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Verlängerung der U7 nach Heerstraße Nord - Grundlagenuntersuchung
geschrieben von Stichbahn 
Zitat
angus_67
Endstation am Gärtnereiring mit Megaparkhaus für Eindringlinge :) vielleicht auch noch im selben Gebäude...

...soweit denken die nicht

Doch, genau daran wurde gedacht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
angus_67
Endstation am Gärtnereiring mit Megaparkhaus für Eindringlinge :) vielleicht auch noch im selben Gebäude...

...soweit denken die nicht

Doch, genau daran wurde gedacht.

dein Wort in Gottes Ohr!

...xTausend PKW weniger in der Stadt...das glaub ich erst wenn es soweit ist. Nie im Leben wäre Berlin so fortschrittlich.
Irgendein Politiker findet garantiert das Haar in der Suppe oder ein Nimby findet ein seltenes Artefakt...

Gruß
Zitat
angus_67
Zitat
B-V 3313
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angus_67
Endstation am Gärtnereiring mit Megaparkhaus für Eindringlinge :) vielleicht auch noch im selben Gebäude...

...soweit denken die nicht

Doch, genau daran wurde gedacht.

dein Wort in Gottes Ohr!

...xTausend PKW weniger in der Stadt...das glaub ich erst wenn es soweit ist. Nie im Leben wäre Berlin so fortschrittlich.
Irgendein Politiker findet garantiert das Haar in der Suppe oder ein Nimby findet ein seltenes Artefakt...

Gruß

Es wird nicht einen PKW weniger geben. P+R an der Heerstraße und die Ziele der U7 passen überhaupt nicht zueinander.

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Zitat
B-V 3313
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angus_67
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B-V 3313
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angus_67
Endstation am Gärtnereiring mit Megaparkhaus für Eindringlinge :) vielleicht auch noch im selben Gebäude...

...soweit denken die nicht

Doch, genau daran wurde gedacht.

dein Wort in Gottes Ohr!

...xTausend PKW weniger in der Stadt...das glaub ich erst wenn es soweit ist. Nie im Leben wäre Berlin so fortschrittlich.
Irgendein Politiker findet garantiert das Haar in der Suppe oder ein Nimby findet ein seltenes Artefakt...

Gruß

Es wird nicht einen PKW weniger geben. P+R an der Heerstraße und die Ziele der U7 passen überhaupt nicht zueinander.

Es wird sogar mehr Pkw-Fahrten geben, wenn man so einen schönen Parkplatz bekommt. Glücklicherweise ist die Leistungsfähigkeit auch von großem Parkplätzen derartig begrenzt, dass der Effekt nur sehr gering sein kann. Ist halt nur schade, dass man dort dann keine Wohnungen bauen kann.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hm. Ich bin beruflich sehr häufig in Staaken unterwegs. Wenn ich mir die Bebauung und die dortige Klientel angucke bin ich der Meinung, dass eine dortige U-Bahnanbindung sehr sinnvol wäre. Und ich bin mir sicher die Züge würden auch voll werden bzw. rege genutzt werden. Denn genau dies ist das Problem mit den dortigen (Gelenk)-Bussen. Überfüllt.
Blöde nur, dass die U-Bahn die Busse nicht ersetzen kann. Die Linien M49 und X49 werden überhaupt nicht ersetzt, die Linien M37 und 137 nur zu einem kleinen Teil.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wenn sich das wirklich lohnen sollte mit der U 7 ohne Veränderungen im Busnetz, warum nicht. Seh ich genauso für die U 8 weiter ins Märkische Viertel. Und wenn nicht, dann nicht.

Wenn man durch U-Bahnen neue Umsteigezwänge schafft, wie schon oft passiert, ist das nicht gerade attraktiv für bisherige oder potentielle neue Nutzer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2023 23:58 von Wollankstraße.
Zitat
Wollankstraße
Wenn sich das wirklich lohnen sollte mit der U 7 ohne Veränderungen im Busnetz, warum nicht. Seh ich genauso für die U 8 weiter ins Märkische Viertel. Und wenn nicht, dann nicht.

