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Personalmangel in den Verkehrsbetrieben, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Philipp Borchert
Der 168er existiert schon so lange, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der keine Nachfrage hat. Sonst hätte man den ja schon seit Jahren ebenso im Rufbus-Modus fahren können wie dien 334er. Allerdings muss die Linie ja dennoch ständig mit einer Fahrerin oder einem Fahrer besetzt sein.

Theoretisch könnte man die Rufbus-Vorbestellzeiten ja noch so heraufsetzen oder andere Flexibilisierungen vornehmen, dass die Fahrzeuge, wenn sie nicht gebraucht werden, im allgemeinen Taxipool unterwegs sind. Solange man bei der Bestellung gefragt wird, ob es ein Standardtaxi sein darf oder besondere Mobilitätsbedürfnisse ein spezielles Fahrzeug erfordern, würden sowohl Adlershof als auch der BER ausreichen als Startpunkt für spontane Fahrten.
Dann müsste aber jedes Standardtaxi in der Lage sein, VBB-Fahrscheine zu verkaufen... ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Dann müsste aber jedes Standardtaxi in der Lage sein, VBB-Fahrscheine zu verkaufen... ;-)

Man könnte auch in den Beförderungsbestimmungen zu anderen Lösungen kommen, die mit den Bordmitteln von Taxen kompatibel sind.
Moin.

Ist das Folgende schon irgendwo in diesem Forum thematisiert worden? Die Berliner Zeitung Online berichtet:

Zitat

BVG kürzt Fahrplan: Verbände fordern Krisengipfel für Berlins Nahverkehr

Fahrgäste frieren an Haltestellen, während die Koalition auf dem Magnetbahntrip davonschwebt, so die Kritik. CDU und SPD scheine das nicht zu interessieren.

[...] Jetzt fordern der Fahrgastverband IGEB und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Krisengipfel. [...]

[...] Peter Neumann, 7.12.2023, 5.53 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin.

Ist das Folgende schon irgendwo in diesem Forum thematisiert worden? Die Berliner Zeitung Online berichtet:

Zitat

BVG kürzt Fahrplan: Verbände fordern Krisengipfel für Berlins Nahverkehr

Fahrgäste frieren an Haltestellen, während die Koalition auf dem Magnetbahntrip davonschwebt, so die Kritik. CDU und SPD scheine das nicht zu interessieren.

[...] Jetzt fordern der Fahrgastverband IGEB und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Krisengipfel. [...]

[...] Peter Neumann, 7.12.2023, 5.53 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas


Ein richtig treffender Artikel, der die Absurdität der Senatsverwaltung für Mobilität verdeutlicht!

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Ein richtig treffender Artikel, der die Absurdität der Senatsverwaltung für Mobilität verdeutlicht!

Die Senatsverwaltung muss aber doch erst die Fehler der Vorgängerregierung prüfen und deren Maßnahmen repriorisieren sowie zusätzlich innovative Konzepte für die Zukunft der Mobilität erarbeiten, da kann man sich doch nicht von solchen Details ausbremsen lassen...

Wovon man noch gar nichts hört, sind Flugtaxis. Hier wäre erstmal ein flächendeckendes Standortkonzept für Landeplätze nötig, bevor man Gedanken an Straßenbahnen, Radwege oder Bustakte verschwendet...
Zitat
Berliner Zeitung
Jede Personaltoilette an Endhaltestellen, die im Gegensatz zur aktuellen Situation baulich als auch hygienisch in einen würdigen Zustand gebracht wird, ist ein größerer Beitrag zur Verkehrswende als die Phantasien zum Bau von vollkommen überdimensionierten Hochleistungsverkehrsmitteln auf wirren Korridoren“, so Christfried Tschepe und Jens Wieseke.

Dieser Satz fasst es ganz gut zusammen. Danke für den Link!
Diese Stadtregierung ist, wie die letzten auch, als Tiger gestartet und wird, wie die letzten auch, als Scheuerlappen landen. Insbesondere was Verkehrs-und Klimapolitik betrifft, ist das Desaster bereits abzusehen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
LariFari
Zitat
krickstadt
Moin.

