Passiert ja oft genug, dass der inhaltlich fehlerhafte Text "Anzeiger außer Betrieb" zu lesen ist. Aber das hat andere Gründe, denn das habe ich auch schon oft bei ansonsten unauffälligen Betriebsgeschehen beobachtet.

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Ingolf

Zitat
Taktverdichtung
Viel bedenklicher finde ich, dass jetzt am Wochenende zeitgleich die Ringbahn zwischen Gesundbrunnen und Halensee gesperrt wird.

Das ist mal wieder herzallerliebst, was in den nächsten Tagen hier wieder geboten wird. Die Dauerbrenner "Parallelsperrungen" erreicht einen weizeren Höhepunkt. Aber eigentlich können wir hier schon fast von flächenhaften Netzaußerbetriebnahmen sprechen, bei den Ausmaßen, die das alles inzwischen annimmt.

Es kommen ja noch einige weitere Ereignisse und Maßnahmen hinzu:

An diesem Wochenende, wenn alle drei S-Bahn-Strecken ab Westkreuz nicht funktionsfähig sind, spielt die Hertha im Olympiastadion. Also wieder mal eine Großveranstaltung mit Rückzug des ÖPNV. Und wehe man kommt auf die Idee, für Relationen parallel zum Südring auf die U7 ausweichen zu wollen: Da gibt es ja auch ganztägig Pendel- und Ersatzverkehr.

Ingolf

Bei den aktuellen Bauarbeiten (noch bis So, 6.11.) der S-Bahn Friedrichstr <> Ostbahnhof ist ja das krasse, dass nicht NUR diese 4 Stationen darunter leiden. Zwischen Friedrichstr <> Ostbf fahren auch Ersatzbusse; soweit, so normal.
Der Streckenabschnitt Zoologischer Garten- Hbf- Friedrichstr wird aber ebenfalls nur alle 10 Min. befahren (heißt, S5 und S7 fallen weg). Das Problem scheint zu sein, dass man in Friedrichstr. jeden der 2 Bahnsteige nur einmal alle 20 Minuten belegt.
Was wäre denn die Kapazitätsgrenze für eine Bahnsteigwende in Friedrichstr. vom Takt her (theoretisch ?)
Und der S-Bahn-Teil vom Hbf ist mehr ein Haupt-Haltepunkt, da hat auf der Westseite des Bahnsteigs noch keine Weichen verbaut.

Und dass in dieser Woche gleichzeitig auf der Nord-West-Ringbahn gebaut wird, ist nicht gerade schön, ABER es sind gerade Herbstferien in Berlin.
Die sinnvollste Umfahrung wäre für mich zurzeit der Regionalverkehr Zoo-Ostbahnhof/Ostkreuz.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2023 21:15 von Niederschönhausen West.

>Der Elektronikmüll

Wir reden doch ständig von Digitalisierung mit KI. Warum müssen also Abweichungen händig eingepflegt werden. Das sollte automatisch gehen mit Echtzeitdaten. dazu braucht man sicher keine Quantencomputer.

Tram-Unfall in Weißensee

Und wieder hat es eine Tram aus den Gleisen gehauen.

Die BVG hat was das angeht gerade (leider) einen Lauf.

Allen Beteiligten gute Besserung.

Zitat
Heidekraut
>Der Elektronikmüll

Wir reden doch ständig von Digitalisierung mit KI. Warum müssen also Abweichungen händig eingepflegt werden.

Dann ruf doch Alexa oder Siri an, wann die nächste Bahn oder der nächste Bus kommt ...

so long

Mario

Zitat
Niederschönhausen West

Was wäre denn die Kapazitätsgrenze für eine Bahnsteigwende in Friedrichstr. vom Takt her (theoretisch ?)

Bis 1990 alle 2,5 Minuten. Nur diesmal müssten dann die Fahrer nicht Hackescher, sondern schon Hauptbahnhof dazusteigen. Aber ob das arbeitsrechtlich, signaltechnisch und Fahrzeigtechnisch heute überhaupt noch möglich wäre?

Ein 5 Minuten-Takt sollte aber eigentlich drin sein, wäre dann aber wahrscheinlich mit Aufenthalten in Hauptbahnhof verbunden. Also die S7 müsste in beide Richtungen 3 Minuten in Bellevue stehen und die S3/S9 1 Minute in Hauptbahnhof oder so.

