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Bauarbeiten Görlitzer Bahn/ Kö-Wusterhausen RE2, RE7 November 2023
geschrieben von Niederschönhausen West 
... aber es gibt doch diesmal auch Expressbusse zusätzlich zu den lokalen Linien. Die fahren zwar nicht Non-Stop, halten aber sehr selten zwischendurch.

Ein Einselbetrieb zwischen KW und Lübben hätte auch die Folge, dass die Fahrgäste auf der durchgehenden Strecke öfter umsteigen hätten müssen. Das ist für Fahrgäste, denen das schwerfällt schwierig und sorgt für instabile Reiseketten.

Mehr Umleiterzüge wären zwar schön gewesen, wird sicherlich aber auch der schwierigen Personalsituation geschuldet sein. Vielleicht wäre noch am ehesten eine Kooperation zwischen DB und Odeg drin, bei der die DB einen oder zwei Umläufe besteuert, um den RE8 von Finsterwalde bzw. Baruth nach Cottbus zu verlängern, die aktuellen Anschlüsse in Finsterwalde sind nämlich sehr unschön. Mit dieser Lösung hätte man auch keine zusätzlich freien Trassen auf der Anhalter Bahn benötigt.
Zitat
Taktverdichtung
... aber es gibt doch diesmal auch Expressbusse zusätzlich zu den lokalen Linien. Die fahren zwar nicht Non-Stop, halten aber sehr selten zwischendurch.

... und müssen dafür jedes Mal von der Autobahn runter, was ziemlich viel Zeit kostet.

Zitat
Nordender
SEV wird von den Bahngesellschaften nur als unverbindliche Gnädigkeit gesehen. Anscheinend gibt es ja kaum Vorgaben vom VBB.

Nicht als unverbindliche Gnädigkeit, eher als lästige Pflicht. Und deshalb wird im Großen und Ganzen das Zugangebot 1:1 ersetzt, statt (wie 2010) zu fragen, wie man die Auswirkungen auf die Fahrgäste möglichst minimieren kann.
Zitat
Nemo
Zitat
Jordinar

Wie wäre es einfach mit der Haltestelle, wo auch die ganzen regulären Buslinien X7, X71, 263, 734, 735, 736, 743, N7, N36, N60 abfahren?

Da braucht man Busse mit dem richtigen RBL oder jemanden, der die Schranke manuell öffnet.

Wie wäre es wenn man hier Lösungen statt Ausreden sucht? Von der Lage her mag BER günstig wirken, aber 800m Fußweg zum Ersatzverkehr finde ich einfach nicht gut. Es kommt natürlich auch auf die Ausschilderung vor Ort an. Da es jedoch "nur" 3 Wochen sind werden sich da die Bemühungen in Grenzen halten.
Zitat
Jordinar
Zitat
Nemo
Zitat
Jordinar

Wie wäre es einfach mit der Haltestelle, wo auch die ganzen regulären Buslinien X7, X71, 263, 734, 735, 736, 743, N7, N36, N60 abfahren?

Da braucht man Busse mit dem richtigen RBL oder jemanden, der die Schranke manuell öffnet.

Wie wäre es wenn man hier Lösungen statt Ausreden sucht? Von der Lage her mag BER günstig wirken, aber 800m Fußweg zum Ersatzverkehr finde ich einfach nicht gut. Es kommt natürlich auch auf die Ausschilderung vor Ort an. Da es jedoch "nur" 3 Wochen sind werden sich da die Bemühungen in Grenzen halten.

Nach dem Ersatzverkehr ist vor dem Ersatzverkehr. Ich würde ja eine Haltestelle direkt auf dem Willy-Brandt-Platz vorschlagen, also dort wo die Bushaltestelle vor der Inbetriebnahme des Terminals war

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
55min Wendezeit in Cottbus und 5min am BER?
Zitat
Adenosin
Zitat
Jordinar

Ist das in Lübbenau nicht hier => [maps.app.goo.gl]

Aber Inselbetrieb verstehe ich, dass das schwer ist. Vielleicht ginge es ja mal, dass in den knapp 3 Wochen keine Frist abläuft und Reinigung mit mobilen Trupps erledigt wird. Gibt es denn dafür gar nichts in KW oder Lübben?