Es wird schon rechnerisch nicht ohne massive Einsparungen gehen.
Es wäre übrigens schön, wenn du die Deppenlücke zwischen Präfix und Ziffer(n) weglassen würdest (also U7 statt U 7).

Zitat
Wollankstraße
Wenn man durch U-Bahnen neue Umsteigezwänge schafft, wie schon oft passiert, ist das nicht gerade attraktiv für bisherige oder potentielle neue Nutzer.

So ist es.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Kann ich machen, dann in Zukunft U7 usw, wenn es besser gefällt. Mit Einsparungen eben unattraktiv gerade auf kurzen Strecken.
Vor den Verlängerungen der U8 waren für mich viele Verbindungen mit dem Bus attraktiver und bequemer, könnte viele Beispiele nennen. Genauso die Umkrempelungen des Busnetztes (M-Linien, glaube das war so 2004) mit Wegfall vieler Direktverbindungen und Fixierung auf die U-Bahn.

Aber gut OT, hab diese Beispiele nur angeführt weil ich mich dort auskenne und selten in Spandau bin und ich mich da sehr wenig auskenne. Sehe da aber Parallelen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2023 00:17 von Wollankstraße.
Zitat
B-V 3313
Blöde nur, dass die U-Bahn die Busse nicht ersetzen kann. Die Linien M49 und X49 werden überhaupt nicht ersetzt, die Linien M37 und 137 nur zu einem kleinen Teil.

Da damals im Zeitungsartikel zur, leider bis heute unveröffentlichten, Machbarkeitsstudie etwas von einem "Busbahnhof" an der Heerstraße/Gatower Straße stand, lässt sich nichts Gutes erahnen. Die Vorzugsvariante als Stadtrundfahrt ergibt nicht nur keine Fahrzeitvorteile gegenüber dem Bus, sondern sorgt auch für maximalen Kahlschlag im Netz. Ohne die Daten aus der Studie lässt sich nur vermuten, wie heftig M36, M/X49 und 134 eingeschränkt werden, um die 35.000 Fahrgäste zusammenzurechnen, die diese U-Bahn angeblich nutzen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
B-V 3313
Blöde nur, dass die U-Bahn die Busse nicht ersetzen kann. Die Linien M49 und X49 werden überhaupt nicht ersetzt, die Linien M37 und 137 nur zu einem kleinen Teil.

Die Frage ist inwiefern?. Dann hätte man in den letzten hundert Jahren so manche U-Bahnstrecke in Frage stellen können. Geht es um die Feinverteilung neben der U-Bahn? Natürlich würde durch den Bau eines U-Bahnhofes und den Wegfall von Haltestellen ein Fußweg entstehen. Ich rede auch nicht unbedingt von einer bestimmten Streckenführung der U-Bahn (Herrstr.) sondern von einer Anbindung an Wohnsiedlungen. Soll heißen, die Streckeführung kann auch anders erfolgen.
Oft sorgen doch neuere vieler U-Bahnlinien zum Wegfall von Haltestellen und längeren Fußwegen. Und dann an der U-Bahnstation erst mal runter ins Verteilergeschoss, dann weiter runter zum Bahnsteig. Und beim Ausstieg das gleiche umgekehrt. Ist unbequemer und oft auch Reisezeitverlängerung bei kurzen, kürzeren oder mittellangen Verbindungen. Sehe ja fast täglich diese Katakomben U Osloer Straße. Man kann vom Aussteigen aus der U-Bahn bis zum Weg zum Bus oder Straßenbahn je nach Auslastung und eigener körperlichen Verfassung so drei bis sechs Minuten kalkulieren.
U-Bahnen, genauso wie S-Bahnen taugen doch nur für längere Verbindungen, wie Wedding-Steglitz oder Köpenick...
Nebenbei muß man dann in den U-Bahn-Stationen auf Bahnsteigen und in Zwischenebenen zweifelhafte Gestalten erleben und erdulden....
Guck dir einfach das Busnetz in Wilmersdorf an, dann weißt du in etwa, was die Wilhelmstadt von der U7 zu erwarten hat.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
B-V 3313
Blöde nur, dass die U-Bahn die Busse nicht ersetzen kann. Die Linien M49 und X49 werden überhaupt nicht ersetzt, die Linien M37 und 137 nur zu einem kleinen Teil.

