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Bauarbeiten Görlitzer Bahn/ Kö-Wusterhausen RE2, RE7 November 2023
geschrieben von Niederschönhausen West 
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Lopi2000
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Bei Busnotverkehr habe ich ja noch Verständnis, wenn so etwas fehlt, aber bei lange geplantem SEV?

Es war/ist halt leider etablierter Standard, dass Ersatzverkehre mit runter gerockten Stadtbussen aus dem gesamten Bundesgebiet gefahren werden. Und dieser etablierte Standard ist meist in den Verkehrsverträgen entsprechend als Minimalstandard festgeschrieben, wobei man ihn natürlich freiwillig übertreffen darf. Wenn man die Standards im Nachhinein erhöhen will, braucht man wohl mindestens etwas Geld und eine ergänzende freiwillige Beauftragung.

Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

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Die DB scheint akut bemüht, selbst solche Standards hochzuschrauben und hat dafür eine umfangreiche Ideenplattform online gestellt, bei der man Ideen einbringen, diskutieren und bewerten kann. Die Beschreibung dieser Ideenplattform deutet darauf hin, dass die DB zumindest gedanklich auf einem guten Weg ist.

Das ist löblich und wichtig. Ich sehe aber auch die Aufgabenträger in der Pflicht.
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Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

Am Beispiel des BVG-Verkehrsvertrags wäre es sogar weniger Text: "Ersatz- und Umleitungsverkehre unterliegen grundsätzlich den gleichen Standards wie das Regelangebot. Davon abweichende Vorgaben werden in dieser Anlage benannt." Wenn man den zweiten Satz und alles weitere weglässt, hat man schon den sinnvollen Standard beschrieben.

Bei Bahnverkehrsverträgen braucht man vermutlich ein bisschen mehr Text, weil manche Standards noch von der Bahn auf die Busse übertragen werden müssen, wobei auch nicht allzu stark differenziert werden muss.

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Das ist löblich und wichtig. Ich sehe aber auch die Aufgabenträger in der Pflicht.

Definitiv, ja.
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Lopi2000
Die DB scheint akut bemüht, selbst solche Standards hochzuschrauben und hat dafür eine umfangreiche Ideenplattform online gestellt, bei der man Ideen einbringen, diskutieren und bewerten kann. Die Beschreibung dieser Ideenplattform deutet darauf hin, dass die DB zumindest gedanklich auf einem guten Weg ist.

Was man so für Ideen hat, konnte ich nun schon des Öfteren beobachten. Busse, auf denen riesengroß das SEV-Logo an den Scheiben klebt. Teils sogar als ganz normale Klebefolie (also undurchsichtig).

Dass sich viele Busunternehmen einen Dreck um Informationen kümmern, konnte ich teils beim SEV für die S2 und S8 vor einigen Tagen beobachten. Das Problem scheint mir die extreme Kleinteiligkeit in der Organisation zu sein. Da gibt's scheinbar einen SEV-Generalunternehmer. Der heuert verschiedene Busbetriebe an. Und wenn jene nicht genug Leute oder Busse haben, heuern die dann noch Kleinstunternehmer zusätzlich an (sprich: Ein-Mann-Betriebe mit genau einem Bus im Bestand). So entsteht ein ziemlich diverses Bild bei größeren SEVen, wenn zahllose bunt gemischte Busse im Einsatz sind. Aus Freaksicht ist das spannend - mal schauen, welche Städte ich wieder erkenne an den Fahrzeugen. Es sind ja nahezu immer Fahrzeuge in zweiter oder dritter Betriebszugehörigkeit. Ein paar "Verdächtige" sind immer dabei, andere lassen sich seltener blicken.

Und wie die dann beschildert sind - wild. Einige absolut hervorragend, andere auch einfach mal gar nicht. Ein Freund hatte letztens so einen. Er selbst war für ein (durchaus größeres) Unternehmen im Einsatz, welches ihm am Einsatzstützpunkt einen Bus ganz ohne Beschilderung gestellt hat. Nicht mal aktuelle Zettel oder ein ordentlicher Stift waren an Bord, sodass es Zettel längst vergangener SEVe, halbwegs passend gefaltet, richten mussten.