Eine Komplettsperrung Berlin - Cottbus ist schon heftig. War die Sperrung damals nicht auch größtenteils begrenzt auf KW - Cottbus?
Auch hat die Anbindung über den BER lange Fußwege zum SEV.

3 Wochen ein Fahrzeug einzuschließen ist schon heftig, das kann man mal für ein Wochenende machen. Neben den schon genannten Themen Fristen und Reinigung, spielt auch das Thema Ver/Entsorgung der WC-Anlage eine Rolle. Spätestens am 3. Tag ist der eine Tank leer und der andere Tank voll.

Dann müsste man halt auf den Fahrten aufs Klo verzichten. Die SEV Busse haben auch keine Toiletten und die Fahrgäste müssen es dort noch länger aushalten.
Es mag vielleicht Gründe geben, aber die Klover- und entsorgung gehört sicher nicht dazu. Moderne Züge sehen heute nur alle 8 Wochen oder gar seltener planmäßig die Werkstatt zur Frist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def

Und heute interessiert es einfach niemanden, wie viel länger der Pöbel braucht. Aber Hauptsache, bei den Aufgabenträgern macht man sich in die Hose, wenn bei den Abschiedsfahrten der BR485 mal für eine Stunde ein anderer Fahrzeugtyp als vereinbart auf der Ringbahn unterwegs ist.

Hast du das irgendwo gelesen?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
def
Zitat
Taktverdichtung
... aber es gibt doch diesmal auch Expressbusse zusätzlich zu den lokalen Linien. Die fahren zwar nicht Non-Stop, halten aber sehr selten zwischendurch.

... und müssen dafür jedes Mal von der Autobahn runter, was ziemlich viel Zeit kostet.

Zitat
Nordender
SEV wird von den Bahngesellschaften nur als unverbindliche Gnädigkeit gesehen. Anscheinend gibt es ja kaum Vorgaben vom VBB.

Nicht als unverbindliche Gnädigkeit, eher als lästige Pflicht. Und deshalb wird im Großen und Ganzen das Zugangebot 1:1 ersetzt, statt (wie 2010) zu fragen, wie man die Auswirkungen auf die Fahrgäste möglichst minimieren kann.

Offenbar hat man sich ja n Kopp gemacht. Sonst gäbe es ja nicht 2 Lokallinien und zwei Expresslinien. Wenn man nur 1 zu 1 ersetzt hätte gäbe es nur zwei Linien.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Jordinar
Zitat
Nemo
Zitat
Jordinar

Wie wäre es einfach mit der Haltestelle, wo auch die ganzen regulären Buslinien X7, X71, 263, 734, 735, 736, 743, N7, N36, N60 abfahren?

Da braucht man Busse mit dem richtigen RBL oder jemanden, der die Schranke manuell öffnet.

Wie wäre es wenn man hier Lösungen statt Ausreden sucht? Von der Lage her mag BER günstig wirken, aber 800m Fußweg zum Ersatzverkehr finde ich einfach nicht gut. Es kommt natürlich auch auf die Ausschilderung vor Ort an. Da es jedoch "nur" 3 Wochen sind werden sich da die Bemühungen in Grenzen halten.

Die SEV-Haltestelle am BER ist seit der Eröffnung 2020 im Bereich B15-17 - daran wird sich auch in Zukunft wahrscheinlich nicht viel ändern.
Zitat
Logital
Zitat
def

Und heute interessiert es einfach niemanden, wie viel länger der Pöbel braucht. Aber Hauptsache, bei den Aufgabenträgern macht man sich in die Hose, wenn bei den Abschiedsfahrten der BR485 mal für eine Stunde ein anderer Fahrzeugtyp als vereinbart auf der Ringbahn unterwegs ist.