Ist das Folgende schon irgendwo in diesem Forum thematisiert worden? Die Berliner Zeitung Online berichtet:

Zitat

BVG kürzt Fahrplan: Verbände fordern Krisengipfel für Berlins Nahverkehr

Fahrgäste frieren an Haltestellen, während die Koalition auf dem Magnetbahntrip davonschwebt, so die Kritik. CDU und SPD scheine das nicht zu interessieren.

[...] Jetzt fordern der Fahrgastverband IGEB und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Krisengipfel. [...]

[...] Peter Neumann, 7.12.2023, 5.53 Uhr
.

Viele Grüße, Thomas


Ein richtig treffender Artikel, der die Absurdität der Senatsverwaltung für Mobilität verdeutlicht!

Ob man im falschen Frankfurt auch solch eine Verwaltung hat?
Da war das Ausdünnen der Fahrpläne für Busse und Bahnen NTV sogar eine Zeile im ständig durchlaufenden Nachrichtentext wert.

T6JP
Ich möchte Euch den kompletten Originaltext unserer Pressemitteilung nicht vorenthalten

Zitat
Gemeinsame Pressemitteilung IGEB und BUND Berlin
Fahrgäste frieren an Haltestellen, während die Senatskoalition auf dem Magnetbahntrip davonschwebt

Berliner Fahrgastverband IGEB und Umweltverband BUND Berlin fordern ÖPNV-Krisengipfel

Berlin, 7.12.2023: Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird der Busverkehr der BVG wegen Personalmangels in beispiellosem Umfang ausgedünnt, gleichzeitig überbietet sich die Berliner Senatskoalition mit immer tollkühneren Plänen für dutzende Kilometer neuer U-Bahn-Strecken oder vollkommen neue Verkehrsmittel wie eine Magnetschwebebahn, für die man noch nicht mal eine passende Strecke gefunden hat. Im Roten Rathaus und im Abgeordnetenhaus scheint man den konkreten und massiven Problemen im Berliner Nahverkehr durch Flucht aus der Realität entschweben zu wollen.

Offenbar seit Monaten beschäftigt sich eine vielköpfige Arbeitsgruppe von Senatskanzlei, VBB und BVG und nun auch der Senatsverkehrsverwaltung hinter verschlossenen Türen mit dem vagen Traum von einer Magnetbahn, für die der Bedarf laut Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) „in der politischen Landschaft“ formuliert worden ist, anstatt sich darum zu bemühen, den ganz alltäglichen Busverkehr zu stabilisieren. Zehntausende Fahrgäste werden nun täglich länger in der Kälte an den Haltestellen stehen und sich noch dichter in den Verkehrsmitteln drängen.

Dies geschieht, weil die absehbar eskalierende Personalkrise nicht energisch genug angegangen worden ist und vor allem, weil die Beschleunigung des Oberflächenverkehrs im Senat überhaupt keine politische Priorität genießt.

Mit echtem Vorrang für den Bus- und Straßenbahnverkehr ließe sich der Personalbedarf bei der BVG sofort um hunderte Köpfe reduzieren. Im Gegensatz zur Einrichtung von Busspuren ist der Berliner Senat bei Ampelschaltungen auch nicht auf Änderungen des Bundesgesetzgebers angewiesen, um die konsequente Bevorrechtigung an den Kreuzungen umzusetzen. Andere Städte in Deutschland machen das vor. Technisch ist die weit überwiegende Anzahl der Ampeln dafür auch vorbereitet. Doch ist der in vielen Fällen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 abgeschaffte Vorrang bis heute (also 17 Jahre später!) nicht wieder aktiviert worden.

Auch eine konsequente Durchsetzung der Straßenverkehrsregeln und insbesondere von Parkverboten kann einen nachhaltigen Beitrag für eine Stabilisierung von Bus- und Straßenbahnverkehr leisten. Hier sind Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sowie die Ordnungsstadträtinnen und -stadträte der Bezirke gefragt.

Jede Personaltoilette an Endhaltestellen, die im Gegensatz zur aktuellen Situation baulich als auch hygienisch in einen würdigen Zustand gebracht wird, ist ein größerer Beitrag zur Verkehrswende als die Phantasien zum Bau von vollkommen überdimensionierten Hochleistungsverkehrsmitteln auf wirren Korridoren. Denn neben der Bezahlung sind es auch die Arbeitsbedingungen, die dafür sorgen, dass Fahrerinnen und Fahrer ihren Job an den Nagel hängen oder gar nicht erst antreten. Auch war es den Berliner Verkehrsbetrieben jahrzehntelang zu anstrengend, zeitgemäße Schichtmodelle anzubieten, die den Wünschen von mehr potenziellen Beschäftigten entgegenkommen. Von der BVG-Aufsichtsratsvorsitzenden, der Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD), war im Zuge der angekündigten Kürzungen im Busbereich auch auffallend wenig zu hören.