Ein richtig starkes Stück finde ich nach wie vor die brandneuen Busse der Firma Schröder-Reisen, die anscheinend nur für SEVe beschafft wurden. BVG-Design mit neuem Sitzmuster, aber keine Zielanzeigen (oder zumindest keine Möglichkeit, diese anzusteuern). Und damit kommen die seit Monaten durch, sie fahren vor allem für die S-Bahn. Ich verstehe da weder Schröder selbst, noch die jeweiligen Aufgabenträger.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2023 18:08 von Philipp Borchert.
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Lopi2000
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Bei Busnotverkehr habe ich ja noch Verständnis, wenn so etwas fehlt, aber bei lange geplantem SEV?

Es war/ist halt leider etablierter Standard, dass Ersatzverkehre mit runter gerockten Stadtbussen aus dem gesamten Bundesgebiet gefahren werden. Und dieser etablierte Standard ist meist in den Verkehrsverträgen entsprechend als Minimalstandard festgeschrieben, wobei man ihn natürlich freiwillig übertreffen darf. Wenn man die Standards im Nachhinein erhöhen will, braucht man wohl mindestens etwas Geld und eine ergänzende freiwillige Beauftragung.

Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

Ich frage mich: Warum eigentlich? Warum glaubst du dass sie dies nicht einfordern. Warum glaubst du dass Standards gesenkt wurden? Woher weißt du welche Standards gefordert sind? Siehst du einfach nur die Mängel und schlussfolgerst dass das wohl nicht vorgegeben war?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 08:08 von Logital.
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Logital
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Lopi2000
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Bei Busnotverkehr habe ich ja noch Verständnis, wenn so etwas fehlt, aber bei lange geplantem SEV?

Es war/ist halt leider etablierter Standard, dass Ersatzverkehre mit runter gerockten Stadtbussen aus dem gesamten Bundesgebiet gefahren werden. Und dieser etablierte Standard ist meist in den Verkehrsverträgen entsprechend als Minimalstandard festgeschrieben, wobei man ihn natürlich freiwillig übertreffen darf. Wenn man die Standards im Nachhinein erhöhen will, braucht man wohl mindestens etwas Geld und eine ergänzende freiwillige Beauftragung.

Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

[[/quote]

Ich frage mich: Warum eigentlich? Warum glaubst du dass sie dies nicht einfordern. Warum glaubst du dass Standards gesenkt wurden? Woher weißt du welche Standards gefordert sind? Siehst du einfach nur die Mängel und schlussfolgerst dass das wohl nicht vorgegeben war?

Ich frage mich: Warum eigentlich? Warum bekommst du das richtige Zitieren nicht hin?

Zum Thema: Offensichtlich werden die Standards praktisch nicht eingefordert - entweder, sie stehen nicht im Vertrag, oder es wird recht systematisch bei Vertragsbrüchigkeit weggeschaut, seit Jahren schon, wenn nicht Jahrzehnten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 07:48 von def.
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Zum Thema: Offensichtlich werden die Standards praktisch nicht eingefordert - entweder, sie stehen nicht im Vertrag, oder es wird recht systematisch bei Vertragsbrüchigkeit weggeschaut, seit Jahren schon, wenn nicht Jahrzehnten.

Da du ja Mister Allwissend bist und alle Mitarbeitenden bei Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiber wahlweise dumm oder Fahrgastfeinde sind: Wie sieht denn die Lösung aus?

In einem anderen Thread ging es um die Frage "besser Bus mit irgendeinem Fahrer, als gar kein Bus". Das ist beim SEV ja nun schon 'wunschgemäß' (mit entsprechenden Konsequenzen) erfüllt. Ist dann nicht auch "irgendein" Bus besser, als gar kein Bus, selbst wenn er pönalisiert ist?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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Zum Thema: Offensichtlich werden die Standards praktisch nicht eingefordert - entweder, sie stehen nicht im Vertrag, oder es wird recht systematisch bei Vertragsbrüchigkeit weggeschaut, seit Jahren schon, wenn nicht Jahrzehnten.