Hast du das irgendwo gelesen?

Ja, im Nachbarthread.
Zitat
TobiBER
Zitat
Jordinar
Zitat
Nemo
Zitat
Jordinar

Wie wäre es einfach mit der Haltestelle, wo auch die ganzen regulären Buslinien X7, X71, 263, 734, 735, 736, 743, N7, N36, N60 abfahren?

Da braucht man Busse mit dem richtigen RBL oder jemanden, der die Schranke manuell öffnet.

Wie wäre es wenn man hier Lösungen statt Ausreden sucht? Von der Lage her mag BER günstig wirken, aber 800m Fußweg zum Ersatzverkehr finde ich einfach nicht gut. Es kommt natürlich auch auf die Ausschilderung vor Ort an. Da es jedoch "nur" 3 Wochen sind werden sich da die Bemühungen in Grenzen halten.

Die SEV-Haltestelle am BER ist seit der Eröffnung 2020 im Bereich B15-17 - daran wird sich auch in Zukunft wahrscheinlich nicht viel ändern.

Nunja, es ist so. Ob es aber auch sinnvoll so ist? Der Hugo-Junkers Ring ist bei seiner Platzquerung schon sehr breit und ich sehe da nicht, warum man da vier Spuren braucht, da ist gegenwärtig Halteverbot, es stört aber niemanden, wenn da Uber seine Fahrgäste aufnimmt ohne die Parkgebühr vor Terminal 1 zu bezahlen. Dort könnten auch Ersatzbusse stehen, was den Vorteil hätte, dass der Weg kürzer wäre und man als Fahrgast eben jenen Hugo-Junkers-Ring nicht überqueren müsste.

Nebenbei verstehe ich auch nicht, warum man den Bahnsteig der Bahn nicht um die 40m verschoben oder verlängert hätte, die es ermöglicht hätten, auch auf der Ostseite des Hugo-Junkers-Rings einen Ausgang einzurichten. Ist gegenwärtig egal, da auf der anderen Seite nur der Fernbusbahnhof und ein paar Parkplätze sind. Später sollen dort aber Terminal 3 und 4 sowie der U-Bahnhof sein. Irgendwie scheint man damals nicht so weit gedacht zu haben.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Arnd Hellinger
Ähm, die Baustelle in Lübbenau liegt genau im Südkopf unter der Streckentrennung nach Cottbus und Senftenberg. Und wenn Du zwischen KW und Lübben pendeln möchtest, muss entweder das dort eingeschlossene Fahrzeug regelmäßig irgendwie getauscht werden können oder "auf der Insel" für Fristarbeiten und Reinigung geeignete Infrastruktur vorhanden sein.

Wieso denn Insel? Laut Infrastrukturregister gibt es doch eine Verbindungsstrecke, die in Lübben abzweigt – braucht man halt 'nen Dieselvorspann.

*duckundweg*
Zitat
Jumbo
Zitat
Arnd Hellinger
Ähm, die Baustelle in Lübbenau liegt genau im Südkopf unter der Streckentrennung nach Cottbus und Senftenberg. Und wenn Du zwischen KW und Lübben pendeln möchtest, muss entweder das dort eingeschlossene Fahrzeug regelmäßig irgendwie getauscht werden können oder "auf der Insel" für Fristarbeiten und Reinigung geeignete Infrastruktur vorhanden sein.

Wieso denn Insel? Laut Infrastrukturregister gibt es doch eine Verbindungsstrecke, die in Lübben abzweigt – braucht man halt 'nen Dieselvorspann.