Zitat
der weiße bim

Zitat
Heidekraut
>Der Elektronikmüll

Wir reden doch ständig von Digitalisierung mit KI. Warum müssen also Abweichungen händig eingepflegt werden.

Dann ruf doch Alexa oder Siri an, wann die nächste Bahn oder der nächste Bus kommt ...

Oder du könntest darüber nachdenken, ob an der dahinter stehenden Kritik nicht doch ein Quäntchen Wahrheit steckt.

Spoiler: Natürlich müssen bei Abweichungen die Daten NICHT alle per Hand eingepflegt werden. Das ist nur eure Ausrede, weil ihr wisst, wie ihr die Schnittstelle bedient.

Die Daten zu Fahrplanabweichungen liegen DEFINITIV vor im System. Und die in DAISY hinterlegten Plandaten sind auch nicht alle einzeln per Hand eingepflegt worden.

Zitat
PassusDuriusculus

Zitat
Niederschönhausen West

Was wäre denn die Kapazitätsgrenze für eine Bahnsteigwende in Friedrichstr. vom Takt her (theoretisch ?)

Bis 1990 alle 2,5 Minuten. Nur diesmal müssten dann die Fahrer nicht Hackescher, sondern schon Hauptbahnhof dazusteigen. Aber ob das arbeitsrechtlich, signaltechnisch und Fahrzeigtechnisch heute überhaupt noch möglich wäre?

Ein 5 Minuten-Takt sollte aber eigentlich drin sein, wäre dann aber wahrscheinlich mit Aufenthalten in Hauptbahnhof verbunden. Also die S7 müsste in beide Richtungen 3 Minuten in Bellevue stehen und die S3/S9 1 Minute in Hauptbahnhof oder so.

Ich brauche hier keinen 2,5 Minuten-Takt (es sind Herbstferien, ok), aber ein 5-Minuten-Takt (alle Züge durchgebunden bis Friedrichstraße) sollte doch schon stabil möglich sein?! Das schafft die U-Bahn doch auch an verschiedenen Endstellen mit Bahnsteigwende.

Zitat
Wutzkman

Zitat
der weiße bim

Zitat
Heidekraut
>Der Elektronikmüll

Wir reden doch ständig von Digitalisierung mit KI. Warum müssen also Abweichungen händig eingepflegt werden.

Dann ruf doch Alexa oder Siri an, wann die nächste Bahn oder der nächste Bus kommt ...

Oder du könntest darüber nachdenken, ob an der dahinter stehenden Kritik nicht doch ein Quäntchen Wahrheit steckt.

Spoiler: Natürlich müssen bei Abweichungen die Daten NICHT alle per Hand eingepflegt werden. Das ist nur eure Ausrede, weil ihr wisst, wie ihr die Schnittstelle bedient.

Die Daten zu Fahrplanabweichungen liegen DEFINITIV vor im System. Und die in DAISY hinterlegten Plandaten sind auch nicht alle einzeln per Hand eingepflegt worden.

Und das weist Du genau wo her??
Was nutzen eingepflegte Plandaten wenn bei einer Störung sofort eine Geleitzugbildung einsetzt?
Weist Du ob die Bahnen ständig GPS Daten über den Standort funken und das System abgleicht ausser das in der BLS
auf dem Bildschirm die Wagenstandorte ihre Farbe wechseln....

Und "das System" daraus sofort Informationen für die elektron. Medien generiert???
Macht es nicht....

T6JP

Zitat
Latschenkiefer

Zitat
PassusDuriusculus

Zitat
Niederschönhausen West

Was wäre denn die Kapazitätsgrenze für eine Bahnsteigwende in Friedrichstr. vom Takt her (theoretisch ?)

Bis 1990 alle 2,5 Minuten. Nur diesmal müssten dann die Fahrer nicht Hackescher, sondern schon Hauptbahnhof dazusteigen. Aber ob das arbeitsrechtlich, signaltechnisch und Fahrzeigtechnisch heute überhaupt noch möglich wäre?

Ein 5 Minuten-Takt sollte aber eigentlich drin sein, wäre dann aber wahrscheinlich mit Aufenthalten in Hauptbahnhof verbunden. Also die S7 müsste in beide Richtungen 3 Minuten in Bellevue stehen und die S3/S9 1 Minute in Hauptbahnhof oder so.