„Das Beste für Berlin“ lautet das Versprechen von CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag. Die Fahrgäste der BVG, die mit ihrer Verkehrsmittelwahl dafür sorgen, dass der Autoverkehr in Berlin überhaupt noch fließen kann, haben ein Recht darauf, dass dieses Versprechen auch eingelöst wird. Und zwar nicht zu einem Zeitpunkt, zu dem die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger längst auf dem Altenteil sein werden, sondern im Hier und Jetzt. Dieser Anspruch ist beim öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt derzeit nicht ansatzweise zu erkennen. Deshalb fordern wir die Einberufung eines Krisengipfels zum ÖPNV in Berlin.
Etwas anderes als die Leute, die da sind, effektiver einzusetzen, bleibt uns doch überhaupt nicht. Und wenn dies nicht zulasten dieser Leute gehen soll, muss es zulasten des MIV gehen.

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Warum wird MUVA eig. nicht auf die Bereiche ausgeweitet, in denen es Kürzungen im Bus-Fahrplan gab?
Zitat
marc-j
Warum wird MUVA eig. nicht auf die Bereiche ausgeweitet, in denen es Kürzungen im Bus-Fahrplan gab?

Warum sollte es ausreichend MUVA-Fahrer geben?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
marc-j
Warum wird MUVA eig. nicht auf die Bereiche ausgeweitet, in denen es Kürzungen im Bus-Fahrplan gab?

Warum sollte es ausreichend MUVA-Fahrer geben?

Da die Hürden etwas niedriger sind, dürfte es schon Menschen geben, die MUVA-Fahrer sein dürfen, jedoch keine Busse oder anderen Fahrzeuge zur Personenbeförderung. Aber ob das reicht, Lücken sinnvoll zu schließen, ist wohl fraglich.
Zitat
Nemo
Zitat
marc-j
Warum wird MUVA eig. nicht auf die Bereiche ausgeweitet, in denen es Kürzungen im Bus-Fahrplan gab?

Warum sollte es ausreichend MUVA-Fahrer geben?

Ich habe bis jetzt immer gelesen, dass es nicht wirklich ausgelastet ist durch die aktuelle Nutzung, was ja auch nicht wirklich überrascht.
Zitat
Nemo
Zitat
marc-j
Warum wird MUVA eig. nicht auf die Bereiche ausgeweitet, in denen es Kürzungen im Bus-Fahrplan gab?

Warum sollte es ausreichend MUVA-Fahrer geben?

Warum gibt es eigentlich MUVA? Leute fahren einen Menschen durch die Gegend, während 20 am nächsten S-Bahnhof auf ihren Bus warten...

Mag bei Mobilitätseingeschränkten noch sinnvoll sein (Thema Fahrstuhl), aber sonst???



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2023 21:04 von FlO530.
Zitat
FlO530
Warum gibt es eigentlich MUVA?

Weil's den BerlKönig nicht mehr gibt...

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Im Tagesspiegel gibt es einen Artikel (hinter der Bezahlschranke) über Ausfälle bei der BVG.

Neben Personalmangel sind auch Fahrzeugprobleme schuld. Der Busbereich ist bereits seit Jahresbeginn TOP, bei den Ausfällen, aber U-Bahn und Straßenbahn holen seit Oktober deutlich auf.

PS: wir brauchen eine Magnetbahn!!!
Ach, guck' an, Fahrzeuge also. Ich bin gestern nach langer Zeit mal wieder mit einem GT6N (heute GTU) durch Marzahn gefahren. Ein beinahe nostalgischer Moment. Es waren sogar zwei solcher Wagen in der Früh-HVZ unterwegs.

Ausfälle bei der Straßenbahn sind mir glücklicherweise noch nicht unter gekommen.

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Philipp Borchert
Ach, guck' an, Fahrzeuge also.

Wahrscheinlich fehlt es auch in der Werkstätten an Personal?
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