Die Frage ist inwiefern?. Dann hätte man in den letzten hundert Jahren so manche U-Bahnstrecke in Frage stellen können. Geht es um die Feinverteilung neben der U-Bahn? Natürlich würde durch den Bau eines U-Bahnhofes und den Wegfall von Haltestellen ein Fußweg entstehen. Ich rede auch nicht unbedingt von einer bestimmten Streckenführung der U-Bahn (Herrstr.) sondern von einer Anbindung an Wohnsiedlungen. Soll heißen, die Streckeführung kann auch anders erfolgen.

Das Problem mit der U7 zur Heerstraße Nord ist aber, ich wiederhole hier nur, dass es größtenteils kein Parallelverkehr ist wie bei der Verlängerung ins Märkische Viertel und es am Bedarf vorbei geplant ist. Die Strecke der Wahl in die Berliner Innenstadt ist und bleibt die Heerstraße. Ja, in die Spandauer Altstadt kommt man dann unterirdisch schneller, aber das ist nicht der von der Politik propagierte bessere Anschluss in die Außenbezirke, im Gegenteil.

Nehmen wir die Ecke Heerstraße/Magistratsweg. Die U7 wird zukünftig zur Ringbahn (Jungfernheide) ca. 20 Minuten brauchen. Der X49 braucht heute nach Plan 19 Minuten zum Bahnhof Messe Nord.

Was wird die Folge sein? Fahrinfo, Google Maps etc. werden einen Umstieg am Bahnhof Spandau vorschlagen. Der Knoten dort wird also nicht entzerrt, sondern sogar noch verstärkt, teilweise verlagert vom Bus auf U-Bahn und Regionalbahn.
Zitat
GraphXBerlin
Dann hätte man in den letzten hundert Jahren so manche U-Bahnstrecke in Frage stellen können.

Das hätte man schon viel früher machen sollen - Stichwort U4. Aber...

Zitat
GraphXBerlin
Geht es um die Feinverteilung neben der U-Bahn? Natürlich würde durch den Bau eines U-Bahnhofes und den Wegfall von Haltestellen ein Fußweg entstehen.

...vor 100 Jahren hat man keine Straßenbahnstrecken nach der Eröffnung einer U-Bahnstrecke eingestellt.
1923 begann bekanntlich der Fahrgastbetrieb auf den ersten Großprofilstrecken.
Gehen wir zehn Jahre weiter und betrachten das U-Bahnnetz mit Stand vom 1.1.1933:
Die Großprofilnetz hatte fast überall parallele Straßenbahn- und Omnibuslinien, lediglich im Bereich Unter den Linden gab es nur Autobuslinien, die Bahnen nahmen den Lindentunnel. Beim Kleinprofilnetz gab es lediglich im Bereich Gleisdreieck, zwischen Fehrbelliner Platz und Krumme Lanke sowie zwischen Ruhleben und Reichskanzlerplatz keine parallelen Oberflächenlinien.

Auch nach dem Krieg plante man im Westteil anfangs noch so. In der Müllerstraße lief während der Bauarbeiten zur ersten Verlängerung der Linie C der Straßenbahnverkehr selbstverständlich weiter. Dann kam das Jahr 1954 und man dachte um. Aber selbst als 1956 die Linie C zwischen Seestraße und Kurt-Schumacher-Platz eröffnet wurde, stellte man die Linie 68 "die auf dem Rücken" der Linie C zwischen Bf. Wedding und Kutschi fuhr, nicht ein. Das holte man dann 1958 nach und sprach plötzlich von Parallelverkehr. Merkwürdigerweise galt das nicht für den Bus A64. Der fuhr zwischen Leopoldplatz und Kutschi parallel über der Linie C...

Die Geschichte ging dann weiter mit Straßen wie der Karl-Marx-Straße, dem Tempelhofer Damm etc.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2023 08:47 von B-V 3313.
Zitat
hvhasel
Das Problem mit der U7 zur Heerstraße Nord ist aber, ich wiederhole hier nur, dass es größtenteils kein Parallelverkehr ist wie bei der Verlängerung ins Märkische Viertel und es am Bedarf vorbei geplant ist.

