiterung. Daran hatte ich zwar gedacht, aber es nicht geschrieben..
In der Tat. Und selbst für Bewohner der Siedlungen an der Heerstraße Nord werden Verbindungen zur Ringbahn oder in die Innenstadt durch die angedachte schlangenförmige Führung der U7, wenn, nur unwesentlich schneller als mit den Expressbussen - wenn überhaupt.
Zitat
hvhasel
Das ist mitunter auch für die U7-Verlängerung eine spannende Frage, da die Berliner Politik ja mit einem P+R-Stellplatz/Parkhaus *was auch immer* an der Heerstraße planen möchte. Ausgerechnet für die Heerstraßen-Relation ist die U7 natürlich kaum konkurrenzfähig.
In der Tat. Und selbst für Bewohner der Siedlungen an der Heerstraße Nord werden Verbindungen zur Ringbahn oder in die Innenstadt durch die angedachte schlangenförmige Führung der U7, wenn, nur unwesentlich schneller als mit den Expressbussen - wenn überhaupt.
Zitat
Stichbahn
In der Tat. Und selbst für Bewohner der Siedlungen an der Heerstraße Nord werden Verbindungen zur Ringbahn oder in die Innenstadt durch die angedachte schlangenförmige Führung der U7, wenn, nur unwesentlich schneller als mit den Expressbussen - wenn überhaupt.
Absolut!
Einer der wenigen Punkte, die man diesem übermotivierten BVG-U-Bahnpapier "Expressmetropole Berlin" lassen muss: Dort ist die U1 die Heerstraße entlang eingezeichnet und nicht die U7. Vielleicht auch das, was @angus_67 oben meinte.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2023 14:38 von hvhasel.
Zitat
"hvhasel" am 27.7.2023 um 14.37 Uhr:
[...] Dort ist die U1 die Heerstraße entlang eingezeichnet und nicht die U7.
Im Gegensatz zur "Expressmetropole Berlin" hat man schon früher 'mal die Machbarkeit einer U-Bahn entlang der Heerstraße nach Spandau genauer untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Havelunterquerung eine harte Nuss ist, auch, weil eben nicht nur die Havel, sondern auch die Seen und Moorlinsen östlich und westlich der Havel unterquert bzw. "durchquert" werden müssen. Nicht umsonst ist Anfang der achtziger Jahre die Senkkastenbauweise an der Zitadelle angewandt und alle Verlängerungen immer vom U-Bahnhof Rathaus Spandau ausgehend geplant worden. Vermutlich wird aus den gleichen Gründen die unterirdische Verlängerung der U2 nach Spandau immer wieder zurückgestellt.
Viele Grüße, Thomas
Edit 28.7.2023: U1 durch U2 ersetzt, sorry, da hab' ich wohl wieder einmal an die alte Linie 1 aus dem Gripps-Theater gedacht ...
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2023 05:08 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Vermutlich wird aus den gleichen Gründen die unterirdische Verlängerung der U1 nach Spandau immer wieder zurückgestellt.
Neben diesen Gründen spricht ja auch der Straßenraum der Heerstraße nicht unbedingt für eine unterirdische Strecke. Wenn man hier mal nicht mit der üblichen Berliner Nachrangschaltung arbeiten würde, könnte man mit einer schnellen Straßenbahn statt einer U-Bahn vergleichbare Fahrzeiten und ggf. sogar bessere Gesamtreisezeiten erreichen, weil die Stationen an der Oberfläche lägen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
krickstadt
Vermutlich wird aus den gleichen Gründen die unterirdische Verlängerung der U1 nach Spandau immer wieder zurückgestellt.
Neben diesen Gründen spricht ja auch der Straßenraum der Heerstraße nicht unbedingt für eine unterirdische Strecke. Wenn man hier mal nicht mit der üblichen Berliner Nachrangschaltung arbeiten würde, könnte man mit einer schnellen Straßenbahn statt einer U-Bahn vergleichbare Fahrzeiten und ggf. sogar bessere Gesamtreisezeiten erreichen, weil die Stationen an der Oberfläche lägen.
Was ich nicht verstehe, ist allerdings dass man oberirdische Stadtautobahnen akzeptabel findet, oberirdische U-Bahnen aber nicht.
Ansonsten geht es doch bei der U7-Verlängerung offensichtlich in erster Linie um die Ausmistung im Busnetz und die Verhinderung einer Spandauer Straßenbahn, folglich ist die Verbindung Heerstr. - Theo/Zoo nicht relevant oder genauer das ist die Verbindung, deren Nachfrage man auf unter Straßenbahniveau drücken muss. Da ist dann ein Zwangsumstieg an der Gatower Str. sicherlich ein guter Schritt.
Beim P+R-Parkplatz geht man wohl davon aus, dass man die 1.000 Plätze auch mit Kunden für die Spandauer Altstadt voll bekommt. Die Umländer werden sowieso den RE nehmen und diesen nicht erst in Spandau entern - von so ein paar Sparfüchsen abgesehen, die natürlich freilich ausreichen um überall alles zuzuparken.
Gruß Nemo
---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Lopi2000
Zitat
krickstadt
Vermutlich wird aus den gleichen Gründen die unterirdische Verlängerung der U1 nach Spandau immer wieder zurückgestellt.
Neben diesen Gründen spricht ja auch der Straßenraum der Heerstraße nicht unbedingt für eine unterirdische Strecke. Wenn man hier mal nicht mit der üblichen Berliner Nachrangschaltung arbeiten würde, könnte man mit einer schnellen Straßenbahn statt einer U-Bahn vergleichbare Fahrzeiten und ggf. sogar bessere Gesamtreisezeiten erreichen, weil die Stationen an der Oberfläche lägen.
In der Tat sind solche Strecken ideal für Schnellstraßenbahnen oder oberirdische Schnellbahnen (egal ob U-Bahn oder S-Bahn-Systeme). Die kann man bei Bedarf auch ja Mal für einen kurzen Abschnitt in den Tunnel legen. Die U6 im Norden und die U5 im Osten und die jüngsten U-Bahn-Ausbauten in Wien sind die besten Beispiele dafür.
Aber die CDU und SPD in Berlin sind ja tunnelfixiert. Und die Grünen haben den oberirdischen Schnellbahnausbau ja nicht Mal auf der leeren Gartenfelder Insel geplant.
Zitat
B-V 3313
Zitat
angus_67
Was ist mit der U2? War die nicht mal dafür angedacht?
Zur Heerstraße (Nord)? Nie!
ist ja schon gut...ich weiß ja: Du irrst nie!?
Zitat
hvhasel
Das ist mitunter auch für die U7-Verlängerung eine spannende Frage, da die Berliner Politik ja mit einem P+R-Stellplatz/Parkhaus *was auch immer* an der Heerstraße planen möchte. Ausgerechnet für die Heerstraßen-Relation ist die U7 natürlich kaum konkurrenzfähig.
Endstation am Gärtnereiring mit Megaparkhaus für Eindringlinge :) vielleicht auch noch im selben Gebäude...
...soweit denken die nicht
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2023 20:52 von angus_67.
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