Ich brauche hier keinen 2,5 Minuten-Takt (es sind Herbstferien, ok), aber ein 5-Minuten-Takt (alle Züge durchgebunden bis Friedrichstraße) sollte doch schon stabil möglich sein?! Das schafft die U-Bahn doch auch an verschiedenen Endstellen mit Bahnsteigwende.

Das schafft sogar die S-Bahn in Pankow, selbst die S85 kann dort fahren.
Bei anderen Stadtbahnsperrungen war es auch immer üblich alle fünf Minuten zur Friedrichstraße zu fahren und bin gerade etwas erstaunt, dass man es diesmal nicht tut.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.

Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Wutzkman

Zitat
der weiße bim

Zitat
Heidekraut
>Der Elektronikmüll

Wir reden doch ständig von Digitalisierung mit KI. Warum müssen also Abweichungen händig eingepflegt werden.

Dann ruf doch Alexa oder Siri an, wann die nächste Bahn oder der nächste Bus kommt ...

Oder du könntest darüber nachdenken, ob an der dahinter stehenden Kritik nicht doch ein Quäntchen Wahrheit steckt.

Spoiler: Natürlich müssen bei Abweichungen die Daten NICHT alle per Hand eingepflegt werden. Das ist nur eure Ausrede, weil ihr wisst, wie ihr die Schnittstelle bedient.

Die Daten zu Fahrplanabweichungen liegen DEFINITIV vor im System. Und die in DAISY hinterlegten Plandaten sind auch nicht alle einzeln per Hand eingepflegt worden.

Und das weist Du genau wo her??
Was nutzen eingepflegte Plandaten wenn bei einer Störung sofort eine Geleitzugbildung einsetzt?
Weist Du ob die Bahnen ständig GPS Daten über den Standort funken und das System abgleicht ausser das in der BLS
auf dem Bildschirm die Wagenstandorte ihre Farbe wechseln....

Und "das System" daraus sofort Informationen für die elektron. Medien generiert???
Macht es nicht....

T6JP

Wenn ich wie Klein-Doofy an der Haltestelle stehe und mehrere "Geisterfahrzeuge" an mir vorbeirauschen, interessiert es mich einen feuchten Kehricht, warum das so sein muss. DHL z.B. schafft es, in Real-Time die Zustellfahrzeuge zu verfolgen. Allerdings haben die ja auch nur ca. 90000 Fahrzeuge, winzig im Vergleich zur BVG. Wenn wir in meiner damaligen Firma so einen Müll abgeliefert hätten (z.B. Waferverfolgung, Routenplanung etc. für IBM/Intel/Samsung), wären wir längst pleite. Aber hier geht es ja nur um Fahrgäste!

Ich hatte kürzlich Besuch aus "Westdeutschland", der sich auch königlich über verschwindende Busse an den Haltestellen amüsiert hat. erst 2, dann 1 Minute, dann war der Bus weg. und der nächste kam in 9 Minuten. Dann aber wirklich!

Oder bei der U-Bahn, angeblich drei Züge in "1 Minute", irgendwann blinkt die Anzeige hektisch "Zug verspätet". Tatsächlich kam gar kein Zug, weil die Strecke ganz frisch gesperrt wurde, wegen Personen im Gleis.

Wenn man viel Zeit hat, kann man sich darüber amüsieren, aber diese Anzeigen sind wirklich dermaßen unzuverlässig, vor allem bei Störungen (also genau dann, wenn man sie wirklich brauchen könnte).

Die Anzeigen zeigen nur das an, was ihnen an Daten geliefert wird. Sagt ihnen niemand, dass Fahrten wann und wo ausfallen, gaukeln sie halt heile Welt vor.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Zur angespannten Personalsituation gesellt sich nun auch noch Fahrzeugmangel. Etliche Flexitys sind wegen fehlender Ersatzteile abgestellt. Weltweit anhaltende Lieferkettenprobleme verzögern zudem die Auslieferung der neuen Straßenbahnen, die die störanfälligen, in Doppeltraktion auf der M4 fahrenden Gts ersetzen sollen. Es ist ein Jammer.

Zitat
Florian Schulz
Die Anzeigen zeigen nur das an, was ihnen an Daten geliefert wird. Sagt ihnen niemand, dass Fahrten wann und wo ausfallen, gaukeln sie halt heile Welt vor.

Du versuchst wieder zu erklären, warum etwas nicht funktioniert...Ist weit verbreitet in Deutschland.