*duckundweg*

Ist die denn noch befahrbar...? :-)

?asking for a friend*

Viele Grüße
Arnd
Gerade hatte ich wieder ein Negativerlebnis beim Ersatzverkehr:

Ich kam gegen 18:30 am BER an und wollte um 18:51 den RB22/RE7A nach Halbe nutzen. An der SEV-Haltestelle am Fernbusparkplatz angekommen bekomme ich durch Gespräche mit, dass der 17:51 RB22-Bus nach Halbe bisher nicht gefahren ist. Gereizte Stimmung unter den Wartenden. Während gerade der RE2X um 18:45 nach Cottbus abgefertigt wird, taucht ein engagierter anderer Fahrgast mit dem Busfahrer des 17:51 Bus am Fernbusparkplatz auf. Er stehe seit 45 Minuten mit seinem Bus woanders und ist nicht losgefahren, weil er seine Fahrgäste nicht gefunden hatte bzw. den Weg zum Fernbusparkplatz nicht gefunden hat. Ein Tross von 30-40 Fahrgästen setzt sich vom Fernbusparkplatz in Bewegung zu den regulären Bushaltestellen der lokalen Linienbusse. Keine Ahnung wie er da hingekommen ist, aber der Bus stand dort an einem Haltestellenmast der BVG. An sich wäre die Haltestelle mit kürzeren Wegen verbunden, wenn es auch so kommuniziert wird. Mit rund 1 Std Verspätung gings dann los - für mich pünktlich, da ich erst 18:51 fahren wollte. Der Busfahrer konnte nur wenige Brocken Deutsch. Die eigentliche Fahrt hat er mit Google Maps auf seinem Handy navigiert. Teilweise während der Fahrt in der Hand.

In KW angekommen: Viele gereizte Fahrgäste "Wo bleibt der RE7X => Lübben" - seit über 1 Std warten dort schon Leute und waren "enttäuscht", dass "unser" Bus nun auch nicht der richtige für sie ist.

Der VBB sollte höherer Ansprüche an Ersatzverkehre haben:

- Fahrer sollten Busse bereitgestellt bekommen, die Navigation + Fahrplan "onboard" integriert haben. Die Ortsunkundigkeit der Fahrer, die ja verständlich ist, kann so kompensiert werden.
- Busse sollten Fahrgastinformation haben wie normale Linienbusse, d.h. vor allem die nächste Haltestelle ankündigen.
- Verspätungen / Ausfälle des Ersatzverkehrs sollten auch in den digitalen Auskunftsmedien DB Navigator etc. sichtbar sein.
- An schwerer zu navigierenden Bahnhöfen sollten für die Fahrgäste Lotsen als Ansprechpartner bereitstehen. Am Flughafen wäre definitiv angebracht. In KW gibt es übrigens welche - die sind aber primär von der S-Bahn dort eingesetzt scheinbar.

Dazu kommen die - nicht nur am BER - nicht immer klaren bzw. abweichend angebenenen Haltestellen :

- KW: Brückenstraße/Gerichtsstraße vs Bahnhofsvorplatz
- Bestensee: Cafe Wahl vs. Franz-Mehring-Str. (laut vbb-Seite fahren Busse Richtung KW in Franz-Mehring-Str. ab, ebenso laut örtlicher Beschilderung - tatsächlich aber bei Cafe Wahl)

Es würde ja schon helfen, wenn die Verbesserungen nur teilweise umgesetzt werden.

Im Verhältnis zum sonst üblichen Füllgrad der Züge scheinen nur sehr wenige Fahrgäste sich den Ersatzverkehr anzutun. Sonderlich voll sind die Busse eigentlich nicht.
Zitat
Taktverdichtung
... aber es gibt doch diesmal auch Expressbusse zusätzlich zu den lokalen Linien. Die fahren zwar nicht Non-Stop, halten aber sehr selten zwischendurch.

Ein Inselbetrieb zwischen KW und Lübben hätte auch die Folge, dass die Fahrgäste auf der durchgehenden Strecke öfter umsteigen hätten müssen. Das ist für Fahrgäste, denen das schwerfällt schwierig und sorgt für instabile Reiseketten.