Da du ja Mister Allwissend bist und alle Mitarbeitenden bei Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiber wahlweise dumm oder Fahrgastfeinde sind: Wie sieht denn die Lösung aus?

Ich bitte um Entschuldigung, eigentlich schuld ist natürlich der ADFC. Die Leute, die das beruflich machen, haben damit nichts zu tun. Außerdem spreche ich nicht von "allen Mitarbeitenden", aber zumindest scheinen die Strukturen der beteiligten Organisationen nicht darauf angelegt zu sein, vom Fahrgast aus zu denken.

(Sehr sinnbildlich, dass ich nun der Böse bin, weil ich tatsächlich kundenorientiertes Denken und Handeln einfordere. ÖPNV ist schließlich in erster Linie eine steuerfinanzierte Veranstaltung für Fotografen.)

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Jay
In einem anderen Thread ging es um die Frage "besser Bus mit irgendeinem Fahrer, als gar kein Bus". Das ist beim SEV ja nun schon 'wunschgemäß' (mit entsprechenden Konsequenzen) erfüllt. Ist dann nicht auch "irgendein" Bus besser, als gar kein Bus, selbst wenn er pönalisiert ist?

Welche der folgenden Forderungen, auf die ich mich bezogen habe, sind denn nun so eine Rocket Science, dass sie bei geplantem (!) SEV nicht umsetzbar sein sollten?

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Jordinar
- Fahrer sollten Busse bereitgestellt bekommen, die Navigation + Fahrplan "onboard" integriert haben. Die Ortsunkundigkeit der Fahrer, die ja verständlich ist, kann so kompensiert werden.
- Busse sollten Fahrgastinformation haben wie normale Linienbusse, d.h. vor allem die nächste Haltestelle ankündigen.
- Verspätungen / Ausfälle des Ersatzverkehrs sollten auch in den digitalen Auskunftsmedien DB Navigator etc. sichtbar sein.
- An schwerer zu navigierenden Bahnhöfen sollten für die Fahrgäste Lotsen als Ansprechpartner bereitstehen. Am Flughafen wäre definitiv angebracht. In KW gibt es übrigens welche - die sind aber primär von der S-Bahn dort eingesetzt scheinbar.

Vielleicht sollten wir den ganzen Blödsinn ganz sein lassen und den ÖPNV einstellen, wenn's daran schon scheitert?



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 11:30 von def.
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def

Vielleicht sollten wir den ganzen Blödsinn ganz sein lassen und den ÖPNV einstellen, wenn's daran schon scheitert?

Nur weil wir bei e) scheitern, sollen wir das ganze Alphabet sein lassen?

Da schütten wir das Kind mit dem Bade aus! Und das bei Wassermangel!

In D funktioniert nichts mehr richtig! Warum sollte da der SEV eine Ausnahme sein?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 12:19 von Nemo.
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(Sehr sinnbildlich, dass ich nun der Böse bin, weil ich tatsächlich kundenorientiertes Denken und Handeln einfordere. ÖPNV ist schließlich in erster Linie eine steuerfinanzierte Veranstaltung für Fotografen.)
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Ich hab es schon mal geschrieben und ich wiederhole es: Du bist "der Böse", weil deine Beiträge (fast) nur noch aus völlig übertriebener Polemik bestehen. Bei den "üblichen Verdächtigen" beißt du sowieso auf Granit und Jenen, die an einem sachlichen Austausch interessiert sind, erweist du einen Bärendienst.

Es gibt in diesem Thema eine ganze Menge berechtigter Kritik, aber die geht unter, wenn querbeet mit der Polemik-Keule draufgeschlagen wird. Da vergeht mir dann schlichtweg die Lust mehr als oberflächlich auf die Thematik einzugehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Danke, Jay, dem kann ich so nur zustimmen. Interessant und absolut hilfreich sind konkrete Vor Ort Berichte mit Angaben der Erwartung und in wie fern diese nicht erfüllt wurden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 13:06 von Logital.
Aber die Leute, die in den Haltestellen die Zettel austauschen, könnten doch auch mobile Zielschilder an die SEVe verteilen. Einfache Tafeln genügen doch. Dazu ist natürlich ein Elektrofahrzeug nötig. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 21:58 von Heidekraut.
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Jay
Ich hab es schon mal geschrieben und ich wiederhole es: Du bist "der Böse", weil deine Beiträge (fast) nur noch aus völlig übertriebener Polemik bestehen.