Zitat
Florian Schulz
Die Anzeigen zeigen nur das an, was ihnen an Daten geliefert wird. Sagt ihnen niemand, dass Fahrten wann und wo ausfallen, gaukeln sie halt heile Welt vor.

Nichtmal das machen sie zur Zeit. Die zeigen einem die heile Welt, wenn der Verkehr komplett stillgelegt wurde statt dann anzuzeigen dass zur Zeit nichts geht! Wenn die Busse oder Bahnen relativ normal fahren, dann zeigen Sie wahllos Phantomfahrten an oder irgendeinen Quatsch wie "nächste Fahrt in 57min". Seltsamerweise kann Öffi die Fahrzeiten außerhalb der Komplettstilllegung ganz gut prognostizieren - und das obwohl sie auf die gleichen Daten zugreifen.

Da fasst man sich an den Kopp und läuft vorsichtshalber!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
md95129

Zitat
Florian Schulz
Die Anzeigen zeigen nur das an, was ihnen an Daten geliefert wird. Sagt ihnen niemand, dass Fahrten wann und wo ausfallen, gaukeln sie halt heile Welt vor.

Du versuchst wieder zu erklären, warum etwas nicht funktioniert...Ist weit verbreitet in Deutschland.

Es geht denke ich deutlich hervor, was ich als Lösung ansehe. Nämlich den Anzeigern aktiv sagen, was sie im geschilderten Fall anzeigen sollen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Zitat
md95129
DHL z.B. schafft es, in Real-Time die Zustellfahrzeuge zu verfolgen.

Das ist aber extrem unzuverlässig. Da stehen häufiger mal Geisterfahrzeuge vor der Tür...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
Nemo
Da fasst man sich an den Kopp und läuft vorsichtshalber!

Wurde hier nicht vor kurzem berichtet, dass die BVG ein neues Backend-System bekommen hat? Da scheint also die Datenverarbeitung noch zu haken, die Schnittstellen nicht zu funktionieren oder was weiß ich. Mein Bus hatte heute morgen auch wieder nur das Ziel vorne dran, während die Innenanzeigen leer waren. Keine Ahnung warum die Daten bei Öffi und Co. im Vergleich zuverlässiger sind. Offenbar sind dann doch verschiedene Verarbeitungssysteme dahinter.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2023 14:46 von Florian Schulz.

Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Wutzkman
Natürlich müssen bei Abweichungen die Daten NICHT alle per Hand eingepflegt werden. Das ist nur eure Ausrede, weil ihr wisst, wie ihr die Schnittstelle bedient.

Die Daten zu Fahrplanabweichungen liegen DEFINITIV vor im System. Und die in DAISY hinterlegten Plandaten sind auch nicht alle einzeln per Hand eingepflegt worden.

Und das weist Du genau wo her??

Was genau?
Dass die Daten definitiv vorliegen? Die BLS wäre sonst blind!
Dass die hinterlegten Plandaten nicht alle händisch eingespielt wurden? Das würde erklären, warum der arme Mensch panisch schreiend die Flucht ergriffen hat und nicht mehr existiert ;) Mal ernsthaft: Solche Daten werden per Schnittstelle bereit gestellt.

Zitat

Was nutzen eingepflegte Plandaten wenn bei einer Störung sofort eine Geleitzugbildung einsetzt?

Nichts, aber darum geht es bei der Fragestellung nicht.

Zitat

Weist Du ob die Bahnen ständig GPS Daten über den Standort funken und das System abgleicht ausser das in der BLS
auf dem Bildschirm die Wagenstandorte ihre Farbe wechseln....

Naja, so funktioniert schließlich das ganze System. Also ja, wenn in der BLS die Farbe nach klar definierten Parametern automatisch wechseln kann, kann nach den gleichen Parametern auch DAISY auf eine Störung o.Ä. hinweisen.

Zitat

Und "das System" daraus sofort Informationen für die elektron. Medien generiert???
Macht es nicht....

Ich sage ja: Ihr habt keine Schnittstelle und/oder wisst nicht, wie sie funktioniert.

Zitat
Florian Schulz
Es geht denke ich deutlich hervor, was ich als Lösung ansehe. Nämlich den Anzeigern aktiv sagen, was sie im geschilderten Fall anzeigen sollen.

So weit, so richtig. Und genau das kann dann auch mittels sowieso vorliegender Daten automatisiert werden.