Am Bedarf vorbei kann man nicht einmal sagen, aber nur mit einem adäquaten Oberflächenverkehr und nicht auf Kosten der Busse.

Zitat
hvhasel
Nehmen wir die Ecke Heerstraße/Magistratsweg. Die U7 wird zukünftig zur Ringbahn (Jungfernheide) ca. 20 Minuten brauchen.
Der X49 braucht heute nach Plan 19 Minuten zum Bahnhof Messe Nord.

Im Ferienfahrplan und nach 8 Uhr vielleicht. Sonst ist der Bus länger unterwegs.

Zitat
hvhasel
Was wird die Folge sein? Fahrinfo, Google Maps etc. werden einen Umstieg am Bahnhof Spandau vorschlagen. Der Knoten dort wird also nicht entzerrt, sondern sogar noch verstärkt, teilweise verlagert vom Bus auf U-Bahn und Regionalbahn.

Du ziehst falsche Schlussfolgerungen. Natürlich entlastet jeder Fahrgast, der mit der U-Bahn durchfahren kann, den überlasteten Busknoten. Alleine die durchfahrende U-Bahn wird für eine Entlastung sorgen, wenn sich nicht mehr der komplette Zug leert. Allerdings stopfen jene Fahrgäste "dieses Loch", die jetzt woanders umsteigen. Von Kladow oder aus den Linien M36/M37/137 zum M45er-Ost oder M32er-West (und umgekehrt) muss man dann zwangsläufig am Rathaus umsteigen, an der Ecke Ruhlebener Straße wird es keinen U-Bahnhof geben.

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Zitat
B-V 3313
Am Bedarf vorbei kann man nicht einmal sagen, aber nur mit einem adäquaten Oberflächenverkehr und nicht auf Kosten der Busse.

Nur zur Präzisierung: Mein Punkt war nur auf die U7 in/unter der Heerstraße bezogen, nicht auf die Stationen davor in der Wilhelmstadt.

Zitat
B-V 3313
Im Ferienfahrplan und nach 8 Uhr vielleicht. Sonst ist der Bus länger unterwegs.

Bestimmt ist es in der Praxis meist mehr. Ich habe mich nur an den BVG-Angaben orientiert. Eine Busbevorzugung wäre allerdings auch das Mindeste, was man auf der Heerstraße umsetzen müsste.

Zitat
B-V 3313
Du ziehst falsche Schlussfolgerungen. Natürlich entlastet jeder Fahrgast, der mit der U-Bahn durchfahren kann, den überlasteten Busknoten. Alleine die durchfahrende U-Bahn wird für eine Entlastung sorgen, wenn sich nicht mehr der komplette Zug leert. Allerdings stopfen jene Fahrgäste "dieses Loch", die jetzt woanders umsteigen. Von Kladow oder aus den Linien M36/M37/137 zum M45er-Ost oder M32er-West (und umgekehrt) muss man dann zwangsläufig am Rathaus umsteigen, an der Ecke Ruhlebener Straße wird es keinen U-Bahnhof geben.

Bin gespannt, was die Untersuchung dazu herausfindet. Dass der Busknoten entlastet wird, war ja auch meine Vermutung. Ich gehe nur davon aus, dass der bereits überlastete Bahnhof Spandau noch mehr Fahrgäste anzieht. Aber vielleicht fahren die meisten Leute auch die Ehrenrunde über die Siemensstadt. We'll see.
Hallo,

ich habe mir heute morgen noch einmal einen rbb-Retro-Beitrag vom 4. August 1965 angeschaut, der mir sehr gut zum Thema zu passen scheint, nur halt schon 58 Jahre alt ist:

Berliner Abendschau vom 04.08.1965: Umsteigebahnhof Ruhleben und Verkehrslinienplanung (u.a. Nicht-Verlängerung nach Spandau)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2023 05:08 von krickstadt.
Hi Thomas,

Danke für den Link, Sehr aufschlußreich, wie die Verkehrspolitik in Berlin (West) damals war.....
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