Wenn denn die Leute, das ganze planen, das primär für die Fahrgäste tun und bereit sind, entsprechende Fahrezeuge und Personal zu nutzen, könnte man ja eine RE7-Pendel KöWu-Brand-Lübben fahren, dazu Busse KW<>Flugh. BER und zusätzlich Expressbusse von Cottbus sowie Senftenberg nach KW/ Flughafen BER. Dann müsste man von Cottbus nach BER direkt nicht umsteigen, und man kann z.B. von Groß Köris mit RE7 und S46 nach Berlin kommen.
Aber genauso wichtig ist, dass die Informationen über den Betrieb in so einem Fall korrekt und verständlich sind.
Liegt es evtl. daran, dass ein SEV-Bus im Betrieb billiger ist als einen Zug oder dass man einfach einen Inselbetrieb absolut vermeiden möchte ?

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bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2023 23:43 von Niederschönhausen West.
Zitat
Niederschönhausen West
Zitat
Taktverdichtung
... aber es gibt doch diesmal auch Expressbusse zusätzlich zu den lokalen Linien. Die fahren zwar nicht Non-Stop, halten aber sehr selten zwischendurch.

Ein Inselbetrieb zwischen KW und Lübben hätte auch die Folge, dass die Fahrgäste auf der durchgehenden Strecke öfter umsteigen hätten müssen. Das ist für Fahrgäste, denen das schwerfällt schwierig und sorgt für instabile Reiseketten.

Wenn denn die Leute, das ganze planen, das primär für die Fahrgäste tun und bereit sind, entsprechende Fahrezeuge und Personal zu nutzen, könnte man ja eine RE7-Pendel KöWu-Brand-Lübben fahren, dazu Busse KW<>Flugh. BER und zusätzlich Expressbusse von Cottbus sowie Senftenberg nach KW/ Flughafen BER. Dann müsste man von Cottbus nach BER direkt nicht umsteigen, und man kann z.B. von Groß Köris mit RE7 und S46 nach Berlin kommen.
Aber genauso wichtig ist, dass die Informationen über den Betrieb in so einem Fall korrekt und verständlich sind.
Liegt es evtl. daran, dass ein SEV-Bus im Betrieb billiger ist als einen Zug oder dass man einfach einen Inselbetrieb absolut vermeiden möchte ?

Die Idee hat einen Schönheitsfehler: KW ist nicht anfahrbar. Der rein hypothetisch fahrbare Pendelzug wäre nur zwischen Bestensee und Lübben möglich. Allerdings finden auch in diesem Abschnitt verschiedene Arbeiten statt.

Bezüglich Lübbenau: Das "Neue Verkehrskonzept" (NVK Lübbenau) sieht neue Brücken im Nord- und im Südkopf des Bahnhofs vor. Es wird auf beiden Seiten gearbeitet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jordinar
Der VBB sollte höherer Ansprüche an Ersatzverkehre haben:

- Fahrer sollten Busse bereitgestellt bekommen, die Navigation + Fahrplan "onboard" integriert haben. Die Ortsunkundigkeit der Fahrer, die ja verständlich ist, kann so kompensiert werden.
- Busse sollten Fahrgastinformation haben wie normale Linienbusse, d.h. vor allem die nächste Haltestelle ankündigen.
- Verspätungen / Ausfälle des Ersatzverkehrs sollten auch in den digitalen Auskunftsmedien DB Navigator etc. sichtbar sein.
- An schwerer zu navigierenden Bahnhöfen sollten für die Fahrgäste Lotsen als Ansprechpartner bereitstehen. Am Flughafen wäre definitiv angebracht. In KW gibt es übrigens welche - die sind aber primär von der S-Bahn dort eingesetzt scheinbar.

Dazu kommen die - nicht nur am BER - nicht immer klaren bzw. abweichend angebenenen Haltestellen :

- KW: Brückenstraße/Gerichtsstraße vs Bahnhofsvorplatz
- Bestensee: Cafe Wahl vs. Franz-Mehring-Str. (laut vbb-Seite fahren Busse Richtung KW in Franz-Mehring-Str. ab, ebenso laut örtlicher Beschilderung - tatsächlich aber bei Cafe Wahl)

Es würde ja schon helfen, wenn die Verbesserungen nur teilweise umgesetzt werden.