Und, wo ist jetzt in dem Beitrag, der Anlass für deine Schimpftirade war, die übertriebene Polemik?

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Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

Es war übrigens ganz bewusst als Frage formuliert. Wenn du das schon für Polemik hältst...
Lopi2000 hat es ja auch geschafft, darauf zu antworten, ohne ausfallend zu werden. Weißt du, was ich für polemisch halte? In diese beiden simplen Fragen die Aussage hineinzulesen, ich hielte alle VBB-Mitarbeiter:innen für fahrgastfeindliche Deppen...

Also nochmal: Was ist an den zitierten Forderungen, die Anlass für meine Kritik waren, nun so schwierig umzusetzen?

Es ist ja eher noch schlimmer: selbst noch einfachere Standards werden nicht eingehalten. Wenn man schon nicht in der Lage ist, Haltestellen anzukündigen, könnte man sie ja wenigstens auf einer Perlschnur aufführen, diese im Bus aufhängen und die Haltestellen vernünftig beschriften (also mit Namen). Selbst das ist ja noch immer nicht Standard. Fakt ist also: bei SEVs gibt es bis heute keinerlei Standards, sie unterbieten sogar viele Stadtbusbetriebe der 90er Jahre. Wer ist denn bitte dafür verantwortlich, wenn nicht die Aufgabenträger?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 22:35 von def.
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Jay
Ich hab es schon mal geschrieben und ich wiederhole es: Du bist "der Böse", weil deine Beiträge (fast) nur noch aus völlig übertriebener Polemik bestehen.

Und, wo ist jetzt in dem Beitrag, der Anlass für deine Schimpftirade war, die übertriebene Polemik?

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Ich frage mich: warum eigentlich? Warum kommen Aufgabenträger auf die Idee, in den letzten Jahrzehnten (zu recht!) immer weiter aufgestockte Standards ausgerechnet in Situationen, in denen sie besonders notwendig wären, nicht einzufordern? Wäre das überhaupt mehr als ein Satz im Verkehrsvertrag ("Die in den Paragraphen x, y, z definierten Standards gelten auch bei geplantem Ersatzverkehr")?

Es war übrigens ganz bewusst als Frage formuliert. Wenn du das schon für Polemik hältst...
Lopi2000 hat es ja auch geschafft, darauf zu antworten, ohne ausfallend zu werden. Weißt du, was ich für polemisch halte? In diese beiden simplen Fragen die Aussage hineinzulesen, ich hielte alle VBB-Mitarbeiter:innen für fahrgastfeindliche Deppen...

Also nochmal: Was ist an den zitierten Forderungen, die Anlass für meine Kritik waren, nun so schwierig umzusetzen?

Es ist ja eher noch schlimmer: selbst noch einfachere Standards werden nicht eingehalten. Wenn man schon nicht in der Lage ist, Haltestellen anzukündigen, könnte man sie ja wenigstens auf einer Perlschnur aufführen, diese im Bus aufhängen und die Haltestellen vernünftig beschriften (also mit Namen). Selbst das ist ja noch immer nicht Standard. Fakt ist also: bei SEVs gibt es bis heute keinerlei Standards, sie unterbieten sogar viele Stadtbusbetriebe der 90er Jahre. Wer ist denn bitte dafür verantwortlich, wenn nicht die Aufgabenträger?

Doch, ich finde es polemisch. Du unterstellst bewusst ohne dies zu belegen, dass 1. Standards abgesenkt wurden (wie kommst du darauf?) und dass Standards nicht eingefordert werden (Was erwartest du? Eine Pressemitteilung, eine Veröffentlichung des Schriftverkehrs?)