Wieso teilweise? Vollständig, und zwar schon beim nächsten geplanten SEV! Man fragt sich schon, was die beim VBB eigentlich beruflich machen, wenn sie nicht allein drauf kommen, dass z.B. auch und gerade in einem SEV-Bus die nächste Station angekündigt werden sollte. Und wie möchte man eigentlich irgendwelche Reiseketten sicherstellen, wenn man nicht weiß, wo die Busse sind? In Zweifelsfall fahren dann also völlig leere Anschlusszüge oder -busse ab und die Anschlussreisenden dürfen 50 min auf die nächste Fahrtmöglichkeit warten?

Bei Busnotverkehr habe ich ja noch Verständnis, wenn so etwas fehlt, aber bei lange geplantem SEV?
Zitat
FlO530
Was ich nicht so ganz verstehe: Der Bus liefert katastrophale Fahrzeiten, RE2 und RE7 sind im kompletten Südabschnitt eingestellt und das einzige, was DB Regio auf der Schiene als Ersatzangebot über 100% befahrbare Strecken liefern kann, sind zwei Zugpaare???? Am besten so wie bei der Odeg bei vergangenen Baumaßnahmen mit kleinen Fahrzeugen, z.B. Talent 2. Was spricht gegen ein z.B. zweistündliches Angebot? [...]
Soweit ich weiß, ist entgegen der damaligen Bauarbeiten der Bahnhof Blankenfelde jetzt nur eingleisig befahrbar, das hat sicher auch Auswirkungen auf die Streckenkapazität für zusätzliche Züge.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2023 13:05 von RiBerlin.
Zitat
RiBerlin
Zitat
FlO530
Was ich nicht so ganz verstehe: Der Bus liefert katastrophale Fahrzeiten, RE2 und RE7 sind im kompletten Südabschnitt eingestellt und das einzige, was DB Regio auf der Schiene als Ersatzangebot über 100% befahrbare Strecken liefern kann, sind zwei Zugpaare???? Am besten so wie bei der Odeg bei vergangenen Baumaßnahmen mit kleinen Fahrzeugen, z.B. Talent 2. Was spricht gegen ein z.B. zweistündliches Angebot? [...]
Soweit ich weiß, ist entgegen der damaligen Bauarbeiten der Bahnhof Blankenfelde jetzt nur eingleisig befahrbar, das hat sicher auch Auswirkungen auf die Streckenkapazität für zusätzliche Züge.

Nicht nur der Bahnhof Blankenfelde, sondern auch der Bahnhof Zossen. Letzteres hat ja sogar Auswirkungen auf die planmäßig dort verkehrende RB24, die nach dem Fahrplanwechsel wohl bereits in Rangsdorf enden wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
def
Bei Busnotverkehr habe ich ja noch Verständnis, wenn so etwas fehlt, aber bei lange geplantem SEV?

Es war/ist halt leider etablierter Standard, dass Ersatzverkehre mit runter gerockten Stadtbussen aus dem gesamten Bundesgebiet gefahren werden. Und dieser etablierte Standard ist meist in den Verkehrsverträgen entsprechend als Minimalstandard festgeschrieben, wobei man ihn natürlich freiwillig übertreffen darf. Wenn man die Standards im Nachhinein erhöhen will, braucht man wohl mindestens etwas Geld und eine ergänzende freiwillige Beauftragung.

Die DB scheint akut bemüht, selbst solche Standards hochzuschrauben und hat dafür eine umfangreiche Ideenplattform online gestellt, bei der man Ideen einbringen, diskutieren und bewerten kann. Die Beschreibung dieser Ideenplattform deutet darauf hin, dass die DB zumindest gedanklich auf einem guten Weg ist.
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