Wenn du dich mit dem Thema ernstaft auseinandersetzen möchtest dann empfehle ich die Lektüre dieser Antwort auf eine parlamentarischen Anfrage:

[www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de]

sowie auf diese aufbauend die weitere parlamentarische Anfrage:

[www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Resümee des Ersatzverkehrs zum BER laut meinen Beobachtungen.
-die ersten Tage haben sich täglich Busse verfahren und die Fahrgäste irgendwo abgesetzt.
-Mehrere kleine Blechschäden mit Taxis, Uber usw.
-Saumässige Informationen vor Ort
-mehrfach Ausfälle in den Abendstunden und am Wochenende

Wer für einen solchen Ersatzverkehr verantwortlich ist sollte sämtliche Lizenzen verlieren. Auf den VBB braucht man ja nicht zu hoffen. Gestern Abend war bei einem Bus auch noch die Batterie platt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2023 11:06 von Nordender.
Bitte nicht so polemisch. Es gibt Qualitätsstandards, wie eine Anfrage im Brandenburgischen Landtag im Februar ergeben hat. Das muss reichen. Um deren Um- und Durchsetzung kann sich der VBB nun angesichts anderer dringender Aufgaben (Magnetschwebebahnen!) nicht auch noch kümmern.
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Um deren Um- und Durchsetzung kann sich der VBB nun angesichts anderer dringender Aufgaben (Magnetschwebebahnen!) nicht auch noch kümmern.

Und ich dachte, dass die neue Magnetschwebebahn mangels Bestellung bisher noch gar nicht beim VBB angekommen ist?
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phönix
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Um deren Um- und Durchsetzung kann sich der VBB nun angesichts anderer dringender Aufgaben (Magnetschwebebahnen!) nicht auch noch kümmern.

Und ich dachte, dass die neue Magnetschwebebahn mangels Bestellung bisher noch gar nicht beim VBB angekommen ist?

Bei sowas Innovativem wie einer Magnetschwebebahn kann man sich auch ohne Auftrag mit beschäftigen. Man darf das sogar in allen Threads diskutieren.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2023 12:44 von Nemo.
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phönix
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Um deren Um- und Durchsetzung kann sich der VBB nun angesichts anderer dringender Aufgaben (Magnetschwebebahnen!) nicht auch noch kümmern.

Und ich dachte, dass die neue Magnetschwebebahn mangels Bestellung bisher noch gar nicht beim VBB angekommen ist?

Frau Bonde war jedenfalls schon sehr begeistert von der Idee - als eine von wenigen öffentlichen Stimmen.
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phönix
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Um deren Um- und Durchsetzung kann sich der VBB nun angesichts anderer dringender Aufgaben (Magnetschwebebahnen!) nicht auch noch kümmern.

Und ich dachte, dass die neue Magnetschwebebahn mangels Bestellung bisher noch gar nicht beim VBB angekommen ist?

Frau Bonde war jedenfalls schon sehr begeistert von der Idee - als eine von wenigen öffentlichen Stimmen.

Die hat sich auch schon gleich nach ihrer Einsetzung dazu geäußert.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Niederschönhausen West
Und es soll zwei Zugpaare des RE2 Cottbus-Berlin über Finsterwald, Baruth und Zossen geben, der IC 2431 wird ebenso umgeleitet, sowie einzelne Zusatzzüge der ODEG Frankfurt(O)-Eisenhüttenstadt-Cottbus fahren werden.

Ui, wo kommen die denn her? Die ODEG schafft doch nicht mal den regulären Fahrplan auf dem RE1 zu bedienen. Und selbst wenn man die eh ständig ausfallenden "Verstärker" (die 8-Teiler) nicht mit einrechnet schaffen sie auch dann nicht, die restlichen Leistungen zu fahren. "Einzelne Zusatzzüge" heißt dann vermutlich soviel wie "wenn wir denn rein zufällig einen Lokführer, einen Zugbegleiter und ein Fahrzeug verfügbar haben", oder wie?

Lustig wird es dann, wenn die Zusatzzüge Frankfurt - Cottbus tatsächlich fahren sollten, aber die Zubringer aus Berlin ausfallen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2023 16:31 von fatabbot.
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